Vermisste Familie aus Drage

Ja, da siehst du mal, es gibt Menschen die auch mal ihre Meinung ändern.
Es gibt hier im Netz noch etliche Foren, wo man zwischendurch rein liest und sich dann um entscheidet. Es gibt im allgemeinen Widersprüche und darum denke ich die Frauen leben noch.
Vielleicht erfährt man ja doch mal etwas.

@MATULINE
Ich ändere auch oft meine Meinung. Das ist ganz normal. Aber dann solltest gerade du dafür Verständnis haben, wenn andere User hier eine andere Meinung vertreten und anders über den Fall denken.

Welche Widersprüche meinst du? Erkläre doch mal, vielleicht kannst du ja auch mich überzeugen.

Ich bin auch der Meinung, jeder sollte seine eigene Meinung haben und äußern, aber nicht das in jedem Satz steht, Marco ist ein Mörder.
Bitte lies selber in anderen Foren, dann wirst du es erkennen was ich meine.

Wie schon geschrieben - mich würde eine Theorie, bei der beide noch leben, ebenfalls sehr interessieren.

Dass das mit dem Mörder so sehr betont wird, ist mir jetzt noch gar nicht aufgefallen. Aber mich würden trotzdem die Widersprüche interessieren.

@Marchie
Ich verstehe schon, was du meinst. Für mich ist es nur unvorstellbar, dass er es zu dem Zeitpunkt gemacht haben soll,
als es der Tochter noch gut ging.

@MATULINE
Du lehnst dich jetzt hier über die Spekulationen in Richtungen erweitertet Selbstmord auf, aber bist nicht bereit zu erklären, was es für Widersprüche gibt. Vielleicht kannst du ja Einige von uns überzeugen. Schade, dass du dazu nicht bereit warst. Aber du hast dann sicherlich auch nichts dagegen, wenn ich und andere weiter davon ausgehen, dass Sylvia und Miriam tot sind und dass sie auch nicht von einem Dritten ermordet worden sein könnten.

Ich habe eigentlich von den spanngurten geredet, die noch am Gepäckträger klemmten. Als das Fahrrad aus der Elbe gezogen wurde.
Nicht von dem Spanngurt, den Marco umhatte.

Dachte eigentlich, das man soweit mitdenken könnte .

@lilalaus
Aber vielleicht haben die Spanngurte, die am Gepäckträger klemmten gar keine größere Bedeutung. Vielleicht hat er nur für alle Fälle genügend davon mitgenommen.

Wenn die beiden tot sind, dann vermute ich sie immer noch in der Nähe des Seppenser Mühlenteichs, nicht weit entfernt von der großen Tochter. Das dürfte eventuell einen sentimentalen Grund gehabt haben.

@Robin76

Genau. Könnte ich mir auch vorstellen.

Oder sie sind in seiner Nähe , in der Elbe.

hallo,

habe bisher still mitgelesen, möchte aber nun auch mal meine Gedanken mitteilen ...
Der Fall interessiert mich sehr, für mich so mysteriös und nicht so richtig erklärbar.
MS war ja sehr darauf bedacht, der Nachwelt einige Rätsel aufzugeben ...
Ein 'herrenloses' Fahhrad über einen längeren Zeitraum an der Brücke hätte iwann Suchmaßnahmen in diesem Bereich ausgelöst.
Allerdings - bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege - ist er 30 km mit dem Fahrrad gefahren, er musst wissen, dass dort eine Baustelle und somit auch eine Beschwerung möglich ist.
Diese weite Fahrt zum Suizid zeigt auch, wie sehr er nicht gefunden werden wollte ...
Für mich ist die wahrscheinlichste Variante dass er M und S nachts weit weit weg gebracht hat.
Da wäre die Zeugenaussage des Morgens doch richtig ...
Und, was mir immer wieder aufstösst, die Mülltonne - was hat er darin alles verschwinden lassen?
Tabletten? Briefe? Belastendes Material?
Wenn er wirklich so der Kümmerer gewesen wäre, hätte er seiner Stieftochter nicht ein dermaßen grosses Rätsel hinterlassen.
Er wollte selbst verschwinden - ohne schlechten Ruf.

Die Spanngurte kann er ja später wieder von den Leichen abgemacht haben. Und vielleicht liegen die beiden doch nicht allzu weit von dem Tatort (oder dem Parkplatz, wo das Auto stand, in dem er die Leichen vorher gefahren haben könnten) weg, so dass die Leichenstarre noch nicht eingesetzt hat. Wie lange dauert das denn eigentlich, bis die einsetzt?

Es spricht meiner Meinung nach tatsächlich nichts gegen einen kurzen Transport auf dem Fahrrad (das er natürlich geschoben haben wird) bis zu einem Ablageplatz ein paar hundert Meter von der Straße entfernt.


Wenn Mutter und Tochter noch leben würden, hätte die Mutter sicher irgendwann die Pässe geholt.

Ein Transportieren von Leichen auf einem Rad kann ich mir nicht vorstellen. Schon eine lebende Person auf einem Fahrrad zu transportieren ist doch schwierig genug - wie soll denn das gegangen sein?

Bzgl einer schweren Krankheit, ich kann mir das nicht vorstellen - wenn er seine Familie geliebt und sich gekümmert hat, dann würde es nur so Sinn machen, dass er sich umbrachte ohne entdeckt zu werden, damit die Familie die Lebensversicherung ausbezahlt bekommt nach Jahren, falls das überhaupt im Falle einer vermissten Person je passiert, das weiß ich gerade nicht. Ansonsten sehe ich eine tödliche Krankheit oder eine Krankheit, die ihn zum Pflegefall macht, nicht als Motiv für einen erweiterten Suizid, sondern höchstens für einen Suizid.

Das mag mir nicht recht ins Bild passen.

Wenn S.S und ihre Tochter im Ausland wären, dann würde sie sich irgendwann bei ihrer großen Tochter melden. Vielleicht will sie abwarten, bis der ganze Trubel um ihr verschwinden ruhiger wird.
Die Silvia ist ja auch Oma geworden, allerdings war sie zu dem Zeitpunkt, wo ihr Enkelkind auf die Welt kam, schon verschwunden.

@Maga

Ich kann eigentlich sehr gut nachvollziehen, dass die Polizei der Zeugenaussage für die Sichtung am 23.07.2016 morgens um 7.30 Uhr nicht groß Bedeutung beimisst. Zu diesem Zeitpunkt dürfte er sich selbst schon suizidiert haben. Andernfalls müsste er sich an diesem Tag unsichtbar gemacht haben, nicht mehr ans Telefon gegangen sein usw. und das obwohl beide Autos zu Hause waren.

@Minderella
Die Leichen müssen ja nicht sofort steif gewesen sein. Schulze könnte sie, natürlich nacheinander, mit den Spanngurten am Rahmen festgebunden und das Rad geschoben haben. Auf eine Distanz von ein paar hundert Metern, quer durch die Pampa, wäre das durchaus "sinnvoll" gewesen. Jedenfalls leichter, als sie zu tragen. Im Gegensatz zu einer lebenden Person zappelt eine Leiche nicht.

Ich glaube nicht, dass eine Lebensversicherung zahlt, wenn der Betreffende nur verschwunden ist. Und dann nur an den, der dort drin steht. Wenn Herr Schulze also eine Lebensversicherung gehabt haben sollte und diese auf Frau oder Tochter läuft, kommt jetzt niemand daran. Was natürlich, wenn man ihn nicht gefunden hätte, genauso gewesen wäre.

Ich glaube ja, steife Leichen würden sich noch besser transportieren lassen als als eine Person, die wie ein nasser Sack hängt - und warum sollte er das machen? Weil er sich bewusst war, dass die Polizei mit Leichenspürhunden das Auto und das Haus absuchen würde? Mir fällt einfach kein plausibler Grund dafür ein, eine geplante Tat so durchzuführen.

Ich weiß es eben nicht - ich google das nachher gern mal, ob im Falle eines "für tot erklärens" eine Lebensversicherung zahlt.

Aus persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass die Lebensversicherung ausgezahlt wird, wenn die dafür verantwortliche Versicherung die Kopie von der Todesurkunde ( heißt das so??) aus dem Familienstammbuch bekommt. War bei meinen Großeltern jedenfalls so, kann auch anders möglich sein dass weiß ich leider nicht.

Bis ein Verschwundener für tot erklärt werden kann, müssen, glaube ich, ein paar Jahre vergangen sein.