Vermisste Familie aus Drage

Könnte es nicht auch möglich sein, daß die Bauchschmerzen der Tochter nur gegenüber der Kollegin vorgeschoben wurden ? Vlt. hatte die Mutter da schon ein ungutes Gefühl und den Drang, lieber früher nach Hause zu gehen ? Was der Vater wirklich am Telefon gesagt hat, wissen wir ja nicht.

@seli
Das halte ich auch für gut möglich, dass sie entweder mit schlimmeren Bauchschmerzen nach Hause gelockt wurde oder dass sie einfach von sich aus nach Hause wollte, weil ihr nicht wohl war wegen dem nicht wahrgenommenen Arzttermin.

Union schrieb:Ich frage mich, woher XY die sichere Quelle hatte das die Tochter Bauchschmerzen zu dieser Zeit hatte.

@Union
@Tobi_rk

Der Arzttermin stand doch schon fest. Also die Mutter rief dort wohl am Vortag schon an und dann sagt man auch am Telefon "ich brauche einen Termin, meine Tochter hat Bauchschmerzen". Das werden die Ermittler bei der betreffenden Praxis schon nachgefragt haben. Verstehe gar nicht was daran nun so ungewöhnlich sein soll.

@Union
Zudem wird man sie in der Schule auch mit dieser Begründung entschuldigt haben und die Arbeitskollegen der Mutter könnten ebenfalls davon gewusst haben, sowie die Freundin, mit der sie über whatsapp schrieb

Ich muss jetzt gerade an Sigrid Paulus denken, die im Keller einbetoniert war. Ich frage mich, ob die Leichen wirklich so weit vom Haus entfernt begraben oder versenkt wurden? Der Besuch am See könnte lediglich dazu gedient haben, eine falsche Spur zu legen. Er könnte vielleicht schon zuvor dort gewesen sein, deshalb ging seine Spur weiter. Tatsächlich könnte er aber mit den bBeiden den ganz gleichen Weg an diesem Tag gegangen sein. Andererseits frage ich mich, wo er am darauffolgenden Tag morgens um 7.30 Uhr hergekommen ist, wo er zwischen Drage und Stove gesehen wurde. Ob diese Sichtung auch wirklich an diesem Tag war, ist allerdings nicht erwiesen.

@Robin76

Robin76 schrieb:Das halte ich auch für gut möglich, dass sie entweder mit schlimmeren Bauchschmerzen nach Hause gelockt wurde oder dass sie einfach von sich aus nach Hause wollte, weil ihr nicht wohl war wegen dem nicht wahrgenommenen Arzttermin.

Eigentlich war mein Gedanke eher, daß diese Bauchschmerzen gegenüber der Kollegin als Ausrede herhalten sollte, sie konnte ja z.B. nicht sagen" Mein Mann hat komische Sachen am Telefon gesagt, mir ist da nicht wohl, was zu Hause los ist "
Da ist es doch unverfänglicher, die Schmerzen der Tochter als Grund zu nennen, dieses Thema wurde sicher auch schon vorher angesprochen ala " Sie geht heute nicht in die Schule, hat Bauchschmerzen "

@Robin76
Sie waren Doppelverdiener, doch Sylvia arbeitete in einer Bäckerei, reich wird man davon nicht... und Marco arbeitete noch zusätzlich nebenbei, ohne Grund wird er dies nicht getan haben. Das Haus haben sie sicherlich auch zu Zeiten gebaut als die Zinsen noch nicht im Keller waren wie sie es heute sind.

@Robin76

Er hat doch eigentlich die ganze Nacht Zeit gehabt, Frau und Tochter weg zu bringen oder ?
Es hat ja niemand mitbekommen wann er mit dem Auto von zu Hause los ist nur morgens wurde er gesehen?

Dine135 schrieb:Er hat doch eigentlich die ganze Nacht Zeit gehabt, Frau und Tochter weg zu bringen oder ?
Es hat ja niemand mitbekommen wann er mit dem Auto von zu Hause los ist nur morgens wurde er gesehen?

Da fällt mir aber gerade ein, dass Leichenspürhunde dann beim Auto angeschlagen hätten, kann mich aber nicht mehr erinnern, wie lange ein Mensch tot sein muss, damit das funktioniert.

Die Aufbewahrung und der Transport sollte aber gereicht haben.

Und ich gehe mal einfach davon aus, dass die Ermittler das Haus und die Autos dahingehend untersucht haben?!

insideman schrieb:Da fällt mir aber gerade ein, dass Leichenspürhunde dann beim Auto angeschlagen hätten, kann mich aber nicht mehr erinnern, wie lange ein Mensch tot sein muss, damit das funktioniert.

Meines Wissens nach muss ein Mensch mindestens zwei Stunden lang tot sein, bevor Leichenspürhunde anschlagen. Allerdings muss ich gestehen ist das Allmy Wissen. Zumindest wird das mit den zwei Stunden hier immer wieder kolportiert. ;)

https://dogaktuell.de/leichenspuerhund/

http://www.sueddeutsche.de/wissen/leichenhunde-sie-riechen-sogar-ein-jahr-altes-blut-1.618921


Sorry bin auch grade ein wenig abgelenkt. DE 1:0 gegen Italien. :D

@Carietta
Soviel ich weiß, setzt die Verwesung sofort nach dem Tod ein, somit müßten Leichenhunde auch früher diese Veränderung riechen.

@seli
@insideman

http://www.sueddeutsche.de/wissen/leichenhunde-sie-riechen-sogar-ein-jahr-altes-blut-1.618921

Aus diesem Artikel

SZ: Zwei Stunden muss eine Leiche an einer Stelle gelegen haben, bis der Hund etwas riecht. Wieso?

Feichtner: Bei Leichenfunden und auch bei Kleidung, die Leichen trugen, stimmt das in etwa, der Tote muss sich zwischen vier bis sechs Stunden an einem Ort befunden haben. Die Zeitspanne hängt von Luftfeuchtigkeit und Temperatur ab. Bei Blut ist das anders, das können ausgebildete Spürhunde in jedem Stadium riechen, also auch sofort nach dem Austritt aus dem Körper. Das gilt auch für Blutspuren auf Tatmessern.

SZ: Riechen Leichen und Blut also unterschiedlich?

Feichtner: Nein. Leichen gehen genauso wie Blut in ein Verwesungsstadium über, in dem sich charakteristische Eiweißstoffe zersetzen. Auf diese wird der Hund in der Ausbildung konditioniert. Während der Verwesungsprozess bei Blut aber sofort einsetzt, muss er bei Leichen schon einige Zeit angedauert haben, bis die Stoffe für den Hund erkennbar werden.

SZ: Wenn Blut und Leichen für die Hunde gleich riechen, wie können sie dann erkennen, ob der Mensch zum Zeitpunkt der Verwundung tot war?

Feichtner: Das können die Hunde nicht. Der Mensch, von dem das Blut in Madeleines Apartment stammt, kann ohne weiteres schon vor einem Jahr dort geblutet haben und heute noch leben.

SZ: Wie bringt man Hunden bei, nach Toten zu suchen?

Feichtner: Durch Spiele. Unsere Ausbilder lassen sich beim Amtsarzt Blut abzapfen oder wir nehmen Kleidung von Leichen. Die stecken wir dann in ein sogenanntes Bringsel, also in ein Plastikröhrchen mit Löchern. Das ist das Lieblingsspielzeug der Leichenhunde. Wir verstecken es und die Hunde wollen uns ihr Spielzeug unbedingt zurückbringen. Nach der Ausbildung suchen die Hunde weiterhin nach dem Geruch ihres Spielzeugs und führen uns so zu den Leichen.

@Carietta


Wenn die Leichen Nachts dort versteckt wurden und man davon ausgeht, das sie vor 19:33 starben, dann wären sie schon die beiden Stunden im Auto gelegen.

1,5h ist schon mal die Fahrt hin und zurück, zuhause war er auch noch mindestens für das Telefongespräch mit dem Schwiegervater...

Wobei dann natürlich nicht klar ist, wohin er die Leichen gebracht hat, daher könnte die 2te Fahrt zu einem unbekannten Tatort kürzer gewesen sein.

insideman schrieb:Wenn die Leichen Nachts dort versteckt wurden und man davon ausgeht, das sie vor 19:33 starben, dann wären sie schon die beiden Stunden im Auto gelegen.

Stimmt. Aber ich weiß nicht ob in diesem Fall mit Leichenspürhunden gearbeitet wurde. Ich hab mich lange nicht mehr damit beschäftigt und der Thread war ja auch geschlossen, bis jetzt die neue XY Sendung kam. Man vergisst in einem Jahr so einiges. ;)

Mal rein rational betrachtet: jemand plant einen Mord und danach seinen Suizid. Warum sollte er nach dem Mord noch Stunden damit verbringen die Leichen zu beseitigen? Die Gefahr dabei ertappt zu werden und dann lebend in den Knast zu wandern, ist doch viel zu hoch?

Und überhaupt, ist man nicht im Ausnahmezustand, wenn man gerade seine Liebsten umgebracht hat und will sich dann so schnell wie möglich selbst richten um es hinter sich zu haben?

Wie auch immer, für mich sieht es eh danach aus, als ob die Polizei sich 100 %ig sicher ist, dass a. alle leider tot sind, b. der Vater dafür verantwortlich ist. Es geht jetzt nur darum wie und wo etwas geschehen ist.

Vielleicht könnten Profiler helfen. Immerhin hat der Vater Wert darauf gelegt, dass seine Familie nicht gefunden wird und dass er nicht bei ihnen liegt. Letzteres schien ihm ja wichtig: andere Todesart, andere letzte Ruhestätte.
Ich bin kein Psychologe, schliesse daraus aber eine gewisse Distanz und vielleicht keinen Mord aus Liebe.

@leiqra

leiqra schrieb:Er kann sie meiner Meinung nach nicht am Teich getötet haben oder zu Hause, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen (und ohne dass jemand etwas gehört hat) auch nicht.

Bei einer möglichen Vergiftung hätte man sicher nichts hören können, ich sage bewusst möglichen, weil es lediglich eine Variante gewesen sein könnte, die gewählt wurde...

Wurde schon das Thema besprochen ob es möglich wäre dass er nicht Miriams Vater ist?

@Supirior
Es wurde mittlerweile alles schon durchgekaut und besprochen. Die Diskussion dreht sich im Kreis. Man kann nur hoffen, dass die Angehörigen irgendwann Gewissheit haben, alles andere denke ich wird durch Zufall/Glück irgendwann geklärt.

hut ab, die hier schreiben, wenn man zwischen den zeilen liest, was der kommissar schrieb, könnte man das motiv erahnen. also ich kann es leider nicht, beim besten willen nicht.

@Supirior

´´...Der Ehemann sei nach seinem Verständnis nicht der leibliche Vater des Mädchens, so Krüger gegenüber t-online.de...´´

quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_74861396/vermisst-familie-aus-drage-bei-hamburg-verschwunden.html



war mir allerdings auch neu. die formulierung´´...nach seinem verständnis nicht der leibliche vater...´´´finde ich allerdings auch sehr merkwürdig.

in den ganzen anderen artikeln habe ich das so auch noch nicht gelesen.