Heribert schrieb:Schade das MS nicht noch eine Lebensversicherung für seine Stieftochter abgeschlossen hat. Dann Hätte sie wenigstens das Haus übernehmen können.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht und mir fällt immer "sauberer Abgang" ein.
Schulspind ausgeräumt, beim Reiten abgemeldet, neue simKarte für Sylvia, Müll rausgestellt, Autos ordentlich geparkt. Gezögert, dem Arbeitseinsatz am nächsten Tag auf dem Reiterhof zuzustimmen, statt wie immer sofort zuzusagen. Im Nachhinein erscheint das so, als wäre alles noch geordnet und aufgeräumt worden. Vllt, als wolle man der (Stief-) Tochter Sabine nicht noch mehr Sorgen und Mühe bereiten. Als wolle man die Hinterlassenschaften geordnet übergeben.
Es gibt ja auch andere Fälle, in denen zum grossen Finale das Haus angezündet wird oder mitsamt Auto ins Wasser gefahren wird. Bei denen im Streit alles kurz und klein geschlagen wird.
Oder Fälle, in denen weiter Normalität vorgetäuscht wird. zB sagen, dass man für 2 Wochen in den Urlaub fährt, ein Auto "versteckt", die Katzen versorgen lässt. Sodass Aussenstehende erst 14 Tage später merken würden, dass etwas nicht stimmt.
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Letzteres lässt mich überlegen, warum nicht noch bis zum offiziellen Ferienbeginn/arbeitsfreien Wochenende gewartet wurde. Was war so dringend? War nicht eigentlich Sylvia diejenige, die zuerst gehandelt hat, indem sie für sich eine neue simKarte bestellte, den Spind auräumte, darauf drängte, Miriam nicht mehr reiten zu lassen? Würde es eine Rolle spielen, wenn man ermittelt hätte, wer als Letztes auf das leergeräumte "Geldversteck" Zugriff hatte?