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Vermisste Familie aus Drage

24.498 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Suizid, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisste Familie aus Drage

Vermisste Familie aus Drage

03.09.2018 um 07:20
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Damit der Schwiegervater sich keine Sorgen macht und auf diese Art hatte MS mehr zeit gehabt seinen Plan umzusetzen.
Welchen Plan verfolgte er um diese Uhrzeit? Und wann hättest du mit weiteren Anrufen gerechnet?


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03.09.2018 um 07:29
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Welchen Plan verfolgte er um diese Uhrzeit? Und wann hättest du mit weiteren Anrufen gerechnet?
Ich kenne den Stiefvater nicht aber es könnte sein das er mehrmals angerufen hätte und am den Folgenden Tagen auch.
Also rief MS zurück damit der Mann sich keine Sorgen machen musste und damit MS seine Ruhe hat.
Kann ja auch sein das die zwei oben tod in ihren Betten lagen, weil MS ihnen einen Schlafmittel unter das essen gemischt hat.


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Vermisste Familie aus Drage

03.09.2018 um 07:34
@Kleinerose15
Wenn er sie im Haus ermordet hätte, dann hätte es auch Spuren gegeben. Bei der zuhause Variante wären die ganzen Ausflüge, die er noch mit dem Fahrrad gemacht hat, nicht notwendig gewesen.

Das verladen in das Auto wäre viel zu auffällig und laut gewesen. Die Autos sollen auch nicht mehr bewegt worden sein seit dem Abend des verschwindens.

Kurz zusammengefasst: zuhause ist nicht ausgeschlossen aber fast unmöglich dies spurenfrei hinzubekommen. Es sei denn man ist Tatortreiniger oder Gerichtsmediziner.


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03.09.2018 um 07:48
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Aber bei allem Tatverdacht, kannst du dir vorstellen, dass er gerade von einem Doppelmord heim kam und seinen Schwiegervater zurückruft? Warum?
Kontrolle. Er musste sich Zeit verschaffen zur Entsorgung der Leichen und zur Vorbereitung und Durchführung seines eigenen Suizids. Es wäre natürlich ein erstaunliches Maß an Kaltblütigkeit, aber so etwas konnte ja auch schon bei anderen erweiterten Suiziden festgestellt werden. Vor allem: Wenn er zuvor unter Anspannung stand als seine Familie noch lebte, könnte es ja durchaus sein dass diese Anspannung nun von ihm abgefallen war und er sogar ruhiger agieren konnte als vorher. Perverse Vorstellung, aber gemäß der inneren Logik eines solchen Falles könnte das durchaus Sinn machen. Manche Selbstmörder werden ja kurz vor der Tat ganz ruhig und entspannt wenn sie einmal den Entschluss gefasst haben, weil sie der ultimativen Endlösung von Problemen entgegensehen, die für sie bisher unlösbar waren.

Für jemanden der ausreichend Gründe hat nicht mehr zu leben, kann der nahende Tod eine gute, beruhigende Nachricht sein.


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03.09.2018 um 07:49
@falstaff
Dein Zitat oben kommt nicht von mir. Entfernst du bitte meinen Namen. Danke.
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Aber bei allem Tatverdacht, kannst du dir vorstellen, dass er gerade von einem Doppelmord heim kam und seinen Schwiegervater zurückruft? Warum?
Warum nicht? Er hätte ja auch die Mülltonne hinausgestellt. Er wollte vielleicht alles möglichst normal erscheinen lassen.


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03.09.2018 um 08:05
Zitat von Winchester83Winchester83 schrieb:Wenn er sie im Haus ermordet hätte, dann hätte es auch Spuren gegeben. Bei der zuhause Variante wären die ganzen Ausflüge, die er noch mit dem Fahrrad gemacht hat, nicht notwendig gewesen.
Das man sich nicht immer auf die Hunde verlassen kann ist ja bekannt.
Und wenn er sie direkt nachdem Mord beseitigt hat werden auch kaum Spuren zu finden sein.

Mir fällt da was wiederliches ein es könnte auch sein das er sie verstückelt hat und sie in der Mültonne entsorgt hat.
Aber dafür hatte er keine Zeit und dann wären auch Spuren aufgetaucht.
Aber es könnte durchaus sein das in der Mülltonne beweise weggeworfen hat wie z.b ein starkes Schlafmittel oder Gift.


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Vermisste Familie aus Drage

03.09.2018 um 08:35
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Es gibt hier in dem Thread von einem Feuerwehr-Taucher einen Beitrag, der sehr genau die Arbeit beschreibt.
Das war der User MG1980, mit sehr interessanten Insiderbeiträgen.
Außerdem gibt es ein Interview mit einem am Mühlenteich tätigen Polizeitaucher bei den eingestellten Videos, und einen YouTubeFilm mit einem Überflug des Mühlenteichs (der klein aber nicht winzig ist, würde ich sagen).

Die Polizeiaussage "sie könnten noch dort im Morast sein" halte ich für zumindest auch taktisch bedingt. Bei freiem Gelände ist ein 100prozentiges Durchsuchen eigentlich unmöglich. Sie tun daher gut daran, den Mund nicht zu voll zu nehmen (sonst wird die Häme umso schlimmer, falls sie doch noch da draußen gefunden werden). Aber wenn Herr S. sie in den Morast gezogen hätte, hätte er erheblich verdreckt sein müssen oder umfangreiche Hilfsmittel benötigt. Wurde hier alles schon rauf und runter diskutiert (Boot, Wattststiefel, Stange, Wechselklamotten ...)
Zitat von Winchester83Winchester83 schrieb:Wenn er sie im Haus ermordet hätte, dann hätte es auch Spuren gegeben.
Bei einer unblutigen Methode ohne vorherigen Kampf aber nicht. Außerdem hatte er viel Zeit zum aufräumen, und beide waren sowieso Spurenverursacher.
Zitat von Winchester83Winchester83 schrieb:Bei der zuhause Variante wären die ganzen Ausflüge, die er noch mit dem Fahrrad gemacht hat, nicht notwendig gewesen.
Mir ist nur die eine Radfahrt nach Lauenburg bekannt, die eben aus seiner Sicht nötig gewesen sein dürfte, um den Ort seines Suizids zu verheimlichen.


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Vermisste Familie aus Drage

03.09.2018 um 09:11
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Mir fällt da was wiederliches ein es könnte auch sein das er sie verstückelt hat und sie in der Mültonne entsorgt hat.
Aber dafür hatte er keine Zeit und dann wären auch Spuren aufgetaucht.
Wenn man das zerstückeln in der Badewanne vornimmt, fallen dann wirklich Spuren auf? In einem blitzsauberen Haus wären ja auch Scheuerspuren in der Badewanne nicht weiter verdächtig. Klar, bliebe immer noch der eigentliche Mord als Spurenquelle. Aber hier käme zum Beispiel auch stumpfe Gewalt infrage - Erwürgen oder Erschlagen im Schlaf.


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03.09.2018 um 09:31
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Mir fällt da was wiederliches ein es könnte auch sein das er sie verstückelt hat und sie in der Mültonne entsorgt hat.
Aber dafür hatte er keine Zeit und dann wären auch Spuren aufgetaucht.
Aber es könnte durchaus sein das in der Mülltonne beweise weggeworfen hat wie z.b ein starkes Schlafmittel oder Gift.
Da wir wissen, dass hierzu Spuren gefunden worden wären, brauchen wir so etwas Grausames erst gar nicht anzuschneiden. Das Haus wurde ja nicht nur mit Hunden durchsucht sondern auch mit UV-Licht. Es gab nicht mal Wischspuren.
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Bei einer unblutigen Methode ohne vorherigen Kampf aber nicht. Außerdem hatte er viel Zeit zum aufräumen, und beide waren sowieso Spurenverursacher.
Richtig und wenn er sie dann noch innerhalb von 2 Stunden weggebracht hätte, dann hätten nicht mal die Leichenspürhunde angeschlagen. Genauso verhält es sich mit dem Auto. Ich bin allerdings überzeugt, dass er - falls er es getan hat - Sylvia und Miriam nicht im Haus getötet hat. Ich gehe immer noch davon aus, dass er einen Plan im Kopf hatte und dass er sich vorgenommen hatte, diesen auszuführen, wenn das was er längst befürchtete, wahr geworden wäre.


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03.09.2018 um 09:38
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Wenn man das zerstückeln in der Badewanne vornimmt, fallen dann wirklich Spuren auf?
Davon gehe ich als sicher aus. Winzige minimale Blutanhaftungen in Ritzen und Spalten und am Dichtungsgummi, die man nicht sieht, aber die von der Spurensicherung mit Luminol und Speziallampen entdeckt werden. Und wenn gleich an ein paar unterschiedlichen Stellen solche Spuren sind, lässt sich das auch nicht mehr mit harmlosen Ursachen erklären. Einer der Polizeisprecher hat meiner Erinnerung nach Zerstückeln in der Badewanne ausdrücklich ausgeschlossen, eben mangels Spuren.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:und wenn er sie dann noch innerhalb von 2 Stunden weggebracht hätte,
Unblutig und rasches Wegbringen halte ich auch für möglich, wüsste zumindest nicht, wie sie das ausschließen könnten.


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03.09.2018 um 09:41
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Unblutig und rasches Wegbringen halte ich auch für möglich, wüsste zumindest nicht, wie sie das ausschließen könnten.
Zumindest für die Tötung wären mehrere Varianten denkbar, die keine Spuren hinterlassen. Er hatte ja den Vorteil mit den Opfern zusammenzuleben und konnte den perfekten Zeitpunkt wählen. Und der ist meiner Ansicht nach, wenn sie schlafen. Ich konnte mir zwar auch nie vorstellen wie es ungeübten Tätern gelingen kann, gleich mehrere Opfer im Schlaf durch Erwürgen oder Erschlagen zu töten. Aber genau das kam und kommt regelmäßig vor.


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03.09.2018 um 09:42
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Unblutig und rasches Wegbringen halte ich auch für möglich, wüsste zumindest nicht, wie sie das ausschließen könnten.
Könnten sie nicht. Aber wann müsste das passiert sein. Hätte er beide nach dem Nachhausekommen von Sylvia getötet, hätte er sie nur bis kurz vor 20,00 Uhr im Haus behalten dürfen, ehe er sie weggebracht hätte. Dann hätte er sie also bei Tageslicht ins Auto schaffen müssen. Gut möglich wäre das alles irgendwie.

Hätte er sie allerdings erst kurz vor dem Telefonat mit dem Schwiegervater getötet, dann hätte er sie bis spätestens 21.30 wegschaffen müssen. Das hätte klappen können, wenn es dann wieder nicht heißen würde, dass die Autos nicht mehr bewegt wurden. Aber auf welche Zeit bezieht sich das? Wurden die Autos ab 23.7. nicht mehr bewegt oder war man sich auch sicher, dass sie am Abend des 22.7, nicht mehr bewegt wurden?


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03.09.2018 um 10:06
@Robin76

Wir können aber davon ausgehen das in den Mülltonnen beweise waren die er vernichtet hat.
Sonst hätte er die Mülltonnen nicht nach vorne gebracht.


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E_M ehemaliges Mitglied

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03.09.2018 um 10:07
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Wir können aber davon ausgehen das in den Mülltonnen beweise waren die er vernichtet hat.
Sonst hätte er die Mülltonnen nicht nach vorne gebracht.
Nö. Vielleicht wollte er nur einfach nicht, dass ein aufmerksamer Nachbar vorbei kommt, um ihn an die Mülltonne zu erinnern...


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03.09.2018 um 10:42
Zitat von Minnimaus123Minnimaus123 schrieb:Sie konnte nicht mehr nachhaken. Damit hat er sie richtig unter Druck gesetzt. Auch Miri"s Handy war gegen ca. 14.00 Uhr aus.
Aber dennoch hat Sylvia auf eine Ablösung gewartet. Das ist für mich ein Zeichen, dass sie nicht glaubte dass irgendjemand in Lebensgefahr schwebte, denn dann hätte sie wahrscheinlich alles stehen und liegen lassen.
Dafür müsste es einen Grund geben, warum Marco sie mit einer SMS unter Druck setzen will. Warum möchte er, dass sie dringend nach Hause kommt?
Und warum sie zwar versucht eine Vertretung zu finden, aber dann dennoch bis zum Ende ihrer Schicht in der Bäckerei bleibt.
Letztlich muss ja dann schon ein gewisses Misstrauen an der Botschaft oder mindestens der Gedanke "Der übertreibt (schon wieder)." dahinterstecken, dass sie nicht sofort nach Hause fährt, obwohl das Handy ihrer Tochter anscheinend aus ist.
Auch psychosomatische Schmerzen oder Erkrankungen sollten ernst genommen werden. Aber wir wissen nicht, warum Sylvia dann trotzdem in der Arbeit verblieb. Eine fehlende Vertretung ist meines Erachtens kein ausreichender Grund. In einem Notfall würde mich persönlich das nicht abhalten, zu meinem Kind zu fahren.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:War die Familie zu einer Uhrzeit dort, zu der der See nicht so stark besucht war also erst nach 20.00 Uhr?

Aber dagegen spricht meiner Meinung nach der Anruf des Schwiegervaters kurz nach 19.00 Uhr. Wo wäre Sylvia und Miriam zu diesem Zeitpunkt gewesen? Weshalb hätte er den Schwiegervater von sich aus um 19.33 zurückrufen und erzählen sollen, dass beide schon schlafen, wenn man in den Startlöchern für eine Fahrt zu Hope/Mühlenteich gestanden hätte?
Der Zeitraum in dem die Familie am See gesehen werden soll, wird ja von 18-21Uhr *eingegrenzt*.
Dagegen spricht eben, dass Marco um 19:33Uhr mit seinem Schwiegervater telefoniert hat.
Entweder wäre in den 1,5Std davor etwas passiert oder in den ca. 1,5Std. danach.
Laut google Routenplaner würde man, wenn's gut läuft, ca. 40 Minuten benötigen, um von Drage zur Seppenser Mühle zu kommen. Für eine Hinfahrt zur Mühle, einen Rundlauf um den Weiher und die Rückfahrt, wäre es gerade so möglich.
Aber zwei Tötungen dazwischen? Da bleiben für beide 10 Minuten. Aber das hatten wir schon.
Allerdings hat die Zeugin die Familie ja nur ausschnittweise wahrgenommen.
Gibt es denn irgendwie eine Info darüber, wann Marco an dem Tag nach Hause gekommen ist? Also bspw. nach 21Uhr?
Es gibt doch in jeder Siedlung Nachbarn, die alles sehen.
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Bei einer unblutigen Methode ohne vorherigen Kampf aber nicht. Außerdem hatte er viel Zeit zum aufräumen, und beide waren sowieso Spurenverursacher.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Zumindest für die Tötung wären mehrere Varianten denkbar, die keine Spuren hinterlassen. Er hatte ja den Vorteil mit den Opfern zusammenzuleben und konnte den perfekten Zeitpunkt wählen. Und der ist meiner Ansicht nach, wenn sie schlafen. Ich konnte mir zwar auch nie vorstellen wie es ungeübten Tätern gelingen kann, gleich mehrere Opfer im Schlaf durch Erwürgen oder Erschlagen zu töten. Aber genau das kam und kommt regelmäßig vor.
Nein, es hätte Spuren gegeben, auch wenn eine unblutige Methode zur Tötung vorgenommen worden wäre.
Man darf nicht vergessen, dass der Körper bei und nach einer Tötung reagiert. Dabei meine ich nicht die Entwicklung von Leichengasen oder ähnlichem, sondern dass er nochmals Urin und/oder Stuhl absetzt.
Sollte einer der beiden in einem Bett getötet worden sein, wäre Sekret in die Matratze gesickert, und das kriegt man auch mit viel putzen nur ganz schwer wieder heraus, wenn sowieso nur oberflächlich. Das hätte als Spur nachgewiesen werden können.
Im Bad wäre es etwas anderes. Aber auch da hätte man, wenn man wirklich gut putzt, sicherlich die ein oder andere Spur gefunden, mindestens in den Fugen der Fließen.


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03.09.2018 um 11:33
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Hätte er beide nach dem Nachhausekommen von Sylvia getötet, hätte er sie nur bis kurz vor 20,00 Uhr im Haus behalten dürfen, ehe er sie weggebracht hätte.
Aber wenn man den Mühlenteichbesuch unterstellt, und weiters davon ausgeht, dass dort außer einem Spaziergang nichts passiert ist, könnten eventuelle Taten auch später zuhause stattgefunden haben.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:es hätte Spuren gegeben, auch wenn eine unblutige Methode zur Tötung vorgenommen worden wäre.
Man darf nicht vergessen, dass der Körper bei und nach einer Tötung reagiert. Dabei meine ich nicht die Entwicklung von Leichengasen oder ähnlichem, sondern dass er nochmals Urin und/oder Stuhl absetzt.
Das stimmt, aber dennoch: beide waren "berechtigte" Spurenverursacher. Je nach genauem Ort und Menge der Spur sind uU doch keine Rückschlüsse auf eine Tat möglich. Irgendwo stand auch, die Waschmaschine sei frisch durchgelaufen gewesen. Und es bleibt auch noch die Möglichkeit, dass sie im Haus nur betäubt wurden.


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03.09.2018 um 11:34
Zitat von E_ME_M schrieb:Nö. Vielleicht wollte er nur einfach nicht, dass ein aufmerksamer Nachbar vorbei kommt, um ihn an die Mülltonne zu erinnern...
Nee ist klar der Mann wollte sich umbringen da konnte ihm schnuppe sein was die anderen Nachbarn wollen.
Außerdem haben die sicheres besseres zu tun als sich gedanken zu machen warum vor dem Haus keine Mülltonnen stehen.
Ich denke er hat da Beweismittel weggeschmissen.


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03.09.2018 um 11:37
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Nee ist klar der Mann wollte sich umbringen da konnte ihm schnuppe sein was die anderen Nachbarn wollen.
Nein. Es war ihm nicht egal. Sonst hätte er den "klassischen" erweiterten Suizid in seinem Haus vollstreckt.


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03.09.2018 um 11:41
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Aber wenn man den Mühlenteichbesuch unterstellt, und weiters davon ausgeht, dass dort außer einem Spaziergang nichts passiert ist, könnten eventuelle Taten auch später zuhause stattgefunden haben.
Aber angeblich seien ja die Autos nicht mehr bewegt worden. Ob das für den 22.7.2015 auch schon galt?
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Und warum sie zwar versucht eine Vertretung zu finden, aber dann dennoch bis zum Ende ihrer Schicht in der Bäckerei bleibt.
Ist sie doch gar nicht. Sie ging sehr wohl früher.
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Nee ist klar der Mann wollte sich umbringen da konnte ihm schnuppe sein was die anderen Nachbarn wollen.
Das war ihm meiner Meinung nach überhaupt nicht egal. Er wollte auf keinen Fall auf sich aufmerksam machen. Deshalb auch die Lüge gegenüber dem Schwiegervater und der Rückruf. Das schließt aber gleichzeitig nicht aus, dass er in den Mülltonnen etwas entsorgt hat und wenn es die Handys waren. Zudem wurden die Handys am 22.7. der Reihe nach - aber nicht zur gleichen Zeit - abgeschaltet. Er wollte nicht, dass man anhand diesen den Tagesablauf bestimmen konnte.


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03.09.2018 um 11:45
Zitat von -Leela--Leela- schrieb:Nein. Es war ihm nicht egal. Sonst hätte er den "klassischen" erweiterten Suizid in seinem Haus vollstreckt.
Er hatte warscheinlich auch nicht vorgehabt sich umzubringen.
Er hat seine Familie im Haus umgebracht danach direkt die Leichen entsorgt ist dann wieder nachhause gefahren und hat alle beweise vernichtet und weggeschmissen.
Und wollte der Polizei erzählen das seine Frau mit Kind abgehauen ist.
Aber im laufe des Tages wurde ihm bewusst was er getan hat und die Schuldgefühle kamen also brachte er sich um.


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