@SistaBDie Sendedaten (wer an wen wann) der SMS dürften der Polizei aber auf jeden Fall vorliegen. Zweifel habe ich nur beim Inhalt. Daher gehe ich davon aus, dass der in der Presse berichtete Zeitpunkt der SMS auf den Erkenntnissen der Polizei beruht und stimmt.
Enterprise1701 schrieb:Das Problem besteht im Verstehen der gewollten Aktion seitens Marco S.
Das Verständnis wird für mein Empfinden erheblich dadurch erschwert, weil Herr S. gewissermaßen eine Doppel- oder Mehrfachbotschaft aussendet. Einerseits (angeblicher Wortlaut) "komm sofort heim ". Andererseits (als sie NICHT sofort heimkommt): Kein Nachhaken, keine Entwarnung, keine Erreichbarkeit seinerseits. Also viel Spielraum für Interpretationen von "es ist tatsächlich so schlimm, dass ich nicht mal mehr erreichbar sein kann" bis hin zu "alles wieder ok, aber ich sags dir nicht, weil ich jetzt eingeschnappt bin" oder "du sollst denken dass es schlimm ist" usw.
Dass Frau S. die Nachricht nicht für allzu dringlich hielt, schließe ich daraus, dass sie eben nicht alles stehen und liegen ließ. Davon wäre Lidl nicht pleite gegangen, und höchstwahrscheinlich hätte sie nicht gleich eine fristlose Kündigung riskiert.