Vermisste Familie aus Drage
29.08.2018 um 17:34Der eigentliche Ausbruch (die Tötungsdelikte) fand für mein Dafürhalten später statt.falstaff schrieb:Ein Vulkanausbruch hinterlässt aber halt deutliche Spuren...
Der eigentliche Ausbruch (die Tötungsdelikte) fand für mein Dafürhalten später statt.falstaff schrieb:Ein Vulkanausbruch hinterlässt aber halt deutliche Spuren...
Ja, dann geht es am Ende ja nur noch um verbale Spitzfindigkeiten.Praline schrieb:Falstaff schrieb:
Ein Vulkanausbruch hinterlässt aber halt deutliche Spuren...
Der eigentliche Ausbruch (die Tötungsdelikte) fand für mein Dafürhalten später statt.
Ergibt aber auch keinen Sinn, weil er nach seiner Nachricht für Sylvia nicht mehr erreichbar war. Wenn er zu Hause auf sie gewartet hätte, hätte er sich ja von sich aus bei ihr gemeldet und nachgehakt, wo wie bleibt. Dab gab es anscheinend doch nichts zu klären. Angeblich sei er ja mit Miriam zum Arzt gefahren. Am Montag konnte er vom Wartezimmer des Arztes aus mit Hope schreiben und am Mittwoch ist er dann für Sylvia nicht mehr erreichbar? Weil er ganz wo anders war?Praline schrieb:ch hatte nicht die Absicht, den Begriff "Vorwand" zu definieren, sondern anhand des Beispiels zu verdeutlichen,
dass Marco Schulze seine Frau womöglich nur nach Hause "gelockt" haben könnte, weil er einen realen, dringenden Klärungs- und Redebedarf mit ihr hatte, und nicht weil "das Nach-Hause-Locken" ein Teil irgendeines mörderischen Planes war.
Is scho Recht @Robin76Robin76 schrieb:Ergibt aber auch keinen Sinn, weil er nach seiner Nachricht für Sylvia nicht mehr erreichbar war.
Nein, ist für mich jetzt unlogisch. Wenn er so dringend mit ihr etwas zu besprechen gehabt hätte, dass er sie nach Hause beordert, dann ergibt es einfach keinen Sinn, dass er dann für sie nicht mehr erreichbar ist. Er müsste ja wie auf Kohlen gesessen haben, wann sie nun endlich kommt. Ich frage mich deshalb immer öfter, ob er Sylviia etwas geschrieben haben könnte, weswegen sie nach Hause wollte. Aber dazu passt dann wieder nicht, dass sie sogar auf die Vertretung wartete und nicht auf Dringend machte.Praline schrieb:Vllt. hätte er seine Frau (bezüglich der Tochter) einfach nicht noch mal anlügen können?
Aber dieser schnöde Sinn ist bestimmt nicht passend für "eine mörderische Planung", nicht wahr?
Das hatte ich auch schon erwogen. Er hat nach der "komm nach Hause SMS" im Grunde nur abgewartet und war anscheinend nicht einmal selbst erreichbar. Mir kommt das vor wie ein ausgeworfener Köder ohne jedes Nachlegen oder Nachhaken. Vielleicht wollte er weitere, um so leichter widerlegbare Lügen vermeiden.Praline schrieb:Vllt. hätte er seine Frau (bezüglich der Tochter) einfach nicht noch mal anlügen können/wollen?
Das ist gut möglich. Hätte sie ihn erreicht, hätte er ja einen Arztbesuch erfinden (wo er wohl nicht mit Miriam war) müssen, zu dem Sylvia dann Details hören hätte wollen. Möglicherweise wäre das im Beisein von Miriam nicht möglich gewesen, ausser natürlich über SMS. Zudem könnte Sylvia alles dann doch nicht so dringend empfunden haben können und wäre gar nicht früher los.Corydalis schrieb:Das hatte ich auch schon erwogen. Er hat nach der "komm nach Hause SMS" im Grunde nur abgewartet und war anscheinend nicht einmal selbst erreichbar. Mir kommt das vor wie ein ausgeworfener Köder ohne jedes Nachlegen oder Nachhaken. Vielleicht wollte er weitere, um so leichter widerlegbare Lügen vermeiden.
Durch Nichterreichbarkeit kann man in so einer Situation zwei Punkte abdecken:Robin76 schrieb:Nein, ist für mich jetzt unlogisch. Wenn er so dringend mit ihr etwas zu besprechen gehabt hätte, dass er sie nach Hause beordert, dann ergibt es einfach keinen Sinn, dass er dann für sie nicht mehr erreichbar ist. Er müsste ja wie auf Kohlen gesessen haben, wann sie nun endlich kommt.
Ist vielleicht auch besser so. Das hat so keinen Sinn.Praline schrieb:Das mit den Kohlen entspringt vermutlich Deiner Phantasie. Dazu kann ich Nichts sagen.
Laut Kommissar gibt es keine Hinweise auf einen Liebhaber.Kleinerose15 schrieb:Ich denke das die Frau eine affäre oder sich scheiden lassen wollte.
Es könnte auch ein one Night stand gewesen sein.Robin76 schrieb:Laut Kommissar gibt es keine Hinweise auf einen Liebhaber.
Ich gehe davon aus, dass sich dieser Affekt aufgebaut hat. Möglicher Weise seit dem Vortag, als sich lt. Kommissar Düker irgendein Vorfall bei Schulzes ereignete. Könnte mir vorstellen, dass Marco Schulze zunächst auch gegen die heftigen Gefühle angekämpft haben könnte.Corydalis schrieb:Wenn du zur Annahme einer Affekttat neigst, meinst du damit, dass Herr S. buchstäblich "auf der Stelle" (zB weil er gerade, vor Sekunden bis Minuten, etwas ihn extrem wütend Machendes erfahren hatte) zur Tat hingerissen wurde? Oder gehst du eben doch von einem, wenn auch kurzem, zeitlichen Vorlauf von Stunden oder sogar wenigen Tagen aus?
Ja genau, so stelle ich es mir derzeit auch vor.Corydalis schrieb:Das hatte ich auch schon erwogen. Er hat nach der "komm nach Hause SMS" im Grunde nur abgewartet und war anscheinend nicht einmal selbst erreichbar. Mir kommt das vor wie ein ausgeworfener Köder ohne jedes Nachlegen oder Nachhaken. Vielleicht wollte er weitere, um so leichter widerlegbare Lügen vermeiden.