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http://www.pnn.de/potsdam/1004600/10.09.2015 von Alexander Fröhlich
VERMISSTER ELIAS AUS POTSDAM
Polizeipräsident Mörke: „Wir gehen von einem Verbrechen aus"
von Alexander Fröhlich
Seit dem 8. Juli wird Elias aus Potsdam vermisst. Foto: dpa
Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke sagt im Innenausschuss des Landtags Brandenburg, dass über 1140 Hinweise zum Fall Elias eingegangen sind. Doch eine heiße Spur fehlt nach wie vor.
Potsdam - Im Fall Elias sind bei der Polizei bis zum heutigen Donnerstag 1143 Hinweise eingegangen. Das sagte Brandenburgs Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags. Bislang hätten die Ermittler 1067 Hinweise zu dem Sechsjährigen, der am 8. Juli im Stadtteil Schlaatz verschwunden ist, abgearbeitet.
Auch Profiler suchen nach Elias
Allein zum jüngsten Zeugenaufruf der Polizei, die einen dunklen Kombi-Pkw sucht, gingen bis Donnerstag 40 Hinweise ein. Eine heiße Spur habe die Polizei trotz der zahlreichen Hinweise aber bislang nicht. „Wir gehen von einem Verbrechen aus, haben aber keine Hinweise dafür“, sagte Mörke. Auf Nachfragen im Innenausschuss sagte der Polizeipräsident, es seien auch Spezialisten wie Profiler mit der Suche nach Elias befasst.
Die Soko stehe in engem Kontakt zu Polizeibehörden anderer Bundesländer. Bundesweit seien 107 Personen aufgrund ihrer Straftaten überprüft worden - einen Treffer gab es nicht. Aktuell seien noch 16 Ermittler in der „Soko Schlaatz“ tätig, sagte Mörke. Auf dem Höhepunkt der Suchaktionen waren es bis zu 60 Beamte.