MaryPoppins schrieb:Indizienprozesse wie sie in den USA geführt werden, gibts bei uns ja (gottseidank) nicht, da brauchts schon mehr, um hinter Gitter zu kommen.
Ausserdem haben wir ja in diesem Fall (noch) keine Leiche. Was einen Prozess gegen einen potentiellen Täter (so man schon einen im Visier hätte) erheblich erschwert. "Wo keine Leiche, da kein Mord" hats früher mal geheissen.
Natürlich gibt und gab es Indizienprozesse , die auch ohne Leiche zur Verurteilung führen und führten.
Das Krimi-Forum bietet da eine zahlreiche Auswahl.
Es wird ja auch von verurteilten Tätern zur " Entlastung" angeführt, wenn der Hund nicht angeschlagen hat, jetzt sieht man deutlich was das wert ist.
Durch den Fall Inga wurde doch auch bekannt, dass dort im Gebiet ein ausgewachsener Mann im Wald lag, nach dem mit sämtlichen Hunde-Spezialisten ( auch mit Personensuchhunden weil der Mann als hilflose Person galt) gesucht wurde.
Gefunden wurde er, wie so viele vorher, von einem Pilzsammler und das Monate später.
Man sollte diese Hunde nicht überschätzen.