Der schwierige Weg des Stefan Arzberger

@planetzero

Das tritt nicht mit stundenlanger Latenz auf.

Langsam blicke ich nicht mehr durch ... Wurde denn angegeben, es waren kurz nach der Tat keine Verletzungen sichtbar? Dann könnte man sich Gedanken machen.

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Langsam Blicke ich nicht mehr durch ... Wurde denn angegeben, es waren kurz nach der Tat keine Verletzungen sichtbar? Dann könnte man sich Gedanken machen.

DEFacTo schrieb:Sie verweigert eine ärztliche Untersuchung und fährt nach Connecticut zu ihrer Schwester.

Als sich dort Blutergüsse und geplatzte Adern in ihren Augen bilden, setzt der Schock ein. Sie dokumentiert die Hämatom-Entwicklung mit ihrem iPhone.

@DEFacTo

DEFacTo schrieb:ein arzt hätte sie untersuchen und ihr entsprechende medikamente verordnen können.
desweiteren schließt eine ärztliche untersuchung auch die psychische beurteilung mit ein. auch dabei hätte man ihr unter umständen helfen können.
aber das hat sie ja direkt nach der tat abgelehnt, deshalb rede ich von rechtzeitig.

dass die frau eine ärztliche begitachtung im schock abgelehhnt hätte, ist vorstellbar.

aber nicht, dass polizisten einen menschen eines mordversuches beschuldigt sehen (durch die aussagen des opfers und des personals), und dennoch keinerlei beweissichernde maßnahmen für nötig befanden, was die schwere und dauer der verletzungen betrifft.
das passt nicht ganz zusammen.

@DEFacTo

Danke, ich kann und ich hab es gelesen. Ändert aber nichts daran, dass ich wissen wollte ob denn JEMAND und das muss ja kein Arzt gewesen sein, sagte : " Die Dame war unversehrt"

@vielefragen
da gibt es von seiten der polizei auffällige ungereimtheiten!

urinprobe verbummelt, blutprobe nicht zeitnah zugelassen oder fehlerhaft gelagert?

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Danke, ich kann und ich hab es gelesen. Ändert aber nichts daran, dass ich wissen wollte ob denn JEMAND und das muss ja kein Arzt gewesen sein, sagte : " Die Dame war unversehrt"

wäre eine interessante sache, das zu wissen.
deswegen ist ja auch eine ärztliche untersuchung direkt und somit rechtzeitig so sinnvoll.

die notärzte können das nicht leisten (wenn überhaupt einer da war), da wartet schon wieder der nächste notfall.

das wird sich bei den beiden prozessen herausstellen, ich denke nicht, dass wir alle zeugenaussagen hier kennen.

planetzero schrieb: 20 Minuten lang soll der Geiger zuvor durch die Gänge des neunten Stocks geirrt und wahllos an Türen geklopft haben. Mitarbeiter des Hotels bekamen es mit, Wachmann Ricky Greene machte sich auf den Weg."

Auch wenn der anwalt von SA "dort nichts mehr holen kann", bzw.das hotel nicht belangt werden kann empfinde ich diese situation doch mehr als fragwürdig.
Ein hotel mit kameraüberwachung und wachpersonal nimmt nicht wahr, bzw. bekommt nicht mit das ein nackter mann 20min.! lang über den hotelflur läuft, immer wieder an türen klopft usw.

Ja, es war eine uhrzeit wo sich die meisten im schlaf befinden. Aber für solche sitationen sind die kams. und die wachleute doch da. Um die sicherheit der gäste zu gewähren.
Das ist ein hotel wo es vermutl. nur selten zu zwischenfällen kommt. Und in ihrer ganzen routine wird auch das wachpersonal, (wenns ühaupt mehrere sind) um diese uhrzeit auch nicht alles so genau mitverfolgen.

Vllt. hat der wachmann gerade ein nickerchen gehalten, oder gelesen.
Aber dafür trägt das hotel dann doch auch eine latente mitschuld.

Und wenn es keine kameraaufzeichnung gibt wo SA auf dem flur nackt zu sehen ist, wird das dem hotel auch zu denken geben müßen.
Denn, wäre die frau an ihren verletzungen dort, oder im nachhinein gestorben, stände der sicherheitsdienst des hotels in einem völlig anderen licht da als er jetzt eine eher neutrale position in diesem fall hat.

@DEFacTo
es sollte zumindest gesicherte hautschuppen-spuren vom hals des opfers abgenommen worden sein.

@ Frau.N.Zimmer

DEFacTo schrieb:Als sich dort Blutergüsse und geplatzte Adern in ihren Augen bilden, setzt der Schock ein. Sie dokumentiert die Hämatom-Entwicklung mit ihrem iPhone.

So kanns jedenfalls n i c h t gewesen sein.

Dass sich die Hämatome an Hals und die Stauungsblutungen in die Gesichtshaut erst nach einiger Zeit intensiver darstellen, kann sein.

Aber dass die konjunktivalen Stauungsblutungen erst nach Stunden auftreten ist definitiv Quatsch.

@planetzero

planetzero schrieb:Aber dass die konjunktivalen Stauungsblutungen erst nach Stunden auftreten ist definitiv Quatsch.

Woher hast Du dieses Wissen? Ist jetzt nicht böse gemeint, aber vllt. könntest Du da was verlinken?

So kanns jedenfalls n i c h t gewesen sein.

Das sollte man schon genau wissen, denn so wird dem Opfer ja unterstellt, es würde lügen. Und da sehe ich eben keine Veranlassung bei der alten Dame.

Denn das muß doch auffallen wenn jemand immer wieder an hoteltüren klopft. Gab es da nicht mal früher eine beschwerde von einem gast ?

Auf jeden fall kann das hotel sich nicht damit rausreden es hätte keine aufzeichnungen von ihm als er nackt, 20min. über den flur läuft. Alleine als er aus seinem zimmer kam, nackt, muß die kamera die ihn mit "ihr" vorher ankommend filmte auch dies wahrgenommen haben.

@planetzero

planetzero schrieb:Aber dass die konjunktivalen Stauungsblutungen erst nach Stunden auftreten ist definitiv Quatsch.

Da kann ich dir aber absolut nicht zustimmen. Auch als med. laie der ich bin.

@ Frau.N.Zimmer

n der Literatur wird der Zeitbedarf für das Entstehen petechialer Blutungen mit einer Zeitspanne
zwischen mehreren Sekunden und Minuten angegeben.

Kapitel 1.2.4.

Nun sind das, was man da sieht, keine petechialen Blutungen sondern flächenhafte subkonjunktivale Einblutungen, die aber auch als Folge von Drosselvorgängen auftreten können. Die Frau hat ja auch sichtbare Würgemale am Hals.

http://ediss.sub.uni-hamburg.de/volltexte/2010/4484/pdf/Diss_EDV_kpl.pdf

@ aero

aero schrieb:Da kann ich dir aber absolut nicht zustimmen. Auch als med. laie der ich bin.

Ah, klär mich auf.

@ Frau.N.Zimmer

Ich glaube, das Zitat, wonach die Blutungen zu Hause entstanden sind, ist falsch. Sie sind wohl eher erst zu Hause wahrgenommen worden.

@planetzero


Wenn ich dir jetzt einen kräftigen schlag mit der faust auf den oberarm oder dein auge geben würde wäre das nicht sofort ein "blauer fleck". Aber wir wissen alle das er nach und nach erscheint.
Nicht immer, aber wenn es jetzt eine situation wäre wo später einer da ist oder ein "blaues auge" sich entwickelt hat.

@planetzero

planetzero schrieb:Ich glaube, das Zitat, wonach die Blutungen zu Hause entstanden sind, ist falsch. Sie sind wohl eher erst zu Hause wahrgenommen worden.

Entschuldige bitte, ich hab Dich missverstanden. Dass es erst zu Hause auffiel, kann sein, kann auch sein, dass sie von der Schwester oder wem auch immer drauf angesprochen wurde.
Ich käme jetzt auch nicht auf die Idee, meine Augen im Spiegel zu betrachten, wenn ich Gewalt gegen den Hals erfahren habe. Halt! Jetzt nach lesen von zig Kriminalfällen vllt. schon.. aber als unbedarfter Mensch eher nicht.

mich interessiert:

wieviele menschen betraten und verließen in der nacht das zimmer des angeklagten?

wie kann es zwanzig minuten ein geklopfe gegen alle zimmertüren geben, ohne dass mehrere gäste entweder die tür öffnen(würde ich ja nicht tun), oder den portier, oder die polizei verständigen?

wie kann die polizei eine frau ohne untersuchung gehen lassen haben, wenn schon im hotel ein überfall mit würgen/mordversuch im raum stand?
Warum durfte weiters das opfer eines mordversuches noch verreisen, statt für die beweissicherung und verhöre zur verfügung zu stehen?

wievielen menschen und wo fiel die schwer beeinträchtigte, sichtlich blutunterlaufene frau auf ihrer reise zu ihrer schwester auf?

wie sah diese frau den tag vor dem vorfall aus?

welche bewegungsmuster der angestellten des hotels, des opfers, der prostituierten, und des mutmaßlichen täters gab es den tag zuvor und den tag danach?

@vielefragen

Worauf willst Du eigentlich hinaus? Der Geiger HAT die Frau gewürgt, das ist doch auch durch den Wachmann bestätigt. Da kann sich das Opfer am Tag davor bewegt haben wie es will.

@vielefragen

vielefragen schrieb:wie sah diese frau den tag vor dem vorfall aus?

Das ließe sich durch die farb-kam. im foyer bzw. durch das personal an der rezeption doch nachweisen ob die frau schon mit solch einem blutunterlaufenem gesicht dort angekommen wäre.
(sy, das verstehe ich genau so wenig wie der vergl. von dir mit Nancy Kerrigan)

@aero

aero schrieb:Das ließe sich durch die farb-kam. im foyer bzw. durch das personal an der rezeption doch nachweisen ob die frau schon mit solch einem blutunterlaufenem gesicht dort angekommen wäre.

Aber wozu? Ich mein, dann müsste man der Frau ja unterstellen, sie hätte den Geiger zum Würgen " animiert" um eine alte Verletzung auszunutzen? Das ist schon an den Haaren herbeigezogen.. kommt wahrscheinlich nicht mal sein Anwalt drauf.