Hallo,
mich beschäftigt gerade dieser Fall ungemein und mich freut es, dass man endlich Nägel mit Köpfe macht.
Für mich ist das nicht unbedingt ein Mordfall ohne Leiche. Denn diese Tüte im Tietjensee kann man als eine Art Leiche sehen.
Da waren Sachen drin, die nur jemand reingelegt haben kann, der Zugang zu den Räumlichen hatte.
Ein paar Seiten zuvor, hatte jemand geschrieben, dass man die Sachen auch einfach hätte verbrennen können oder in die Tonne werfen können.
Ich denke aber, der wo diese Tüte versenkt hatte, hatte eine Bindung zu Jutta und das Vernichten dieser Sachen, hätte dieser Jemand vielleicht nicht auf die Reihe bekommen.
@neugierchenDu warst ja auf dem ersten Prozesstag und ich hätte ein paar Fragen an dich. Natürlich nur, wenn du diese auch beantworten willst.
Hat man eine Theorie oder eine Vermutung, wo die Leiche von Jutta abgeblieben ist?
Ist bei der von dir geschilderten Telefonüberwachung im Jahre 1993 irgendetwas belastbares zu Tage gefördert worden?
Hat man eine Vermutung, warum sich in der Tüte im Tietjensee ihr Ring und ihre Uhr befunden hat?
Ich meine, diese Sachen hätte man ja auch an der Leiche lassen können.
Wie in etwa lauteten diese von der Staatsanwaltschaft geschilderten 4 Theorien?
Vielleicht kannst du dich ja dazu äußern. Ich würde mich sehr freuen und wäre dankbar darüber, denn ich war am Prozesstag leider verhindert und konnte diesen nicht beiwohnen.
@all Für mich ist es völlig eindeutig, dass Jutta umgebracht wurde und nie im Leben würde ich auch nur einen Gedanken daran verschwenden, dass sie abgehauen ist.
Vor allem die Behauptung, dass Jutta so berechnet vorgegangen sein soll und diese Tüte selbst im Tietjensee versenkt haben soll, wo bei sie doch gar nicht sicher hätte sein können, dass diese gefunden wird, finde ich gegenüber ihr, eine Frechheit.
Aber gut, die Staatsanwaltschaft macht ja auch nur ihre Arbeit.
Und diese DNA an der Tüte halte ich für nicht relevant.
Diese Tüte lag 1 Jahr unter Wasser und da bleibt nichts mehr von möglicher Täter-DNA übrig.
Die Spur stammt meiner Meinung nach, von den Beamten am damaligen Fundort.
Comtesse schrieb am 02.07.2015:Freunde und Familie sagen, sie war eine liebevolle Mutter, die nie ihr Kind im Stich gelassen hätte, außerdem gab es keinerlei Männerbekanntschaften. Trotzdem unterstellt der Ex ihr, sich mit einem Unbekannten getroffen zu haben und ihm gegenüber eine Verabredung mit einer Freundin vorgegeben zu haben. Das ist ja dann auch noch ein nachträglicher Rufmord an der Vermissten, gegen den sie sich nicht wehren kann. Als Eltern der Vermissten muss man da doch durchdrehen vor Gram!