Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
30.07.2015 um 22:10@daniel_t
Vielen Dank für deine ehrlichen Worte auch wenn es dir sicherlich nicht leicht gefallen ist. Sei mir nicht böse, aber lebenslänglich heißt ja leider nicht das es das auch bedeutet und sowas macht mich immer sehr wütend. Ihr als Familie habt schließlich auch lebenslänglich. Ich wünsche euch das ihr es trotzdem schafft damit irgendwie zu leben auch wenn es nicht leicht ist. Jedesmal wenn ich meiner Oma Blumen bringe komme ich am Grab deiner Schwester vorbei und bin immer noch geschockt das sowas passiert ist.
Vielen Dank für deine ehrlichen Worte auch wenn es dir sicherlich nicht leicht gefallen ist. Sei mir nicht böse, aber lebenslänglich heißt ja leider nicht das es das auch bedeutet und sowas macht mich immer sehr wütend. Ihr als Familie habt schließlich auch lebenslänglich. Ich wünsche euch das ihr es trotzdem schafft damit irgendwie zu leben auch wenn es nicht leicht ist. Jedesmal wenn ich meiner Oma Blumen bringe komme ich am Grab deiner Schwester vorbei und bin immer noch geschockt das sowas passiert ist.
Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
31.07.2015 um 13:01weiß nicht ob das nach all den jahren noch zu was führen kann, aber der treckmann-täter brachte mich auf die idee, warum der lockenkopf nie wieder gesehen wurde, weil er einzelgänger und normalerweise autofahrer war, möglicherweise am tattag angeschickert, da nahm er den bus und so nahm das verhängnis seinen lauf, so ganz ab von der brander-petersson-these dennoch noch nicht bin, würde als ergänzung auch passen (angeschickert und geil und da steht die inkarnation von einem star vor einem)
habe derzeit wenig zeit; deshalb gibts nicht so viel von mir, arbeit und blog.de wird eingestellt, da muss ich mich anderweitig um tun, kennt jemand einen guten bloganbieter, bei dem man selbst auch werben kann (durch werbeanzeigen ein klein bisschen verdienen); ich weiß, etwas zu sehr vom thema entfernt, aber...
die zeitungsarchive online sind wenig ergiebig (für die relevanten jahre), das zeitungsinstitut mühselig,und ob zeitungsdatenbanken wie nexis gut sind, weiß ich nicht, wären kostenpflichtig und für nichtstudenten online gegen entgelt nur direkt in den büchereien einsehbar; vielleicht ist ja jemand studierender und bei nexis oder anderem anbieter angemeldet und kann so von zuhause recherchieren, zb stichwort: gentest im falle schalla oder so
habe derzeit wenig zeit; deshalb gibts nicht so viel von mir, arbeit und blog.de wird eingestellt, da muss ich mich anderweitig um tun, kennt jemand einen guten bloganbieter, bei dem man selbst auch werben kann (durch werbeanzeigen ein klein bisschen verdienen); ich weiß, etwas zu sehr vom thema entfernt, aber...
die zeitungsarchive online sind wenig ergiebig (für die relevanten jahre), das zeitungsinstitut mühselig,und ob zeitungsdatenbanken wie nexis gut sind, weiß ich nicht, wären kostenpflichtig und für nichtstudenten online gegen entgelt nur direkt in den büchereien einsehbar; vielleicht ist ja jemand studierender und bei nexis oder anderem anbieter angemeldet und kann so von zuhause recherchieren, zb stichwort: gentest im falle schalla oder so
Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
31.07.2015 um 17:27Hallo zusammen,
ich weiß nicht, ob das schon diskutiert wurde, aber eine Sache ist mir aufgefallen... IM FF von XY heißt es, dass sie 2 mal umsteigen musste. Weil der Bus nach dem ersten Umsteigen zu spät war, erreichte Sie den nächsten Bus erst eine halbe Stunde später um 22.42 Uhr. Aussteigen tut sie aus diesem um 22.45 Uhr. 3 Minuten Fahrzeit. Wie viel km kann ein Bus (Stadtbus) in dieser Zeit wohl zurück legen, dass man 30 Minuten auf ihn wartet und nicht statt dessen läuft?
ich weiß nicht, ob das schon diskutiert wurde, aber eine Sache ist mir aufgefallen... IM FF von XY heißt es, dass sie 2 mal umsteigen musste. Weil der Bus nach dem ersten Umsteigen zu spät war, erreichte Sie den nächsten Bus erst eine halbe Stunde später um 22.42 Uhr. Aussteigen tut sie aus diesem um 22.45 Uhr. 3 Minuten Fahrzeit. Wie viel km kann ein Bus (Stadtbus) in dieser Zeit wohl zurück legen, dass man 30 Minuten auf ihn wartet und nicht statt dessen läuft?
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31.07.2015 um 18:33@E_M
Zu Fuss sind es ca.15 Minuten, würde ich schätzen. Abends wird eher selten, an jeder Haltestelle angehalten. Das kommt von da schon mit der Zeit hin.
Zu Fuss sind es ca.15 Minuten, würde ich schätzen. Abends wird eher selten, an jeder Haltestelle angehalten. Das kommt von da schon mit der Zeit hin.
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31.07.2015 um 18:37@Intaro
Danke für deine Worte. Ja leider heißt lebenslänglich nicht wirklich lebenslänglich, aber da der Typ ein weiteres Mal verurteilt wurde (wegen versuchter Vergewaltigung - ein Überfall in Bövinghausen), bin ich zumindest guter Hoffnung, dass es noch eine Weile bis zu seiner Haftentlassung dauert. Wie auch immer, werde ich das kaum mitkriegen und ich habe auch keine Motivation oder Lust mich damit zu befassen. Hören will ich von dem sicher nichts mehr, Rachegedanken habe ich auch schon lang nicht mehr.
@E_M
Dann wird sie vermutlich oben in Kirchlinde umgestiegen sein und ich kann verstehen, dass man da eventuell lieber eine halbe Stunde wartet, als diesen Weg zu laufen. Ist unterwegs noch ein wenig verlassener und düsterer, als die wenigen Meter, die sie da im Jungferntal, im Wohngebiet laufen musste. Zu Fuß wäre das auch fast eine halbe Stunde.
Danke für deine Worte. Ja leider heißt lebenslänglich nicht wirklich lebenslänglich, aber da der Typ ein weiteres Mal verurteilt wurde (wegen versuchter Vergewaltigung - ein Überfall in Bövinghausen), bin ich zumindest guter Hoffnung, dass es noch eine Weile bis zu seiner Haftentlassung dauert. Wie auch immer, werde ich das kaum mitkriegen und ich habe auch keine Motivation oder Lust mich damit zu befassen. Hören will ich von dem sicher nichts mehr, Rachegedanken habe ich auch schon lang nicht mehr.
@E_M
Dann wird sie vermutlich oben in Kirchlinde umgestiegen sein und ich kann verstehen, dass man da eventuell lieber eine halbe Stunde wartet, als diesen Weg zu laufen. Ist unterwegs noch ein wenig verlassener und düsterer, als die wenigen Meter, die sie da im Jungferntal, im Wohngebiet laufen musste. Zu Fuß wäre das auch fast eine halbe Stunde.
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31.07.2015 um 18:38@Speckbarbie
Aber @E_M hat natürlich nicht ganz unrecht, wenn sie die Frage aufwirft, warum man 30 Minuten auf einen Bus wartet, wenn man schon in 15 Minuten zu Fuß da sein kann.
Aber @E_M hat natürlich nicht ganz unrecht, wenn sie die Frage aufwirft, warum man 30 Minuten auf einen Bus wartet, wenn man schon in 15 Minuten zu Fuß da sein kann.
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31.07.2015 um 18:53Dafür habe ich natürlich keine logische Antwort ;-)
Vielleicht Bequemlichkeit?
Vielleicht Bequemlichkeit?
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31.07.2015 um 19:17Ich kenne die Örtlichkeiten ja nicht. Wenn es wirklich ein düsterer Weg ist, wäre ich den als Mädchen sicherlich auch nicht gegangen...
Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
31.07.2015 um 20:05@E_M
Der Weg ist schon beleuchtet, aber auch nicht so richtig schön. Abseits der Haltestelle wirkt das schon so, als ob man da ziemlich auf sich allein gestellt ist. Abseits der Bushaltestelle war damals um solche Uhrzeiten nicht viel los. Außer vielleicht unten im Jungferntal dann wieder, wo sie ausgestiegen ist, das weiß ich nicht. Zu Fuß würde man wahrscheinlich die ziemlich stille Hauptstraße entlang gehen, dann über eine Autobahnbrücke, vor der damals rechterseits nur Kleingarten-Anlagen waren. Links hinab ins Jungferntal waren zwar auch Wohnhäuser, aber um die Uhrzeit sind da kaum Menschen unterwegs und das gibt einem ja eigentlich immer ein bisschen Sicherheitsgefühl, wenn viele Menschen rumrennen. Aber das ist alles ein bisschen Vorstadt-Kaff. Das ist nicht schön da in der Nacht allein rumzulaufen. Kann auch sein, dass man vielleicht nur zwanzig Minuten da runter läuft, aber wie gesagt, ich würde da evtl. auch lieber einfach auf den nächsten Bus warten.
Der Weg ist schon beleuchtet, aber auch nicht so richtig schön. Abseits der Haltestelle wirkt das schon so, als ob man da ziemlich auf sich allein gestellt ist. Abseits der Bushaltestelle war damals um solche Uhrzeiten nicht viel los. Außer vielleicht unten im Jungferntal dann wieder, wo sie ausgestiegen ist, das weiß ich nicht. Zu Fuß würde man wahrscheinlich die ziemlich stille Hauptstraße entlang gehen, dann über eine Autobahnbrücke, vor der damals rechterseits nur Kleingarten-Anlagen waren. Links hinab ins Jungferntal waren zwar auch Wohnhäuser, aber um die Uhrzeit sind da kaum Menschen unterwegs und das gibt einem ja eigentlich immer ein bisschen Sicherheitsgefühl, wenn viele Menschen rumrennen. Aber das ist alles ein bisschen Vorstadt-Kaff. Das ist nicht schön da in der Nacht allein rumzulaufen. Kann auch sein, dass man vielleicht nur zwanzig Minuten da runter läuft, aber wie gesagt, ich würde da evtl. auch lieber einfach auf den nächsten Bus warten.
Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
31.07.2015 um 20:39Im FF wird nur gesagt, dass sie den dritten Bus 30 min später als geplant erwischte, weil sie beim ersten Umsteigen länger warten musste. Es muss also nicht unbedingt sein, dass sie beim zweiten Umsteigen 30 min auf den Bus warten musste, sondern dass sich die Wartezeit auf beide Umstiege verteilt.
Für den Fall wird es aber wohl keine Bedeutung haben, aus welchem Grund sie nicht das letzte Stück gelaufen ist. Fakt ist ja, dass sie den Bus genommen hat.
Für den Fall wird es aber wohl keine Bedeutung haben, aus welchem Grund sie nicht das letzte Stück gelaufen ist. Fakt ist ja, dass sie den Bus genommen hat.
Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
24.08.2015 um 04:05Als Neuer erstmal an alle Glück Auf!
Hab mir die Diskussion zu dem Fall letzte Nacht mal komplett durchgelesen. Hatte die Geschichte vor paar Tagen von einer Bekannten(wir wohnen in eben genau diesen Dortmunder Stadtteilen um die es hier geht) erzählt bekommen und dadurch dass ich davon nichts wusste und auch nie etwas gehört hatte, hab ich es einfach mal gegoogelt und bin dann auf dieses Thema in diesem Forum gestoßen. Dazu sei direkt gesagt dass ich zwar in Kirchlinde direkt an der alten Post wohne, aber erst 2001 dahin gezogen bin. Warscheinlich deswegen hatte ich noch nie etwas davon gehört da ich zuvor im komplett anderen Ende von Dortmund gewohnt hab und 1993 grade mal 8 Jahre war. :)
Zuallererst muss ich die Leute hier "tadeln". Auch wenns nicht böse gemeint ist, aber über die Hälfte eurer Fragen hättet ihr euch durch aufmerksames schauen/lesen ersparen können. So habt ihr euch einfach nur selbst verwirrt. :-) Auch wenn später das meiste dann heraus kam.
-Einer hatte hier irgendwo zu Anfang geschrieben dass die Busliniennummern in Filmfall bei xy falsch seien da es zuerst 472 und dann 462 hieße. Das war nicht falsch sondern komplett richtig so!! Schließlich ist Nicole damals hier an der Haltestelle Kirchlinde Post (heute Kirchlinde Zentrum) von den einen Bus in den anderen umgestiegen und die eine Buslinie war die 462 und die andere die 472(heutige 480er).
-Ein anderer schrieb dass er dachte dass der Fundort des Rucksacks auf der Brückenseite im Jungferntal war, dabei hatte doch der User Pfanni1909 hier extra das Foto der Karte eingebunden wo klar zu sehen war dass der Fundort auf Kirchlinder Seite der Brücke war. Selbiger schrieb dass die Rahmer Straße Brücke unter der Autobahn sei, obgleich er doch(wie er selbst schrieb) selbst mit dem Bus über der Autobahn die Brücke überquerte. :-)
-@Speckbarbie du wohnst hier unweit(Huckarde) kanntes aber die Fußgängerbrücke nicht? Das wundert mich jetzt aber schon, denn wenn man auf der einen Brück steht, sieht man automatisch die jeweils andere(unabhängig davon auf welcher der beiden Brücken man jetzt steht).
Das waren jetzt nur mal die wo mir auf die schnelle eingefallen sind.
Wegen dem Weg von Kirchlinde Zentrum bis Jungferntal Grundschule, weil da jemand nach gefragt hatte. Hab Verwandte auf der Straße wo die Schule ist. Daher lief ich genau jenen Weg schon sehr, sehr oft und kann daher ziemlich genau sagen dass man für diesen Weg gute 20 Minuten benötigt! Dazu sei gesagt dass ich einen ziemlich schnellen Gang habe. Bei Langsamwatschlern dürfte man sicher noch 5-10 Minuten drauf packen. Ob man dann 30 Minuten aufn nächste Bus wartet oder eben läuft, viel gibt sich das nicht. Selbst wenn man schnell läuft ist man nur wenige Minuten eher da, so dass man auch gleich aufn Bus warten kann.
@E_M weil du hattest gefragt, also ein besonders düsterer Weg ist das jetzt nicht. Eher ein stinknormaler Weg wie hier viele im Ruhrpott. Bis auf den Streckenabschnitt kurz vor der Rahmer Brücke(noch in Kirchlinde) von vllt 200m hat man sonst eigentlich den ganzen Weg auf mindestens einer der beiden Seiten Mehrfamilienwohnhäuser. Wobei auch an dem vermutlichen Tatort ja auf der Seite gegenüber ettliche Wohnblocks stehen.
Interessant finde ich die mögliche Selbstmordtheorie(entschuldigt aber hab mir nicht gemerkt von wem genau die jetzt war) des Täters. Sowas kann ja echt sein dass wenn er suizid begangen hat man sowas nie heraus bekommt. Aber auch wenn er in der Zwischenzeit anderweitig verstorben ist. Jene DNA bekommste jetzt nicht mehr. Ach übrigens, muss er nicht unbedingt hier auf den Friedhöfen im Dortmunder Westen bestattet worden sein. Kenne hier ausm Stadtteil genug wo in den umliegenden Städten wie etwa Castrop-Rauxel oder vor allem auch in Bochum bestattet wurden. Oder selbst aufm Hauptfriedhof sowie Ostfriedhof im Zentrum Dortmunds.
Zum Schluß noch ein Gedanke. Oft kam hier dass das Fahndungsfoto sehr "komisch" sei, sowie auch diese Lockenfrisur. Bedenkt aber dass es sich um die 90er Jahre handelt, damals hatten viele Frisuren oder auch Kleidungsstücke wo aus heutiger Sicht komisch erscheinen. Damals war es durchaus üblich. Auch Lockenköpfe sah man damals öfters.
Ansonsten will ich mich hier den Worten von @Arwen1976 anschließen, da Sie es mMn am besten ausgedrückt hat. Es tut einem unheimlich Leid für die Familie und muss furchtbar sein wenn man da selbst betroffen ist. Auch dass jetzt auch noch die andere Tochter im Alter von nur 33 Jahren starb ist ein schrecklicher Schicksalsschlag für die restliche Familie. Drei Töchter davon Zwei wo einem frühzeitig genommen wurden - Wahnsinn! So ein Pech muss man erstmal haben. Erst dann sieht man was wirklich wichtig im Leben ist. Wenn man sich das alles länger durchn Kopf gehen lässt löst das eine tiefe Betroffenheit aus und macht einen tieftraurig.
Hab mir die Diskussion zu dem Fall letzte Nacht mal komplett durchgelesen. Hatte die Geschichte vor paar Tagen von einer Bekannten(wir wohnen in eben genau diesen Dortmunder Stadtteilen um die es hier geht) erzählt bekommen und dadurch dass ich davon nichts wusste und auch nie etwas gehört hatte, hab ich es einfach mal gegoogelt und bin dann auf dieses Thema in diesem Forum gestoßen. Dazu sei direkt gesagt dass ich zwar in Kirchlinde direkt an der alten Post wohne, aber erst 2001 dahin gezogen bin. Warscheinlich deswegen hatte ich noch nie etwas davon gehört da ich zuvor im komplett anderen Ende von Dortmund gewohnt hab und 1993 grade mal 8 Jahre war. :)
Zuallererst muss ich die Leute hier "tadeln". Auch wenns nicht böse gemeint ist, aber über die Hälfte eurer Fragen hättet ihr euch durch aufmerksames schauen/lesen ersparen können. So habt ihr euch einfach nur selbst verwirrt. :-) Auch wenn später das meiste dann heraus kam.
-Einer hatte hier irgendwo zu Anfang geschrieben dass die Busliniennummern in Filmfall bei xy falsch seien da es zuerst 472 und dann 462 hieße. Das war nicht falsch sondern komplett richtig so!! Schließlich ist Nicole damals hier an der Haltestelle Kirchlinde Post (heute Kirchlinde Zentrum) von den einen Bus in den anderen umgestiegen und die eine Buslinie war die 462 und die andere die 472(heutige 480er).
-Ein anderer schrieb dass er dachte dass der Fundort des Rucksacks auf der Brückenseite im Jungferntal war, dabei hatte doch der User Pfanni1909 hier extra das Foto der Karte eingebunden wo klar zu sehen war dass der Fundort auf Kirchlinder Seite der Brücke war. Selbiger schrieb dass die Rahmer Straße Brücke unter der Autobahn sei, obgleich er doch(wie er selbst schrieb) selbst mit dem Bus über der Autobahn die Brücke überquerte. :-)
-@Speckbarbie du wohnst hier unweit(Huckarde) kanntes aber die Fußgängerbrücke nicht? Das wundert mich jetzt aber schon, denn wenn man auf der einen Brück steht, sieht man automatisch die jeweils andere(unabhängig davon auf welcher der beiden Brücken man jetzt steht).
Das waren jetzt nur mal die wo mir auf die schnelle eingefallen sind.
Wegen dem Weg von Kirchlinde Zentrum bis Jungferntal Grundschule, weil da jemand nach gefragt hatte. Hab Verwandte auf der Straße wo die Schule ist. Daher lief ich genau jenen Weg schon sehr, sehr oft und kann daher ziemlich genau sagen dass man für diesen Weg gute 20 Minuten benötigt! Dazu sei gesagt dass ich einen ziemlich schnellen Gang habe. Bei Langsamwatschlern dürfte man sicher noch 5-10 Minuten drauf packen. Ob man dann 30 Minuten aufn nächste Bus wartet oder eben läuft, viel gibt sich das nicht. Selbst wenn man schnell läuft ist man nur wenige Minuten eher da, so dass man auch gleich aufn Bus warten kann.
@E_M weil du hattest gefragt, also ein besonders düsterer Weg ist das jetzt nicht. Eher ein stinknormaler Weg wie hier viele im Ruhrpott. Bis auf den Streckenabschnitt kurz vor der Rahmer Brücke(noch in Kirchlinde) von vllt 200m hat man sonst eigentlich den ganzen Weg auf mindestens einer der beiden Seiten Mehrfamilienwohnhäuser. Wobei auch an dem vermutlichen Tatort ja auf der Seite gegenüber ettliche Wohnblocks stehen.
Interessant finde ich die mögliche Selbstmordtheorie(entschuldigt aber hab mir nicht gemerkt von wem genau die jetzt war) des Täters. Sowas kann ja echt sein dass wenn er suizid begangen hat man sowas nie heraus bekommt. Aber auch wenn er in der Zwischenzeit anderweitig verstorben ist. Jene DNA bekommste jetzt nicht mehr. Ach übrigens, muss er nicht unbedingt hier auf den Friedhöfen im Dortmunder Westen bestattet worden sein. Kenne hier ausm Stadtteil genug wo in den umliegenden Städten wie etwa Castrop-Rauxel oder vor allem auch in Bochum bestattet wurden. Oder selbst aufm Hauptfriedhof sowie Ostfriedhof im Zentrum Dortmunds.
Zum Schluß noch ein Gedanke. Oft kam hier dass das Fahndungsfoto sehr "komisch" sei, sowie auch diese Lockenfrisur. Bedenkt aber dass es sich um die 90er Jahre handelt, damals hatten viele Frisuren oder auch Kleidungsstücke wo aus heutiger Sicht komisch erscheinen. Damals war es durchaus üblich. Auch Lockenköpfe sah man damals öfters.
Ansonsten will ich mich hier den Worten von @Arwen1976 anschließen, da Sie es mMn am besten ausgedrückt hat. Es tut einem unheimlich Leid für die Familie und muss furchtbar sein wenn man da selbst betroffen ist. Auch dass jetzt auch noch die andere Tochter im Alter von nur 33 Jahren starb ist ein schrecklicher Schicksalsschlag für die restliche Familie. Drei Töchter davon Zwei wo einem frühzeitig genommen wurden - Wahnsinn! So ein Pech muss man erstmal haben. Erst dann sieht man was wirklich wichtig im Leben ist. Wenn man sich das alles länger durchn Kopf gehen lässt löst das eine tiefe Betroffenheit aus und macht einen tieftraurig.
Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
24.08.2015 um 15:24@Regennacht
Ich weiß nicht warum du hier die einzelnen Fehler im Thread nochmal so ausführlich aufführen musst, denn letztendlich wurden diese alle von aufmerksamen Usern korrigiert und hier wurde mehr zu dem Fall zusammengefasst, als mit bloßer Internetrecherche an Infos zu erlangen ist.
Hier wurden Karten, Bilder, Zeitungsartikel und Insiderinformationen zusammengetragen, auch wurde in Zeitungsarchiven nachgeforscht.
Bei der Gelegenheit wollte ich mal @josslar fragen, ob er noch etwas herausgefunden hat. Ich kann zu einer weiteren Recherche leider nichts beitragen.
Die Selbstmordtheorie hat seine Berechtigung, aber es ist genauso wahrscheinlich, dass der Täter noch lebt, denn ungeklärte Morde auch mit Phantombild gibt es genug.
Auch ist das Phantombild nicht unbedingt komisch und beruht auf einer Verkleidung, das sind letzendlich nur Überlegungen von uns gewesen.
Ich weiß nicht warum du hier die einzelnen Fehler im Thread nochmal so ausführlich aufführen musst, denn letztendlich wurden diese alle von aufmerksamen Usern korrigiert und hier wurde mehr zu dem Fall zusammengefasst, als mit bloßer Internetrecherche an Infos zu erlangen ist.
Hier wurden Karten, Bilder, Zeitungsartikel und Insiderinformationen zusammengetragen, auch wurde in Zeitungsarchiven nachgeforscht.
Bei der Gelegenheit wollte ich mal @josslar fragen, ob er noch etwas herausgefunden hat. Ich kann zu einer weiteren Recherche leider nichts beitragen.
Die Selbstmordtheorie hat seine Berechtigung, aber es ist genauso wahrscheinlich, dass der Täter noch lebt, denn ungeklärte Morde auch mit Phantombild gibt es genug.
Auch ist das Phantombild nicht unbedingt komisch und beruht auf einer Verkleidung, das sind letzendlich nur Überlegungen von uns gewesen.
Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
24.08.2015 um 20:28Es geht doch auch darum, dass ein Mörder nicht frei rumlaufen darf. Dafür ist es auch wichtig vergessene Fälle nochmal hoch zu kurbeln. Das bringt zwar in diesem Fall weder Nicole zurück aber ist vielleicht auch ein Zeichen, dass man immer damit rechnen muss doch noch aufzufliegen. Damals war noch nichts mit Internet aber es könnte doch sein, dass irgendwer in einer Kneipe oder sonstwo was aufgeschnappt hat vom Täter und sich jetzt noch meldet. Ist zwar Wunschgedanke aber die Hoffnung stirbt zuletzt. In diesem Fall wäre Mord zu beweisen, weil Totschlag verjährt ist.
Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass der Täter nur einmal solch eine Tat verübt und dann zur Tagesordnung übergeht, soll heissen, ein normales Leben führt.
Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass der Täter nur einmal solch eine Tat verübt und dann zur Tagesordnung übergeht, soll heissen, ein normales Leben führt.
Speckbarbie
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Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
24.08.2015 um 21:28@Regennacht
Das darf dich gerne wundern.
Wenn du so aufmerksam gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich schrieb, das ich mit dem Bus durchs Jungferntal fahre! Oder mit dem Auto über die Brücke an der Rahmerstr (!!).
Ansonsten schliesse ich mich @woertermord an, wir sind von ganz alleine drauf gekommen. :-P
Das darf dich gerne wundern.
Wenn du so aufmerksam gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich schrieb, das ich mit dem Bus durchs Jungferntal fahre! Oder mit dem Auto über die Brücke an der Rahmerstr (!!).
Ansonsten schliesse ich mich @woertermord an, wir sind von ganz alleine drauf gekommen. :-P
Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
25.08.2015 um 00:49@woertermord warum nicht? Ist mir halt aufgefallen und wollte es einfach mal erwähnen. Fühl dich nicht gleich so angegriffen. War wie schon gesagt nicht böse gemeint und wenns (im besten Fall) für die Zukunft bei der oder dem anderen bewirkt aufmerksamer zu lesen dann hat es durchaus schon was positives gebracht.
@grizzlyhai naja, möglich ist alles. Auch wenn du es Dir nicht vorstellen kannst. Was meinste wie verwundert ich neulich geschaut hab als ich von nem Fall hörte in dem ein Mann wo als Jugendlicher einen Totschlag begann und dafür saß, paar Jahrzehnte später Pfarrer geworden ist! Es gibt halt nichts was es nicht gibt.
@Speckbarbie wie kommst du darauf dass ich das nicht gelesen hab?! ;-) Jepp, schriebst dasste die Strecke benutzt um nach Marten zu fahren. Übrigens noch ein Ort an dem auch ich tagtäglich bin. :-) Aber selbst wenn du mit nem Motorrad die Brücke an der Rahmer Straße überquerst, ändert sich nichts an dem Fakt dass man von der einen Brücke die andere sieht.
@grizzlyhai naja, möglich ist alles. Auch wenn du es Dir nicht vorstellen kannst. Was meinste wie verwundert ich neulich geschaut hab als ich von nem Fall hörte in dem ein Mann wo als Jugendlicher einen Totschlag begann und dafür saß, paar Jahrzehnte später Pfarrer geworden ist! Es gibt halt nichts was es nicht gibt.
@Speckbarbie wie kommst du darauf dass ich das nicht gelesen hab?! ;-) Jepp, schriebst dasste die Strecke benutzt um nach Marten zu fahren. Übrigens noch ein Ort an dem auch ich tagtäglich bin. :-) Aber selbst wenn du mit nem Motorrad die Brücke an der Rahmer Straße überquerst, ändert sich nichts an dem Fakt dass man von der einen Brücke die andere sieht.
Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
13.10.2015 um 19:51Bis etwa Seite zehn - und jetzt die letzten paar Beiträge habe ich komplett gelesen. Alle Achtung!
Lange, und intensive Diskussion.
Ein paar meiner Gedanken dazu:
1. Einen Mord nach 22 Jahren aufzuklären ist schwer. Es gibt hauptsächlich zwei Chancen:
a) das sich kriminalistische Techniken weiterentwickeln. Die DNA-Analyse ist ein gutes Beispiel dafür. Dinge, die vor 20 Jahren noch relativ belanglos schienen, können heute zur Aufklärung führen. Oder auch die Fallanalyse kann heute Einblicke ermöglichen die vor Jahrzehnten noch undenkbar schienen.
b) das der Täter ODER jemand, den er eingeweiht hat, nach langer Zeit das Bedürfnis verspürt sich zu offenbaren. Aus unterschiedlichsten Gründen.
Darauf sollte man immer hoffen.
Worauf man keine große Hoffnungen setzen kann ist das durch Diskussion in einem Internetforum nach 22 Jahren aufeinmal in einem "Geistesblitz" jemandem DIE Idee kommt wer der Täter war. Hier kann man (auch nur grob) den Ablauf des Verbrechens und der Ermittlungen nachvollziehen. Es gibt zwar Täter die voller Interesse ALLES über ihre Taten lesen und förmlich aufsaugen - aber es gibt auch Andere die das Verbrechen verdrängen und ein ganz anderes Leben weiterführen. Die verstecken sich meist am Erfolgreichsten.
2. Für einen Raubmord wäre die ganze Situation untypisch. Ein Räuber hält einem das Messer vor die Nase und verlangt die Herausgabe aller Wertsachen. Und wenn er den Rucksack, den Walkman und die Halskette ohne Gegenwehr ausgehändigt bekommt verschwindet er. Von großer Gegenwehr seitens Nicole ist ja nicht die Rede - also warum sollte ein Raubmörder so untypisch vorgehen und sie direkt von hinten würgen und in ein Gebüsch zerren?
Was mir einleuchten würde:
a) ein fremder Täter, der auf der Suche nach einem Vergewaltigungsopfer war - und deshalb am Abend mit einem "Tagesticket" o.ä. in Dortmund Bus fährt bis er ein junges Mädel entdeckt das ihm "zusagt". Der Nicole entdeckt, irgendein Bezug zu Dortmund hat (also weiß das die Gegend düster und einsam ist, das er zudem einen Fluchtweg kennt) und die Vergewaltigung versucht oder durchzieht. Das erklärt z.B. das sie ins Gebüsch gezerrt wurde. Das erklärt auch das er dort nicht wieder gesehen wurde (weil er die Gegend zumindest vorerst streng gemieden hat). Evt. war er tatsächlich irgendwie "maskiert" oder sonstwie getarnt.
b) ein Bekannter, der sich entweder maskiert an die Spur von Nicole geheftet hat - oder der wusste "früher oder später kommt sie hier vorbei" und auf sie gewartet hat. Und der sie dann gezielt dort getötet hat. Die Grabschändung könnte vielleicht ein Hinweis darauf sein. Aber wenn jemand so viel Hass auf sie hatte das er sie nicht nur tötet sondern auch noch ihr Grab schändet - dann sieht man das an der Tatausführung. So ein Täter will wirklich "vernichten". Einfaches erwürgen ist da eher selten.
DIESE Frage könnte also jemand beantworten der sich beim Thema "Fallanalyse" auskennt.
3. Warum findet man den Täter nicht?
a) Je nachdem WO DNS-Spuren gefunden werden kann man sie mehr oder weniger sicher DEM Täter zuordnen. Oder man muss alle anderen Spurenquellen ausschließen bis nur der Täter übrig bleibt.
Beispiel: Wenn an ihrem Schlüpfer DNS gefunden wird die nicht dem engsten häuslichen Kreis (also denen, die mit ihrer Wäsche in Berührung kommen, oder ihr selbst) zuzuordnen ist - dann kann man sicher sein das es vom Täter ist. Ähnliches gilt bei DNS-Spuren in der Scheide.
Wenn man AM Rücksack DNS findet muss man überlegen von wem es sein kann - und dann ausschließen.
Da wir Alle nicht wissen wo, wann, welche DNS gefunden wurde tappen wir da im Dunkeln und wissen nicht wie zuverlässig diese Spuren sind. Vielleicht sitzt er also schon ein (DNS-Tests sind nur bei Sexualstraftätern verbindlich) und man kann ihm DIESE Tat nicht nachweisen.
b) sind 22 Jahre eine lange Zeit.
Wenn der Täter damals Mitte 50(???) war wäre er jetzt Ende 70. Aber auch wenn er jünger war - in 22 Jahren gibt es viele Möglichkeiten diese Welt zu verlassen. Suizid ist nur eine davon, die bei Tätern durchaus vorkommt.
Unfälle, Krankheiten, Verbrechen - all das kann auch Täter treffen. Letzteres aufgrund dessen das sie sich (manchmal) häufig in kriminellen Kreisen aufhalten sogar verstärkt.
Es ist also auch immer möglich das er schon nicht mehr lebt - und das in DIESER Welt somit niemand mehr weiß wer der Täter war.
Dann muss er sich vor einem höheren Gericht verantworten.
Ich finde es immer extrem unbefriedigend wenn solche Taten nicht aufgeklärt werden. Es ist für alle Beteiligten schlimm und verhindert das man mit so etwas "abschließen" kann wenn Hintergrund und Täter der Tat nicht bekannt werden. Daran ändert auch nichts das kein Verbrechen (sofern es erkannt wird) so häufig aufgeklärt wird wie Mord.
Eine Sache noch:
Lebenslänglich bedeutet eigentlich SCHON lebenslänglich.
Allerdings sieht das deutsche Justizsystem vor das es für Jeden eine zumindest theoretische Möglichkeit geben müsse wieder in Freiheit entlassen zu werden. Deshalb gibt es bei jedem Straftäter die Möglichkeit nach 2/3 der Haftzeit eine vorzeitige Entlassung auf Bewährung zu beantragen. "Normale" Mörder (es gibt noch die "besondere Schwere der Schuld" die das herauszögert) können diese Haftprüfung zum ersten Mal nach 15 Jahren beantragen. Aber ein "Recht" auf Entlassung nach 15 Jahren gibt es in Deutschland nicht. Normalerweise sitzen Mörder durchschnittlich glaub ich 22 Jahre ein - und Viele sterben auch in Haft.
Unter denen, die als "Mörder" irgendwann wieder (auf Bewährung) entlassen werden ist die Rückfallquote erstaunlich gering. Wer also nicht wirklich "Freude" am Töten hat lässt es i.d.R. bei einem Mal bewenden.
Für jene, die aus reiner Freude töten - da wäre meine Vorstellung einer Strafe aber eh eine Andere. Denen ist auf unserer Welt nicht zu helfen.
Lange, und intensive Diskussion.
Ein paar meiner Gedanken dazu:
1. Einen Mord nach 22 Jahren aufzuklären ist schwer. Es gibt hauptsächlich zwei Chancen:
a) das sich kriminalistische Techniken weiterentwickeln. Die DNA-Analyse ist ein gutes Beispiel dafür. Dinge, die vor 20 Jahren noch relativ belanglos schienen, können heute zur Aufklärung führen. Oder auch die Fallanalyse kann heute Einblicke ermöglichen die vor Jahrzehnten noch undenkbar schienen.
b) das der Täter ODER jemand, den er eingeweiht hat, nach langer Zeit das Bedürfnis verspürt sich zu offenbaren. Aus unterschiedlichsten Gründen.
Darauf sollte man immer hoffen.
Worauf man keine große Hoffnungen setzen kann ist das durch Diskussion in einem Internetforum nach 22 Jahren aufeinmal in einem "Geistesblitz" jemandem DIE Idee kommt wer der Täter war. Hier kann man (auch nur grob) den Ablauf des Verbrechens und der Ermittlungen nachvollziehen. Es gibt zwar Täter die voller Interesse ALLES über ihre Taten lesen und förmlich aufsaugen - aber es gibt auch Andere die das Verbrechen verdrängen und ein ganz anderes Leben weiterführen. Die verstecken sich meist am Erfolgreichsten.
2. Für einen Raubmord wäre die ganze Situation untypisch. Ein Räuber hält einem das Messer vor die Nase und verlangt die Herausgabe aller Wertsachen. Und wenn er den Rucksack, den Walkman und die Halskette ohne Gegenwehr ausgehändigt bekommt verschwindet er. Von großer Gegenwehr seitens Nicole ist ja nicht die Rede - also warum sollte ein Raubmörder so untypisch vorgehen und sie direkt von hinten würgen und in ein Gebüsch zerren?
Was mir einleuchten würde:
a) ein fremder Täter, der auf der Suche nach einem Vergewaltigungsopfer war - und deshalb am Abend mit einem "Tagesticket" o.ä. in Dortmund Bus fährt bis er ein junges Mädel entdeckt das ihm "zusagt". Der Nicole entdeckt, irgendein Bezug zu Dortmund hat (also weiß das die Gegend düster und einsam ist, das er zudem einen Fluchtweg kennt) und die Vergewaltigung versucht oder durchzieht. Das erklärt z.B. das sie ins Gebüsch gezerrt wurde. Das erklärt auch das er dort nicht wieder gesehen wurde (weil er die Gegend zumindest vorerst streng gemieden hat). Evt. war er tatsächlich irgendwie "maskiert" oder sonstwie getarnt.
b) ein Bekannter, der sich entweder maskiert an die Spur von Nicole geheftet hat - oder der wusste "früher oder später kommt sie hier vorbei" und auf sie gewartet hat. Und der sie dann gezielt dort getötet hat. Die Grabschändung könnte vielleicht ein Hinweis darauf sein. Aber wenn jemand so viel Hass auf sie hatte das er sie nicht nur tötet sondern auch noch ihr Grab schändet - dann sieht man das an der Tatausführung. So ein Täter will wirklich "vernichten". Einfaches erwürgen ist da eher selten.
DIESE Frage könnte also jemand beantworten der sich beim Thema "Fallanalyse" auskennt.
3. Warum findet man den Täter nicht?
a) Je nachdem WO DNS-Spuren gefunden werden kann man sie mehr oder weniger sicher DEM Täter zuordnen. Oder man muss alle anderen Spurenquellen ausschließen bis nur der Täter übrig bleibt.
Beispiel: Wenn an ihrem Schlüpfer DNS gefunden wird die nicht dem engsten häuslichen Kreis (also denen, die mit ihrer Wäsche in Berührung kommen, oder ihr selbst) zuzuordnen ist - dann kann man sicher sein das es vom Täter ist. Ähnliches gilt bei DNS-Spuren in der Scheide.
Wenn man AM Rücksack DNS findet muss man überlegen von wem es sein kann - und dann ausschließen.
Da wir Alle nicht wissen wo, wann, welche DNS gefunden wurde tappen wir da im Dunkeln und wissen nicht wie zuverlässig diese Spuren sind. Vielleicht sitzt er also schon ein (DNS-Tests sind nur bei Sexualstraftätern verbindlich) und man kann ihm DIESE Tat nicht nachweisen.
b) sind 22 Jahre eine lange Zeit.
Wenn der Täter damals Mitte 50(???) war wäre er jetzt Ende 70. Aber auch wenn er jünger war - in 22 Jahren gibt es viele Möglichkeiten diese Welt zu verlassen. Suizid ist nur eine davon, die bei Tätern durchaus vorkommt.
Unfälle, Krankheiten, Verbrechen - all das kann auch Täter treffen. Letzteres aufgrund dessen das sie sich (manchmal) häufig in kriminellen Kreisen aufhalten sogar verstärkt.
Es ist also auch immer möglich das er schon nicht mehr lebt - und das in DIESER Welt somit niemand mehr weiß wer der Täter war.
Dann muss er sich vor einem höheren Gericht verantworten.
Ich finde es immer extrem unbefriedigend wenn solche Taten nicht aufgeklärt werden. Es ist für alle Beteiligten schlimm und verhindert das man mit so etwas "abschließen" kann wenn Hintergrund und Täter der Tat nicht bekannt werden. Daran ändert auch nichts das kein Verbrechen (sofern es erkannt wird) so häufig aufgeklärt wird wie Mord.
Eine Sache noch:
Lebenslänglich bedeutet eigentlich SCHON lebenslänglich.
Allerdings sieht das deutsche Justizsystem vor das es für Jeden eine zumindest theoretische Möglichkeit geben müsse wieder in Freiheit entlassen zu werden. Deshalb gibt es bei jedem Straftäter die Möglichkeit nach 2/3 der Haftzeit eine vorzeitige Entlassung auf Bewährung zu beantragen. "Normale" Mörder (es gibt noch die "besondere Schwere der Schuld" die das herauszögert) können diese Haftprüfung zum ersten Mal nach 15 Jahren beantragen. Aber ein "Recht" auf Entlassung nach 15 Jahren gibt es in Deutschland nicht. Normalerweise sitzen Mörder durchschnittlich glaub ich 22 Jahre ein - und Viele sterben auch in Haft.
Unter denen, die als "Mörder" irgendwann wieder (auf Bewährung) entlassen werden ist die Rückfallquote erstaunlich gering. Wer also nicht wirklich "Freude" am Töten hat lässt es i.d.R. bei einem Mal bewenden.
Für jene, die aus reiner Freude töten - da wäre meine Vorstellung einer Strafe aber eh eine Andere. Denen ist auf unserer Welt nicht zu helfen.
Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
14.10.2015 um 13:53Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
13.12.2015 um 08:08Hallo zusammen,manchmal geh ich dort Abends am Tatort mit meiner Katze spazieren und frage mich wie konnte es dazu kommen , mitten unter Menschen um dieser relativ frühen Abendzeit ?! Gott könnte nur den kleinen Finger krümmen das das Mädchen etwas mehr Glück hätte und es wäre dort jemand mit dem Hund oder halt Katze spazieren gewesen und könnte den Bastard in die Eier treten, aber nein. Ich hab da eine Frage : Hat zu der Tatzeit dort in dem Häuschen nebenan tatsächlich offiziell der Hausmeister gewohnt ?
Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
16.12.2015 um 23:21Ich war mal wieder dort....
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