Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
782 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Berlin Hellersdorf Frau 18 Mord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
22.10.2015 um 12:54@Ollie
Danke für die Info.
Hier ein kurzer Bericht dazu:
Danke für die Info.
Hier ein kurzer Bericht dazu:
Berlinhttp://www.morgenpost.de/berlin/article206317729/Prozess-um-Mord-an-Hanna-K-beginnt-am-12-November.html
22.10.2015, 05:03
GERICHT
Prozess um Mord an Hanna K. beginnt am 12. November
Knapp fünf Monate nach dem gewaltsamen Tod der Berliner Abiturientin Hanna K. beginnt der Prozess gegen ihren mutmaßlichen Mörder am 12. November am Landgericht Berlin. Dem 31-Jährigen werde heimtückischer Mord zur Verdeckung einer versuchten Vergewaltigung vorgeworfen, sagte Gerichtssprecher Tobias Kaehne. Die 18-Jährige wurde im Mai auf dem Heimweg von einer Party verfolgt, angegriffen und erwürgt. Der Verdächtige aus Lichtenberg hatte sich gestellt, nachdem er sich auf Bildern von Überwachungskameras erkannt hatte. Er soll die Tat gestanden haben.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
09.11.2015 um 17:25Diesen Donnerstag geht dann also der Prozess los.
Hier ein Artikel von der Berliner Morgenpost:
..................
Wünsche der Familie viel Kraft für den bevorstehenden Prozess.
Hier ein Artikel von der Berliner Morgenpost:
PROZESShttp://www.morgenpost.de/berlin/article206548015/Angeklagt-wegen-Mordes-an-Johanna-K.html
Angeklagt wegen Mordes an Johanna K.
Johanna K. war nur noch 200 Meter von ihrem Elternhaus entfernt, als sie von David G. missbraucht und erwürgt wurde. Jetzt beginnt der Prozess.
Die 18-jährige Johanna K. kam in der Nacht zum 16. Mai 2015 von einer Geburtstagsfeier. Sie war nur noch wenige Meter von ihrem Elternhaus im Ortsteil Kaulsdorf entfernt. Doch dort kam sie nie an. Der Prozess gegen den Mann, der sie getötet haben soll, beginnt am 12. November vor einem Moabiter Schwurgericht. Der 31-jährige David G. ist angeklagt wegen Mordes. Die Staatsanwaltschaft hat gleich drei Mordmerkmale aufgelistet: Befriedigung des Geschlechtstriebes, Heimtücke und Verdeckung einer Straftat.
David G. soll Johanna K. am 16. Mai gegen ein Uhr im Eingangsbereich des Bahnhofs Frankfurter Allee zum ersten Mal gesehen und sie fortan nicht mehr aus den Augen gelassen haben. In der Tasche hatte er ein Messer. Als sie einen U-Bahnwagen betrat, ging er hinterher, setzte sich unauffällig in ihre Nähe. Ermittler sagen, das Mädchen habe offenkundig genau seinem Beuteschema entsprochen. Wenige Minuten später stieg Johanna K. am Bahnhof Wuhletal aus. David G. folgte ihr.
Der Weg zwischen dem Bahnhof und dem Haus von Johannas Eltern ist kaum länger als 200 Meter. Er ist gut beleuchtet. Daneben gibt es jedoch eine Senke mit Büschen und Bäumen, die nur schwer einzusehen ist. David G. soll die arglose Schülerin von hinten angegriffen, am Hals gepackt und die Böschung heruntergezogen haben. Johanna K. hatte sich vergeblich zu wehren versucht. Der Täter soll sie erwürgt und sich an ihr vergangen haben. Eine Anwohnerin fand am nächsten Morgen die Leiche des Mädchens.
Johanna hatte das Abi gemacht und wollte Medizin studieren
Der Tod der Johanna K. wurde mit großer Bestürzung aufgenommen. Sie war beliebt, hatte gerade sehr erfolgreich das Abitur gemacht, wollte Medizin studieren. Mitschüler und Lehrer der Gottfried-Herder-Oberschule in Lichtenberg pflanzten auf dem Schulhof einen Ginkgobaum und zündeten Kerzen an. Bei der Trauerfeier am Pfingstsonntag in der Kaulsdorfer Jesuskirche wurde die Predigt über Lautsprecher übertragen, weil die mehr als 500 Trauergäste nicht in die Kirche passten.
David G. befand sich zu diesem Zeitpunkt schon im Moabiter Gefängnis in Untersuchungshaft. Den Ermittlungen zufolge soll er lange vor dem 16. Mai 2015 öfter zu nächtlicher Stunde durch die Gegend gezogen sein. Es wird vermutet, dass er auch bei diesen Gelegenheiten schon auf der Suche nach einem geeigneten Opfer war. David G. wohnte noch – gemeinsam mit zwei Geschwistern – bei den Eltern in einem Plattenbau im Ortsteil Lichtenberg.
Ermittler kamen durch Videoaufnahmen auf die Spur
Eine Schule für Lernbehinderte hatte er mit 18 Jahren ohne Abschluss verlassen. Weitere Bildungsangebote soll er schnell wieder abgebrochen oder gar nicht erst angenommen haben. Zum Zeitpunkt der Tat bezog David G. Transferleistungen vom Jobcenter.
Auf seine Spur kamen die Ermittler durch Videoaufnahmen, die im Bahnhof Frankfurter Allee und in der U-Bahn gemacht wurden. Sie zeigen einen Mann, der sich auffällig für sein späteres Opfer interessiert. Auch David G. sah diese Bilder. Am 20. Mai erschien er im Polizeiabschnitt 64 in der Nöldnerstraße. Anfangs versuchte er es noch mit der Taktik, einen vermeintlichen Irrtum aufklären zu wollen. Am Ende gestand David G., die Schülerin erwürgt zu haben.
..................
Wünsche der Familie viel Kraft für den bevorstehenden Prozess.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
09.11.2015 um 19:40http://www.berliner-zeitung.de/berlin/prozess-um-toetung-von-hanna-k--beginnt-ermordet-nach-dem--letzten-kindergeburtstag-,10809148,32365310.html (Archiv-Version vom 12.11.2015)
PROZESS UM TÖTUNG VON HANNA K. BEGINNT Ermordet nach dem „letzten Kindergeburtstag“
Abiturientin Hanna K. ist auf dem Heimweg von einer Party, als sie einem Sexualverbrechen zum Opfer fällt. Jetzt beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter.
Frische Blumen schmücken das gepflegte Grab auf dem Kaulsdorfer Friedhof. Rosen, Stiefmütterchen und Gerbera stehen vor dem schlichten Holzkreuz, auf dem nur ein Name in schwarzen Lettern eingraviert ist: Hanna. Ein kleiner Engel steht auf dem Kreuz. Die Ruhe wird immer wieder von den Zügen gestört, die am nahe gelegenen Bahnhof Wuhletal halten.
Hanna K. war eine junge Frau, die eine vielversprechende Zukunft vor sich hatte. Die 18-Jährige hatte ihr Abitur mit besten Leistungen bestanden. Sie wollte Medizin studieren, später Gerichtsmedizinerin werden. Doch nur wenige Tage nach dem Abitur wurde sie ermordet.
150 Meter vorm Elternhaus
Fast direkt am Friedhof liegt das Haus, in dem Hanna K. mit ihren Eltern lebte; nur 150 Meter davon entfernt befindet sich der Ort, an dem die junge Frau im Mai sterben musste. Hanna K. kam von einer Party, als sie zwischen dem Bahnhof Wuhletal und der Dorfstraße überfallen wurde. Die Abiturienten hatte ihren Verfolger nicht bemerkt und sich wegen des nahen Elternhauses vermutlich in Sicherheit gewähnt.
Knapp ein halbes Jahr nach der Tat beginnt an diesem Donnerstag vor dem Landgericht der Prozess gegen den mutmaßlichen Sexualmörder der 18-Jährigen. „Die Staatsanwaltschaft wirft dem 31-jährigen Angeklagten Mord in Tateinheit mit versuchter Vergewaltigung mit Todesfolge vor“, sagt Gerichtssprecher Tobias Kaehne. David G. soll die junge Frau heimtückisch, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs und zur Verdeckung einer anderen Straftat getötet haben.
Auf dem Rückweg von einer Party
Hanna K. war am Abend des 15. Mai bei einer Freundin in Lichtenberg eingeladen, die ihren „letzten Kindergeburtstag“, so das Motto der Party, feierte. Gegen 1 Uhr soll sich Hanna K. auf den Heimweg gemacht haben. Zunächst fuhr sie mit der Straßenbahn der Linie M 13 zum Bahnhof Frankfurter Allee. Dort traf sie offenbar auf ihren mutmaßlichen Mörder, der sie nun nicht mehr aus den Augen gelassen haben und mit ihr in die U-Bahn gestiegen sein soll. Der Mann soll laut Anklage schon seit einiger Zeit geplant haben, seine Fantasien auszuleben und eine Frau sexuell zu missbrauchen und zu töten.
David G. soll Hanna K. gefolgt sein, als sie kurz nach halb zwei am Bahnhof Wuhletal die U-Bahn verließ. Auf dem zu dieser Zeit menschenleeren Weg zu ihrem Elternhaus soll sich David G. an die junge Frau von hinten herangeschlichen und sich auf sie gestürzt haben. Als sich Hanna K. wehrte, stürzten Opfer und Täter eine Böschung hinunter. Hanna K. hatte trotz ihrer Gegenwehr keine Chance gegen den körperlich überlegenen Mann. Als eine Vergewaltigung scheiterte, soll er der jungen Frau die Kehle zugedrückt haben – aus Angst, Hanna K. könne schreien. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass David G. in Tötungsabsicht handelte und dabei auch seine Geschlechtslust steigerte. Besonders tragisch ist, dass zu dieser Zeit ein Mann den Weg in unmittelbarer Nähe des Tatortes entlang ging. Er hatte die Geräusche Wildschweinen zugeordnet. Im Morgengrauen fand eine Passantin die Leiche der jungen Frau.
Täter stellt sich
David K. hatte sich gestellt, nachdem die Ermittler Filmaufnahmen aus einer Überwachungskamera vom Bahnhof Frankfurter Allee veröffentlicht hatten. Darauf war der mutmaßliche Verfolger von Hanna K. zu sehen. Auch Familienangehörige erkannten ihn. Zunächst leugnete er, etwas mit der Tat zu tun zu haben. Erst als die Ermittler DNA-Spuren präsentierten, die an der Leiche gefunden worden waren, soll er die Tat eingeräumt haben.
David G. ist nicht vorbestraft. Er verließ die Schule mit dem Abschluss der siebenten Klasse. Der Beschuldigte soll bis zu seiner Verhaftung bei seinen Eltern gelebt und die meiste Zeit vor seinem hochgerüsteten Computer verbracht und sich auch mit pornografischen Filmen und Bildern befasst haben.
Eine Woche nach der Tat wurde Hanna K. in Kaulsdorf beigesetzt. Mehr als 500 Menschen nahmen an der Trauerfeier teil.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
09.11.2015 um 20:14666666 schrieb:Besonders tragisch ist, dass zu dieser Zeit ein Mann den Weg in unmittelbarer Nähe des Tatortes entlang ging.Dieser Zeuge wird sich wahrscheinlich auch zeitlebens Vorwürfe machen.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
09.11.2015 um 21:21Das mit dem Zeugen wusste ich gar nicht - wie traumatisch...
Ich bin gespannt auf den Prozess und das Urteil.
Der Familie viel Kraft dafür. Ich stelle mir das sehr sehr hart vor.
Ich bin gespannt auf den Prozess und das Urteil.
Der Familie viel Kraft dafür. Ich stelle mir das sehr sehr hart vor.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
09.11.2015 um 22:05Wie wahrscheinlich ist es, dass dort Wildschweine sein könnten? Ich kenn die örtlichen Gegebenheiten nicht, aber wenn man hört, nur noch 150 m zum Elternhaus, gut ausgeleuchteter Weg und Bahnhofvin unmittelbarer Nähe, klingt das nicht nach einer Gegend, in der die Wahrscheinlichkeit groß ist, Wildschweinen zu begegnen. :o:
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
09.11.2015 um 22:24@Comtesse
Gut ausgeleuchtet ist dieser Weg nun sicher nicht, aber selbst wenn, würde dies die Sichtbarkeit abseits des Weges zusätzlich einschränken. Wildschweine gibt es in Berlin nur wenig weniger als Ratten.
Gut ausgeleuchtet ist dieser Weg nun sicher nicht, aber selbst wenn, würde dies die Sichtbarkeit abseits des Weges zusätzlich einschränken. Wildschweine gibt es in Berlin nur wenig weniger als Ratten.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
09.11.2015 um 22:32Ich kenne die Gegend. Wildschweine würde ich dort spätabends oder nachts nicht ausschließen. Und dann würde ich, so tragisch in diesem Fall ist, lieber einen großen Bogen darum gehen, und nicht in diese Richtung oder womöglich mit Rufen auch noch auf mich aufmerksam machen.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
12.11.2015 um 16:34Nach dem Besuch einer Geburtstagsfeier wurde die 18 Jahre alte Hanna K. überfallen und getötet - ganz in der Nähe ihres Elternhauses. Sechs Monate nach dem Verbrechen in Berlin-Kaulsdorf hat der verdächtige David G. vor dem Landgericht den Vorwurf des Sexualmordes zurückgewiesen. "Ich habe ein Menschenleben ausgelöscht, aber es war ein Unfall", erklärte der 31-Jährige am Donnerstag zu Prozessbeginn und widerrief damit frühere Angaben bei der Polizei. Er habe die junge Frau kennenlernen, aber nicht Sex erzwingen wollen. Als er sie an der Schulter anfasste, sei er mit ihr gestürzt. "Ich wollte mich dann aufstützen und muss ihren Hals erwischt haben", erklärte der Angeklagte.
Der Tod hatte viele Menschen bewegt. Hanna K. hatte gerade ein sehr gutes Abitur gemacht und wollte Medizin studieren. Ihre Eltern als Nebenkläger saßen nicht mit im Saal, als der Prozess begann. "Er hat das Mädchen und die ganze Familie zerstört", sagte der Nebenklage-Anwalt. Es sei für die Hinterbliebenen unerträglich, die Details der so furchtbar begangenen Tat zu hören.
Nach der Tat selbst gestellt
Die Anklage geht davon aus, dass David G. die 18-Jährige verfolgt, attackiert und ganz in der Nähe ihres Elternhauses erwürgt hat - zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, heimtückisch sowie zur Verdeckung einer versuchten Vergewaltigung getötet. Der berufs- und arbeitslose Mann aus dem Stadtteil Lichtenberg hatte sich einige Tage nach Tat selbst gestellt, nachdem er sich auf veröffentlichten Bildern aus Überwachungskameras der U-Bahn erkannt hatte.
Die Schülerin kam in der Nacht zum 16. Mai von der Geburtstagsfeier einer Freundin. Gegen 1 Uhr habe David G. die junge Frau am Bahnhof Frankfurter Allee erstmals gesehen und sie dann nicht mehr aus den Augen gelassen, so die Anklage. Als sie in eine U-Bahn stieg, sei er ihr gefolgt. Bereits zu diesem Zeitpunkt habe er geplant, "gegen ihren Willen sexuelle Handlungen vorzunehmen". In Kaulsdorf habe er sie nach gescheiterter Vergewaltigung erwürgt.
Computerspiele und Pornografie konsumiert
Die Schülerin stieg gegen 1.37 Uhr am Bahnhof Wuhletal aus. David G. sagte, er sei ihr gefolgt. "Aber es ging mir nicht um Sex, ich wollte sie nur kennenlernen." Als er sie von hinten an der Schulter anfasste, habe sie das Gleichgewicht verloren. "Wir rutschten eine Böschung hinunter, danach habe ich wohl beim Aufstehen auf ihren Hals gedrückt, es war nicht mit Absicht", sagte der Mann, der seine Zeit zumeist am Computer mit Gewaltspielen sowie pornografischen Filmen verbracht haben soll.
Wenige Tage nach der Tat hatte der David G. zugegeben, die junge Frau erwürgt zu haben. Es sei ihm eigentlich nur um Sex gegangen, hatten Beamte damals protokolliert. Er habe sich das Mädchen "von hinten gegriffen". Als sie sich wehrte, habe er "ihren Kehlkopf gedrückt". Im Prozess sagte der Angeklagte, bei der Polizei sei er falsch verstanden worden. Die Verhandlung wird am 23. November fortgesetzt.
Berliner Morgenpost von heute
Der Tod hatte viele Menschen bewegt. Hanna K. hatte gerade ein sehr gutes Abitur gemacht und wollte Medizin studieren. Ihre Eltern als Nebenkläger saßen nicht mit im Saal, als der Prozess begann. "Er hat das Mädchen und die ganze Familie zerstört", sagte der Nebenklage-Anwalt. Es sei für die Hinterbliebenen unerträglich, die Details der so furchtbar begangenen Tat zu hören.
Nach der Tat selbst gestellt
Die Anklage geht davon aus, dass David G. die 18-Jährige verfolgt, attackiert und ganz in der Nähe ihres Elternhauses erwürgt hat - zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, heimtückisch sowie zur Verdeckung einer versuchten Vergewaltigung getötet. Der berufs- und arbeitslose Mann aus dem Stadtteil Lichtenberg hatte sich einige Tage nach Tat selbst gestellt, nachdem er sich auf veröffentlichten Bildern aus Überwachungskameras der U-Bahn erkannt hatte.
Die Schülerin kam in der Nacht zum 16. Mai von der Geburtstagsfeier einer Freundin. Gegen 1 Uhr habe David G. die junge Frau am Bahnhof Frankfurter Allee erstmals gesehen und sie dann nicht mehr aus den Augen gelassen, so die Anklage. Als sie in eine U-Bahn stieg, sei er ihr gefolgt. Bereits zu diesem Zeitpunkt habe er geplant, "gegen ihren Willen sexuelle Handlungen vorzunehmen". In Kaulsdorf habe er sie nach gescheiterter Vergewaltigung erwürgt.
Computerspiele und Pornografie konsumiert
Die Schülerin stieg gegen 1.37 Uhr am Bahnhof Wuhletal aus. David G. sagte, er sei ihr gefolgt. "Aber es ging mir nicht um Sex, ich wollte sie nur kennenlernen." Als er sie von hinten an der Schulter anfasste, habe sie das Gleichgewicht verloren. "Wir rutschten eine Böschung hinunter, danach habe ich wohl beim Aufstehen auf ihren Hals gedrückt, es war nicht mit Absicht", sagte der Mann, der seine Zeit zumeist am Computer mit Gewaltspielen sowie pornografischen Filmen verbracht haben soll.
Wenige Tage nach der Tat hatte der David G. zugegeben, die junge Frau erwürgt zu haben. Es sei ihm eigentlich nur um Sex gegangen, hatten Beamte damals protokolliert. Er habe sich das Mädchen "von hinten gegriffen". Als sie sich wehrte, habe er "ihren Kehlkopf gedrückt". Im Prozess sagte der Angeklagte, bei der Polizei sei er falsch verstanden worden. Die Verhandlung wird am 23. November fortgesetzt.
Berliner Morgenpost von heute
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
12.11.2015 um 17:29Der Hinweis auf Computerspiele in dem Bericht ist wiedermal völlig unnötig, aber...
So eine idiotische Ausrede habe ich bisher noch von keinem Täter mitbekommen! Beim Antippen angeblich umgekippt und dann versehentlich beim Aufstützen erwürgt. Und klar, weil er sie kennenlernen wollte, spricht er sie nicht direkt in der Bahn an, sondern verfolgt sie erstmal bis in eine abgelegene Gegend... Ich könnte kotzen! Da fehlen einem echt die Worte.
So eine idiotische Ausrede habe ich bisher noch von keinem Täter mitbekommen! Beim Antippen angeblich umgekippt und dann versehentlich beim Aufstützen erwürgt. Und klar, weil er sie kennenlernen wollte, spricht er sie nicht direkt in der Bahn an, sondern verfolgt sie erstmal bis in eine abgelegene Gegend... Ich könnte kotzen! Da fehlen einem echt die Worte.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
12.11.2015 um 17:35Ich habe eben beim Lesen des Artikels nur den Kopf geschüttelt,
bei den Aussagen vom Angeklagten.
Gerade das zitierte, hat mich so richtig den Kopf schütteln lassen:
bei den Aussagen vom Angeklagten.
Gerade das zitierte, hat mich so richtig den Kopf schütteln lassen:
stadelhuber schrieb:Als er sie an der Schulter anfasste, sei er mit ihr gestürzt. "Ich wollte mich dann aufstützen und muss ihren Hals erwischt haben"Meint der das wirklich ernst??. Unglaublich! Da fehlen einem wirklich die Worte.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
12.11.2015 um 18:00Fast mantrahaft klingen die Worte von David G., der sich seit Donnerstag wegen Mordes an der Abiturientin Hanna K. vor dem Landgericht verantworten muss. „Ich wollte die Frau nur kennenlernen“, beteuert der 31-Jährige immer wieder. Und dann gibt David G. stets dieselben Antworten. Ob er sich aus sexuellen Motiven der 18-Jährigen genähert habe, will der Vorsitzende Richter wissen? „Nein, gar nicht“, sagt David G. Ob er geschaut habe, ob Hanna K. tot sei. „Nein, gar nicht.“ Schließlich die überraschende Aussage: „Es war ein Unfall.“ Stirnrunzeln bei den Richtern, ungläubiges Kopfschütteln bei den Zuhörern.
Die 18-jährige Hanna K. aus Kaulsdorf wurde laut Anklage in der Nacht zum 16. Mai dieses Jahres am Bahnhof Wuhletal auf dem Heimweg überfallen und getötet. Sie war laut Staatsanwaltschaft arglos, als sich der mutmaßliche Täter auf dem menschenleeren Weg von hinten auf sie stürzte, um sie zu vergewaltigen. Der Tatort liegt nur 150 Meter von ihrem Elternhaus entfernt. Die Anklage geht davon aus, dass K. sein Opfer aus sexuellen Motiven überfallen und, als sich die junge Frau wehrte, erwürgt hat.
Die Böschung hinuntergerollt
Hanna K. hatte gerade ihr Abi mit Bravour bestanden, sie wollte Medizin studieren. In der Nacht ihres Todes war sie in Lichtenberg auf der Geburtstagsparty einer Freundin. Kurz nach 1 Uhr machte sie sich auf dem Heimweg. Sie nahm die Straßenbahn zum Bahnhof Frankfurter Allee, stieg dort in die U-Bahn und fuhr bis Wuhletal.
David G. gibt vor Gericht zu, dass ihm Hanna K. schon am Bahnhof Frankfurter Allee aufgefallen sei, weil er sich an seine Ex-Freundin erinnert habe. „Ich wollte sie ansprechen“, sagt er. Deswegen sei er ihr gefolgt. Er habe sie nur darum von hinten gegriffen, weil er sich nicht getraut habe, etwas zu ihr zu sagen. „Sie hat sich aus dem Griff herausgedreht, und da sind wir die Böschung runter.“
Da er nicht aufstehen konnte, habe er sich vermutlich auf dem Hals der Frau abgestützt. Dabei müsse es wohl geschehen sein. Hanna K., so behauptet der Mann auch, habe sich die Strumpfhosen selbst zerrissen.
Widerspruch zu früherer Aussage
Warum der Slip der jungen Frau zerschnitten worden sei, will der Vorsitzende Richter wissen. David G. zuckt mit den Schultern und spricht von einem Blackout. Dem Angeklagten werden zahlreiche Aussagen vorgelesen, die er bei der Polizei gemacht hat und in denen er ein sexuelles Motiv der Tat einräumt. „Wenn ich einen hoch gekriegt hätte, hätte ich das gemacht, was jeder andere Verbrecher auch gemacht hätte“, zitiert ihn der Staatsanwalt. David G. schüttelt den Kopf. Die Polizisten hätten ihn falsch verstanden, erklärt der Mann mit dem schütteren Haar. Er sei damals auch „fix und fertig“ gewesen.
David G. hatte sich vier Tage nach der Tat selbst gestellt, nachdem Fotos aus der Überwachungskamera der U-Bahn veröffentlicht worden waren. Bei seiner Vernehmung hatte er die Tat zunächst geleugnet. Erst als die Ermittler ihm DNA-Spuren von der Leiche präsentierten, gab David G. die Tat zu.
Der Angeklagte hat nie einen Beruf erlernt und auch nie arbeiten wollen. Er lebte bei den Eltern und verbrachte seine Zeit mit Gewaltcomputerspielen. Auf dem hochgerüsteten PC des Angeklagten wurden zahlreiche pornografische Fotos und Videos gefunden, bei denen Frauen mit aufreizenden oder zerrissenen Strumpfhosen posieren. Ob er sich die Dateien beschafft habe, will der Richter von David G. wissen. „Nein, gar nicht“, schüttelt der Gefragte den Kopf. Das müsse ein anderer gewesen sein.
Belastbare Beweise auf Video
Die Videoaufnahmen der BVG seien für die Aufklärung des Mordes an Hanna K. „alles entscheidend“ gewesen, sagt Staatsanwalt Reinhard Albers. „Ohne die Aufnahmen hätten wir diese Tat niemals klären können. Jeder kann sich die Frage stellen, ob es dann zu einer Wiederholungstat gekommen wäre.“
Die Eltern von Hanna K., die in dem Verfahren Nebenkläger sind, werden nicht zum Prozess erscheinen. „Für die Familie ist das ein unfassbarer Schicksalsschlag“, sagt ihr Anwalt Roland Weber. So eine Tat sei einfach nicht vorstellbar und berühre die Ängste aller Eltern. Weber nennt die Angaben des Angeklagten vor Gericht haarsträubend.
Mordfall an Abiturientin Hanna K.: Angeklagter Berliner spricht von einem Unfall | Berlin - Berliner Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/mordfall-an-abiturientin-hanna-k--angeklagter-berliner-spricht-von-einem-unfall,10809148,32402090.html#plx396004616 (Archiv-Version vom 14.11.2015)
Die 18-jährige Hanna K. aus Kaulsdorf wurde laut Anklage in der Nacht zum 16. Mai dieses Jahres am Bahnhof Wuhletal auf dem Heimweg überfallen und getötet. Sie war laut Staatsanwaltschaft arglos, als sich der mutmaßliche Täter auf dem menschenleeren Weg von hinten auf sie stürzte, um sie zu vergewaltigen. Der Tatort liegt nur 150 Meter von ihrem Elternhaus entfernt. Die Anklage geht davon aus, dass K. sein Opfer aus sexuellen Motiven überfallen und, als sich die junge Frau wehrte, erwürgt hat.
Die Böschung hinuntergerollt
Hanna K. hatte gerade ihr Abi mit Bravour bestanden, sie wollte Medizin studieren. In der Nacht ihres Todes war sie in Lichtenberg auf der Geburtstagsparty einer Freundin. Kurz nach 1 Uhr machte sie sich auf dem Heimweg. Sie nahm die Straßenbahn zum Bahnhof Frankfurter Allee, stieg dort in die U-Bahn und fuhr bis Wuhletal.
David G. gibt vor Gericht zu, dass ihm Hanna K. schon am Bahnhof Frankfurter Allee aufgefallen sei, weil er sich an seine Ex-Freundin erinnert habe. „Ich wollte sie ansprechen“, sagt er. Deswegen sei er ihr gefolgt. Er habe sie nur darum von hinten gegriffen, weil er sich nicht getraut habe, etwas zu ihr zu sagen. „Sie hat sich aus dem Griff herausgedreht, und da sind wir die Böschung runter.“
Da er nicht aufstehen konnte, habe er sich vermutlich auf dem Hals der Frau abgestützt. Dabei müsse es wohl geschehen sein. Hanna K., so behauptet der Mann auch, habe sich die Strumpfhosen selbst zerrissen.
Widerspruch zu früherer Aussage
Warum der Slip der jungen Frau zerschnitten worden sei, will der Vorsitzende Richter wissen. David G. zuckt mit den Schultern und spricht von einem Blackout. Dem Angeklagten werden zahlreiche Aussagen vorgelesen, die er bei der Polizei gemacht hat und in denen er ein sexuelles Motiv der Tat einräumt. „Wenn ich einen hoch gekriegt hätte, hätte ich das gemacht, was jeder andere Verbrecher auch gemacht hätte“, zitiert ihn der Staatsanwalt. David G. schüttelt den Kopf. Die Polizisten hätten ihn falsch verstanden, erklärt der Mann mit dem schütteren Haar. Er sei damals auch „fix und fertig“ gewesen.
David G. hatte sich vier Tage nach der Tat selbst gestellt, nachdem Fotos aus der Überwachungskamera der U-Bahn veröffentlicht worden waren. Bei seiner Vernehmung hatte er die Tat zunächst geleugnet. Erst als die Ermittler ihm DNA-Spuren von der Leiche präsentierten, gab David G. die Tat zu.
Der Angeklagte hat nie einen Beruf erlernt und auch nie arbeiten wollen. Er lebte bei den Eltern und verbrachte seine Zeit mit Gewaltcomputerspielen. Auf dem hochgerüsteten PC des Angeklagten wurden zahlreiche pornografische Fotos und Videos gefunden, bei denen Frauen mit aufreizenden oder zerrissenen Strumpfhosen posieren. Ob er sich die Dateien beschafft habe, will der Richter von David G. wissen. „Nein, gar nicht“, schüttelt der Gefragte den Kopf. Das müsse ein anderer gewesen sein.
Belastbare Beweise auf Video
Die Videoaufnahmen der BVG seien für die Aufklärung des Mordes an Hanna K. „alles entscheidend“ gewesen, sagt Staatsanwalt Reinhard Albers. „Ohne die Aufnahmen hätten wir diese Tat niemals klären können. Jeder kann sich die Frage stellen, ob es dann zu einer Wiederholungstat gekommen wäre.“
Die Eltern von Hanna K., die in dem Verfahren Nebenkläger sind, werden nicht zum Prozess erscheinen. „Für die Familie ist das ein unfassbarer Schicksalsschlag“, sagt ihr Anwalt Roland Weber. So eine Tat sei einfach nicht vorstellbar und berühre die Ängste aller Eltern. Weber nennt die Angaben des Angeklagten vor Gericht haarsträubend.
Mordfall an Abiturientin Hanna K.: Angeklagter Berliner spricht von einem Unfall | Berlin - Berliner Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/mordfall-an-abiturientin-hanna-k--angeklagter-berliner-spricht-von-einem-unfall,10809148,32402090.html#plx396004616 (Archiv-Version vom 14.11.2015)
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
12.11.2015 um 18:01Der Slip war im Blackout zerschnitten...
Der Typ ist einfach nur dumm und dreist.
Der Typ ist einfach nur dumm und dreist.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
12.11.2015 um 18:34Der Angeklagte sagte zum Prozessauftakt, dass sie beide gestürzt seien, als er die Schülerin von hinten an der Schulter angefasst habe. „Ich habe von hinten den Arm um sie gelegt. Sie drehte sich raus, verlor das Gleichgewicht. Wir sind beide eine Böschung runtergerollt. Ich kam auf ihr zu liegen. Gesicht an Gesicht.“
Und weiter: „Ich war im Schock, kam irgendwie nicht hoch. Beim Aufstehen habe ich mich wohl an ihrem Hals abgestützt.“
Der Richter hakte nach, sprach ihn auf das Geständnis bei der Polizei an: „Bei der Polizei erzählten Sie noch was von Schwitzkasten, in den Sie das Mädchen genommen haben.“ David D.: „Das haben die falsch aufgeschrieben.“
Der Richter ließ nicht ab: „Sie gaben damals auch zu, das Mädchen mit ihren Fingern gewürgt zu haben, bis es nicht mehr atmete.“ Antwort: „Die Beamten hatten sich auf mich eingeschossen, ich war fix und fertig. Noch mal: Es war keine Absicht.“ Richter: „Also mit einem Unfall sind die Verletzungen am Hals nicht vereinbar. Eher mit einem längeren, kräftigen Zudrücken der Kehle mit zwei Händen.“ Diesmal liefert der Angeklagte keine Antwort mehr.
Der Richter fragte nach dem sexuellen Motiv: „Sie haben damals auch sexuelle Absichten zugegeben, ein Berühren im Genitalbereich.“ Und wieder sagte David G.: „Ein Missverständnis.“ Richter: „Und die zerrissene Strumpfhose des Mädchens?“ Antwort: „Muss sie selbst gewesen sein.“
In der weiteren Befragung wurden die Antworten des Angeklagten immer kruder.
Richter: „Der Slip des Mädchens war mit einem scharfen Gegenstand an zwei Seiten durchtrennt.“ Antwort: „Keine Ahnung.“
Richter: „Sie waren praktisch die ganze Zeit gar nicht bei sich?“ Antwort: „Genau. Ich hatte einen Blackout.“ Richter: „Hatten Sie den schon öfter?“ Antwort: „Nein, noch nie.“
Als der Richter eine Passage aus dem Vernehmungsprotokoll vorlas, drohte die Situation zu eskalieren. „Was hätten Sie bei einer Erektion gemacht?“, lautete eine Frage des damaligen Ermittlers. Und David G. hatte geantwortet: „Das, was jeder Verbrecher gemacht hätte – sie vergew….“http://www.bild.de/regional/berlin/prozess/gegen-mutmasslichen-sex-killer-von-hanna-43368218.bild.html
Anstatt diese Aussage zu bestätigen, richtete sich der Angeklagte empört auf: „Nein. Solche Gedanken hatte ich überhaupt nicht.“
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
12.11.2015 um 19:18Das Opfer ist mir ins Messer gelaufen, acht mal. Unglaublich der Typ.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
12.11.2015 um 23:14Vielleicht setzt er darauf, für "nicht zurechnungsfähig" erklärt zu werden. Dann passt es.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
12.11.2015 um 23:43Er hat doch anfangs alles zugegeben.
Was für eine Frechheit jetzt die tat als Unfall zu bezeichnen
Unmöglich
Was für eine Frechheit jetzt die tat als Unfall zu bezeichnen
Unmöglich
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
12.11.2015 um 23:47Absolut widerliche "Erklärungsversuche" des mutmaßlichen Täters. Bitte mit Höchststrafe belegen.
Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party
13.11.2015 um 16:24@moha2008
@TarzanTKKG
Ein Angeklagter kann vor Gericht erzählen, was er will. Lediglich bei der Strafzumessung spielt es eine Rolle, ob der Angeklagte ein vollumfänliches Geständnis ablegt, was die Beweiserhebung erleichtert. Wenn er Reue über seine Tat zeigt, wird das in die Beurteilung einbezogen. Ebenso kann er aber auch versuchen, sich herauszureden, wie geschehen, das ist ihm unbenommen. Nur wird dann anhand der ermittelten Beweise diese Geschichte eben widerlegt werden müssen. Der Umstand, dass ein Angeklagter mit solchen Stories aufwartet, kann ihm zunächst nicht strafverschärfend angelastet werden. Er wird verurteilt für die Tat, nicht für seine Reden.
@TarzanTKKG
Ein Angeklagter kann vor Gericht erzählen, was er will. Lediglich bei der Strafzumessung spielt es eine Rolle, ob der Angeklagte ein vollumfänliches Geständnis ablegt, was die Beweiserhebung erleichtert. Wenn er Reue über seine Tat zeigt, wird das in die Beurteilung einbezogen. Ebenso kann er aber auch versuchen, sich herauszureden, wie geschehen, das ist ihm unbenommen. Nur wird dann anhand der ermittelten Beweise diese Geschichte eben widerlegt werden müssen. Der Umstand, dass ein Angeklagter mit solchen Stories aufwartet, kann ihm zunächst nicht strafverschärfend angelastet werden. Er wird verurteilt für die Tat, nicht für seine Reden.