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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

782 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin Hellersdorf Frau 18 Mord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

25.05.2015 um 22:02
Hanna wurde von ihrem Fußballverein gedacht.
Die Familie schrieb einen Brief,der verlesen wurde.


"Ein typischer Kick an einem typischen letzten Spieltag. Für beide Vereine geht es um nichts mehr und trotzdem – typisch 1. FC Union – ist die Hütte gegen Eintracht Braunschweig ausverkauft, werden die eigenen Fußballgötter gefeiert. Eine typische Halbzeitpause in dem typischen Kick am letzten Spieltag. Christian Arbeit grüßt Geburtstagskinder und Eiserne, die von Weitweitweg den Weg in die Alte Försterei gefunden haben. Doch dann holt der Stadionsprecher tief Luft, setzt einmal vergeblich an, weil ihm das, was er jetzt tun muss, so unvorstellbar schwer fällt. Er tut es trotzdem – und in den folgenden Minuten sind wir alle vereint. Vereint mit dem Schicksal.

Christian Arbeit erinnert an das „schreckliche Geschehen in Kaulsdorf, ihr alle, jeder von uns, hat davon gehört“. Ein junges Mädchen, gerade 18 Jahre alt und das personifizierte blühende Leben, wurde brutal ermordet. Keine acht Kilometer entfernt am Bahnhof Wuhletal
Christian Arbeit nennt den Namen Hanna. Und dann sagt er: „Sie war eine von uns“. Und seine Stimme zittert, als er fortfährt: „Ich muss das jetzt einfach ablesen, Hannas Familie hat uns einen Brief geschrieben.“

Die Zeit bleibt stehen, bis das letzte Wort verklungen ist. Bis wir, die an jeder Silbe hängen, alles verstanden haben. Die ganze eiserne Geschichte.

Der Brief erzählt von dem fröhlichen Mädchen, das seit langen Jahren mit ihrer Familie im Sektor 4 stand. Das immer davon sprach, sie wolle endlich groß werden, älter werden, „um den Erwachsenen auch mal Bier und Bratwurst holen zu können.“

Das davon träumte, „endlich mal auswärts mitfahren zu dürfen“ – und in ihr viel zu früh geraubtes Leben nur noch eine einzige Auswärtsfahrt hineinpressen konnte. Im März. Nach Darmstadt. Das Ergebnis war „für Hanna völlig nebensächlich“. Es wird auch hier nicht genannt. Zum Schluss, so erzählt der Brief, verkaufte Hanna dort im S 4 selbst Bier und Wurst, um das Taschengeld aufzubessern
Es ist ein Brief, geschrieben mit unfassbar viel Kraft und unfassbar viel Schmerz. Der denen, die zuhörten, die Kehle abschnürte. Und das Herz noch dazu. Bis genau dort das Verstehen begann. Nicht im Hirn, sondern im Herzen.

Spürt das Herz doch immerdar, dass uns jeder einzelne Tag geschenkt ist auf diesem Ball, den wir Erde nennen! Dass wir deshalb jeden Tag auch so leben sollten. Mit voller Hingabe an das, was wir lieben. Und wen wir lieben. Leben so wie es Hanna tat, in ihren viel zu kurzen 18 Jahren.

Hannas Familie – und damit Hanna selbst – schickte uns allen diese Botschaft aus dem größten Schmerz heraus. Eine wunderbare Geste der Stärke. Ein unzerstörbares Bekenntnis zum Leben.

Wir dürfen uns nicht besiegen lassen von Unglück oder von Mord und Totschlag. Wir müssen damit leben, müssen es überleben. Müssen da eisern durch. Und den Fokus darauf legen, die Tage, die uns bleiben, nicht zu vertändeln oder zu besudeln. Das Schöne muss siegen. Die Liebe. Über das Hässliche und Kranke."

Quelle: Berliner Kurier
http://www.berliner-kurier.de/1--fc-union/sie-war-grosser-union-fan-eiserne-trauern-
um-hanna-,7168992,30780328.html?google_editors_picks=true


Ich fand es sehr anrührend,etwas von diesem jungen Mädchen zu erfahren.Hier wird ja oft wild spekuliert und geschrieben-ist auch wichtig-dennoch bekam Hanna für mich durch diesen Artikel ein "Gesicht"


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

25.05.2015 um 22:07
@kunigunde
Danke fürs Einstellen von dem Artikel.

Es ist wirklich tragisch, so sinnlos ein junges Leben ausgelöscht, wie im Fall Patrick P. auch.
Ich hoffe einfach mal dass der Täter eine ordentliche Strafe bekommt und irgendwann realisiert was er getan hat. Und dass er auch sein Leben lang darunter leidet.


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

26.05.2015 um 00:19
Am Samstag war der Trauergottesdienst und einige Zeitungen haben Auszüge aus dem Brief des Vaters veröffentlicht.
Hanna, so die Pfarrerin, sei ein Mensch gewesen, der das pralle Leben ausstrahlte, vor Frohsinn und Energie sprühte. Während sie Hannas glückliches Leben schilderte, gemeinsame Erinnerungen teilte, versagte selbst der erfahrenen Trauerrednerin immer wieder die Stimme.(...)Seit der achten Klasse wollte sie Medizin studieren, Rechtsmedizinerin werden. Die schweren Anatomie-Bücher schleppte sie schon damals mit in den Urlaub. Fast nebenbei lernte das Mädchen Querflöte, engagierte sich sozial. Einen Tag nach ihrem 18. Geburtstag ging sie Blut spenden. Erst mit der Volljährigkeit ist das erlaubt. Hanna wollte Menschen helfen.
http://www.bz-berlin.de/berlin/marzahn-hellersdorf/hannas-vater-es-gibt-keine-worte-dafuer-wie-sehr-du-uns-fehlst



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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

26.05.2015 um 17:31
@kunigunde


Danke für den Artikel.

Es ist einfach nur tragisch. So jung, und noch so viele Träume. Und von einer auf die andere Sekunde wird sie aus dem Leben gerissen.
Ich hoffe, der Täter bekommt seine gerechte Strafe. Aber was ist da schon gerecht?
Nicht's bringt der Familie Ihre Tochter, Schwester und das Enkelkind zurück.
Man kann Ihnen weiterhin nur viel Kraft wünschen.


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

26.05.2015 um 20:43
Auch irgendwie eine merkwürdige Ironie des Schicksals, dass sie seit der 8. Klasse Rechtsmedizinerin werden wollte, ein m.E. ungewöhnlicher und schon sehr konkreter Berufswunsch für eine damals 13-14-jährige, und dann wird sie selbst Opfer eines Verbrechens...


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

11.06.2015 um 13:51
Traurig!
Mich interessiert:
Warum bemerkte Hanna nicht,das dieser Typ sich bereits in der Bahn nah zu ihr setzte?
Warum bemerkte sie nicht,das der ihr folgte?
Ich sah das Video vom Bahnsteig;da waren noch ca.4 andere Menschen zu sehen;hätte sich Hanna besser an diese gewandt,wenn sie gespürt hätte,sie werde verfolgt.

Ich war noch nie in Berlin;gibt es eigentlich an diesem Bahnhof Kaulsdorf keine Läden,die spätabends offen haben?
Da hätte Hanna reingehen können und sich ein Taxi rufen.

Es ist traurig,das ein Mensch Angst haben muss alleine heimzugehen,
es wäre jedoch der bessere Weg gewesen,wenn einer auf der Party für Hanna ein Taxi gerufen hätte;lieber Geld ausgeben dafür,das Leben ist es wert!

Was sind das für abscheuliche Typen,solche Mörder und Vergewaltiger wie dieser 30-jährige?

Wenn die Sex wollen,warum suchen die sich nicht eine Frau,die freiwillig mitmacht( Clubs,Bars...)
Da gibt es doch Möglichkeiten..
Ich bin zwar kein Freund von solchen Etablissements;jedoch besser das als eine junge Frau,die gar nichts mit dem will kaltblütig abzustechen
Zurück bleiben die Eltern,die Schwester,Freunde.

So manch einer macht sich vielleicht auch Vorwürfe,Schuldgefühle:"Warum habe ich für Hanna kein Taxi angerufen
oder sie selbst heimgefahren?


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

11.06.2015 um 16:20
Zitat von LittleEagleLittleEagle schrieb:Warum bemerkte Hanna nicht,das dieser Typ sich bereits in der Bahn nah zu ihr setzte?
Warum bemerkte sie nicht,das der ihr folgte?
Für mich sind das Fragen, die man nicht wirklich beantworten kann.
Da gibt es nur die "Vielleicht" Antworten wie: Vllt hatte sie in der Bahn mit Ihrem Handy rum gespielt und dabei Musik gehört. Und "vielleicht" hat sie auf dem Heimweg dann weiterhin Musik gehört, und nicht wahrgenommen das sie verfolgt wird, und als sie es bemerkte war es dann leider zu spät :(..
Sie ist den Weg wohl oft gegangen, es war Ihr Weg Nachhause, und sie war ja auch fast daheim. Es waren wohl nur noch ca 100 m bis zu Ihren Elternhaus..

Klar wäre es vllt besser gewesen, für Sie ein Taxi zu rufen oder sie jemand heimfährt. Aber wer denkt schon dran, dass gerade in diesem Abend ein Typ ( ich mag nicht aussprechen, was ich gerade denke) auf Hanna Aufmerksam wird, der nicht's gutes im Sinn hat?? Wie ich schon geschrieben habe, Sie ging den Weg oft, wohl jeden Tag, auch Abends. Und nie passierte was, bis zu dieser verhängnisvollen Nacht...

Ich denke, es ist menschlich dass sich so manch einer nun Vorwürfe macht und sich denkt: "Hätten wir nur"..
Aber so traurig wie es ist, dann hätte es wohl ein anderes Mädchen getroffen. Ich glaube nämlich nicht, dass der Typ an diesen Abend spontan diesen Plan fasste sich an einem jungen Mädel zu vergreifen...


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

11.06.2015 um 16:28
@BlueLagoon
Sehe es ähnlich, und wenn es danach geht, dürfte man als Frau abends überhaupt noch irgendwo allein lang laufen?
Wahrscheinlich nicht, es könnte doch immer einer kommen.

Das Problem sind aber doch die Täter, nicht die Opfer.


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

11.06.2015 um 16:34
@LittleEagle
Ich denke nicht, dass sie sich bedroht fühlte, in dem Fall hätte sie sicher nicht die sichere Umgebung des Bahnhofs verlassen. Ich habe es selbst mal erlebt, so ein Täter kann quasi aus dem "Nichts" auftauchen. Bin auch mal verfolgt worden, ohne es zu merken, der Typ hat schön Abstand gehalten, als wir noch unter Menschen waren, mehr als 10 m, ließ sich immer wieder zurückfallen und holte dann wieder auf, wenn ich um die Ecke war und es nicht merkte, er behielt mich die ganze Zeit im Blick, ich habe nichts gemerkt, erst, als ich an einer einsamen Stelle ankam, da fing er dann an zu rennen und war plötzlich wie aus dem Nichts direkt hinter mir, ich bin noch zur Seite, weil ich dachte, der hat es eilig und will vorbei, erst als er direkt hinter meinem Rücken stehen blieb mit 1 cm Abstand merkte ich, dass da was nicht stimmt.

Wir wissen auch nicht, ob Hanna z.B. Musik gehört hat in der Zeit mit Kopfhörern, und deshalb abgelenkt war... Bei der Videoaufzeichnung sieht man jedenfalls, dass er Abstand gehalten hat, sie ist ja auf dem Band nicht zu sehen,wie er den Bahnhof entlang läuft, und er wirkt da auch nicht so, als würde er jemanden verfolgen, es war ja auch für Beobachter absolut keine Bedrohung für Hanna zu erkennen in dem Moment, niemandem fiel er auf, auch ihr nicht.


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

11.06.2015 um 16:36
@crimefan


Wenn ich dran denke, was ich in meiner Jugendzeit für abgelegene Wege gegangen bin..
Aber heute musste Dich als Frau wohl wirklich heimfahren lassen, weil man muss ja Angst haben, es könnte was passieren, weil da gerade mal wieder einer unterwegs ist, der nicht's gutes im Sinn hat. Ich finde das schlimm..
Zitat von crimefancrimefan schrieb:Das Problem sind aber doch die Täter, nicht die Opfer.
So ist es ..


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

11.06.2015 um 16:45
@kunigunde

Danke fürs Einsetzen.
Zitat von kunigundekunigunde schrieb am 25.05.2015:Wir dürfen uns nicht besiegen lassen von Unglück oder von Mord und Totschlag. Wir müssen damit leben, müssen es überleben. Müssen da eisern durch. Und den Fokus darauf legen, die Tage, die uns bleiben, nicht zu vertändeln oder zu besudeln. Das Schöne muss siegen. Die Liebe. Über das Hässliche und Kranke."
Mein Gott, diese Stelle aus dem Brief hat mich jetzt wirklich umgehauen und zutiefst berührt. Das zweite Mal wo es mir heute das Herz zerreist, erst das Video von den weißen Leichenwagen in Haltern, jetzt dieser Brief. Unvorstellbar, was die Angehörigen und Freunde, die mit solchem sinnlosen Leid konfrontiert sind, da durchmachen müssen. Möge Gott ihnen beistehen.


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

12.06.2015 um 14:29
Vielleicht noch ein Einwurf zur U-Bahn. Auf dem Überwachungsvideo ist dieser U-Bahntyp zu sehen: Wikipedia: BVG-Baureihe H . Das gesamte Fahrzeuge ist aus Gründen des Sicherheitsempfindens begehbar, andererseits ist es so natürlich auch leichter ein Opfer aus größerer Entfernung zu beobachten. Er muss in der U-Bahn nicht neben ihr gesessen haben und wie shesielle anmerkt, folgt er ihr in einigem Abstand.

Er soll sich am Bahnhof Frankfurter Allee, wo sie eingestiegen ist, auffällig verhalten haben, aber dort dürfte um 1 Uhr noch einiges los sein.
Sie ist am Bahnhof Wuhletal ausgestiegen und dort gibt es auf der Vorderseite einen (um 1 Uhr geschlossenen) Imbiss mit Bushaltestelle für Nachtbusse.
Selbst unter der Woche bieten die Busse keinen Haustürservice für die Wohnsiedlung südlich des Bahnhofes an.
Am Bahnhof Kaulsdorf gibt es eine (geschlossene) Gaststätte. Um kurz vor 2 sind auch dort nicht sonderlich viele Passanten unterwegs. Der Weg von hier ist ca. 700 m lang und führt durch 2 Unterführungen.

Beim kleinsten Anhaltspunkt einer Gefahr hätte sie sich wahrscheinlich abholen lassen. Der Weg ist ca. 300 m lang und bis auf die Kurve gut einsehbar. Das ist nicht besonders viel um sich ständig Angst und Bange zu machen, hinzu kommt die neue Beleuchtung mit einem subjektiven Sicherheitsgewinn. Jahrelang ist trotz der damals miserablen Ausleuchtung nichts passiert und hier ging es ja auch nicht um einen kilometerlangen Weg durch einen Wald.


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

14.06.2015 um 06:32
Mir ist etwas unerklärlich, wie Menschen bis zum 30. Lebensjahr sich völlig normal verhalten, jedenfalls keine Straftaten begehen, und dann mit 30 Jahren auf einmal so eine brutale Tat verüben.

Der Mann muss doch schon vorher irgendwie auffällig gewesen sein, aber laut Medien-Berichten sei er ja nicht polizeibekannt gewesen.. strange..


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

14.06.2015 um 08:56
@Shadow_84

Menschen entwickeln sich. Keine Straftaten begehen ist nicht das gleiche wie polizeibekannt werden, so manch einer begeht durchaus welche, wird aber nie erwischt.

Die forensische Psychologie geht ausserdem in solchen Fällen meist von einem sogenannten "stressor" aus, einem oder mehreren Ereignissen im Leben des Täters, die sein Verhalten jetzt auslösen. Danach wäre im Leben des Täters der letzten Zeit jetzt zu suchen.


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

14.06.2015 um 09:51
Zitat von LittleEagleLittleEagle schrieb:Wenn die Sex wollen,warum suchen die sich nicht eine Frau,die freiwillig mitmacht( Clubs,Bars...)
Da gibt es doch Möglichkeiten..
...weil es ihm wahrscheinlich nicht um Sex ging.
Zitat von LittleEagleLittleEagle schrieb:Ich bin zwar kein Freund von solchen Etablissements;jedoch besser das als eine junge Frau,die gar nichts mit dem will kaltblütig abzustechen
...aus seiner Sicht wahrscheinlich nicht. Ein Mann, der "einfach nur Sex" will, muss kein Messer mit sich führen und damit diesen dann erzwingen.


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

17.06.2015 um 12:43
@traces
Sehe ich irgendwie ein bisschen anders.
Wie sollen Vergewaltiger denn sonst an sex kommen wenn sie die Frau nicht mit irgendetwas bedrohen oder Gewalt anwenden?
Oder hast du schon mal von einem fall gehört wo ein Vergewaltiger erst höfflich fragt? Also ich nicht.


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

17.06.2015 um 13:52
Es geht bei sowas meist nicht um Sex sondern um Machtausübung. Es gibt Täter, die machen sowas nicht aus Trieb, sondern aus aktuellem Frust, den sie an jemandem auslassen wollen, um sich einmal im Leben stark und mächtig zu fühlen. Solche Typen können ewig klein und duckmäuserisch gelebt haben, dann einmal, weil das Fass wegen irgendwas überläuft, total explodieren und danach wieder Jahrzehnte ihr unauffälliges Leben weiterleben. Da sie im normalen Leben immer so ruhig und friedlich scheinen, weil sie jeden Ärger runterschlucken oder mit sich selbst im stillen Kämmerchen ausmachen, traut denen oft auch das direkte Umfeld sowas gar nicht zu ("Der tut doch keiner Fliege was zuleide!") - was ja auch zu 99% stimmt, aber wenn das 1% dann aus denen rausbricht, sollte man besser nicht in der Nähe sein...


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

18.06.2015 um 15:21
Was bisher für Charaktereigenschaften über den Täter beschrieben wurden, bestätigt diesen Eindruck.
Wenn er einfach nur einen netten Abend verbringen wollte, hätte er in der U-Bahn oder auf dem Bahnsteig genug Frauen ansprechen können oder es nach heftiger Gegenwehr des Opfers bei einer versuchten Vergewaltigung belassen können. Stattdessen nimmt er eine der nach StGB höchsten Strafen in Kauf.


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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

05.09.2015 um 01:16
http://www.bild.de/regional/berlin/prozesse/anklage-gegen-hannas-killer-42454994.bild.html

http://www.berliner-kurier.de/polizei-justiz/tote-hanna--18--aus-kaulsdorf-ihr-killer-guckte-gierig-pornos--spielte-ballerspiele,7169126,31720016.html (Archiv-Version vom 06.09.2015)
Berlin – Im Fall der getöteten Hanna K. (18) steht die Anklage gegen den Täter fest. Der Vorwurf: Mord und versuchte Vergewaltigung!

Demnach hat der mutmaßliche Täter David G. (inzwischen 31) aus Lichtenberg die Schülerin, die von einer Geburtstagsparty kam, in der Nacht des 16. Mai 2015 verfolgt. Auf einem Verbindungsweg von der U-Bahn Wuhletal ins Dorf Kaulsdorf habe er sie dann zur Befriedigung des Geschlechtstriebes, aus Heimtücke und zur Verdeckung einer Straftat getötet, so die Anklage.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der arbeitslose Angeklagte das Mädchen seit der zufälligen Begegnung auf dem Bahnhof Frankfurter Allee verfolgt hat und von Anfang an sexuelle Handlungen plante. Er hatte sich ein Cuttermesser eingesteckt.

Nachdem Hanna aus der Bahn ausgestiegen war, verfolgte er sie, schlich sich von hinten an, stürzte sich auf sie, fiel mit ihr die Böschung hinab. Hanna wehrte sich, als er sie vergewaltigen wollte. Als sie schrie, tötete er sie durch Würgen mit beiden Händen. Möglicherweise würgte er sie auch zur Steigerung seines Lustempfindens, so die Anklage. Der Tod von Hanna K. trat durch Halskompression ein. Während das Mädchen mit dem Mörder rang, hörte ein Zeuge noch verdächtige Laute. Er hielt sie jedoch für die eines Wildschweins.

Einen Tag nach Veröffentlichung eines BVG-Videos mit dem mutmaßlichen Täter stellte sich der Angeklagte, bestritt jedoch zunächst, mit dem Mord etwas zu tun zu haben. Erst in der Nacht gestand er die Tötung. Es sei eine Affekttat gewesen.
Der Angeklagte, der aus schwierigen sozialen Verhältnissen stammt und noch bei den Eltern wohnt, die Förderschule schwänzte, mit der Note „ungenügend“ abging und sich einer Arbeit verweigerte, hat seine Zeit bisher vor allem am Computer verbracht – mit Pornos, Kriegs- und Gewaltspielen. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.



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Tötungsdelikt - Berlin Marzahn-Hellersdorf 18-jährige Tote nach Party

22.10.2015 um 10:24
Der Prozess beginnt am 12.11.2015


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