Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Zu schnell abgeschickt;-)
Bei einer Spontantat wäre es natürlich logisch, wenn es ein Einzeltaeter war.Denn mehr als ein Täter, hätte zumindest eine kurze Absprache unter den Täter mit sich gebracht. Die eine solche Situation nicht zugelassen hätte.
Aber nun stellt euch mal eine Person vor, die gleichzeitig Auto fahren muss und gleichzeitig ein Kind bändigen muss. Denn es ist wohl davon auszugehen, dass Inga irgendwann Angst bekam und zurück wollte. Ausser die Person war ihr sehr vertraut.
Jedenfalls muss die Person Auto fahren und gleichzeitig das Kind festhalten. Der Fahrstil wird unsicher und somit auffällig. Unter diesen Umständen kann ich mir nicht vorstellen, dass der Fahrer sonderlich weit fahren wird.

@nebelkind
Kann mich nicht erinnern, dass in den Medien irgendwo zu lesen war, dass die Hunde eine Spur richtung "Strasse" aufgenommen hätten, lediglich dass man vermutet, dass sie sich dorthin bewegt hat. Ich nehme mal an, dass mit dieser Strasse die "Alte Heeresstrasse" gemeint war. Dort kann aber auch nicht sooo viel Verkehr sein, wenn man sich das auf Googleearth ansieht. Oder war die Haupteinfahrtsstrasse in den Wilhelmshof gemeint? Das würde für mich eher passen, wenn sie vom Grillplatz allein zum Spielplatz ist.

@MaryPoppins
Ich hatte in Erinnerung, dass es sich um eine Spur handelt, aber es kann sich auch nur um eine Annahme handeln und bin mir da jetzt auch nicht mehr so sicher, wo du es sagst.
Welche Straße gemeint ist, ist eine gute Frage.

Nach wie vor glaube ich was die Örtlichkeit betrifft - das muss denke ich IMMER bedacht
werden einfach an keine Spontan-Zufallstat -nein das tue ich einfach nicht.

So was kann in der Großstadt oder auf dem flachen Land bei einem einsamen Täter
auf der Suche nach einem Opfer ja mal der Fall sein.

Ich seh nur zwei Möglichkeiten etwas Organisiertes oder ein Einzeltäter der dann bestimmt
nicht zum ersten male auf seine große Stunde hoffte.

Was jetzt Sache ist ???

Ich hoffe für die Arme Kleine so sehr für einen guten Ausgang aber Leute sie verschwand
im Frühling ,jetzt ist Herbst und bald Winter ! :( :( :(

nebelkind schrieb:Aber nun stellt euch mal eine Person vor, die gleichzeitig Auto fahren muss und gleichzeitig ein Kind bändigen muss.

Ich denke eher, dass bei einem so kleinen Kind in solch einer Situation eine Art Schockstarre eintreten wird und es bleibt still, weil es völlig überfahren wird von der Situation.

Seit dem Fall Kampusch besteht immer Grund die Hoffnung niemals aufzugeben, auch
wenn das Opfer an Seele und Körper Schaden nimmt.

Aber seit Kampusch wird die Hoffnung immer Leben,ich glaub das der Fall da für sehr
lange Zeit (Positive) Auswirkungen haben wird !!

Die die auf gute Ausgänge hoffen werden sich immer auf den Fall Kampusch berufen können,
ganz zu Unrecht nicht !

@Cosmo69
Ich find den Fall Kampusch traurig. Mich würde die Vorstellung als Mutter nicht trösten zu denken oder gar hoffen, dass das Kind gerade gefangen gehalten und missbraucht wird und dann nach Jahren eine mir völlig fremde psychisch gestörte Erwachsene auftaucht, die mit mir nichts mehr zu tun haben will, weil sie über die Jahre gebrainwasht worden ist. Aber ich glaube, am Schlimmsten ist eh die jahrelange Ungewissheit zwischen Hoffen und Bangen, die all diese Fälle gemeinsam haben, egal wie sie enden, da muss man erst mal durch und das ist das eigentliche Leid daran.

@Comtesse

Das stimmt,es muss unglaublich sein durch die Jahrelange Ungewissheit durch zu kommen.

Was die Opferseele angeht die wird bestimmt immer SCHWERSTEN SCHADEN nehmen
aber wir alle haben nur dieses Eine Leben,dann heißt es eben (wenn das Opfer frei kommt)
zur Not Behandlung der Psyche für den Rest dieses Lebens.

Ich komme mal wieder zurück zumThema.

Über die kürzlichen Aussagen der Ermittler habe ich viel nachgedacht. Ich vermute, dass Mobilfunkauswertungen stattgefunden haben, die wegweisend sind. Es ist technisch sicherlich mit einfachen Mitteln möglich, alle Nummern zu ermitteln, die am Tag des Verschwindens im Bereich des Wilhelmshofs eingeloggt waren. Und selbst irgendwelche kostenlosen Werbe-SIM-Cards tauchen lassen sich nachverfolgen.

@MaryPoppins

Text

"Kann mich nicht erinnern, dass in den Medien irgendwo was zu lesen war, dass die Hunde eine Spur Richtung "Strasse" aufgenommen hätten, lediglich dass man vermutet, dass sie sich dorthin bewegt hat. Ich nehme mal an, dass mit dieser Strasse die "Alte Heerstrasse" gemeint war. Dort kann aber auch nicht sooo viel Verkehr sein, wenn man sich das auf Google Earth ansieht."

Genau richtig Mary, das ist ja das seltsame, denn wer verfährt, verirrt sich dort mal so hin. Es gibt absolut keine Hinweisschilder selbst nach Uchtspringe findest Du nicht mal so schnell einfach dahin. Deshalb weiß ich eben auch nicht wo diese Stelle der Strasse ist. Es lautet ja irgendwie das Inga auf dem Weg vom Grillplatz auf den Spielplatz an die Strasse gekommen ist. Allerdings wenn die Zufahrtsstrasse gemeint ist, kann es ja wohl schlecht irgendein "Fremder" sein, denn das würde doch auffallen, oder nicht? Also ich weiß nicht. Oder hat jemand Inga erst zu dem Hasenstall gelockt und dann weiter zur Strasse, das sie selbst gar nicht dorthin gelaufen ist? Wäre eben auch noch eine Möglichkeit. Laut einer Userin sieht man den Hasenstall gleich vorne, wenn man auf den Hof fährt scheinbar.
Also alles in allem kann ich mir einfach keinen absoluten Zufallstäter von außerhalb vorstellen.

Ich fänd es nach wie vor wichtig zu wissen, ob es vorher einen Streit zwischen den Kindern gab und Inga deshalb evtl. trotzig/wütend oder traurig weggegangen ist oder ob sie ohne ersichtlichen Grund plötzlich einfach nicht mehr da war. Meine Tochter neigt z.B. zum Einschnappen, auch schon in dem Alter war das bei ihr so. Sie hätte es dann auch gebracht, weinend und wütend wegzulaufen, wenn man sie nicht stoppte, wäre sie immer weiter gelaufen, bis die Wut verraucht ist, und das kann ja schon eine Weile dauern. In dem Fall wäre dann sowohl ein Verlaufen mit Unfall denkbar als auch dass sie ein leicht ansprechbares Opfer wäre für jemand Fremdes.

Man stelle sich nur vor, da sitzt da z.B. auf einem Spielplatz mutterseelenallein ein kleines süßes Mädchen und weint, und man käme dort selbst gerade vorbei. Wäre es nicht nur natürlich, hinzugehen und zu fragen, was sie hat, wo ihre Mama ist, das würde doch fast jeder machen, die meisten ohne irgendwelche Hintergedanken, einfach nur um zu helfen. Das wäre also auch erst Mal gar nicht verdächtig für jemanden, der sehr wohl Hintergedanken hat. Er könnte sich mit dem Kind dann sogar ganz ohne Probleme von da entfernen, wenn ihm jemand begegnen würde unterwegs und fragen würde, wo er mit dem Kind hin will, könnte er jederzeit sagen: "Wir suchen ihre Mutter!" o.ä.! Ich kann mir daher sehr gut vorstellen, dass sich da eine Entführung ganz ungeplant aus der Situation ergeben hat und der/die Täter/in den Plan, das Kind einfach mitzunehmen, sehr spontan getroffen hat, als er/sie merkte, wie einfach das jetzt wäre, und schwupp, wurde es ohne lang zu überlegen in die Tat umgesetzt.

So ein/e Täter/in ist dann evtl. nicht mal pädophil, sondern einfach nur einsam. So jemand würde das Kind dann evtl. auch wirklich nicht umbringen und wenn, würde er wahrscheinlich selbst unter Schock stehen danach und entsprechend kopflos auch das Kind dann wegschaffen, sodass es schnell gefunden werden müsste. Vielleicht sind das ja die Gedanken, die die Polizei sich auch macht und dazu führen, dass man es nicht unwahrscheinlich findet, dass sie noch leben könnte. Sie ist noch so klein, es würde nicht sehr lange dauern, ein 5-jähriges Kind so zu brainwashen, dass es nach 1/2 Jahr bereits sein altes Leben vergessen/verdrängt hat und die neue Bezugsperson als Mutter/Vater akzeptiert, wenn man sie einigermaßen gut behandelt.

@kleinerprinz

An den Zufallstäter von ausserhalb kann ich mich ebenfalls gedanklich nicht gewöhnen.
Da muss irgendwer die Inga bereits im Auge gehabt haben lange bevor sie verschwand.

Was mich auch beeindruckt ist, das die Polizei bereits 15 Minuten nach Feststellung des nicht findenden Kindes alarmiert wurde.
Das Gelände ist groß, sucht und fragt man da nicht genauer?
Aber gut, jeder reagiert da sicherlich anders!

@Elefant100

Elefant100 schrieb:Was mich auch beeindruckt ist, das die Polizei bereits 15 Minuten nach Feststellung des nicht findenden Kindes alarmiert wurde.

Wenn man sein kleines 5jähriges Kind verzweifelt sucht und es bald dunkel wird, werden diese 15min einem wahrscheinlich schon wie eine Ewigkeit vorkommen! Also mich überrascht das nicht wirklich.

Ungeplant wäre aber sicher wahrscheinlicher, weil wohl niemand vorher bei einer großen Familie damit rechnen konnte, dass Inga zu irgendeinem Zeitpunkt alleine und unbeobachtet sein wird.

@Elefant100
Und nach dem es so gut wie keine Zeugen gab, die das Verschwinden von Inga bemerkten, da fällt mir erstmal spontan nur eins ein: "Alles war scheinbar normal" - also in der "Normalität" verschwunden vielleicht? Und das ist dann doch wieder sehr auffällig. Da ja keiner der Anwesenden unnormale Personen/Fremde wahrgenommen haben.
Wenn man jetzt noch die eben einfach nicht genauen Zeitpunkte des Verschwindens kennt, stellt dies ein Hindernis dar, eventuell zwecks Alibi usw. .und man wäre dann schon weiter? -vielleicht.

Für mich immer noch unfassbar, dass ein Mädel einfach so unbemerkt spurlos verschwinden kann. 😕

@Robert80
Aber nicht nur Inga, denn im Hinterkopf geistert natürlich immer auch noch Elias mit rum, auch wenn er seinen eigenen Thread hat. Es stimmt aber, es bleibt die Fassungslosigkeit.
@all Gute Nacht

Ich glaube die Entführung(ist ja zuerst immer eine) ist ungeplant-geplant gewesen !

Ich glaube fest an den Lauernden Täter,unwahrscheinlich das er am ersten Abend gleich
erfolgreich war,der hat da sicherlich schon mehrere Abende verbracht.

Inga wird nicht sein Wunschopfer gewesen sein,sondern er wartete auf die Gelegenheit.

Eine Form von Plan wenn seine Falle zuschnappt wird er schon gehabt haben,haute
dann ja auch voll für ihn hin.

Entweder der Mensch tauchte nachdem die Jagt erfolgreich war bis heute nicht wieder
auf dem Wilhelmshof auf oder er ist regelmäßig (täglich) unerkannt dort.

Ich denke nicht das die Fälle Inga und Elias zusammenhängen,dazu laufen zu viele
Kranke Täter durch die Gegend.

Ich werde aber nicht müde auch fest davon auszugehen das einige Verschwundene
Kinder Opfer von Organ. Verbrechen wurden.