Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

@hubertzle
Es gab bei Elias schon eine Suche mit Hunden im Zentrum (Pappelallee etc), aber egal. Der Gedanke dass 2 irre Täter frei rumlaufen, macht die Sache nicht besser...
Darum warten wir mal ab, ob die nächsten Tage noch mehr bezüglich der Mantrailersuche berichtet wird.

ich halte es für unabhängige traurige Ereignisse.

@hubertzle

Sollte es sich um Beschaffungskrimminalität handeln spielt das Geschlecht nicht immer eine Rolle. Für alles gibt es Abnehmer und die Geschmäcker sind verschiedenen.
Auch zu berücksichtigen : Nicht alle Taten haben einen sexuellen Hintergrund .

@Elefant100
nicht alle Täter haben einen sexuellen Hintergrund... ja die wären dann womöglich über 25000 euronen abholbar. War aber nichts, also wenn es denn so ist nur 'Interessierte', die über Geld nicht abholbar sind bis heute (Verpfeifen).

ich glaube nicht das die Hunde auf der richtigen spur waren, ich bezweifle auch das diese Hunde eine spur finden.
wo die schon überall gesucht und eine angebliche spur gefolgt sind - am ende war es ein flopp.

langsam glaube ich an diese Hokuspokus - Geschichten ist mehr dran - als an den Superspürnasen der Suchhunde.

http://www.berliner-kurier.de/brandenburg/vermisster-elias-sind-hellseher-die-letzte-hoffnung-,7169130,31387910.html (Archiv-Version vom 07.08.2015)

@hubertzle

Irgendwie bin ich zu blöd um deine Worte zu begreifen.
Aber ich bin lernfähig :-)

Ich bin mir sicher das auch in Deutschland Kinder,junge Frauen Opfer von Verschleppungen
in die Zwangsprostitution werden.

Natürlich längst nicht in dem Ausmaß wie in Osteuropäischen Ländern.

Warum die Täter das Risiko eingehen ?

Vielleicht haben sie Erfahrung und schätzen akut oder nach Ausspähung das Risiko
eines Zugriffes als vertretbar ein,hauptsächlich dann wenn der Typ Kind oder junge
Frau auf dem Markt sehr begehrt ist.

@Elefant100
die allmyRegeln, da verquaaast meine sonst klare Ausdrucksweise immer mehr.

25000 euronen...wen sprechen die an? Normale Menschen mit normaler Moral geben Hinweise auch ohne 25000 euronen, auch weil sie Mitgefühl besitzen. Folglich geht es um Menschen, die nicht über Moral und Mitgefühl motivierbar sind, sondern u.a. über Geld. Mitwisser, die nicht phädophil sind z.B.. Mithelfende Phädophile sagen wohl auch für 25000 nichts, denn die würden sich den Ast, auf dem sie sitzen, absägen. Aber da hofft vielleicht auch auf Missgunst? Der Täterkreis würde sich auf jedenfall durch eine gehörige Portion Eigennutz auszeichnen. Moral baut aber auf dem DU auf.

@Elefant100
ich glaube auch nicht, dass es einer der dort betreuten war, weil die gar nicht über das knowhow verfügen. Ich kann mir mehr einen alten ansässigen Hasen vorstellen.

ich frage mich hier jetzt zum wiederholten male warum immer die übelsten szenariien durchgekaut werden.....pädoring.....kinderstrich in tschechien....und und und

für mich ist die eine der möglichen abläufe, die der profiler petermann in der bild aufzeichnet, da so naheliegend und einfach, seit wochen am schlüssigsten......ich denke, man muss alles noch mal von anfang an aufdröseln....irgendwas ist im ablauf des geschehens übersehen worden weil es für die zeugen nicht erwaehnenswert erschien

@LA-Woman

Ich vermute mal du meinst die Variante „3. Ein Täter aus der Familie oder dem näheren Umfeld“ aus diesem Artikel.
Das ist auch nach wie vor meine Theorie, ich bin mir auch relativ sicher, dass die Ermittler bereits mit dem Täter gesprochen haben und ihn dabei nur nicht als solchen erkannt haben.



Nachtrag zum Thema Hunde:

Michael Lang, Polizeihauptkommissar und stellvertretender Leiter der Ausbildungsstelle für Diensthunde bei der Polizei Rheinland-Pfalz:
…
Unsere Hunde können das nicht. Ich halte ein solches Vorgehen auch für unseriös. Da kann man gleich eine Kristallkugel befragen. …

vom 9. Juli 2015

Dies noch zum Thema Mantrailerhunde. Wenn selbst ein Experte bei der Polizei sich derart kritisch äussert, kann man diese sehr weit vom Ort des Verschwindens entfernt erschnüffelten Spuren getrost ignorieren.

Wenn Polizeihauptkommissar Lang meint, die von ihm ausgebildeten Hunde sind nicht fähig, bestimmte Spuren aufzunehmen und ihnen nachzugehen, dann wird das wohl seine Richtigkeit haben. Nicht jeder Fiffi ist für Spezialaufgaben geeignet und es kommt auch auf Trainer und Ausbilder an, die an anderer Stelle schon oft ihre erstaunlichen Fähigkeiten mit nachweislichen Ergebnissen unter Beweis gestellt haben.

Generell den Einsatz von Mantrailern für unseriös zu erklären, ist dumm und entbehrt jeder Grundlage, aber vielleicht wäre Lang tatsächlich besser bei Kristallkugel und Kartenlegen aufgehoben.

Ich habe mich heute mit meiner Familie in den umfangreichen Wäldern der Lüneburger Heide verlaufen. Es ist erstaunlich, wie schwierig es selbst für Erwachsene sein kann, sich ohne Hilfsmittel vernünftig zu orientieren. Wir waren ohne Proviant unterwegs (weil der Spaziergang eigentlich nur kurz sein sollte...) und man verliert schon nach zwei Stunden die Lust an der ganzen Sache.
Immer tapfer dabei: unser 5 - jähriger. Ich habe mir vorgestellt, er wäre da jetzt alleine...was würde er tun?
Uns sind in den insgesamt 3 Stunden keine Menschen begegnet, die man hätte um Hilfe bitten können. Wege gab es viele, aber man sieht ja gar nicht weit und weiß insofern auch nicht, wo die hinführen.
Näher zur Straße ran gab es dann endlich auch Wegweiser - für einen Fünfjährigen natürlich unlesbar und ob er gewusst hätte, dass es klug ist, diesen Schildern zu folgen? (Meiner weiß das jetzt!).
Was ich damit sagen will: ich kann mir immer noch vorstellen, dass Inga tatsächlich im Wald verloren gegangen ist. 😐

@ramisha
Generell den Einsatz von Mantrailern für unseriös zu erklären, ist dumm und entbehrt jeder Grundlage, aber vielleicht wäre Lang tatsächlich besser bei Kristallkugel und Kartenlegen aufgehoben.

Das hat der Herr Lang auch nicht getan, es ging in dem Abschnitt um die mehr als 200 km entfernte Spur. Zur Klarstellung hier nochmals der gesamte Abschnitt mit Frage und Antwort:

SPIEGEL ONLINE: Im Fall Inga sollen die Hunde eine Fährte über mehr als 200 Kilometer Autobahn verfolgt haben. Ist das möglich?

Lang: Unsere Hunde können das nicht. Ich halte ein solches Vorgehen auch für unseriös. Da kann man gleich eine Kristallkugel befragen. Wenn eine vermisste Person in ein Auto gestiegen ist, verliert der Hund die Spur. Und auch wenn man unterstellt, dass Hautschuppen über die Autolüftung ins Freie gelangen, scheitert der Hund auf einer solch langen Strecke.

@Fyra

Fyra schrieb:Was ich damit sagen will: ich kann mir immer noch vorstellen, dass Inga tatsächlich im Wald verloren gegangen ist. 😐

Ich könnte mir ja sowas auch vorstellen, aber nun sind wir wieder beim Thema Hunde, das hätten die doch erschnüffeln müssen, oder nicht.

Lang: Unsere Hunde können das nicht. Ich halte ein solches Vorgehen auch für unseriös. Da kann man gleich eine Kristallkugel befragen. Wenn eine vermisste Person in ein Auto gestiegen ist, verliert der Hund die Spur. Und auch wenn man unterstellt, dass Hautschuppen über die Autolüftung ins Freie gelangen, scheitert der Hund auf einer solch langen Strecke.

Na ja, wenn Herr Lang meint ...

Das das Mädchen im Wald verloren gegangen ist, war auch damals mein erster Gedanke.
Ich dachte: Und wenn die falsch suchen? Die suchen nach einem Auto, in dass das Mädchen eingestiegen ist, folgen zu schnell den großen Straßen.
Vielleicht ist sie ja zuerst immer weiter in die falsche Richtung gelaufen und hat sich dann komplett verirrt. Das passiert schnell, wenn man nicht weiß, wie man sich orientieren kann. Dazu die Panik - und irgendwann die Müdigkeit.

Ich denke nur, dass die Suchenden dann irgendwann auch das bedacht haben werden. Es ist ja wohl zu errechnen, wie weit ein kleines Kind in einer bestimmten Zeit laufen kann. Der Radius dürfte nicht zu groß gewesen sein. - Besonders, wenn man bedenkt, dass das Kind irgendwann Kreisbögen gelaufen wäre.
Wenn sie sich tatsächlich verlaufen hätte, hätten die Suchhunde eine Spur aufgenommen. Darauf vertraue ich.

Auch ich halte das extreme Mantrailing für uneriös. Denn sonst müssten sich doch fast alle Verbrechen noch Wochen später aufklären lassen, wenn man den Fuß- und/oder Auto-Duftspuren folgen könnte. Nur Täter mit Hubschrauber wären noch sicher. (Nein, nicht mal die, wegen Radar- und Funkaufzeichnungen der Flugsicherung bzw. militärischen Luftraumüberwachung).

Denkbar wäre, dass die Polizei einen Tipp bekommen hatte und mögliche Ablagestellen entlang der Autobahn absuchte, ohne dieses Wissen offenlegen zu wollen. Allerdings hätte der Tippgeber sich wahrscheinlich geirrt.

Es kommt vor, dass auch Hunde einen schlechten Tag haben und kriminelle Profis verstreuen Chili - und anderes scharfes Zeug, das den Hunden für Wochen die Riechzellen verdirbt. Die riechen dann gar nix mehr.

In einer Kleinstadt, in der Nähe meines Wohnortes, wurde in eine Bibliothek eingebrochen und ein PC und Geld geklaut. Niemand hat den Einbruch in der Nacht bemerkt. Am nächsten Tag kam ein Suchhund zum Einsatz. Der nahm die Spur auf und zog mächtig zu einem Haus im Städtchen. Dort fand sich das Diebesgut und der Einbrecher wurde fesgenommen. Echt wahr!