@joey1307 Ja, das stimmt schon. Vor allem schlagen solche Täter selten spontan zu, sondern planen und beobachten vorher genau, wann und wo und sogar bei wem es gut geht. Das Kind, das sie immer zur selben Zeit allein auf dem Schulweg das kleine Stück durch den einsamen Park gehen sehen etc.! Viele entführte Kinder werden auf ihren üblichen Routen auf dem Heimweg abgegriffen, viele Täter geben zu, sie fuhren schon vorher Tage und Wochen dort herum und haben Kinder in der Nähe von Schulen oder Spielplätzen oder Sportplätzen beobachtet, verfolgt und eine geeignete Stelle und Zeit ausgespäht. Erschreckend! Aber aus so einer Situation hier im Fall geschieht eigentlich eher selten ein Verbrechen, weil einem potentiellen Täter einfach zu viele andere Menschen und Kinder drumherum gewesen wären... Daher gehen meine Gedanken auch Richtung Wohnhaus und nicht Richtung Wald. Eine Tat aus einer sich bietenden Gelegenheit heraus, ungeplant.
Comtesse schrieb:Also, ganz ehrlich, ich bin durch meine Kinder jedes Jahr auf zig Familienfesten mit vielen Familien und Kindern - man achtet bei sowas nicht ständig auf die Kinder ab 5 Jahre aufwärts. Die Eltern sitzen zusammen, tratschen, lachen, feiern, die Kinder toben auf dem Gelände herum, rennen rein, rennen raus, man weiß oft gar nicht, wo das eigene Kind gerade ist, geht davon aus, es ist mit seinen Freunden zusammen, drumherum sind ja auch genug andere Erwachsene, die sich kümmern, wenn mal einer hinfällt, weint etc.! Die Kinder wissen, wo sie die Eltern finden, man geht davon aus, dass schon alles gut geht. In so einer Menge könnte jemand mit bösen Absichten sehr leicht unbemerkt ein Kind weglocken... Man kann den Eltern auch keinen Vorwurf machen, auf solchen Feiern sind die wenigstens Eltern ständig "am Kind dran", es sei denn, die sind erst 2-3 Jahre alt... Sowas geht zu 99,9% gut, und dann geschieht sowas, und man muss als Eltern ehrlich sagen: Sowas hätte einem selbst auch schon mal bei solchen Gelegenheiten passieren können.
