Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Okay, ja, wenn das so ist... sind das ja denkbar schlechte Nachrichten.

Ja, danke, du auch. :-)

Hier ein Bericht, der nicht von der Bild ist, er erklärt evtl. auch, warum es so unterschiedliche Aussagen gibt, ob Inga in den Wald ging,oder nicht
http://www.volksstimme.de/nachrichten/sachsen_anhalt/1471089_Was-geschah-in-diesem-Wald.html (Archiv-Version vom 07.05.2015)

@seli

Danke für das Einstellen des Artikels. Das ist der erste Bericht, welchen ich lese, der die Geschehnisse am Samstag umfassend beschreibt.

Ein ganz normales Szenario. Bewohner des Wilhelmshofes, Angehörige und deren Kinder sowie Mitarbeiter treffen sich zu einem geselligen Grillabend, dessen Höhepunkt ein gemeinsames Essen vom Grill und ein abschließendes Lagerfeuer sein soll.

Auf dem Areal des Wilhelmshofes befindet sich ein Kinderspielplatz.

Bringt man Geistig behinderte Kinder welche den Spielplatz nutzen könnten und erwachsene Suchtkranke in einer Einrichtung unter ? Ich spekuliere mal eher nicht.

Dann würde der Spielplatz darauf hindeuten, dass solche Angehörigen-Treffen wie am Samstag zum therapeutischen Konzept der Einrichtung gehören.

Und dafür lohnt es sich dann auch einen Spielplatz zu bauen, wenn die Angehörigen mit Kind und Kegel zu solchen Treffen anreisen.

Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, könnte man sogar davon ausgehen, dass Inga und ihre Familie nicht zum ersten mal bei einem solchen Treffen waren.

EDGARallanPOE schrieb:Ein ganz normales Szenario. Bewohner des Wilhelmshofes, Angehörige und deren Kinder sowie Mitarbeiter treffen sich zu einem geselligen Grillabend, dessen Höhepunkt ein gemeinsames Essen vom Grill und ein abschließendes Lagerfeuer sein soll.

.. woher hast du das? Entspringt das deiner Fantasie?

Lies mal richtig: sie war mit ihren Eltern bei Mitarbeitern des Wilhelmhofs zu Besuch ..

da waren also sicher nicht soo viele Leute, soll heißen es war überschaubar. Wichtig zu wissen ist eben nur,
dass die gesamte Kinderschar ohne Aufsicht auf dem Spielplatz und im Wald unterwegs war.

Aber wenn es ein Verbrechen war, wie konnte die Kleine verschwinden? Müsste den Kindern nicht was aufgefallen sein? Sie wurden an dem Abend sicherlich als erstes von den Eltern gefragt wo Inga sein könnte..., und wenn es ein Täter geschafft hat sie unbemerkt mitzunehmen...wie kommt er unbemerkt vom Grundstück oder ins Haus? Und wo sollte er sie im Haus versteckt halten ohne das etwas auffällt? Oder wie sollte er zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Mädchen aus dem Haus verschwinden wo schon überall Polizei lauert....wenn ein Verbrechen vorliegt, finde ich am wahrscheinlichsten, dass sie mit jemanden mit ist, der gerade das Fest verlässt und dann dürfte ein Verdächtiger schnell gefunden sein oder ein Mitarbeiter der gerade Feierabend gemacht hat.
Also von meinem Gefühl her ist Inga verunfallt..., aber das ist nur mein Gefühl.

In irgendeinen Schacht oder dergleichen unbemerkt gerutscht und bewusstlos oder eben unbemerkt in ein Auto ...

Könnte beides in Frage kommen.


Jedoch: bei einem Unfall hätten doch sicher auch die Hunde angeschlagen, oder? ^^

Ich kann mir schon vorstellen, dass der Kinderschar im Wald nicht unbedingt ein Mann aufgefallen ist, der sich Inga schließlich näherte.

Die Stimmung war ausgelassen. Man suchte Holz. Niemand achtete auf den anderen. Man lief lachend, aufgeregt rum. Da achten Kinder nicht unbedingt auf jemanden Fremden.

Und noch weniger achten sie sicher auf jemanden den sie bereits kennen.

Oh ja @misu.

die Familie besuchte Mitarbeiter des Wilhelmhofs. ...mehrere? warum?
Weil jemand aus der Familie mal dort untergebracht war? Weil jemand aus Ingas Familie eine geistige Behinderung hat und man daher die Mitarbeiter kennt (von einer Veranstaltung oä).
Hat Inga eine geistige Behinderung? Dann muss man ihr Verhalten anders werten, als von einem geistig gesundem Kind.

Immer noch nicht gefunden :( Oh man die armen Eltern.

@kavinsky

kavinsky schrieb: woher hast du das? Entspringt das deiner Fantasie?

Lies mal richtig: sie war mit ihren Eltern bei Mitarbeitern des Wilhelmhofs zu Besuch ..

da waren also sicher nicht soo viele Leute, soll heißen es war überschaubar. Wichtig zu wissen ist eben nur,
dass die gesamte Kinderschar ohne Aufsicht auf dem Spielplatz und im Wald unterwegs war.

In einem anderen Bericht ist von einem kleinen Fest die Rede. In mir hat sich deshalb, dass Bild einer doch größeren Zahl von Personen festgesetzt, die da miteinander feierten. Vielleicht täusche ich mich aber in dieser Hinsicht.

Also, ganz ehrlich, ich bin durch meine Kinder jedes Jahr auf zig Familienfesten mit vielen Familien und Kindern - man achtet bei sowas nicht ständig auf die Kinder ab 5 Jahre aufwärts. Die Eltern sitzen zusammen, tratschen, lachen, feiern, die Kinder toben auf dem Gelände herum, rennen rein, rennen raus, man weiß oft gar nicht, wo das eigene Kind gerade ist, geht davon aus, es ist mit seinen Freunden zusammen, drumherum sind ja auch genug andere Erwachsene, die sich kümmern, wenn mal einer hinfällt, weint etc.! Die Kinder wissen, wo sie die Eltern finden, man geht davon aus, dass schon alles gut geht. In so einer Menge könnte jemand mit bösen Absichten sehr leicht unbemerkt ein Kind weglocken... Man kann den Eltern auch keinen Vorwurf machen, auf solchen Feiern sind die wenigstens Eltern ständig "am Kind dran", es sei denn, die sind erst 2-3 Jahre alt... Sowas geht zu 99,9% gut, und dann geschieht sowas, und man muss als Eltern ehrlich sagen: Sowas hätte einem selbst auch schon mal bei solchen Gelegenheiten passieren können.

Mensch, ich dachte, sie ist schnell gefunden! :-( Die Hoffnung auf ein gutes Ende schwindet von Stunde zu Stunde!

@Comtesse genau das berührt mich so an dem Fall...für mich ist das aus einer Standardsituation heraus passiert....

sie suchen unvermittelt weiter
http://www.berliner-zeitung.de/newsticker/polizei-sucht-weiter-nach-verschwundener-fuenfjaehriger,10917074,30609290.html

heute finden sie sie, bitte, hoffentlich. Hungrig und durstig.

Ich bin in so sachen immer sehr über vorsichtig.
habe mein Sohn auch ewig zur Schule gebracht obwohl sie nur zwei minuten entfernt ist.
Habe x mal eingetrichtert niemals mit jemand mit zu gehen,und das auch der super nette Nachbar so ein Mensch sei kann.
Wenn wir auf ein Fest sind,habe ich ständig meine Augen bei mein Kind.
Alleine gester waren sie auf ein Spielplatz,der neben unser Haus ist und als ich die stimme von ein Mann hörte bin ich sofort gucken gegangen.
Ist vieleicht alles schon überrieben aber ich habe große angst um meine Kinder und ich finde es verdammt traurig das man diese haben muss.

Ich hätte meinen Sohn, in diesem Alter, nicht "fest binden" können. Natürlich hatte ich möglichst immer ein Auge auf ihn, und wusste, wo er ist, trotzdem gab es Situationen, in denen ich ihn kurz suchen musste.

Ich habe zwei Kinder. Wenn der Große losrennt, will die Kleine mit. Seit sie 5 ist, darf sie auch, dann trichtere ich ihnen jedesmal ein, dass sie auf ihn hören und er auf sie aufpassen und mit ihr immer zusammenbleiben muss. Wenn einer wieder nach Hause will, muss der andere mitgehen. Anfangs ist man unruhig und geht zigmal nachschauen, hinterher heimlich, weil es die Kinder sauer macht, wenn sie merken, dass man sie kontrolliert. Aber je öfter das gut geht und bei den Kontrollgängen alles in Ordnung ist, desto ruhiger wird man... man weiß ja nicht, wie oft Inga schon mit ihren wahrscheinlich teils auch älteren Geschwistern zusammen unterwegs war, bei 4 Kindern ist man nicht mehr so überbehütend, geht ja auch gar nicht, also muss man den Kindern mehr Freiheit geben und sich drauf verlassen, dass sie aufeinander aufpassen. Keiner kann 24/7 alle vier Kinder im Auge behalten. Vielleicht hat sie auch noch jüngere Geschwister, die betreuungsintensiver sind, da traut man den Älteren auch mehr zu als andere Eltern, bei denen die 5jährige das Nesthäckchen ist und nicht die große Schwester.

Nein, den Eltern betrifft keine Schuld! In keinsterweise! Man muss Kinder irgendwann loslassen! Das stärkt sie und ihr Selbstbewusstsein! Auch dieses überbesorgte unbehütete ist völlig falsch! Aber ich kann es nachvollziehen, mache mir auch sorgen wenn mein 7jähriger 10 min später von der Schule kommt. Aber diese Angstmacherei kommt von den Medien! Man hört immer was alles passieren kann! Ich hatte mal ein Seminar bei einer Stelle für sexuelle Gewalt! Es ist wichtig das Kind stark zu machen! Es zu stärken ihm klar machen NEIN-sagen ist absolut ok! Man soll den Kindern keine Angst machen, von wegen es gibt böse Männer die einen mitnehmen. Ich weiß nicht mehr die genaue Zahl, aber ungefähr 97% der Fälle finden im eigenen Umkreis statt und da ist es wichtig die Kinder für zu stärken, dass sie auch sagen wenn was vorgefallen ist, dass sie es dürfen auch wenn die manipuliert werden. 2 % sind Überfälle auf Kinder, auch mit sexuellem Hintergrund, aber es geht nur um Macht ausüben..1% sind nur wirklich fremde pädophile. Und dagegen kann man Kinder kaum schützen. Stark machen klar! Aber diese Fälle sind so selten auch wenn sie uns immer wieder vor die Augen geführt werden. Die Prozentzahlen sind nicht ganz richtig, aber die Zahlen waren wirklich sehr gering, wo ein Kind einfach von der Straße weggeschnappt wird.