Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Jedenfalls scheint , die Wolfstheorie nun nahezu ausgeschlossen zu sein . ok ich habe von Anfang an nicht daran geglaubt .

Ich glaube auch nach wie vor nicht , das sie je im Wald gewesen ist .

@carina1980

Zumindest ist der Wald nicht der Ort, an dem sie verschwand.
In meiner Theorie jedenfalls nicht.
Das muss irgendwo außerhalb des Waldes geschehen sein.
Fragt sich nur wie und wo.

Ich kann mir auch nicht vorstellen das sie im Wald war. Welches kleine Mädchen geht schon alleine in den Wald? Selbst ich habe heute noch mit 28 Angst vor Wäldern. Ist für mich ein unheimlicher Ort^ erst recht wenn man allein ist. Und wenn die anderen dabei gewesen wären hätten sie dies ja erwähnt und es wäre sicher das Inga im Wald war oder da verschwunden ist.

Evtl. ist sie auch auf die Toilette -im Gebäude - und wurde da abgefangen. Hat da schon mal jemand dran gedacht?

Die Schuhdiskussion kann ich allerdings nicht nachvollziehen das sich soetwas so in die Länge ziehen kann :)

@Dream-lia

Das mit den Schuhen ist echt nervig.
Auch das mit der Hose.

Warum haben so viele User Angst vor Wäldern.....sich an der Suche nach einem Menschen zu beteiligen, weil sie eine Leiche finden könnten oder Angst, ihre eigenen Kinder alleine draußen spielen zu lassen?
Mir fällt das in diesem Thread sehr deutlich auf.

Ich denke, dass die Räumlichkeiten etc. alle abgesucht worden sind. Problematisch ist, dass sehr viele Besucher dort auf die Toiletten gehen, weshalb es schwierig wird, entsprechende Spuren zu sichern.

@Dream-lia
Ja das wurde schon bedacht.
Aufgrund der vielen Beiträge gab es eigentlich jede Theorie schon. Viele auch mehrfach.
Klären werden wir es hier nicht.

@Blondi23
Ich mag Wälder nicht weil da so viele Käfer und Spinnen sind. Als Kind war mir das aber egal, haben da ein Baumhaus gebaut.

Ich glaube viele sind gerade durch die Beschäftigung mit den Kriminalfällen hier sensibler und sehen Sachen anders.

Was ich mich immer noch frage: warum wurde es versäumt, das Gebiet unmittelbar nach Verschwinden des Kindes weitläufig abzuriegeln? Fahrzeugkontrollen in einem Radius von mindestens 200 Kilometern, dazu eine Verständigung der Bahnpolizei - für die wäre es doch ein Leichtes gewesen, die Ausgänge der Bahnhöfe zu kontrollieren, landesweit!

So geschieht es zumindest, wenn einem Politiker die Geldbörse gestohlen wird...
Falls Inga mit Bahn oder Auto entführt wurde, wäre so jedenfalls die Chance größer gewesen, sie auch zu finden, ohne dem möglichen Täter einen tagelangen Vorsprung eingeräumt zu haben.

Soweit ich mich erinnere, stand von derartigen Bemühungen der Polizei nirgendwo etwas geschrieben, weswegen ich davon ausgehe, dass diese Maßnahmen unterlassen wurden.
Naja, nun kann man es sowieso nicht mehr ändern, aber man sollte doch an alle Eventualitäten denken!

Auch an diese:
Ein Fernfahrer kommt zufällig vorbei. Da er mal muss, parkt er seinen Laster irgendwo in der Nähe und läuft hernach in den Wald, von wo er das Kind erblickt.
Den Rest kann man sich dann denken.
Ist denn bekannt, ob inzwischen auch schon Autobahnrastplätze untersucht wurden? (nahe gelegene und auch entferntere)
Gibt es ganz in der Nähe zum Wilhelmshof womöglich einen?

@crimefan

Käfer und Spinnen sind überall.
Ich beschäftige mich auch mit den Kriminalfällen, die hier einem aber nicht in der wirklich realen Form begegnen, da man nicht direkt mit ihnen konfrontiert wird. Man ist kein aktiv Beteiligter.
Sensibilisierung ist wertvoll, aber Angst ist übertrieben.

In allen Belangen.


@NavarroTorres

Ein Fernfahrer in diesem Abschnitt?
Der hält doch eher auf Raststätten, fährt auf Landstraßen etc. Ich denke nicht, dass ein Fernfahrer einen solchen Aufwand auf sich nimmt, wenn er mal muss. Außerdem wäre ein LKW sicher aufgefallen.

NavarroTorres schrieb:Was ich mich immer noch frage: warum wurde es versäumt, das Gebiet unmittelbar nach Verschwinden des Kindes weitläufig abzuriegeln? Fahrzeugkontrollen in einem Radius von mindestens 200 Kilometern, dazu eine Verständigung der Bahnpolizei - für die wäre es doch ein Leichtes gewesen, die Ausgänge der Bahnhöfe zu kontrollieren, landesweit!

Unmittelbar nach Verschwinden des Kindes, also am Abend des 2. Mai, war man davon ausgegangen, dass sich das Mädchen im an das Diakoniewerk Wilhelmshof anschließenden Waldgebiet verirrt hat.

Wieso sollte man angesichts dieser Sachlage im Radius von (!) "mindestens 200 km" Fahrzeugkontrollen anordnen und Bahnhöfe überprüfen?

@NavarroTorres
Vermutlich weil die Polizei nicht von einem Verbrechen ausging sondern dachte sie hätte sich im Wald verlaufen.

Angst vor Wäldern wenn man alleine hinein geht nicht jedoch mit weiteren Personen . Vielleicht habe ich früher auch zuviel Horrorfilme gesehen ;)

@NavarroTorres
Die Frage kannst du dir vielleicht selbst beantworten. Am Anfang war da nicht die Kriminalpolizei, sondern es wurde ein Kind, das sich vermeintlich verlaufen hat, von der normalen örtlichen Polizei gesucht. Man ging nicht sofort von einem Verbrechen aus. Aber ich bin mir sicher, dass eine sofortige Ringfahndung oder Abriegelung des Gebiets den Erfolg einer Aufklärung extrem wahrscheinlicher gemacht hätte. Das konnte man allerdings vorher nicht wissen, da es dunkel wurde und jeder davon ausging - da es die Aussagen der Familien auch suggerierten - , dass Inga sich verirrt hat.

@noctua - weil dies in anderen Fällen schon geschehen ist. Beim Verschwinden eines Kindes muss man a priori schon an ein Verbrechen denken.

@NavarroTorres

NavarroTorres schrieb:weil dies in anderen Fällen schon geschehen ist. Beim Verschwinden eines Kindes muss man a priori schon an ein Verbrechen denken.

Ich befürchte, damit würden wir sowohl die personellen Ressourcen der Polizei überfordern als auch unverhältnismäßig agieren.

@NavarroTorres
Es ist nun einmal nicht erfolgt. Hier ist jedoch nicht der Ort, um vermeintliche Ermittlungsfehler, die wir aus der Ferne gar nicht beurteilen können, anzuprangern. Dies führt regelmäßig zu Recht zur Schließung entsprechender Threads und hilft im Nachhinein keinem weiter. Außerdem ist es auch für das Aufstellen einer Theorie, für die Erschließung etwaiger Zusammenhänge oder für das Nachvollziehen der möglichen Tathergänge irrelevant.
Besonders nervig und haltlos finde ich, dass bei diesen Vorwürfen an die Polizei stets zusätzlich eine generelle, platte und zynische Gesellschaftskritik in die Welt geschossen wird. Zitat: So geschieht es zumindest, wenn einem Politiker die Geldbörse gestohlen wird...

Der Kirchenkreis Salzwedel hat auf dem Wilhelmshof eine Kinderfreizeit für den 17.05 -20.05 geplant

Teilnehmer ca 22-25 Kinder (3-6 Klasse)

Wäre interessant zu wissen ,ob solche Freizeiten dort schon öfter stattfanden .

Wenn ich dann aber solche Nachrichten wie von dieser Kinderfreizeit lese, dann zweifle ich selbst allerdings auch wirklich am Feingefühl und an der Vernunft mancher Personen...

Wer sich mal darin verlaufen hat, der sieht den Wald mit anderen Augen. Ich konnte damals fühlen, wie sich meine Panik mit jedem neu fixierten Ziel, dass sich im Endeffekt auch wieder als Irrtum herausstellte, größer wurde. Man wird immer schneller und denkt jedes Mal: Dort hinten ist es heller, das muss richtig sein!
Wenn die verdammten Hunde nicht die Waldtheorie komplett über den Haufen werfen würden, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass ein Kind immer weiter weg hastet. Allerdings gäbe es trotz des großen Waldes laufend Forstwege und Straßen, die hinausführen. Und ich glaube, da wäre die Kleine irgendwann drauf gekommen.

Wenn wir uns an einige Kriminalfälle erinnern, so fällt auf, dass die, bei denen die Hoffnung am längsten anhielt, nachher die deprimierende Gewissheit brachten, dass die am Leben gewähnten Opfer schon Minuten nach dem Verschwinden tot waren. Hier sieht es für mich irgendwie anders aus. Bei einer Entführung, bei der die Polizei so um Dunkeln tappt, hätte der Täter theoretisch unendlich Zeit, das Opfer verschwinden zu lassen.
An Zeugen glaube ich nicht mehr so recht. Der Fall ist so in den Medien, das wäre schon sehr merkwürdig, wenn das an einem vorbei gehen würde, wenn man etwas auffälliges gesehen hat. Und falls es keine Zeugen gibt, der Täter kein Handy an hatte und er sich nicht unter den wiederkehrenden Besuchern, Lieferanten, Bewohner oder Mitarbeitern herausfiltern lässt, bleibt das für immer ein Rätsel.

Nebelzauberer schrieb:Wenn ich dann aber solche Nachrichten wie von dieser Kinderfreizeit lese, dann zweifle ich selbst allerdings auch wirklich am Feingefühl und an der Vernunft mancher Personen...

Ich denke das es nicht das erste mal war, das dort Veranstaltungen für Kinder gemacht werden.
Man muß nun auch nicht den Teufel an die Wand malen, das hätte überall passieren können.

Ich hatte das auch schonmal erwähnt, das man in Zukunft besser alles auffährt was möglich ist wenn ein Kleinkind verschwindet, ganz besonders eine Ringfahndung.