Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Viele Diskutierende hier sind ja von vornherein der unumstößlichen Meinung, dass die Polizei in dieser Sache "einen Super-Job" gemacht hätte. Das lasse ich mal dahin gestellt. Am Ende muß sich jede Arbeit am Ergebnis messen lassen. Da hierzu seitens offizieller Stellen noch keine Aussagen vorliegen, bleibt nichts weiter übrig als abzuwarten.

Dennoch sei mir hierzu noch die Einlassung erlaubt, dass gerade die Diskussion zur fehlenden oder nicht fehlenden Hose Ingas allein in dem in sich widersprüchlichen Fahndungsschreiben der Stendaler Polizei begründet liegt:
Zum einen wird gesagt sie sei bekleidet gewesen wie auf dem ersten, gegen 17:50 Uhr in der Nähe des Trampolins aufgenommenen Fotos PLUS der vielbesagten Schuhe - zum anderen läßt man in der schriftlichen Auflistung ihrer Bekleidung im selben Fahnungsschreiben die Jeanshose dann einfach weg...

Ich weiß dass etliche Leser hier dieses Nachfassen als Pedanterie abtun, mich stört dieser Widerspruch allerdings schon deutlich und ich betrachte ihn nicht als Petitesse - zumal es ja offensichtlich deswegen auch schon Nachfragen bei der Polizei gegeben hat, in welchen dieser Widerspruch eingeräumt worden sein soll.
Pars pro toto wirft allein dieser Sachverhalt für mich kein glorreiches Licht auf die Akribie der polizeilichen Bemühungen. Ist natürlich nur mein persönliches Empfinden und ich freue mich für jeden hier mit, der sein ungetrübtes Vertrauen in die Staatsgewalt zur Aufklärung des Falles aufrecht erhalten kann.

@Nebelzauberer
Da stimme ich dir natürlich zu, aber es ist auch niemanden damit geholfen wenn man jetzt alles übern haufen wirft.
Ich denke das der Wilhelmshof durch solche Veranstaltungen auch zum Teil finanziert wird.
Man kann jetzt nicht alles hinwerfen, davon kommt die Inga auch nicht wieder.

Viele Diskutierende hier sind ja von vornherein der unumstößlichen Meinung, dass die Polizei in dieser Sache "einen Super-Job" gemacht hätte. Das lasse ich mal dahin gestellt. Am Ende muß sich jede Arbeit am Ergebnis messen lassen. Da hierzu seitens offizieller Stellen noch keine Aussagen vorliegen, bleibt nichts weiter übrig als abzuwarten.

Dennoch sei mir hierzu noch die Einlassung erlaubt, dass gerade die Diskussion zur fehlenden oder nicht fehlenden Hose Ingas allein in dem in sich widersprüchlichen Fahndungsschreiben der Stendaler Polizei begründet liegt:
Zum einen wird gesagt sie sei bekleidet gewesen wie auf dem ersten, gegen 17:50 Uhr in der Nähe des Trampolins aufgenommenen Fotos PLUS der vielbesagten Schuhe - zum anderen läßt man in der schriftlichen Auflistung ihrer Bekleidung im selben Fahnungsschreiben die Jeanshose dann einfach weg...

Ich weiß dass etliche Leser hier dieses Nachfassen als Pedanterie abtun, mich stört dieser Widerspruch allerdings schon deutlich und ich betrachte ihn nicht als Petitesse - zumal es ja offensichtlich deswegen auch schon Nachfragen bei der Polizei gegeben hat, in welchen dieser Widerspruch eingeräumt worden sein soll.
Pars pro toto wirft allein dieser Sachverhalt für mich kein glorreiches Licht auf die Akribie der polizeilichen Bemühungen. Ist natürlich nur mein persönliches Empfinden und ich freue mich für jeden hier mit, der sein ungetrübtes Vertrauen in die Staatsgewalt zur Aufklärung des Falles aufrecht erhalten kann.

Das kann man kaum besser ausdrücken,
und es freut mich das ich mit der Meinung nicht ganz alleine da stehe.
Die Vergangenheit hat leider zu oft gezeigt, das nicht immer alles so gelaufen ist wie es hätte sein sollen.
Trotzdem würde ich nie soweit gehen und böse absicht dahinter vermuten, es sind auch nur Menschn.

Möglicherweise gibt es zu den Kleidungsstücken Jeanshose und Schuhe auch widersprüchliche Zeugenaussagen. Somit steht unter Umständen nicht sicher fest, wie Inga zum Zeitpunkt ihres Verschwindens tatsächlich gekleidet war.

zu hose und schuhen. keiner sah das originalplakat, keiner weiß, wer es gestaltete.
user in foren machen anhand der gesehenen bilder des mädchen ihrer meinung nach vernünftigere plakate mit gleicheren schuhen, die webdesigner der großen zeitungen wahrscheinlich auch - jeder so gut er es kann, und häufig, um sich selbst wichtig zu machen.

von den ermittlerni geschaffene (geringe) widersprüche können gewollt sein:
ein teil der polizeiarbeit bei vermissten kindern, ist lästiges herumgeplage mit trittbettfahrern!
nur der täter weiß, wie das kind genau gekleidet war, und was es zum zeitpunkt der abgängigkeit genau trug.

@vielefragen

vielefragen schrieb:nur der täter weiß, wie das kind genau gekleidet war, und was es zum zeitpunkt der abgängigkeit genau trug.

Das ist sicherlich richtig und auch gerechtfertigt, wenn die Polizei nicht alles preisgibt. Aber deshalb braucht sie doch die Öffentlichkeit, die sie zur Mitarbeit animieren möchte, nicht durch widersprüchliche Angaben zu verwirren. Sie hätte z.B. statt dessen die Existenz der Strumpfhose verschweigen können. Diese war auf keinem Foto zu sehen und niemand wusste, dass das Kind eine trug, außer dem engsten Kreis und dann eventuell der Täter.

eldec schrieb:Das ist sicherlich richtig und auch gerechtfertigt, wenn die Polizei nicht alles preisgibt. Aber deshalb braucht sie doch die Öffentlichkeit, die sie zur Mitarbeit animieren möchte, nicht durch widersprüchliche Angaben zu verwirren. Sie hätte z.B. statt dessen die Existenz der Strumpfhose verschweigen können. Diese war auf keinem Foto zu sehen und niemand wusste, dass das Kind eine trug, außer dem engsten Kreis und dann eventuell der Täter.

Was mir zb nicht in den Kopf will, es hat ja sogar ein User bei der Kripo angerufen, und die waren laut seiner Aussage selber überascht darüber das die Hose nicht aufgeführt wird. Da muß man sich wirklich nicht wundern wenn wir "Hobbyermittler" uns darüber das Hirn zermatern.

Stendal/Schönebeck l "Wo ist Inga?", unter diesem Namen steht eine Internetseite, mit der sich die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord weitere Hinweise auf Inga Gehricke erhofft. Seit dem 2. Mai ist das fünfjährige Mädchen aus Schönebeck verschwunden. Das Kind soll im Stendaler Ortsteil Wilhelmshof (Landkreis Stendal) in einen Wald gelaufen sein, um Holz zu sammeln. Inga war mit ihren Eltern in Wilhelmshof zu Besuch.

Auf der Internetseite woistinga.de ist das Verschwinden des Mädchens noch einmal genau beschrieben. Auf einer Lagekarte ist der Ort des Verschwindens eingezeichnet. Eine Personenbeschreibung listet alle suchrelevanten Details zu Inge Gehricke auf - und anderem zur Gestalt des Mädchens sowie zur Bekleidung des Kindes. Mit Detailfotos lenkt die Polizei die Aufmerksamkeit insbesondere auf Ingas Schuhe.

Wer Hinweise dazu hat, wohin Inga verschwunden ist, oder zu Beobachtungen, die am 2. Mai zum Zeitpunkt des Verschwindens (zirka 19.30 Uhr) beobachtet wurden, kann diese via Kontaktformular an die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord übermitteln. Eine Kontakttelefonnummer ist ebenfalls angegeben.


http://www.volksstimme.de/aboservice/volksstimme.de_newsletter/1475944_Im-Fall-Inga-schaltet-die-Polizei-eine-Internetseite.html (Archiv-Version vom 16.05.2015)

Ich habe keine Angst vor Wald und Natur . meine Kinder dürfen sich nach wie vor frei bewegen ohne das ich ihnen wie eine Glucke hinterher renne .
Wieso sollte man das Gebiet direkt nach Ingas verschwinden abgeriegelt haben ? damals wurde ja zu beginn lediglich vermutet das sich die kleine im Wald verirrte haben könnte .
Man muss nicht immer direkt an ein verschwinden denken . wie schon geschrieben , ging man davon aus , sie hätte sich im Wald verlaufen .
Wir wissen nicht direkt was die Polizei insgesamt alles unternommen hat und ich bin mir sicher , sie machen ihre Arbeit sorgsam und gut .
Ich denke schon , das solche Veranstaltungen schon öfter auf dem Hof stattfanden . irgendwie wird da wohl jetzt ein bittere Nachgeschmack bleiben , was viele davon halten wird dort nochmal hinzugehen .

@Fährtensucher

Summaimperii schrieb:Dennoch sei mir hierzu noch die Einlassung erlaubt, dass gerade die Diskussion zur fehlenden oder nicht fehlenden Hose Ingas allein in dem in sich widersprüchlichen Fahndungsschreiben der Stendaler Polizei begründet liegt:
Zum einen wird gesagt sie sei bekleidet gewesen wie auf dem ersten, gegen 17:50 Uhr in der Nähe des Trampolins aufgenommenen Fotos PLUS der vielbesagten Schuhe - zum anderen läßt man in der schriftlichen Auflistung ihrer Bekleidung im selben Fahnungsschreiben die Jeanshose dann einfach weg.

Das dürfte durchaus überlegt und sinnvoll sein. Es macht keinen Sinn, die Leute anzuhalten, nach Dingen zu suchen, die wenig charakteristisch oder signifikant sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass Inga anhand der Jeans erkannt werden könnte, ist verschwindend gering. Gleichzeitig ist es so, dass wenige Leute sich alles merken und bei vielen Details blenden viele einfach etliches aus ihrem Gedächtnis aus.
Daher ist es Praxis, wenige, aber charakteristische Details zu nennen und abzubilden, anstatt zu riskieren, dass das Signifikante in der Menge von Unspezifischem untergeht.
In der Regel wird ausgesucht, welche Kleidungsstücke einer vermissten Person in einer Fahndung dargestellt und sonders hervorgehoben werden und welche weggelassen werden.
Phantombilder werden übrigens üblicherweise auch nicht veröffentlicht wenn der Wiedererkennungswert zu gering ist. Allzuviele Hinweise, die sich am Ende als tote Spur erweisen, sind dem Fahndungserfolg nicht zuträglich, sie kosten Zeit und erhöhen die Gefahr, dass eine heiße Spur in der Unmenge der kalten untergeht.

@NavarroTorres

NavarroTorres schrieb:Was ich mich immer noch frage: warum wurde es versäumt, das Gebiet unmittelbar nach Verschwinden des Kindes weitläufig abzuriegeln? Fahrzeugkontrollen in einem Radius von mindestens 200 Kilometern, dazu eine Verständigung der Bahnpolizei - für die wäre es doch ein Leichtes gewesen, die Ausgänge der Bahnhöfe zu kontrollieren, landesweit!

Die Beantwortung deiner Frage ist leicht.

Das Verschwinden von Kindern ist ein alltäglicher Vorgang. Laut dem Weißen Ring werden jährlich 50000 Kinder und Jugendliche als vermisst gemeldet. Statistisch gesehen, sind das 136 Kinder und Jugendliche pro Tag.

An dem Tag, an welchem Inga verschwand, gingen bundesweit also dutzende weitere Vermisstenmeldungen ein.

Laut dem Bericht, wird ein Großteil dieser Vermissten innerhalb kurzer Zeit wohlbehalten wieder aufgefunden.

Natürlich wird die Polizei, bei entsprechend vorliegenden Hinweisen, sofort eine Ringalarmfahndung auslösen um einen Täter daran zu hindern sich mit einem entführten Kind, vom Entführungsort zu entfernen. Hinweise, dass Inga das Opfer einer Entführung wurde, lagen aber am Entführungstag nicht vor. Strenggenommen, liegen sie bis heute nicht vor. Trotzdem geht man inzwischen, nach dem Ausschlussprinzip, von einer Entführung aus.

Eine Ringalarmfahndung kann aber nicht als Standardmaßnahme automatisch bei jeder Vermisstenmeldung eines Kindes ausgelöst werden, denn es würde bedeuten, dass die Polizei 365 Tage im Jahr rund um die Uhr dutzende dieser Maßnahmen durchführen müsste. Einer solchen Belastung wäre unser Polizeiapparat nicht gewachsen.

Dein Vorschlag, sofort die Bundespolizei, welche für die Überwachung der Bahnhöfe zuständig ist, am besten mit Bild über den Vermisstenstatus eines Kindes bzw. Jugendlichen zu informieren, erscheint auf den ersten Blick sinnvoll.

Aber wie sähe das in der Realität aus ? Jeder Bundespolizist bekäme bei Dienstantritt eine Mappe von seinem Dienstgruppenleiter überreicht, in dem sich ca. 100 Bilder von Kindern und Jugendlichen befänden, die aktuell vermisst werden. Am nächsten Tag werden 80 Bilder von inzwischen Gefundenen Vermissten entfernt und wieder 100 neue dazu geheftet...

Ein aussichtsloses Unterfangen...

Nichtsdestotrotz wird jetzt bundesweit nach Inga gefahndet. Mit Bild und der Beschreibung ihrer Kleidung. Das ist aber nur möglich, weil sie nach der inzwischen verstrichenen Zeit zu dem kleinen Prozentsatz von Kindern gehört, die nach 1 bis 3 Tagen nicht gefunden werden konnten.

Ich wollte mit meinem Kommentar nur herausstellen, dass die von dir eingeforderten Maßnahmen keine Standardmaßnahmen sein können, die automatisch bei jeder Vermisstenmeldung ergriffen werden können.


Hier noch der Link zum Artikel des Weißen Rings auf den ich mich in meiner Argumentation bezogen habe.

https://www.weisser-ring.de/internet/verwaltung/news/details/article/15366/index.html (Archiv-Version vom 04.04.2016)

@z3001x

z3001x schrieb:Das dürfte durchaus überlegt und sinnvoll sein...

Sinnvolles, überlegtes Vorgehen darf man ja wohl auch erwarten...

Tut man es und sieht sich nochmal die Chronologie der Fahndungsaufrufe an, dann erkennt man schnell dass anfänglich sehr wohl die Jeans als Fahdungsdungsmerkmal ausgegeben wurde, siehe auch Pressemitteilung Nr. 024/2015 und 024/2015 vom 03.05.15 (http://www.presse.sachsen-anhalt.de/index.php?cmd=get&id=870996&identifier=6c1eba6f21979785fd92aefb168f881f):

...Sie ist mit einer blauen ausgewaschenen Jeans und...

Diese Tatsache verbunden mit dem Faktum, dass die Hose durch ihre Ausbesserung oberhalb des rechten Kniebereiches ("Flicken") und ihres verwaschenen Aussehens durchaus spezifische Charakteristika ausweist, entkräftet Deine Argumentation der "Hosen-Irrelevanz" als Fahndungsmerkmal vollständig.

Viel beklemmender empfinde ich es daher, dass nach dem 07.05.15 (s. Pressemitteilung Nr.: 027/2015), also nachdem an jenem Morgen die Waldsuche offiziell seitens der Polizeikräfte eingestellt wurde, die Jeans in den darauf folgenden Fahnungsaufrufen nicht mehr erwähnt wird.

Schließt man fehlerhaftes Vorgehen aus und setzt "überlegtes, sinnvolles Handeln" voraus, was heißt das denn dann?
Hier verlässt man die reine Faktenebene wieder und kann nur noch spekulieren...

@Fährtensucher

Fährtensucher schrieb:Schließt man fehlerhaftes Vorgehen aus und setzt "überlegtes, sinnvolles Handeln" voraus, was heißt das denn dann?
Hier verlässt man die reine Faktenebene wieder und kann nur noch spekulieren...

Das heißt unter umständen nur das schnell eine Fahndung herausgegeben wurde aufgrund des Bildes das eine Stunde vorher aufgenommen wurde.

Auf diesen Bild Trug sie keine Schuhe - deswegen sind die auch in Deiner Suchmeldung nicht aufgeführt.
Sehr wohl trug Inga aber eine Jeans - diese wurde aufgeführt.

Nach einiger Zeit wurde bemerkt das Innhalb dieser Stunde ( Das Suchbild - Verschwinden ) die Hose aus und die Schuhe an gezogen worden sind.

Ich finde das kann man sich auch selbst erklären.

Davon mal abgesehen wenn die kleine noch irgendwo gesehen wird wird sie sicherlich nicht die gleiche Kleidung an haben wie auf dem Bild oder in der Suchmeldung - von daher ist das eigentlich - so traurig es ist - nur noch bei einem Leichenfund relevant.

Obsserver schrieb:von daher ist das eigentlich - so traurig es ist - nur noch bei einem Leichenfund relevant.

Es kann doch auch sein, der Täter wirft die Sachen weg und gibt sich dabei nicht die größte Mühe?

@Frau.N.Zimmer

Kann selbstverständlich sein - aber das nachdem ein Täter so viel Glück gehabt hat ( bisher scheint zumindest nichts bekannt gegeben zu sein das es irgendeine Spur gibt ) - und sich ein Täter so geschickt angestellt hat das er nicht auffällt und keine Spuren hinterlassen hat ?

Das halte ich persönlich für Unwahrscheinlich.

Ich hoffe natürlich das es der Täter genauso macht und die Polizei direkt zu der lebenden Inga führt - aber das ist wohl eher eine Hoffnung ohne viel Bezug zur Realität.

@Obsserver

Es soll schon Täter gegeben haben die genau so dumme Fehler machten ;) Die meisten sind ja keine Berufskiller und planen nicht bis ins Detail.
Deswegen meine ich, legt man bei einer Fahndung auch Wert auf Sachen die nicht am Körper getragen werden. Man kann sich ja z.B. denken, dass ein entführtes Kind nach Tagen seinen Schulranzen nicht mehr auf dem Rücken trägt und trotzdem erscheinen solche Dinge auf Suchplakaten.

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Deswegen meine ich, legt man bei einer Fahndung auch Wert auf Sachen die nicht am Körper getragen werden. Man kann sich ja z.B. denken, dass ein entführtes Kind nach Tagen seinen Schulranzen nicht mehr auf dem Rücken trägt und trotzdem erscheinen solche Dinge auf Suchplakaten.

Das ist sicher richtig - und ist wohl meist erfolgreich.
Ein Schulranzen fällt auch eher auf als eine dunkle Hose oder ein Schuh.

Meine Beiträge bezogen sich auch eher auf diese schier endlose Diskussion warum am Anfang mit Hose und nachher nur mit Strumpfhose bekleidet gesucht wird - oder warum die Schuhe nachträglich hinzugefügt worden sind und von allen Seiten Fotos existieren.

Dazu habe ich die einfachste und meiner Meinung nach sinnvollste Erklärung geliefert.

Was mir in diesem Fall immer wieder zu denken gibt ist die Tatsache, dass man so wenige Informationen von der Polizei bekommt. Es wurden oft nicht einmal grundlegende Dinge deutlich gesagt (z.B dass sie vermutlich gar nicht mit im Wald dabei war etc.)
Man (jedenfalls ich) hat auch nicht gehört, dass im Ausland gesucht wird..was bei Entführungen oft nach einigen Tagen ohne eine Spur gemacht wird.
Und das Mädchen ist jetzt schon einige Tage verschwunden und man hört kaum etwas.
Ich kann mir das nur so erklären:
Die Polizei hat schon einen Verdacht.

Natürlich ist das nur eine Vermutung, jedoch kann ich mir diese Möglichkeit gut vorstellen.

@leiqra

Sehe ich auch so, es ist momentan „verdächtig“ ruhig in diesem Fall.
Im Grunde ist ja nichts wirklich bekannt - nur eine Meldung ist durchgesickert oder gestreut worden - die Berlin- Sichtung

Ansonsten nur das man sich kümmert es viele Meldungen gibt und das bitte alles gemeldet werden soll.

Kann bedeutet das die Polizei nun wirklich keinen Plan hat was da passiert ist - dann würden aber wohl mehr Schnipsel gestreut werden damit der Fall in den Medien bleibt.

Oder das momentan schon eine genaue Vorstellung vorliegt was da passiert ist und alle Beteiligten einen Maulkorb haben - was hoffentlich auch bedeutet das die kleine noch lebt und nicht in Gefahr gebracht wird.

Ich glaube lieber an die zweite Möglichkeit

@leiqra
Ich glaube auch das sie einen Verdacht haben,brauchen aber stichfeste Beweise um “zuzuschlagen“.Zu viel preisgeben an die Öffentlichkeit bietet dem Täter einen Überblick und viele Möglichkeiten.So aber weiß er nichts...wann und wo sie zugreifen.