Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Ja, klingt irgendwie logisch, nach dem Zusammenfassen aller bisherigen Fakten, ist das die logischste Erklärung.
Sofern wir davon ausgehen, dass die Hunde vorbildliche Arbeit geleistet haben.
Ich komm nur nicht dahinter, dass jemand so dreist sein könnte und so ein Risiko eingeht.
Aber man weiß ja nie.

Wolters schrieb:Da ist doch ein Wohnhaus direkt an der Straße. Kann ein Täter da ein Kind einsammeln ohne Angst zu haben, vom Fenster gesehen zu werden?

Ein Kind zu entführen geht blitzschnell u. ich glaube nicht, dass sich ein Täter Gedanken über irgend ein Fenster machen.
Hier ein Link zum Fall eines entführten Kindes.... der Täter war glaub ich Kinderarzt, so habe ich es noch in Erinnerung. Das Kind wurde betäubt, nachdem er es ins Auto gezerrt hatte.

http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/garbsen-fuenfjaehriger-in-auto-gezerrt-verdacht-auf-sexuellen-missbrauch-3edec-51ca-23-2014525.html

@Summaimperii
Diese Argumentation würde ich ungern gelten lassen.
Eine geplante Tat ist eine geplante Tat, unabhängig davon, welchen Tatbestand sie erfüllt.

Im Gegensatz dazu gibt es die Gelegenheitstat, also die Tat, die affektiv aus der Gelegenheit heraus passiert.

Erstere würde ich ehrlich gesagt ausschließen aufgrund der Stelle und aufgrund der Unplanbarkeit der Anwesenheit des Mädchens.
Letztere würde beinhalten, dass der Täter affektiv handelt und ein dringendes Bedürfnis höher bewertet als negative strafrechtliche Folgen.
Und diese Eigenschaft trifft umso eher zu, je weniger Intelligenz der Mensch besitzt.

Komme trotzdem immer wieder an dieselbe Stelle mit meinen Überlegungen.

Hallo zusammen

Hab mich bissl reingelesen,hier wird oft von *ins auto gezerrt oder mitgezerrt* gesprochen, leider wurde aber auch immer wieder gezeigt dass kleine Kinder oft auch einfach so mitgehen,sprich,kann sein dass sie da alleine war,der taeter spricht mit ihr,evt Spielzeug noch in der hand, sagt ihr deine mama sucht dich komm ich bring dich hin, und sie geht hand in hand mit (wuerde dann den anderen auch nicht weiter komisch auffallen, und falls die Eltern in dem moment kommen,haette er sich immer noch rausreden koennen mit, oh sie sass da alleine,es schien mir gefährlich ich wollte sie gerade bringen..

Dass nur so eine theorie..

Lg.

Der Täter kann auch rumspaziert sein,mit einem größeren Trolly z.B. es wäre für ihn auch kein Problem gewesen das Kind zu betäuben,mit einem Arm sie zu packen,und in den Trolly zu stecken,und ganz normal weiterzulaufen.So wie Danos Mörder.Das fiel keinem auf,weil es nicht aussergewöhnlich ist wenn jemand ein Trolly hinter sich herzieht.
Am logischsten ist mir allerdings auch das mit einem Auto.

@niri2015
So in etwa bekommt man jedes Kind manipuliert. Es reicht auch schon, aus dem Auto heraus nach dem Weg zu fragen, Versprechungen zu machen (Hundebabys etc.) oder zu behaupten, man solle im Auftrag der Eltern das Kind irgendwo hinbringen. Mir ist das mit der Frage nach dem Weg als Kind in einem Park passiert, was mir auch gerade wieder einfällt. Ich hatte dem Opa gesagt, wo er lang gehen müsste, aber er wollte, dass ich mitkomme. Bin ich damals nicht, jedoch nur, weil ich Löwenzahn für meine Meerschweinchen pflücken musste und nicht weiter weg durfte. Dass mir das ebenfalls zum Verhängnis hätte werden können, kam mir erst viel später in den Sinn, als ich es meiner Nachbarin erzählt habe.

Zusammengefasst bleibt für mich die Theorie mit dem Autofahrer die plausibelste, eben auch, weil es von außen aus beschriebenen Gründen aussehen konnte, wie eine normale Szenerie. (Papa lässt Kind noch ein bisschen spielen und holt es dann direkt am Spielplatz ab.) Dass der Täter vermutlich das Risiko überschauen konnte, dessen bin ich mir sicher. Oder er hatte unendliches Glück: Bisher zumindest!

Nachdem ich jetzt länger Informationen gesammelt habe und alle möglichen Theorien durchgegangen bin klingt es für mich so am wahrscheinlichsten :

Der Täter ist öfters bzw. regelmäßig im Wilhelmshof zu Besuch darum fällt es nicht auf bzw. es ist nicht verdächtig das er auch an diesem Tag anwesend war, Inga ist aus welchen Gründen auch immer zb. um ihre Schuhe zu holen nochmal auf den Spielplatz gegangen der Täter hat vlt. sogar in der Nähe des Spielplatzes geparkt evtl. vor dem Haus was man vom Spielplatz aus sieht, wahrscheinlich hat er Inga von da aus beobachten können.
Die Tat war denke ich nicht geplant er hat in einer Kurzschlussreaktion gehandelt wobei ihn Zeugen egal waren, er setzt sich ins Auto und kommt am Spielplatz vorbei hält an und lockt Inga zu sich ob nun Inga freiwillig oder mit Gewalt in das Auto gekommen ist bleibt unklar.
Ich nehme an es ist reine Glückssache das der Täter nicht bei der Tat gesehen wurde, nur weil er zu der Zeit nachhause oder sonstwohin gefahren ist nachdem er vlt. Bekannte besucht hatte macht es ihn nicht verdächtigt.

Die Hundestaffel sollte nochmals den Wald absuchen. Das Gebiet ist sehr Waldreich und vielleicht ist Inga in den falschen Wald geraten oder wollte sich selber eine andere Stelle zum Holzsammeln suchen. Inga könnte die Orientierung verloren haben.

Original anzeigen (0,2 MB)

Aber wenn er das Kind direkt ins Auto gezerrt hat,wo müsste das genau gestanden haben ? Eigentlich dann direkt am Spielplatz,und ich sah da jetzt im Video nicht das da direkt irgendwo ein Auto hätte stehen können.Ein paar Meter weiter wäre doch aufgefallen das jemand ein Kind zum Auto trägt oder zieht ?

Schade das sie das nicht so genau gezeigt haben rund um den Spielplatz und vor allem den Verschlag,plus den kompletten Weg vom Grillplatz zum Spielplatz...
Ich vertraue jetzt jedenfalls ganz stark auf Holger Herrmann !

Lillienblüte90 schrieb:Ich nehme an es ist reine Glückssache das der Täter nicht bei der Tat gesehen wurde, nur weil er zu der Zeit nachhause oder sonstwohin gefahren ist nachdem er vlt. Bekannte besucht hatte macht es ihn nicht verdächtigt.

Vielleicht bisher nicht verdächtig, aber somit stünde er auf "der Liste" und ist (bereits) Ziel der Befragungen. Das der Täter bereits erfasst ist, ist mMn sowieso relativ wahrscheinlich.

Der gestrige BILD-Artikel 'Die verzweifelte Suche nach Inga (5)' ist für mich in soweit bemerkenswert, dass dort unverblümt "einige voneinander abweichende Aussagen" angeführt werden. Daraus muss sich nicht automatisch eine heiße Spur ergeben. Nur eins sollte klar sein, die Ermittler sind sich sicherlich bewusst, dass derartige Informationen sehr aufmerksam beäugt werden. Daher halte ich es für gut möglich, dass mehr dahinter steckt als stinknormale Differenzen aufgrund subjektiver Wahrnehmungen und Erinnerungen. http://www.bild.de/news/inland/kriminalfall-inga/soko-wald-spuren-hinweise-ermittlungen-40907834.bild.html

@vGogh

In einem Video hat man gesehen das der Geruchsträger auf dem Grillplatz dem Hund vor die Nase gehalten wurde.
Also müsste der Hund doch dann eine Spur finden in

@Nina75

schau mal auf Seite 211 dort ist ein Bild vom Spielplatz es führt ein befahrbarer Weg direkt neben den Spielplatz lang

@Nina75
Ein gepflasterter Weg führt quasi drei Meter neben dem Spielplatz entlang. Dort könnte ein Auto im Schritttempo lang gefahren sein. Aber der Täter hätte das Kind auch an der Hand zu seinem Auto führen können.

@vGogh
Also laut Bild.de wurde alles gründlich abgesucht manche Gebiete sogar mehrfach.
Die Spur endet am Spielplatz, ich kann mir nicht vorstellen das sie im Wald war.
Auf den bereits gezeigten Videos kann man sehen wie dicht der Wald ist.
Die Inga hätte sich da stellenweise garnicht riichtig bewegen können.

Dass die Vermisstenmeldung erst um ca. 20.00 Uhr abgegeben wurde, gibt keinen Hinweis darauf, wann das Kind spurlos verschwunden ist.
Der Zeitraum von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr ist unklar definiert.
Die Eltern begannen mit der Suche im Wald, als die anderen Kinder ohne Inga zurückkehrten.
Im Wald, weil sie wohl davon ausgingen, dass Inga mit den anderen Kindern dort war.
15 Minuten später meldeten sie Ingas Verschwinden der Polizei.

Sollte es einen Täter geben, dann hatte dieser alle Zeit der Welt.
Theoretisch könnte er mit dem Kind längst das Gelände verlassen haben, bevor es auffiel, dass die Kleine nicht mehr da war.
Vieles weist darauf hin, dass es ein Besucher gewesen sein könnte, der am Abend nach Hause fahren wollte.
Bewohner sind wahrscheinlich um diese Zeit zum Abendessen, es sei denn, jemand hatte das Kind gesehen, beobachtet und geplant, es abzufangen, sobald sich eine Gelegenheit dafür ergibt.
Wer in diesem Zeitraum Besuch hätte, müsste sich eigentlich auch feststellen lassen.
Auch in Uchtrupp wird weiter geprüft, ob es Lockerungen beim Freigang gab.
Die Daten werden mit der Klinikleitung abgeglichen.
Wie in einem Artikel zu lesen war, widersprechen sich aber einige Aussagen, was dann von der Polizei noch weiter geprüft werden wird.

Man kann eigentlich nur abwarten, was sich im Laufe der andauernden Ermittlungen ergibt.
Ob wir dann allerdings erfahren, wenn es konkrete Verdachtsmomente gegen jemand Bestimmten gibt, bezweifel ist stark.

@Lillienblüte90
@lisabau
Dieser Weg führt ist direkt neben Diakonie-Hauptgebäude,so wie ich das gesehen habe.Es wäre zu riskant ein Kind da entlang zu tragen,das hätte denke ich dann doch jemand gesehen.Einzigste Möglichkeit : grosse Sporttasche,Trolly oder dergleichen und dann die paar Meter zum Auto.
Vielleicht ist das dann mehr oder weniger für jemanden auffällig aber dann doch nicht so direkt...

Ich könnte mir vorstellen das die Meldung in der Bild ganz bewusst so gewählt wurde, um evtl den Fahndungsdruck zu erhöhen, wenn dem tatsächlich so ist, scheinen die nicht viel in der Hand zu haben. Ich würde mir wünschen das was dran ist.

@Nina75

Das wäre eine Möglichkeit doch klingt für mich persönlich zu umständlich das Kind in die Tasche zu bekommen ohne Aufsehen zu erregen sie hätte sich bestimmt gewährt, an Betäubungsmittel glaube ich nicht das bedeutet die Tat wäre geplant aber einige Tatsachen lassen vermuten das die Tat eine Kurzschlusshandlung war

Summaimperii schrieb:Ich könnte mir vorstellen das die Meldung in der Bild ganz bewusst so gewählt wurde, um evtl den Fahndungsdruck zu erhöhen, wenn dem tatsächlich so ist, scheinen die nicht viel in der Hand zu haben. Ich würde mir wünschen das was dran ist.

Vorurteile und Mißtrauen schüren? Da bin ich eher der Meinung, dass man derartige Schritte frühestens wagt, wenn sich ein gewisser Ermittlungsansatz abzeichnet. Aktuell interpretiere ich die Ermittlungen derart, dass man alles daran setzt, in Wilhelmshof möglichst ungestört arbeiten zu können. Es ist doch jetzt schon so, dass ganz Wilhelmshof und Umgebung unter Generalverdacht gestellt wird. Allen Beteiligten ist bewusst, dass ein Täter aus dem Umfeld der Einrichtung ein Paukenschlag darstellt. Ein Bärendienst. Die Bereitschaft mit den Ermittlern zusammenzuarbeiten ist daher und auch vor dem Hintergrund eines gesteigerten Gemeinschaftssinns vermutlich sowieso nicht sonderlich ausgeprägt.

Da ist ein Kind vermisst und die Polizei betreibt von Anfang an einen riesigen Aufwand, das ist so nicht üblich und bei weitem nicht immer so.

Nun wurde eine Soko gegründet von 30 Personen, der Leiter hat bereits einen Pädophilenring gesprengt u.s.w

Es kommen zwar nicht viele Informationen dennoch muss da etwas fatales vermutet und bearbeitet werden.