Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

@Herzsonne

Wie arbeitet denn die presse ? das wäre für mich auch interessant . falls es schon mal geschrieben wurde , tut es mir leid , dann habe ich es überlesen .

Herr Petermann hat Rache als Motiv vergessen .. wenn der Vater tatsächlich mit verhaltensauffälligen Jugendlichen arbeitet, käme auch das in Betracht. Habe mal selber ein halbes Jahr lang in dieser Richtung gearbeitet und schon
ein unbedachtes "Hey .. lass das!" hat dann eben mal dazu geführt, dass ich zum Feierabend nen Platten hatte. :)

Man kann einem Menschen schließlich am meisten über seine Familie schaden - das müsste dann auch nicht zwangsläufig bedeuten, dass Inga nicht mehr am Leben ist ... sie könnte einfach so nach einem gewissen Zeitraum wieder freigelassen werden.

Es ist heute sogar ein Artikel in einer regionalen Tageszeitung in Linz/Österreich erschienen. Leider schwindet meines Erachtens mit jeder Stunde die Hoffnung, dass die Kleine unversehrt ist. Man muss schwer in Erwägung ziehen, dass sie sich nicht in der unmittelbaren Umgebung und sich in irgendjemandes Gewalt befindet. Man kann nur hoffen, dass der Schaden der ihr zugefügt wird/wurde nicht allzu hoch ist und dass sie überhaupt noch lebt...

http://www.recht-niedersachsen.de/21021/p22,2,02051,1.htm (Archiv-Version vom 02.03.2015)


@carina1980

Ich setze dir.den link nochmal rein.

Die presse in.bezug auf polizeiliche Ermittlungen

@kavinsky Das sehe ich genauso. Abgesehen davon ist der Vater nicht nur Sozialpädagoge, sondern auch Politiker. Um es zu konkretisieren, sitzt er im Stadtrat von Schönebeck. Das werden aber sicher alle hier wissen. Bild, Adresse, und zahlreiche Presseartikel sind ja haufenweise zu finden via Google.

@ all
Guten morgen ;-)
@maxxb74
Genau, das ist der Knackpunkt an dieser Sache. Sie kann in der näheren Umgebung sein,
aber das bedeutet dieses riesige Areal von Wald, das kein Ende zu nehmen scheint.
Hier ist die"Stecknadel im Heuhaufen" zu finden sprichwörtlich.Was einen Täter wieder Bevorteilt.
Mit einer Ortskenntniss die von längeren Zeitraum,jetzigen Zeitraum ist? Damit meine ich,
das ein Täter nicht unmittelbar zum Jetzigen Zeitraum dort wohnt/lebt.
Auf der anderen Seite schrieb ich schon auf Seite 121 und das wäre noch meine Theorie
vom Wilhelmshof irgendwie über Waldwege und hinter Käthen auf die Bundesstrasse 188.
Grosses Problem hier, wenn "vorher" vollgetankt wurde (keine Videoaufzeichnugng :-( ).
Ist X über diese Bundesstrasse -
Richtung unbekannt? Vielleicht Richtung Magdeburg und dann Autobahn?
angemerkt - Inga hat ihren Lebensmittelpunkt in Schönebeck bei Magdeburg -
sie war zu Besuch auf dem Wilhelmsdorf.

Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind noch lebt, für verschwindend gering.

Das Gelände scheint unübersichtlich und inclusive Wald sehr groß.
Ich glaube aber, dass ein so kleines Kind sich nicht weit weg von den anderen Kindern oder den Eltern wegbewegt hat.
Bei einem Unfall hätte sie längst gefunden werden müssen.
Glaubt man dem Zeitfenster, dass Inga von den anderen Kindern gegen ca. 19.20 Uhr zuletzt gesehen wurde, dann wurde sie 25 Minuten lang bis zur Rückkehr der anderen Kinder aus dem Wald von niemandem mehr gesehen.
Um 19.20 werden sich nicht mehr viele Leute draußen befunden haben, da es ja kein Fest gab, sondern nur die beiden Familien zum gemeinsamen Grillen mit den Kindern verabredet waren.
Ein möglicher Täter, wo immer er auch hergekommen sein mag, hätte also ca. 25 Minuten Zeit gehabt, sich dem Kind zu nähern, es mitzunehmen und so verschwinden zu lassen, dass es niemand findet.

Ich denke, da joggt kein Fremder von außerhalb durch das Gelände und auch Fahrradfahrer kann ich mir um diese Zeit von außerhalb nicht mehr vorstellen.
Wenn Inga also von jemandem mitgenommen wurde, dann war es jemand, der dort wohnte, arbeitete oder zu Besuch war. Das wäre zumindest für mich die wahrscheinlichste Möglichkeit.
Ohne Plan ist es m.M.n. schwierig, eine Fünfjährige verschwinden zu lassen, ohne die geringste Spur zu hinterlassen.
Daher würde ich im Fall eines Verbrechens von einer im Vorfeld geplanten und durchdachten Tat ausgehen.
Selbst wenn jemand sie mit dem Auto weggefahren hätte, müsste sich bei jemandem, der sich dort aufhielt und über gute Ortskenntnisse verfügte, nachprüfen lassen, wer dafür in Frage käme.
Ich hoffe, dass die Ermittler bereits einen Verdacht haben...
Anders wird man das Kind wohl nicht mehr finden.

@kethy

Dann wollen wir hoffen, dass es sich so verhält.

Sie ist ein kleines Mädchen und verfügt somit noch nicht wirklich über einen guten Orientierungssinn und sie wird einen möglichen Entführer auch nicht unbedingt gut im Nachhinein beschreiben können, schon gar nicht, wenn dieser sein Aussehen in ihrer Anwesenheit absichtlich verändert hat.

Unter diesen Umständen wäre es sogar anzunehmen, dass es ihr im Moment den Umständen entsprechend gut gehen könnte und davon sollte man auch immer ausgehen.

@kavinsky

kavinsky schrieb:Herr Petermann hat Rache als Motiv vergessen .. wenn der Vater tatsächlich mit verhaltensauffälligen Jugendlichen arbeitet, käme auch das in Betracht.

Daran hab ich auch schon gedacht gerade weil Bekannte der Familie, Nachbarn ect. aussagen das die Eltern ihre Kinder nie aus den Augen lassen und die Kinder nicht alleine raus dürfen.
Vlt. gab es mal Drohungen in so eine Richtung aber wenn man länger darüber nachdenk ist das ausgeschlossen hätte es gegenüber der Familie solche Drohungen gegeben wäre das sicherlich in der Presse.
Aber das schließt immer noch nicht die Entführung aus Rache aus.

@Lillienblüte90

Wer so etwas wirklich plant, der droht nicht im Vorfeld. So funktioniert Niedertracht.

Außerdem würde er sich doch somit schon von Anfang an verdächtig machen.

Meinst du wirklich, das eventuelle Drohungen der Familie gegenüber in der Presse gelandet wären?
- hm .. also ich weiß nicht ...

@Uniqueone
Und da drehen wir uns wieder im Kreis, denn Bewohner oder Arbeitende würden
auffallen, wenn sie plötzlich fehlen (ganz) oder dann wieder auftauchen.
Vielleicht wird natürlich hier auch konkret ermittelt, aber ich finde das zu auffällig.
Dann eher noch Besucher?
Wir wissen es (bis jetzt) nicht. Die drei großen Fragen eben-
Wie? Was? Warum?

Ich möchte nochmal auf diesen link verweisen:
http://www.bild.de/regional/leipzig/vermisste-personen/facebook-user-organisieren-private-suche-nach-vermisster-inga-40821666.bild.html
"Die Polizei konzentriert sich am Dienstag derweil auf Durchsuchungen im Wohnheim Wilhelmshof und auf weitere Befragungen rings um den nur drei Kilometer entfernten Maßregelvollzug Uchtspringe. Dort sitzen u.a. Triebtäter und Kinderschänder ein. Die Beamten schließen nicht mehr aus, dass Inga Opfer eines Verbrechens wurde. Der Suchradius nach Inga wurde derweil auf fünf Kilometer ausgeweitet."

Auch im Wilhlmshof befinden sich nicht nur ungefährliche Personengruppen, sondern auch Ehemalige aus der Forensik.

Geht man davon aus, dass in diesen Gebäudekomplex kaum jemand von außen eindringt, wäre es schon wichtig, sich nochmals eindringlich mit allen, die sich im Umkreis aufhalten oder aufgehalten haben und den Bewohnern des Wilhelmshofs und der benachbarten Einrichtung Uchtspringe zu befassen.

kleinerprinz schrieb:Dann eher noch Besucher?
Wir wissen es (bis jetzt) nicht. Die drei großen Fragen eben-
Wie? Was? Warum?

ALLE, die sich zum relevanten Zeitpunkt dort aufhielten.
Alles andere wäre m. M. n. unwahrscheinlich bis ausgeschlossen.

@adamspy

Okay, klingt gruselig.

Aber ob es sich um Inga gehandelt haben könnte? Bei der Suchaktion?

Und findest du nicht auch, dass dieses Mädchen schon ein wenig älter als Fünf aussieht?