Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

oBARBIE schrieb:
Wenn mann wüsste, wie lange die Kleine ohne Schuhe war, vielleicht ist sie zum Spielplatz gelaufen, um ihre Schuhe zu holen...
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Nebelzauber25 kopierte Seite 274 folgenden *Bildzeitungstext* für uns hier rein..

Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisstgestern um 20:07

Stendal – Während die Bereitschaftspolizei seit drei Tagen den Wald nach Inga (5) absucht, rekonstruierten die Kripo-Ermittler die letzten Stunden vor dem Verschwinden des Mädchens.
BILD DOKUMENTIERT DIE MINUTEN VOM LETZEN FOTO BIS ZUM VERSCHWINDEN DES SEIT SAMSTAG VERMISSTEN MÄDCHENS!
►17 Uhr: Die Eltern sind mit Inga und ihren drei Geschwistern am Wochenende zu Besuch bei befreundeten Diakonie-Mitarbeitern auf dem Wilhelmshof bei Stendal (Sachsen-Anhalt). Die vier Kinder der Familie toben gemeinsam mit anderen Mitarbeiter-Kindern auf dem großen Spielplatz an Klettergerüsten, Rutschen und einer großen Nestschaukel. Am Abend wollen die Familien gemeinsam auf dem Grillplatz ein Feuer entzünden und Grillen.
►Ca. 17.50 Uhr: Mit dem Smartphone wird das letzte Foto von Inga geknipst. Der Schnappschuss zeigt das Mädchen mit rosa Spangen im Haar und in blauem Schmetterlingspulli. Das Bild kennt mittlerweile ganz Deutschland. Die Kripo hatte es nach Ingas Verschwinden als Fahndungsfoto an die Medien geschickt.
►18.15 Uhr: Die Kinder beginnen Holz für die Feuerschale zu sammeln. Weil die Jungen und Mädchen – darunter auch Geschwisterkinder von Inga – auf der Wiese nur kleine Stöckchen finden, gehen sie gemeinsam zum benachbarten Waldrand.
►18.55 - 19.20 Uhr: Auf diese Spanne grenzen die Ermittler den Zeitraum ein, in dem Inga zuletzt von den anderen Kindern gesehen wurde. Die Kinder können keine genaueren Angaben machen, da ihr Zeitgefühl nicht so ausgeprägt wie bei Erwachsenen ist.
►19.45 Uhr: Ingas Eltern bemerken, dass ihre Tochter nicht mit den anderen Kindern aus dem Wald zurückgekehrt ist. Sie und ihre Freunde beginnen sofort, im Wald nach dem Mädchen zu suchen.
►20 Uhr: Nach 15 Minuten eigener Absuche informieren die Eltern die Polizei. Diese schickt sofort Streifen ins Waldgebiet am Wilhelmshof. Noch in der Nacht beginnt ein Großaufgebot, nach Inga zu suchen. Eine Suche, die noch immer andauert.

Ich hab mich nun durch den gesammten Text "gefoltert". Es ist wahnsinnig anstrengend durch solchen Chatartigen Texte oder aber durch Textwände zu lesen.Traurig finde ich auch, das 5.000 Beträge ewig gekautes Material sind, nix neues, aber massig Behauptungen und Unterstellungen einiger "Hobby Polizisten", die den Fall natürlich schon längst auf andere/bessere Art und Weise gelöst hätten.

Inga ist leider immernoch verschwunden und mit jedem Tag schwindet die Hoffnung.
Die Familie muss Qualen leiden und die Polizei wird alles tun, was in ihrer jetzigen Macht steht.

Warum muss man das mit anderen Fällen vergleichen? ..

Und warum geht man eigentlich immer davon aus, das die Polizei sich nie irren kann ?
Irrt ihr euch nie? Das sind eben auch nur Menschen.

Manchmal muss man einfach mal still abwarten, statt Tagelang in Sachen rumzufummeln...

Danke, aber das sagt nichts über die Schuhe aus. Was ich meine ist folgendes: Ich kenne von unseren Kindern im Familien- und Bekanntenkreis, dass sie gerne auf dem Spielplatz auf Socken rumliefen, als sie alle noch im Spielplatzalter waren. Da wurde auch zwischendurch auf Socken in den Wald gelaufen, aber irgendwann kamen sie dann immer ihre Schuhe holen, weil es ja, je nach Stelle, doch ohne Schuhe an den Füßen wehtut und auch viel an den Socken kleben bleibt. Damit meine ich, ist sie eventuell erst auf Socken mitgelaufen und hat sich irgendwann überlegt ihre Schuhe zu holen, eventuell vom Spielplatz.

@inSearch

in dem von dir eingestellten link heißt es, Inga wäre zwischen 18.15 und 18.45 verschwunden. ..das ist ja wohl n Schreibfehler...?

@inSearch

Wow, das ist mal eine neue Info - damit ist die bisherige Chronoloie, die aus derselben Zeitungsquelle stammt, über den Haufen geworfen! Wir mussten bislang davon ausgehen dass ihre letzte bestätigte Sichtung spätestens um 19:20 Uhr, frühestens aber um 18:55 erfolgte:
Nun steht der Zeitraum 18:15 bis 18:45 Uhr im Raum. Damit hätte ein möglicher Täter mindestens 1 Stunde Zeit gehabt bis Ingas Verschwinden überhaupt bemerkt worden wäre...

@Fyra
Wie Du siehst, war es kein Schreibfehler.

Warum kann mir keiner sagen, wie viele Kinder
noch dort waren und welchen Familien sie zugerechnet
werden können?

Seltsam ist, das Inga am Tag der Ankunft weg kam.

Dann in einem Bereich wo eigentlich kein Fremder nach Kindern sucht.
Vorallem muss die späte Uhrzeit dabei bedacht werden.

Das ganze Kind, samt Kleidung ist spurlos und lautlos verschwunden.

Irgendwas sehen wir nicht, wahrscheinlich denken wir zu kompliziert.

Warum zeichnet die B-Zeitung nicht endlich diesen Spielplatz mit ein. Ich weiss immer noch nicht, wo der sich auf dem Gelände befindet.
Habe den Artikel jetzt auch gelesen. Hm, aber wenn das in Sichtweite ist, kann ich mir schwer vorstellen, dass da niemand etwas bemerkt. Ok, vielleicht liegt es daran, dass ich mehr der Beobachtertyp bin.

@spookytooth die genaue Anzahl der Kinder ist, so weit ich weiß, nicht gesagt worden. ..

@Fyra

Inga muss aufjedenfall beim Zugriff alleine gewesen sein.
Wann entschied der Täter die kleine mitzunehmen? Als er sie sah oder bereits vorher.
Was mich stutzig macht sind die Zeitangaben .
Vorallem wie er unbemerkt entkam.

@Elefant100

Ein Fremder eventuell nicht, aber vielleicht jemand, der weiss, dass da überhaupt Kinder wohnen.
Manche haben am Samstagabend Langweile.
Eventuell wurde da ja schon früher beobachtet.

@oBARBIEoCUEo

Das kann gut möglich sein. Somit könnte der jenige sich immer oder öfters auf diesem Gelände aufhalten und niemand würde sich etwas dabei denken wenn er seelenruhig Kinder beobachtet.

Und ihm wären kurze Wege die nicht unbedingt jeder kennt vertraut, denn die gibt es immer und überall.

@Fyra
Und warum ist das ein Geheimnis?
2 Familien treffen sich mit Freunden auf einem Anwesen.
Familie 1 : Gehricke 4 Kinder.
Familie 2 : Anzahl der Kinder/Alter der Kinder unbekannt
(oder klärt mich auf).

Hatte der besuchte Freund/Mitarbeiter der Anstalt Kinder??

Ja, man kann sich wirklich kaum vorstellen, dass sich ein völlig Fremder mit dem Auto an die jetzt Holzhütte verfährt und denkt, och, jetzt wo ich schon mal hier bin, ich könnte ja mal da vorne das Kind mitnehmen, oder...

@oBARBIEoCUEo

Das kann ich mir auch ganz schwer vorstellen.
Vorallem müssen wir bedenken das mehrere Kinder erstemal zusammen waren.

Dann kam ein Zeitpunkt an dem Inga alleine gewesen sein muss und genau in diesem kleinen Zeitfenster war dort jemand und nahm die mit.

Zufall? Da glaub ich nicht dran !!!

Im Fall Inga
BILD am SONNTAG sprach mit Deutschlands berühmtestem Profiler Axel Petermann. Der Fallanalytiker ist seit fast 40 Jahren bei der Kriminalpolizei, davon über 35 Jahre als Mordermittler. Er bewertet fünf Szenarien, von denen nur eines Hoffnung macht:

1. Ein auf Kinder fixierter Täter aus der Region

Petermann: „Meine Erfahrung zeigt mir, dass Täter in der Regel dort agieren, wo sie sich auskennen. Also in einer Gegend, in der sie selbst leben oder die sie durch Ausflüge gut kennen. Wer ein Verbrechen begeht, will das Risiko minimieren und wählt deswegen einen Ort, den er einschätzen kann. Das Gleiche gilt auch für das Versteck, in das Täter ihre Opfer verschleppen, um sie zu töten oder zu verstecken.“

2. Ein „ausweichender“ Täter

Petermann: „Sie sind nicht auf Kinder fixiert, Opfer kann jeder werden. Wie beim Fall des ermordeten Mirco könnte jemand mit latenter Tatbereitschaft, vielleicht durch die eigene Familie gestresst oder im Beruf erniedrigt, vorbeigekommen sein – und spontan zugeschlagen haben. Die kleine Inga wäre dann ein völlig wahllos gewähltes Opfer, das zur falschen Zeit am falschen Ort war.“

3. Ein Täter aus der Familie oder dem näheren Umfeld

Petermann: „Die Familie und der Freundeskreis bieten auf der einen Seite grundsätzlich Schutz – können aber auch Ort schrecklicher Verbrechen werden. Fälle wie Jakob von Metzler zeigen leider: Entführungen, bei denen sich Opfer und Täter kennen, enden für das Opfer oft sehr schnell tödlich.“

4. Ein Pädophilen-Ring?

Petermann: „Es gibt immer wieder Täter, die auf der Suche nach ihrem Opfer Hunderte Kilometer zurücklegen und dann zuschlagen. Fälle wie Marc Dutroux aus Belgien haben auch gezeigt, dass es Täter gibt, die ihre Opfer gezielt auswählen und ansprechen, um sie dann für einen gewissen Zeitraum zu verschleppen und zu missbrauchen. Diese Fälle sind aber eher die Ausnahme.“

5. Oder könnte die kleine Inga auch einfach weggelaufen sein?

Petermann: „Natürlich muss man prüfen, ob vor dem Verschwinden etwas vorgefallen ist: War das Mädchen wütend oder gekränkt und ist deswegen vielleicht weggelaufen? Ich halte das aber für sehr unwahrscheinlich. Die Ermittler haben ja mit Hundestaffeln die Umgebung durchsucht und jeden Stock und Stein umgedreht. Da hätte man eine Spur finden müssen! Denn ein fünfjähriges Mädchen ist in ihren Möglichkeiten sehr beschränkt: Mit dem Auto davonfahren oder jemanden anrufen, der sie abholen soll, kann sie nicht.“

@Elefant100

Nein, das wäre auch für mich ein kurioser Zufall. Aber dass speziell die Kleine weg ist, halte ich dann doch eher für Zufall, da sie sich ja nicht regelmässig dort aufhielt.

Elefant100 schrieb:Dann in einem Bereich wo eigentlich kein Fremder nach Kindern sucht.

Das ist genau das, was mich an dem Fall stört! Am Waldrand oder im Wald ist es sehr unwahrscheinlich, dass jemand zufällig da ist. Anders wäre es, wenn jemand die Kinder schon länger beobachtete und beim Holz suchen die Gelegenheit nutzte!

Ebenso steht für mich fest, dass sie gefunden worden wäre, wäre sie noch im Wald!

@Fährtensucher
Der Zeitraum ist sogar noch größer als eine Stunde, siehe die ersten Veröffentlichungen. Eckdaten sind 17:50 Uhr Foto mit Zöpfen und 19:40 Uhr privaten Suche mit 15 Minuten später also 20:00 Uhr offizielle Vermisstenmeldung .