Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Interested schrieb:Mit Deinem Beitrag hast Du völlig Recht. Ich denke auch, dass sich nicht alle kannten und man überhaupt nicht wirklich ausmachen kann, wer "berechtigt" dort auf dem Gelände war, also Besuch und wer nicht.

Sehe ich auch so. Und von daher konnte ein Kind das noch viel weniger unterscheiden. Es war daher sicher leicht, ein Kind dort anzusprechen, ohne dass es Argwohn geschöpft hätte. Für Inga waren das alles einfach Gäste eines schönen Festes, und da die Eltern mitfeierten, fühlte sie sich bestimmt in einem geschützten Rahmen. Wenn dann z.B. jemand sagt: "Deine Mutter hat nach dir gerufen, ich bringe dich gerade hin." geht ein Kind sicherlich ohne zu zögern mit. :-/

Herzsonne schrieb:Sind solche Täter tatsächlich so ...wie soll ich das nennen?, so informiert?kennen sich mit Ermittlung Methoden aus und kennen alle Tricks?

Kann ich mir schon gut vorstellen, z.B., wenn es kein Ersttäter ist.

@Herzsonne
Glaube ich jetzt nicht.
Bei so was hat oft der Täter zu viel Glück.
Sollte er sie mit dem Auto weggebracht haben kann ihm das mit den Hunden aber auch egal sein, selbst wenn es eine Spur zum Parkplatz gegeben hätte, sagt noch nicht wo er hingefahren ist, und der Typ ist über alle Berge.

@Herzsonne
Ich denke, bei geplanten Morden informieren sich Täter schon nach guten Möglichkeiten, die Leiche verschwinden zu lassen. Bei Zufallsmorden kann es aber auch sein, dass jemand zufällig über solches Wissen verfügt und anwendet. Aber aus solchen Fällen lernt die Kripo ja auch und wird Suchmaßnahmen dann entsprechend ändern. Das ist zumindest meine Hoffnung. 😉

@Wolters
Es wäre nett, wenn Du meine ganzen Beiträge lesen würdest und nicht alles aus dem Zusammenhang reißt.

Ich habe erstens die Patienten ausgeschlossen und nur aus dem Grund, weil ich davon überzeugt bin, dass die als allererstes und genauestens überprüft wurden.

Zweitens habe ich geschrieben, dass die Familien mit Sicherheit mit einem besonderen Argwohn dort leben. Dass sie aber dort mit ihren Kindern wohnen, lässt doch darauf schließen, dass keine Gefahr von den Patienten ausgeht. Sie also nicht potentiell zu Tätern werden, nur weil sie geistig behindert oder suchtkrank sind.

Wie gesagt, ich bitte in Zukunft darum, alles zu lesen. Dankeschön.

@jane.marple
Also du hast doch vor 5 Seiten diesen ellenlangen Rundumschlag gemacht von wegen wie wir uns hier teilweise benehmen.

Und dann haust du selber zwei Sätze später sone Schote raus von wegen, dass die Bewohner (Patienten) genauer als andere Personengruppen geprüft werden, was dieser bestimmten Personengruppe unterstellt, riskanter in Bezug auf Straftaten zu sein.
Und nun reitest du da seitenlang drauf rum.
Da muss ich jetzt nicht weiter drüber diskutieren.

Ich will jetzt nicht kleinlich erscheinen, aber ich fände es ganz angebracht bei den auf dem Wilhelmshof lebenden Behinderten und suchtkranken Menschen von Bewohnern und nicht von Patienten zu sprechen. Es handelt sich um ein Wohnheim, das gleichzeitig auch Beschäftigung für diese Menschen bietet. Es handelt sich nicht um eine vorrangig medizinische Einrichtung. Wenn ständig von Patienten gesprochen wird, ist es fast unmöglich zwischen den Bewohnern des Wilhelmshof und den wirklichen Patienten der benachbarten Psychiatrie zu differenzieren.

@Merricat

Wenn ständig von Patienten gesprochen wird, ist es fast unmöglich zwischen den Bewohnern des Wilhelmshof und den wirklichen Patienten der benachbarten Psychiatrie zu diefferenzieren.

Da es hier aber um die Diakonie Wilhelmshof geht,
und nicht um die Forensische Psychiatrie in Uchtspringe,
sollte das jetzt nicht das Problem sein.

Denn es gibt ja auch "Bewohner" dort, die Mitarbeiter.

@Merricat
Kein Problem. Wird gemacht.

@inci2
Naja, das Problem ist doch, dass die forensische Psychiatrie hier gelegentlich auch als Thema auftaucht und es immer wieder Querverweise dorthin gibt, womit eine Differenzierung nicht mehr gelingt, wenn nur noch von "Patienten" gesprochen wird. Der Wilhelmshof hat eben keine Patienten, sondern nur Bewohner: Die Mitarbeiter sowie die behinderten und suchtkranken Menschen dort.

@Merricat

Merricat schrieb:Naja, das Problem ist doch, dass die forensische Psychiatrie hier gelegentlich auch als Thema auftaucht und es immer wieder Querverweise dorthin gibt, womit eine Differenzierung nicht mehr gelingt, wenn nur noch von "Patienten" gesprochen wird.

In der Forensischen Psychiatrie sind aber Insassen, und
keine Patienten, insofern ist der Begriff Patient für die
Leute im Wilhelmshof nicht so falsch.

@inci2

Es hat nichts mit dem Fall zu tun, aber es wäre mir neu, dass Personen, die in einer forensischen Einrichtung untergebracht sind, nicht als Patienten bezeichnet werden. Der Wilhelmshof ist (man beachte deren Leitspruch) ein Ort an dem nicht mehr werkstattfähige behinderte Menschen leben und je nach ihren Möglichkeiten arbeiten können. Es handelt sich um eine Wohneinrichtung, daher finde ich den Begriff Patient diesen Menschen gegenüber mehr als unangebracht.

Mensch es ist so müßig auf jedes Wort achten zu müssen @Merricat

Laut Definition müssten wir Klientel sagen.
Da s ist alles richtig, aber müssen wir jetzt alles verkomplizieren?
Es ist eine Einrichtung, die nach betreut.
Nicht ausschließlich behinderte sei es geistig oder körperlich
Sondern auch sucht erkrankte, psychisch kranke (die dissoziale Persönlichkeitsstörung ist sehr gefährlich) und auch ehemalige forensische Strafgefangene.
Es wird auch Patienten unter den Klienten geben.

Mir blutet wirklich das Herz auf Grund der Tatsache, dass laut Presse keine definitiven Spuren zu ermitteln sind.
Ich trau mich schon gar nicht mehr die news zu aktualisieren.

Wo findet ihr denn eure schlagzeilen?

@all
Ich muss jetzt hier nochmal etwas zu den letzten Seiten sagen, da ich mir die Zeit nehme
"ALLES"!!!! zu lesen.
1. haben die Eltern umgehend nach 15 Minuten die Polizei eingeschaltet.
Sprich, sie haben ihrem "Mutter/Vaterinstinkt" gefolgt, " Halt hier stimmt etwas nicht!!"
Das ist absolut richtig gewesen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
1a. Wenn ein Täter das Kind in der Nähe des Gebäudekomplex lassen würde oder im Gebäude,
bitteschön, welches Risiko wäre es umgehend entdeckt worden zu sein.
Wie blöd schätzt ihr denn den Täter ein.
Ein Mensch mit einer kriminellen kenntniss ist doch nicht bescheuert und bleibt VOR ORT!!!!
siehe andere Fälle (zwar keine Kindesentführung) aber mitten in Berlin Tunnel graben...
2.Man sieht doch in den ersten Bildern, das schnell parallel gesucht wurde,siehe die Herren in weißen Schutzanzügen
in den Mülleimern und mit Sicherheit nicht nur da, denn es waren je keine von der müllabfuhr.
3.wiederhole ich mich nocheinmal, das (insiderwissen und von @Axolotl) es so gut wie nicht möglich ist von
der einzigen Zufahrtsstrasse unbemerkt sich zu Nähern.
4. vom nächsten Dorf kommt ein Täter bestimmt nicht, weil bei der dünn besiedelten Altmark sieht
jeder jeden.....nochmal anbei.
Danke das musste ich jetzt nochmal loswerden.

Was für eine unnötige Metadiskussion, die dem Fall, dem Verschwinden von Inga null zuträglich ist. Alle, die sich bisher an der Diskussion beteiligt haben, wissen genau, was und wer gemeint ist. Wenn auf die forensische Einrichtung in Uchtspringe verwiesen wird und wurde, wurde das auch kenntlich gemacht.

Kehrt doch einfach wieder zum Kernthema zurück. :)

@Merricat
@inci2
Die Menschen mit geistiger Behinderung sind keine Patienten, da sie dort nicht zu Rehabilitaionszwecken sind und auch keine Krankheit haben, sondern dort wohnen. Deswegen heißen sie Bewohner.
Die Menschen mit Alkoholkrankheit haben eine Krankheit und sind dort zu Rehabilitationszwecken, ergo sind es Patienten.
Die Menschen in der Forensik und in der psychiatrischen Einrichtung 4 km entfernt (was auch immer die damit zu tun hat) leben teilweise dort und sind teilweise dort zu Rehabilitationszwecken, haben teilweise Krankheiten und teilweise auch Behinderungen. Sie sind also Patienten und Bewohner.

Mal wieder ein vermisstes Kind, schrecklich.

Ich finde aber doch, daß man hier einfach abwarten muss, es ist vieles möglich, ich finde es nur schon wieder extrem, wie Heimbewohner, Wölfe und was weiss ich verdächtigt werden.
Und wie natürlich direkt aufkam, daß man doch die eigenen Fünfjährigen NIE so unbeaufsichtigt lassen würde. Das ärgert mich am Meisten. Wer hat denn Fünfjährige unter permanenter Kontrolle? Wenn man ehrlich ist keiner...

Ich hoffe für die Angehörigen auf rasche Aufklärung, zu Befürchten ist mittlerweile das Schlimmste...

@Interested
Es wurde eben nicht immer kenntlich gemacht und teilweise wurden der Wilhelmshof und Uchtspringe wild durcheinander geworfen.

Das ist ein öffentlicher Raum hier und wenn ich auf dem Wilhelmshof leben würde, würde mich neben den mehr oder weniger offensichtlichen Verdächtigungen auch die Art und Weise ankotzen, wie hier über mich geschrieben wird.

Habe auch nochmal eine Idee...
Wer kam auf das Holz sammeln? Vielleicht war es ein Vorschlag als Ablenkungsmanöver?

Wenn es doch nicht so war, dann kann Inga vielleicht noch auf dem Spielplatz gewesen sein und Jemand vom Gelände hat Sie angesprochen ob Sie nicht auch mit Holz sammeln gehen will und so ist sie vielleicht den Geschwistern gefolgt und der Täter konnte auf dem Weg zum Waldrand irgendwo die Situation ausnutzen, wo man sie nicht sehen konnte.

Mehr fällt mir auch nicht mehr dazu ein, als hier ohnehin schon spekuliert wird.

Leute, geht mal bitte 5 minuten an die Frische Luft,
der Tread wird sonst wieder geschloßen.

@lonerangergrl
Es ist alles möglich, uns fehlen weitere informationen, alles wurde hier schon gefühlte 100 mal in 100 verschiedenen Versionen diskutuiert.