@allIch wollte euch von meinem Besuch gestern vor Ort berichten. Man fährt durch Uchtspringe und von dort schlängelt sich eine enge Straße, eher ein Weg, direkt bis vor das Diakoniewerk. Vor dem Komplex stand ein Polizeiwagen und es liefen auch mehrere Beamte herum. Mein Auto wurde beäugt - ist logisch - ich fuhr am Gebäudekomplex vorbei und hielt an einem Waldweg in Sichtweite. Gegenüber von dem Polizeiwagen stand ein einzelner Pressewagen (nicht erkennbar welche Agentur). Ich ging dann mit meinen Hunden auf Waldwegen hinten um den Gebäudekomplex herum bis zum Grillplatz und noch einmal auf anderen Wegen ganz und das Gebäude herum. Ich habe nie das Grundstück selbst betreten.
Mein Eindruck:
1.Ein Suchen einzelner Leute ist sinnlos. Nur Hundertschaften konnten/können hier etwas ausrichten.
2. Ich halte es für unwahrschleinlich, dass Inga sich hier verlaufen hat. Zum einen ist der ganze Komplex mit einem Zaun umgeben, an dem sie sich hätte orientieren können. Zum anderen ist der Wald von vielen sich kreuzenden Wegen durchzogen. Auch ein 5jähriges Kind würde nicht schnurstraks durchs Unterholz wandern, sondern sich auf diesen Wegen bewegen. Hier hätte sie über kurz oder lang gefunden werden müssen.
In der Zwischenzeit hat sich die Lage ja nun auch geändert und es wird nicht mehr im Wald gesucht. Aufgrund meines Eindrucks vor Ort ist mir klar, dass ein Täter nur mit einem Fahrzeug den Ort verlassen haben kann (wenn er Inga mitgenommen hat). Er müsste sie bis zum Fahrzeug getragen haben oder so wie gestern Abend schon überlegt wurde, vielleicht in einem Behältnis (Tasche oder so) fortgetragen haben.
Was noch interessant war: Als ich nach ca. 1, 5 Stunden wieder fortfuhr, kamen mehrere Feuerwehrwagen an, fuhren teils auf das Grundstück oder in den Wald hinein. Das war der Moment, in dem die Pressefuzzis "wach" wurden und alles mit ihrer Kamera verfolgt haben.
Ich habe keine Ahnung, was die Aktion sollte.