Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt
31.03.2015 um 14:37@tenbells ich habe nicht gesagt dass sie es verhindern hätten können aber Sie geben Sich evtl. die schuld.
vielefragen schrieb:das ist meiner meinung nach der kernsatz.selbst bei jährlichen Tests kann und muß es nicht auffallen. Der Unterschied zwischen Psychologischer Behandlung und Psychologischen Tests ist ja das man bei der ersten Variante Hilfe will - die zweite Variante will man bestehen und wird alles dafür tun.
selbst ein psychotest oder zwei oder fünf würden nicht ausschließen, dass jemand zwei tage nach dem test erkrankt.
und jeden tag ein test geht nicht.
häfler schrieb:@Pika ich würde mir als Mutter die frage stellen ob ich es nicht evtl. hätte verhindern können.Als Mutter, Vater, Freundin ja. Ich befürchte die machen sich alle Vorwürfe und stellen einiges in Frage. Das ist wohl so und ist wohl auch ziemlich furchtbar.
häfler schrieb:ich würde mir als Mutter die frage stellen ob ich es nicht evtl. hätte verhindern können.was denn verhindern?
Rho-ny-theta schrieb:Du wirst das Problem nicht umgehen können, dass der Pilot einfach privat zu Ärzten geht und das verschweigt. Das wäre nur mit einer totalen Überwachung möglich, und das kann man ja auch nicht fordern.Ich bin hier der Meinung, dass es durchaus Überlegungen geben sollte, in die Richtung wie tauglich jemand ist als Pilot zu arbeiten (und andere Berufe mit so einer Verantwortung).
scarcrow schrieb:ich kann mir gut vorstellen das man sich als Depressiver sich zeitweise in einen "normalen" zustand versetzen kann (mit oder ohne Stimmungsaufheller)das Problem ist etwas komplexer. Meist braucht es Medikamente, damit eine Auseinandersetzung mit der eigentlichen Problematik erst möglich wird. Einige Medikamente lassen dann aber nicht mal mehr die Teilnahme im Straßenverkehr zu oder die Bedienung von Maschinen.. manche dürfen, wegen der Nebenwirkungen oder anfänglichen gegenteiligen Wirkung, nur unter ärztlicher Kontrolle und Beobachtung in den ersten Tagen oder sogar Wochen verabreicht werden - ein Teufelskreis für den, der weiß dass er Hilfe braucht, sie aber nicht so annehmen kann, weil eben Beruf und Existenz auf dem Spiel stehen..