Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@DS79
gestern habe ich von einem Mitglied der Pilotengewerkschaft gehört, dass die A 320 in einen kontrollierten Sinkflug mit ca. 3.000 ft/min übergeht, wenn der Joystick nach vorne gedrückt wird, obwohl der Autopilot eingeschaltet ist;
die Software beendet den Singflug automatisch auf 2.000 Meter

das ist ein vereinfachter Notfallmechanismus für die Piloten, falls es einen Druckabfall gibt und sie selbst nicht mehr klar sind, d.h. dass der Flieger unkompliziert runtergeht auf eine sichere Höhe

Neuer Zwischenfall mit einem Airbus:
http://www.focus.de/panorama/welt/wegen-brandgeruch-airbus-a320-kehrt-bei-flug-auf-route-barcelona-muenchen-um_id_4571942.html

MarkusSukram schrieb:Ich verlange jetzt mal von MissMietzie und AnkH_82 eine Quelle dafür, dass der Pilot und nicht der Co-Pilot am Steuer war.

Bitte: die Quelle ist so zuverlässig wie alle anderen aktuellen Quellen -> http://www.lemonde.fr/europe/article/2015/03/26/un-des-pilotes-etait-coince-a-l-exterieur-du-cockpit-avant-le-crash-de-l-a320_4601341_3214.html

Habe schon bei dem Malaysia Flug darüber spekuliert, dass es doch so einfach ist dass die Lokalisierungs- und Kommunikations-systeme ausfallen können. Oder - am Beispiel des Malaysia Flugs über Ukraine - dass es seltsam ist wie einfach es ist ein Passagierflugzeug einfach so abzuschießen.

Und dass man lieber in diese "Notfallsysteme" mehr investieren sollte, als nur eine Blackbox zu haben die sowieso von den Behörden konfisziert wird und der Normalsterbliche i.d.R. keinen Zugang zu den Rohdaten haben wird. (Wie es eigentlich sein sollte)

Am Ende kann man sich denken was man will, es werden falschinformationen gestreut und es endet alles nur in Verschwörungstheorien (wie man auch an diesem Fall wieder sehen kann).


Das Stichwort "Livestream" was hier schon genannt wurde fände ich bei solchen Fällen als gute "Ergänzung" zu den herkömmlichen Methoden - wie z.B. der Blackbox. - Nicht Ersatz sondern Ergänzung.

Ideal wäre wenn es eine "zusätzliche" Box im Flugzeug gibt. Auf die jeder (Ähnlich dem Dienst FlightRadar24.com) zugriff hat.
Diese sollte mit GPS / einer Verbindung zu den Kameras-Mikrofonen im Cockpit / Funkverkehr der Maschine etc. ausgestattet werden und - ganz wichtig - von Innen nicht abzuschalten sein.

Außerdem sollten Passagiere im Jeden Fall über Sattelitentelefone etc. die Möglichkeit haben sich persönlich mit dem Boden zu verbinden. (Bestehende Systeme gibt es dazu bereit, man müsste es nur wollen)

Wie man leider schon zu oft gesehen hat, ist man am Boden so gut wie Hilflos und auf die offiziellen Aussagen ausgeliefert, die mehr als nur mager sind. Dennoch ist dies (und sollte es) im Allgemeinen Interesse sein hier für mehr Sicherheit und Aufklärung zu sorgen. Ich mein wer sind immerhin die Passagiere? Die Öffentlichkeit. Ich sehe also keinen Grund wieso diese auch nicht vollständig darüber informiert sein sollte was in solchem Fall passiert.

Und wie es der Vorfall in Ukraine gezeigt hat, wäre es wohl sicherlich auch nicht verkehrt eine "Basis Schutzvorrichtung" gegen (versehentliche) Angriffe in jedem Passagierflugzeug einzubauen.

Ein Paar Raketen Täuschkörper am Bord würde sicherlich nicht schaden und die Sicherheit um einiges steigern.

Und wenn die Fluggesellschaften sowas nicht Investieren wollen, gibt es Möglichkeiten des Crowdfundings etc.

hat nicht ein Zeuge in einer der Ortschaften in der Nähe gesagt, dass er einen rauchenden Fliege in den Bergen im Tiefflug gesehen hat ?

hat da jemand eine Quelle dazu ?

@LarsAttacks
Sowas ist schon öfters vorgekommen, es fällt einem jetzt nur vermehrt auf, wegen dem Germanwings-Unglück

the_georg schrieb:Ein Paar Raketen Täuschkörper am Bord würde sicherlich nicht schaden und die Sicherheit um einiges steigern.

Es wird immer lächerlicher

@MarkusSukram

hier die Quelle:

http://www.lemonde.fr/europe/article/2015/03/26/un-des-pilotes-etait-coince-a-l-exterieur-du-cockpit-avant-le-crash-de-l-a320_4601341_3214.html

Le Monde: Co-Pilot war draußen

Laut der französischen Zeitung „Le Monde“ war der Pilot zum Zeitpunkt des Unglücks im Cockpit – der Co-Pilot war ausgeschlossen.

bild.de

@the_georg: das wollte ich auch schon lange mal sagen. Egal was bei dieser Katastrophe rauskommt, die internationalen Flugsicherheitsbehörden sollten sich längst ernsthaft Gedanken darüber machen, wie heutzutage der Informationsfluss von Flugzeug zu Bodenstelle ausschaut. Es kann eigentlich nicht sein, dass in unser hochtechnisierten Welt es immer noch so ausartet, nur weil die Ermittlungsbehörden wie vor dreissig Jahren auf das Finden und Auswerten von einer Blackbox angewiesen sind...

the_georg schrieb:Ideal wäre wenn es eine "zusätzliche" Box im Flugzeug gibt. Auf die jeder (Ähnlich dem Dienst FlightRadar24.com) zugriff hat.
Diese sollte mit GPS / einer Verbindung zu den Kameras-Mikrofonen im Cockpit / Funkverkehr der Maschine etc. ausgestattet werden und - ganz wichtig - von Innen nicht abzuschalten sein.

@the_georg
Solche Vorschläge gibt es schon länger zb. das ACARS auch als Blackbox zu nutzen und ständig Daten per Funk zu übermitteln.
Problem bei der ganzen Sache ist die Verarbeitung der gewaltigen Datenmenge die gesendet wird, was vorallem bei größeren Flughäfenn unmöglich ist.

JonnyDepp schrieb:Laut der französischen Zeitung „Le Monde“ war der Pilot zum Zeitpunkt des Unglücks im Cockpit – der Co-Pilot war ausgeschlossen.

bild.de

Bild.de wird´s wissen ;)

@AliceSchwarzer
Ich weiss nicht was daran so lustig sein soll.

Nur mal angenommen:

a) Einer der beiden Piloten hatte ein gesundheitliches Problem.
Weshalb ein Sinkflug auf AP? Wer hat ihn aktiviert?
Tür verriegelt? Wie & warum?
Wird nicht vor dem Start eine Mindesflughöhe eingegeben?
Passt für mich nicht wirklich zusammen.

b) Einer der beiden Piloten will sich verabschieden.
Er könnte es geplant haben das wenn der Sinkflug an der Küste beginnt, er an einer bestimmten Stelle endet.
Aber, 2 Dinge stören mich dabei:
1. Er müsste eine zu niedrige Mindestflughöhe im AP eingegeben haben. Bemerkt das nicht der andere?
2. Wie konnte er planen bzw sicherstellen das der andere bis zu einer bestimmten Zeit das Cockpit verlässt?

the_georg schrieb:Ich weiss nicht was daran so lustig sein soll.

Lächerlich != lustig

the_georg schrieb:Ich weiss nicht was daran so lustig sein soll.

Das "Lustige" ist die fälschliche Trivialisierung von Deiner Seite aus. Ein "paar Raketentäuschkörper" hätten die MH17 kaum gerettet, so einfach lassen sich radargelenkte Raketen nicht verwirren...

Frage mich was die Passagiere davon mitbekommen haben, denn es muss doch eigtl auffallen wenn jmd die Cockpit Tür einzutreten versucht durch Geräusche etc ..

Bin in meinen Gedanken bei den Angehörigen und den Opfern :(

JonnyDepp schrieb:hat nicht ein Zeuge in einer der Ortschaften in der Nähe gesagt, dass er einen rauchenden Fliege in den Bergen im Tiefflug gesehen hat ?

hat da jemand eine Quelle dazu ?

Man kann davon ausgehen, dass die Zeugenaussagen sprießen werden wie Pilze aus dem Boden. Im Falle von MH370 sind lt. Zeugenaussagen mindestens fünf Flugzeuge an unterschiedlichen Stellen abgestürzt.