Vermisst - 52-jährige Jutta Schulz aus Thale

@Kurt_Eisner

Naja, immerhin Stichverletzungen. ;)

Weiß denn jemand um welches Bordell es sich handelte? Aufgrund dem interviewten Kunden zu schließen wohl eher im Niederpreissegment.  Da kann dann auch schon mal ein Peugeot 308CC als großes Cabrio bezeichnet werden ...., reich ist man ja nie selbst sondern immer in der Perspektive anderer und die ist verschiebbar.

Im neuen Leben hätte der Rottweiler wohl gestört, für eine Auslandsreise wäre er wohl sogar hinderlich. Ein Grund dem LG nichts zu sagen könnte sein das er den Hund nicht hätte behalten wollen sein. Falls sie die Taschen wirklich mitnahm wird sie abgeholt worden sein, vielleicht nur für einen Urlaub, vielleicht um ein neues Leben zu beginnen.

neugierchen schrieb:Da kann dann auch schon mal ein Peugeot 308CC als großes Cabrio bezeichnet werden ....

Naja, so dumm sind Prostituierte nicht dass sie einen Peugeot 308CC nicht von einem Porsche unterscheiden würden....P.S. Da wollen doch sie alle hin. ;)

@Suinx
Porsche hatte ich leider überhört, hatte nur schwarzes Cabrio in Erinnerung. In der Realität dürften sich gehobene Kreise nicht in den gleichen Bars aufhalten wie der Proll.

Ich gehe eigentlich davon aus das sie von einem Freier zu einem Urlaub eingeladen wurde, darum heimlich weg. Das sie im Hinterkopf hatte danach nicht mehr zurückzukehren ist durchaus möglich. Die ehrliche liebevolle Partnerin die sich ein "normaler" Mann als Lebensgefährtin wünscht dürfte sie ja eh nicht gewesen sein.

[at_user schrieb:Suinx[/at_user] Suinx id=19203777]Es geht aber nicht darum ob man jemanden sympathisch findet oder nicht sondern ob derjenige ein Motiv hätte. Und das hätte er sehr wohl -seine Freundin fummelt mit anderen Männer rum, will das sogar zum Beruf machen und würde finanziell immer selbständiger werden.

Ich streite gar nicht ab, dass ich in meinen Beitrag von meinen persönlichen Empfindungen gesprochen habe und das mir der Lebensgefährte von Jutta auch sympathisch ist. Ich sehe jedoch kein Motiv bei ihm - auch das, was Du ansprichst, dass sie sich finanziell von ihm hätte loslösen können und das sie andere Männer massiert, bedient, ist meiner Meinung nach gerade im Hinblick auf die Persona und Lebensstil des Lebensgefährten kein Motiv. Er lebt bescheiden, ist authentisch, alternativ orientiert und sucht durch seine individuellen Tätigkeiten offenen Kontakt zu seinen Mitmenschen (Jugenddisko, Kutscher, kostümierter Touristenführer). Ja, ich halte ihn für in hohem Masse unverdächtig, auch deswegen wie reuevoll er über den Zwischenfall mit dem Hund spricht. 


Dennoch, ohne Akteneinsicht und aufgrund einer Reportage, die ja mehr einem Portrait und der Charakterstudie einzelner Involvierter entspricht, kann man sowieso keine qualifizierte Aussage treffen. Aber wir diskutieren ja auch nur...

neugierchen schrieb:Die ehrliche liebevolle Partnerin die sich ein "normaler" Mann als Lebensgefährtin wünscht dürfte sie ja eh nicht gewesen sein.

Dem stimme ich zu. Ich glaube, Jutta war durch das Bordell auch in einen Sog aus Oberflächlichkeiten und dem schnellen Geld geraten. Die Toilettenfrau umschrieb ja auch ihre Verwandlung von einer verhärmten Frau mit krausen Haaren zu einer Frau, die sich die Lippen und Augenbrauen mit permanent Tattoo akzentuiert, die sich vermutlich unter dem Druck von Konkurrenz und dem Ausblick auf Bares auch für viele Versprechungen hat verleiten lassen. "Nur" Bardame war sie wohl bei weitem nicht. Ihr Lebensgefährte war ihr wahrscheinlich zu wenig in der Lage, ihre Träume von gehobenem Lebensstil mit zu verwirklichen.

Was hat es denn konkret mit dem Peugeot 308CC Auto-Model auf sich?

Wie gesagt, zwei Fälle die sich zwei Häuser voneinander ereigneten sind schon auffällig. Deswegen wäre die Verbindung der Frauen zueinander hochinteressant.

Man kann die Fälle in unterschiedliche Richtungen denken.

Ein wäre,
möglicherweise könnte die Verschuldung von JS von möglichen Drogenkäufen herrühren. Prostitution und Kokainhandel hängen ja bekanntlich eng zusammen. Es könnte gut möglich sein, dass sie am Ende ihre Schulden nicht mehr zahlen konnte und dann verschwand/verschwunden wurde.

Kurt_Eisner schrieb:Wie gesagt, zwei Fälle die sich zwei Häuser voneinander ereigneten sind schon auffällig.

Ja, finde ich auch. Und vor allem auch die Frage ob der LS beide Frauen kannte?

Kurt_Eisner schrieb:möglicherweise könnte die Verschuldung von JS von möglichen Drogenkäufen herrühren. Prostitution und Kokainhandel hängen ja bekanntlich eng zusammen. Es könnte gut möglich sein, dass sie am Ende ihre Schulden nicht mehr zahlen konnte und dann verschwand/verschwunden wurde.

Das finde ich auch interessant. Es müsste wohl heraus zu finden sein (für die Polizei) ob sich die zwei kannten.
Darüber hinaus, wenn beispielsweise noch persönliche Gegenstaende, wie eine Haarbürste unter den zurückgelassenen/vorgefundenen Habseligkeiten vorhanden wären, könnte man eine Drogenanalyse machen und feststellen, ob JS überhaupt Drogen konsumiert hat. 

Kreuzbergerin schrieb:Es ist aber ein großer Unterschied ob ich Sonntags im Stilwerk bummeln gehe und mir Designobjekte anschaue, die ich mir nicht leisten kann oder im Schaufenster von Juwelier Bucherer unglaublich teuren Schmuck ansehe, den ich mir genauso wenig leisten kann oder ob ich extra einen Termin beim Makler mache und seine Zeit mindestens eine Stunde beanspruche um mir ein Objekt anzuschauen, dass ich überhaupt nicht vorhabe mir zu kaufen.

Ich gestehe, daß ich im KaDeWe mitunter auch sehr teuren Schmuck anprobiere,
auch wenn ich mir das nicht leisten kann. Da beanspruche ich auch das Personal
erstmal. Aber meistens bin ich so ehrlich zu sagen, daß ich mir das nicht leisten kann,
ich den oder den Ring mal gerne probieren möchte. Und stell Dir vor, das Personal
macht das sogar mit. :)

@gruselich

Ja, verifizieren ob ein Drogenkonsum bei JS oder auch ES vorlag, wäre die zweite Frage. 

Bzgl. ES gibt es ein YouTube Video von Freunden, wo man sinngemäß zwischen den Erinnerungsfotos schreibt: "unsere ES ist keine kriminelle, die polizei soll aufhören so etwas zu behaupten" Zumindest hab ich das so noch in Erinnerung. Ob das Video noch existent ist weiss ich nicht.

Ob und was dran ist, ob es nur Ermittlungstaktik war wissen nur die zuständigen Behörden.


Der Fall könnte aber auch in eine ganz andere Richtung gehen. Die Verletzungen der Toten weisen auf Hass hin. Da hier zwei Frauen auf engem Raum betroffen sind, könnte es sich auch um einen Serienkiller handeln. Frauen wie JS in der Prostitution sind beliebte Opfer solcher Täter. Der erste Mord könnte in diesem Fall sehr unprofessionell aausgeführt worden sein, während er beim 2ten gelernt hat und bei den weiteren den örtlichen Radius enorm erweitert hat.

Damit JS lebendig aufzufinden ist aber wohl nicht mehr zu rechnen.

@inci2
Na ja, für mich bleiben das immer noch zwei Paar Schuhe - ob du im Geschäft einen Ring anprobierst oder ob du einen Makler extra zu einem Termin hinbestellst ohne Kaufinteresse zu haben.

- aber ich glaube, das wird langsam Off-Topic. 😅

also, ich sehe keinerlei Zusammenhang zwischen dem fall Elisabeth Schmidt und diesem...Jutta Schulz, bis auf das beide in Thale
 stattfanden und beide Frauen Allerweltsnamen haben...gibt es auch noch einen fall Meyer?

@Ventil

In der selben Strasse, zwei Häuser weiter?

@Kurt_Eisner

ja, ich finde es auch schräg, merkwürdig, aber einen Zusammenhang sehe ich tatsächlich nicht...für mich 2 völlig unterschiedlich gelagerte Sachen...

es sei denn, Jutta hat irgendwie, irgendwen, irgendwas beobachtet, was nicht rauskommen sollte...

??

@Kurt_Eisner
Woher weißt du das es in der gleichen Straße war? Das ist irgendwie an mir vorbei gerutscht 

@gruselich
Ich wählte den Peugeot nur weil es ein Cabrio der Mittelklasse ist. Eine der Damen sagte ja das ein reicher "Bekannter" der JS ein schwarzes Cabrio fuhr. Durch den anderen interviewten Kunden mag ich nicht an ein Bordell denken in dem die Hautevolee verkehrt. Ein ausbrechen mit einem superreichen Kunden halte ich da für ausgeschlossen.  Wohl eher höchstens Mittelschicht, ein älterer Herr der sich JS freiwillig als "Haushälterin" hält. Mittelstand kann ja schon Luxus sein. Dies wollte ich mit dem Synonym Peugeot aufzeigen.

@tenbells

Ich habe da bei Google maps geschaut damals. Die Adressen hatte ich aus dem Netz. Wo das stand daran kann ich mich nicht mehr erinnern.

ES war an einem hof an der Kreuzung und JS bzw. ihr Lebensgefährte auf der gegenüberliegenden Strassenseite zwei Häuser weiter. Ihren Antiquitätenladen hatte sie am anderen Ende der Stadt.

dieses antiquitätengeschäft sollte man nicht überbewerten, es war mehr ein Trödelladen...und diente ja auch augenscheinlich anderen Interessen als dem verkauf von möbeln etc...wie ich gelesen habe.

Der Antiquitätenladen ist ddas unwichtigste an meinem Post. Den bewerte iich garnicht.

Es geht darum, dass das Haus von JS in derselben Strasse wie ES ist nur zwei Häuser voneinander entfernt.

Kurt_Eisner schrieb:Es geht darum, dass das Haus von JS in derselben Strasse wie ES ist nur zwei Häuser voneinander entfernt.

Ist Dir denn bekannt, ob die Polizei hier einen Zusammenhang sieht? Ich denke nicht. Bei Elisabeth Schmidt sieht es so aus, als ob der Täter in der Wohnung gewesen wäre. Es gab aber keine Einbruchsspuren. Er müsste demzufolge einen Schlüssel gehabt haben oder sie müsste ihn hereingelassen haben. Sie trug aber schon ihre Nachtwäsche. Sie hätte voraussichtlich so keine unbekannte Person hereingelassen. Einen Zusammenhang könnte man höchstens herstellen, wenn Jutta Schulz hier etwas beobachtet und vielleicht den Täter erpresst hätte. Aber ansonsten sind das für mich zwei Fälle.