@inci2 und
@all:
Ich hab das vorhin so verstanden, dass
@Jagodina und auch ich versucht haben, durchzudenken, OB es MÖGLICH WÄRE, dass der 2. Tatverdächtige D. nicht von vornherein davon ausging, dass hier ein Mord stattfinden wird.
Es ist ja sicher, dass der Mord geplant war (die Tatwaffen). Ich könnte mir auch VORSTELLEN, dass Beide das zusammen geplant haben. Trotzdem finde ich es nicht falsch, mal hier darüber nachzudenken, ob das EINEM der Beiden vorher evtl. nicht so klar war.
Außerdem heißt "Geständnis" nicht gleich automatisch "Geständnis zur geplanten Tat".
@inci2: Danke für die Links (siehe oben: heute 19.31 Link 1.-5.)
1.) 25.01. 15:24 Uhr Tagesspiegel:
Hier heißt es: E. hat Maria als vermisst gemeldet. Wie man auf den 2. Tatverdächtigen kam, wird nicht gesagt. Zitat: "Einer der beiden Männer hat die Tat nach Polizeiangaben gestanden, der andere schwieg. Die Staatsanwaltschaft beschrieb den Sachverhalt allerdings vorsichtiger: Einer der Männer habe „widersprüchliche Angaben“ gemacht, die man „nur im weitesten Sinne“ als Geständnis werten könne. Warum nicht mitgeteilt wurde, welcher der Männer sich zur Tat eingelassen hat, ist unklar. "
Fazit aus dieser Quelle: ob das ein richtiges Geständnis war, kann nicht genau gesagt werden. Aber so was ähnliches hat einer der Tatverdächtigen (ich denke, damit ist D. gemeint) von sich gegeben.
2.) ist genau dieselbe Quelle wie 1.)
3.) 24.01. Berliner Kurier: "2 Verdächtige, 1 Geständnis" (Anmerkung durch mich: aha, 1 Tag vorher hat man also 1 Geständnis. Am 25.01., einen Tag später, drückt sich der Tagesspiegel etwas zurückhaltender bzgl. Geständnis aus... Für mich ist diese Quelle damit, ehrlich gesagt schon wacklig. Es wird nicht mehrere Pressekonferenzen gegeben haben. Aber lesen wir weiter...)
"Die Polizei geht nun davon aus, dass die beiden Männer das Verbrechen gemeinsam begingen."
"Der Täter stach die junge Frau mehrfach in den Bauch der Hochschwangeren. Als sie dann immer noch lebte, übergoss er sie mit Benzin und ließ sie lebendigem Leib verbrennen." (Aha, jetzt wird von 1 Täter geschrieben. Mein persönliches Fazit zwischen beiden Quellen: Tagesspiegel scheint hier genauer zu sein.)
4.) Hier hast Du mir jetzt zum 3. Mal die Quelle 1.) genannt. Aber macht nix. Kann im Eifer des Gefechtes passieren. War ja grundsätzlich nett von Dir, dass Du mir Quellen rausgesucht hast.
5.) Quelle: ist die, die hier User SilentPain86 gepostet hat, ist genau dieselbe Quelle wie 3.)
Fazit:
Du hast mir also 2 Quellen gepostet.
Darin heißt es, es gäbe einen Tatverdächtigen, der so was Ähnliches von sich gegeben hat, was im weitesten Sinne, wie ein Geständnis wirken kann.
DAS sagt noch nichts darüber, ob er die Tat mitgeplant hat (im Voraus)!!! (Vermuten kann man das natürlich trotzdem. Er hat die Tat ja auch nicht versucht zu verhindern. Und er war definitiv dabei. (Ich nehme an, das ist Inhalt des Geständnisses.) Und da er Messerspuren abgekriegt hat (das ist jetzt mein persönliches Fazit): nehme ich an, dass er Maria festgehalten hat. Also aktiv mitgewirkt hat an dieser furchtbaren Tat. )
Ich will des Tatverdächtigen Schuld hier keineswegs mindern.
ABER ich finde es berechtigt, dass User wie
@Jagodina oder auch mich hier auch mal darüber nachdenken (ohne blöd angemacht zu werden ;-)) , OB es MÖGLICH WÄRE, dass zumindest einer der Beiden nicht von vornherein vor hatte, zu morden.
Ich weiß nicht, ob es möglich ist, dass Tatverdächtiger D. nicht geahnt hat, worauf er sich einlässt.
Oder ob vielleicht die Idee sogar von ihm ausging... Keine Ahnung.
Mitmachen, sich nicht stellen - ist schon genügend Verbrechen.
Ich könnte mir, wie ich schon 2 mal hier im Thread schrieb, sogar vorstellen, dass es geplant war in 2 Versionen (das ist aber reine Phantasieüberlegung von mir):
1. Variante: Zeuge soll zum Tatort kommen und später behaupten D.+ E. im Doppelpack, dass der Zeuge die todesführenden Handlungen an Maria ausgeführt hat.
2. Variante: wenn es nicht gelingt, den Zeugen an den Tatort zu holen, beschuldigt man sich eben gegenseitig. (Sowas gab es auch schon, dass 5 Tatverdächtige sich alle gegenseitig beschuldigungen und dadurch der entscheidende Täter nicht ausfindig gemacht wurde.)
Aber da E. bisher anscheinend noch nicht viel dazu gesagt hat, ist es wohl doch keine Strategie der Beiden, sich gegenseitig zu beschuldigen.
Was ich mich frage: wenn der Mord von Beiden geplant war. (was er ja war, mindestens von Einem der Beiden).
Was haben die sich gedacht, was danach passiert??? Es muss Beiden doch klar gewesen sein, dass danach nichts mehr so ist wie vorher. Dass sie sofort im Fokus der Ermittlungen stehen. Maria wurde abgeholt, dh da wurden Beide gesehen. Beide Tatverdächtigen wurden VOR der Tat GEMEINSAM in dem Auto von dem Freund gesehen.