Todesfall René Kunstlewe

Schon seltsam.
Wieso ertrinkt er morgens gegen 6 Uhr wenn man berechtigterweise davon ausgehen kann, dass er zu der Uhrzeit nicht mehr strunzenvoll war?
Warum befindet er sich überhaupt dort, fern ab von seinem Nachhauseweg?
Was hat er ab ca. 23:30 Uhr getrieben? Mit wohlgemerkt € 80.
Irgendwer muss doch danach Kontakt zu ihm gehabt haben.
Mich interessieren in dem Zusammenhang die letzten Handy-Aktivitäten.

http://www.express.de/duesseldorf/warten-auf-obduktion-ren----27---todesursache-bleibt-ein-raetsel,2858,29595268.html

hier noch ein neuerer artikel.

@SamLum

Ihr setzt immer voraus, das die letzte vermeintliche Sichtung Tatsache ist! Ist sie aber nicht. Wie oft haben Zeugen, auch Freunde und Bekannte schon gedacht, sie hätten jemanden noch mal gesehen?!

Meiner Meinung nach macht es wirklich am meisten Sinn, dass er Heinrich-Heine ausgestiegen ist und entweder direkt und kurz nach dem Besuch der Ratinger Str. verunfallt ist.

Davon mal ganz abgesehen, denke ich, ihr deutet da viel mehr rein, als da wirklich ist....

@SamLum
Wenn es auch erst um 6 Uhr passierte, dann wird er sicherlich bis dahin getrunken haben, oder kurz vorher und längst nicht schon nüchtern gewesen sein.

@Caro11

Zugegeben fällt es Menschen schwer zu verstehen, warum jemand bei der Fläche des Gewässers, welches in der Spitze max. 1,60 m tief ist und an den Rändern weitaus weniger, zu glauben das jemand ertrinkt, das aber haben bereits Menschen bei weitaus weniger Wassertiefe wie Uwe Barschel hin bekommen, nicht wahr - oder finde den Fehler!!

@obskur

es wurde bereits "vor" -getrunken wie ich meine gelesen zu haben.

d.h. wir sprechen hier über einen längeren Zeitraum, da vermute ich nicht unbedingt einen Aussetzer vom Alkohol, wohl eher eine gewisse Gifttolleranz an dieser Thematik. Soll heißen, hier war eine gewisse Gewöhnung im Spiel verbunden mit Müdigkeit... schau dir mal die Widmark Formel in diesem Zusammenhang an... dann verstehst du was ich meine.

@Schorfheide
Genau , mir fällt es irgendwie auch schwer zu glauben, das man in einem
1, 60 tiefen Gewässer einfach so ertrinkt....davor noch Uhr und Gürtel abnimmt.
Klar, man kann auch in einer Pfütze ertrinken.....trotzdem...
Ich denke auch , er hatte ja nicht wirklich so viel Geld dabei um
durchzusaufen....es sei denn ihn hätte jemand gesponsert......hmmm
Bin mal auf die endgültige Obduktion gespannt.

@Schorfheide

Es gibt doch den Fall des jungen Mannes, der angetrunken nach einer Party in einem Tümpel ertrunken ist. Da war doch eine Kamera in der Nähe an einem Haus. Es gibt leider solche Fälle.
Vielleicht ist ihm auch was (Handy) ins Wasser gefallen und er hat versucht es rauszubekommen und hat sich im besoffenen Kopf zunächst die Uhr ausgezogen, damit sie nicht nass wird und dann versucht mit dem Gürtel das verlorene zu angeln.

Rational ist es für mich nur wie ich es hier nicht erläutern mag.

Auch wesentlich für weiteres das Handy, noch in der Tasche oder weg!?

@Maunzelchen
also mit 80Euro könnte ich mich in der Altstadt total abschiessen allein nur mit Bier. das kostet im Schnitt ja nur 2Euro....
und das sogar ohne vorher was zu trinken

@maraki1105

Schnäpse nicht zu vergessen 😔

Elefant100 schrieb:Da du ja alles weisst, warum wurde denn der Teich leergepumpt wenn die Polizei NICHT davon ausging das es die Uhr und Gürtel vom Opfer ist?

Das kann ich auch aus den vielen Berichten, die du hier immer betonst , nicht erlesen.

????????????????????????????????????
hab ich je gesagt, dass die polizei NICHT davon ausging, dass die sachen ihm gehören KÖNNTEN?????
man ist diesen hinweisen gefolgt, weil es eben sein KÖNNTE das sie ihm gehörten....
sie haben aber nie klipp und klar gesagt, dass es so ist....darum geht es hier doch...der hat dies und die hat das gesagt...mein gott

Vermutlich meinte @Elefant100 einfach nur, dass es wohl sehr wahrscheinlich ist. Auch wirst Du nier hören das eine Fahndung ohne Täterbeschreibung nach einer gewissen Person erfolgt, es werden immer Zeugen gesucht, die sich melden sollen, keine Verdächtigen ;)

SamLum schrieb:Wieso ertrinkt er morgens gegen 6 Uhr wenn man berechtigterweise davon ausgehen kann, dass er zu der Uhrzeit nicht mehr strunzenvoll war?

Ich finde hier wird zu viel auf vermeintliche Sichtungen gegeben. Die meisten Sichtungen in solchen Fällen sind Fehlsichtungen - es ist daher der falsche Ansatz bis zum Beweis des Gegenteils davon auszugehen, dass eine Sichtung richtig ist. Es führt nur zu einer unnötigen Mystifizierung eines Falles, wenn man alle (häufig widersprüchlichen oder unplausiblen) Sichtungen als richtig annimmt und dann eine Theorie darauf aufbaut. Ein besonders krasses Beispiel dafür ist der Mittank-Fall, es gibt aber auch eine Fall der diesem hier weitaus ähnlicher ist und in dem die Eltern sich einfach nicht damit abfinden können, dass ihr Sohn nach einer Partynacht im Suff ertrunken ist. Auch dort wurde übrigens über KO-Tropfen spekuliert, weil der Sprössling niemals nicht getrunken oder gar Drogen genommen hätte...

Ich gehe mittlerweile bis zum Beweis des Gegenteils erstmal davon aus, dass Sichtungen falsch sind. Das spart einem unnötige Denkverrenkungen :-D

@KonradTönz

Richtig, denn wir sind nicht die Kripo, die all dem akribisch nachgeht und recht schnelll heraus bekommt, was dran ist und was nicht. Dieses lässt sich hier nicht so einfach darstellen, weil keinen Zugang zu Zeugen, somit sollten hier Fakten zur Spekulation genutzt werden. Allerdings sollte es dem einen oder anderen auch zustehen, mal in eine mögliche Täterglaskugel schauen zu dürfen...

@KonradTönz
Im Prinzip hast du vollkommen recht, ich halte in der Regel auch nicht viel von Sichtungen, das hat uns das Forum gelehrt damit vorsichtig umzugehen. In dem Fall ist es eine Sichtung, die nicht ganz abwegig ist, weil sie ihn kannte und wichtiger noch, es handelt sich um ein und die selbe Nacht, es wurde wohl viel getrunken und er ist in dieser Nacht im See ertrunken, ob bereits 0 Uhr oder 6 Uhr oder zwischen drin ändert nichts mehr, es sei denn es wird nochmal wichtig, sollte es doch ein Verbrechen sein, was derzeit nicht angenommen wird.

Denn woran René K. verstarb, bleibt ein Rätsel. Laut Polizei ist nicht auszuschließen, dass er nach einem Altstadtbummel in eine hilflose Lage geriet und ertrank. Der Leichnam wurde umgehend zur Obduktion in die Düsseldorfer Rechtsmedizin gebracht. Es gibt bislang keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen.

klar muss man jetzt auf gewisse ergebnisse warten, aber tod durch ertrinken sollte sich doch zb anhand wasser in der lunge/magen recht schnell, also während der obduktion, erkennen lassen.
es sei denn er war vorher schon nicht mehr am leben, dann fällt der todeskampf inkl wasser verschlucken etc weg und in den lungen etc findet sich verhältnismäßig wenig oder gar kein wasser...

Keine Ahnung, ob die BILD tatsächlich mehr weiß....hier steht zumindest, das er ertrunken ist und Fremdverschulden wahrscheinlich auszuschliessen ist: http://www.bild.de/regional/duesseldorf/polizei/findet-vermissten-tot-in-landskrone-39377268.bild.html

P.S.: Die Headline wurde aktualisiert: Obduktion: Rene ist ertrunken

„Vorbehaltlich noch ausstehender Untersuchungsergebnisse haben sich bislang keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen oder auf ein Fremdverschulden ergeben. Nach derzeitigem Stand dürfte der 27-Jährige in dem Weiher ertrunken sein.“
klingt zwar einleuchtend aber das ist die Bild ne, man weiss ja nie!!

@Caro11
danke für den link!

ich weiss auch nicht, ist halt n unterschied zwischen def ertrunken und es bleibt ein rätsel....
es bleibt ein rätsel heisst für mich auf den ersten äußeren und inneren blick konnte man nichts eindeutiges feststellen!