Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

@domlau ganz ehrlich gesagt glaube ich, dass mit der Zeugensuche von Anfang an etwas falsch lief ..

In den Medien wurde der falsche Tag genannt ..
ob verwechselt, oder warum auch immer, ich kann es mir nicht erklären.

Dann kann sich doch gar niemand dran erinnern, oder?
Klarheit herrschte doch öffentlich erst mit Ausstrahlung der Aktenzeichensendung, dass es die Nacht vom 26. auf den 27.12 war.

Wie du ja auch selbst festgestellt hast hat die Moderatorin von Radio Salu ebenfalls vom 1. Weihnachtstag geredet, und der Ehemann mit dem 2. Weihnachtstag geantwortet.

Hier steht "seit Freitag morgen 3 Uhr"

http://www.salue.de/programm/martina-straten-show/img/rosi_vermisst.pdf

und hier steht "in der Nacht zum 26. Dezember"

http://www.sol.de/neo/nachrichten/saarbruecken/Frauen-Horst-Ort-Polizisten-Wintergaerten-Aerztliche-Schweigepflicht-Verzweifelt-gesucht-Rosi-Strohfus-aus-Dudweiler-wird-seit-Wochen-vermisst;art34275,4510731 (Archiv-Version vom 04.10.2016)

@zweiter

zweiter schrieb:es wurde in xy ja gesagt, das es zeugen gab die den wagen vielleicht gesehen hatten.
weiß jemand in welche richtung das gewesen sein soll ?

Wenn du die Hinweise aus Aktenzeichen meinst .. nein, dazu wurden keine Örtlichkeiten veröffentlicht.

@zweiter
Davon hab ich nichts in Erfahrung bringen können. In der Tagespresse wurde nichts berichtet, außer das jemand geglaubt hat das Auto in einem Internetportal gesehen zu haben. Es wäre zum Kauf angeboten worden. Vermutlich hat es sich nicht bestätigt, sonst wäre bestimmt darüber berichtet worden.

@talida
gab es noch andere hinweise zum auto ?

@TatzFatal
das model gibt es ja häufig in der farbe ,ich denke auch das es nicht das gesuchte auto war.

Auch auf die Gefahr hin von @Kältezeit und @BigMäc wieder eins übergebraten zu bekommen .....

zu diesen "Falschmeldungen" des Verschwindetages muss ich loswerden, dass es doch das natürlichste auf der Welt gewesen, dass die Person oder die Personen die den Tag genau wussten, das sofort die Medien hätten berichtigen lassen müssen.
Oder interpretiere ich hier schon wieder was falsch?

@talida, heute um 19:25

talida schrieb:@domlau ... bist du nicht aus dem Saarland?

...das will ich meinen!

trotzdem sage ich dir, daß ich den fall von allmy her kenne- ich schreibe hier im thread schließlich seit januar 2015 mit.

ansonsten lese ich nur sporadisch die tageszeitung, höre gar kein radio, und fernsehen schaue ich nur, wenn fußball-em oder -wm angesagt ist.

und in den supermärkten meines lebensumkreises waren auch keine suchplakate ausgehängt.

also hätte ich von dem fall roswitha s. kaum etwas erfahren.



ähnlich stelle ich mir dies auch bei der zielgruppe "junge leute, die auf dem weg zu oder von irgendwelchen locations waren" vor:

die wenigsten werden "xy" schauen, tageszeitung lesen, oder irgendwelche "rentnersender" hören- und wenn sie nicht gerade aus dudweiler sind, werden sie auch nichts vom hörensagen davon wissen.

und um welches fahrzeug es sich handelte, das zu wissen, ist nochmal etwas spezieller.

in diskotheken wurden jedenfalls meines wissens keine handzettel verteilt, oder?

gut wäre auch ein großes plakat direkt vor dem wohnhaus, und auch an tankstellen (u.ä.), gewesen...


mfg: domlau

talida schrieb:zu diesen "Falschmeldungen" des Verschwindetages muss ich loswerden, dass es doch das natürlichste auf der Welt gewesen, dass die Person oder die Personen die den Tag genau wussten, das sofort die Medien hätten berichtigen lassen müssen.
Oder interpretiere ich hier schon wieder was falsch?

Du, ich schätze, du hast Recht.

Das wird dem fehlenden Interesse des Umfeldes geschuldet sein - der Flyer - der durch die Netzwerke ging - war wahrcheinlich nur mal eben schnell zwischen nem Kaffee und nem Kippche dahingerotzt, oder aber man versuchte, ne falsche Spur zu streuen und die Leute und potentiellen Zeugen zu verwirren.

Freitag war der 25., also auch die Nacht zum 26. Dezember. Dass man sich mit den Feiertagen vertun kann, habe ich unlängst selbst feststellen müssen. Mir war nämlich auch garnimmer so bewusst, dass erst der 25. der 1. Feiertag ist und der 24. noch nicht. Hab's nicht so mit kirchlichen Gebräuchen.

Und wenn dann noch eine geliebte Person verschwindet, würde ich wahrscheinlich auch Pfingsten und Ostern durcheinanderbringen.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Freitag war der 25., also auch die Nacht zum 26. Dezember. Dass man sich mit den Feiertagen vertun kann, habe ich unlängst selbst feststellen müssen. Mir war nämlich auch garnimmer so bewusst, dass erst der 25. der 1. Feiertag ist und der 24. noch nicht. Hab's nicht so mit kirchlichen Gebräuchen.

Freitag war der 26. und der 2. Weihnachtstag.

Auf Salü heisst es "seit Freitag morgen 3 Uhr" dann war die Nacht vom 25. auf den 26. gemeint, oder 1. auf 2. Weihnachtstag.
Es war aber der 2. Weihnachtstag auf den Samstag, also 26. auf den 27. als sie verschwand.

In dem sol.de-Bericht steht "in der Nacht zum 26." also auch wieder 1. auf 2. Weihnachstag, was auch wieder falsch ist.

Ich denke halt auch, dass man sich einfach durch die Feiertage vertan hat ..
was aber nichts daran ändert, dass es Personen die es besser wussten doch hätte auffallen müssen.

Es steht ja heute .. fast 2 Jahre später immer noch so Netz.

domlau schrieb:in den supermärkten meines lebensumkreises waren auch keine suchplakate ausgehängt.

In meinem Umfeld waren ebenfalls keine Suchplakate, noch hab einen Suchaufruf im Radio gehört. Normalerweise wird bei dementen vermisst gemeldeten Personen sehr zügig im Radio ein Suchaufruf getätigt. Alle Angaben zur Person wie Alter, Bekleidung, vermisst seit heute Morgen oder seit 10.00 h heute Morgen, der Ort des üblichen Wohnumfelds wird ebenfalls genannt. Diese Meldungen werden auch wiederholt gesendet.
Bei RS hab zumindest ich nichts dergleichen vernommen.
Kurz vor der Ausstrahlung von XY wurde erwähnt das ein Fall aus dem Saarland gezeigt wird. Das war alles.
Was aus XY bei mir hängen blieb war der Satz zur Einleitung, das es bereits viele solcher Fälle bei XY gegeben hat.

@talida
Stimmt, hatte falsch geschaut.

Wie gesagt, das passiert.

@zweiter

zweiter schrieb:@talida
gab es noch andere hinweise zum auto ?

nein, mir ist nur der Hinweise auf diese Auto-Onlinebörse bekannt.
und dass sie jemand in einem Chatroom kennengelernt haben will.
mehr wurde mWn nicht veröffentlicht, aber es sollen ja 100 Hinweise eingegangen sein

Nachtrag:
Bei XY werden keine Unfallopfer oder Personen die wahrscheinlich Suizid begangen haben gesucht. Ist ja auch verständlich da es in dieser Sendung um Verbrechen geht.
Das besagt doch dann das die Polizei nicht von einem Unfallgeschehen ausgeht, sondern von einem Verbrechen. Und dafür wird die Polizei ihre Gründe haben. Vielleicht wurden aus diesem Grund keine Plakate aufgehängt oder via Radio gesucht.

@talida

heute um 20:26
@Kältezeit

Kältezeit schrieb:
Freitag war der 25., also auch die Nacht zum 26. Dezember. Dass man sich mit den Feiertagen vertun kann, habe ich unlängst selbst feststellen müssen. Mir war nämlich auch garnimmer so bewusst, dass erst der 25. der 1. Feiertag ist und der 24. noch nicht. Hab's nicht so mit kirchlichen Gebräuchen.

@talida antwortet...
Freitag war der 26. und der 2. Weihnachtstag.

Auf Salü heisst es "seit Freitag morgen 3 Uhr" dann war die Nacht vom 25. auf den 26. gemeint, oder 1. auf 2. Weihnachtstag.
Es war aber der 2. Weihnachtstag auf den Samstag, also 26. auf den 27.

In dem sol.de-Bericht steht "in der Nacht zum 26." also auch wieder 1. auf 2. Weihnachstag.

Ich denke halt auch, dass man sich einfach durch die Feiertage vertan hat ..
was aber nichts daran ändert, dass es Personen die es besser wussten doch hätte auffallen müssen.

Es steht ja heute .. fast 2 Jahre später immer noch so Netz.

...und was würde unsere zielgruppe, junge leute auf dem weg von oder zu irgendwelchen locations, zu diesem tohuwabohu wohl sagen?

"Hör auf, die über 30jährigen sind doch alle irgendwie verpeilt, ...von Natur aus!"- oder so ähnlich jedenfalls...


mfg: domlau

@domlau
@talida
Nun, ich denke, der Tag war nicht entscheidend. Es hätten sich auch Zeugen gemeldet, denn der Tag war - fälschlicherweise - vordatiert, nicht nachdatiert, wenn sie jemand gesehen hätte.

Sie war also einen Tag früher vermisst, als dies tatsächlich zutraf. Nicht später.
Dieser Fehler wäre schlimm gewesen, eine Vordatierung mMn eher weniger.

@Kältezeit
Das sehe ich ganz anders. Meiner Meinung nach ist der Tag sehr entscheidend. Wenn ich höre eine Frau ist in der Nacht vom 25. auf den 26. verschwunden dann überlege ich erstmal wo ich in dieser Nacht war. Jeder der an dem Abend definitiv nicht in der Nähe unterwegs war (arbeiten, außerhalb zu Besuch, auf einer Veranstaltung an einem anderen Ort) denkt doch sofort dass er nichts gesehen haben kann. Und denkt nicht unbedingt über die nächsten Nächte noch nach. Denn wenn die Vermisste sich noch länger in der Umgebung aufgehalten hätte wäre sie vermutlich am Tag nach dem Verschwinden noch im Ort gesehen worden.

@catia
Die Aussage, jemand sei verschwunden, impliziert ja, dass nicht nur Sichtungen, die am Verschwindetag erfolgten, gemeldet werden sollen, sondern auch alle Sichtungen (danach) darüber hinaus.

Wenn mein Kater heute verschwinden würde (Freigänger) und ich würde morgen einen Flyer erstellen, der ihn schon seit gestern als vermisst deklariert, müsste ich nur alle Sichtungen, die am Freitag erfolgten aussortieren, denn da kam er ja noch nach Hause. Es klammert aber eben nicht potentielle Sichtungen seit heute aus.

Natürlich ist es besser, wenn das richtige Datum durch die Presse verbreitet wird, aber ich finde eine Diskussion darum, warum das jetzt so war und nicht zeitnah geändert wurde, echt müßig und überhaupt nicht zielführend.

@Kältezeit
@catia
falls Frau Strohfus Opfer eines Verbrechens wurde , aber auch im Falle eines Suizids könnten allerdings auch die Stunden und Tage vor ihrem Verschwinden wichtig sein. Es könnte irgendwo irgendetwas passiert sein, das letztendlich zum Auslöser des Verschwindens wurde.

Daher hätte schon genau überprüft werden müssen wo sich Frau Strohfus beispielsweise vor und nach dem Besuch der Weihnachtsfeier aufgehalten hat. Und der Tag vor ihrem Verschwinden könnte auch wichtig sein, wenn sie jemand irgendwo gesehen hätte im Streit, aufgelöst etc., hier hätten sich eventuell Ermittlungsansätze finden können. Daher dürften den Ermittlern auch Hinweise recht und wichtig sein, die Auskunft über die Aufenthaltsorte von Frau Strohfus vor ihrem Verschwinden geben.

@Kältezeit
Richtig. Die Diskussion ist müßig. Fehler passieren halt. Natürlich meldet man eine Sichtung auch wenn sie nicht am Verschwindetag sondern später stattfand. Wenn man die Person kennt erinnert man sich auch bestimmt. Zum Beispiel "wir kamen nachts von einer Feier zurück und haben noch gedacht das war doch Roswitha/Roswithas Wagen...". Um fremde zu erreichen ist das korrekte Datum schon wichtig. Wäre ich an dem Tag in der Nähe gewesen hätte ich noch mal überlegt ob mir irgendwas merkwürdiges aufgefallen ist oder hätte evtl Leute benennen können die ich gesehen habe. Mögliche Zeugen halt die vielleicht wiederum etwas gesehen haben oder noch andere Leute kennen die in der Nähe waren.


Für mich erschließt sich die Selbstmordthese nicht. Frauen greifen doch in der Regel zu weniger brachialen Mitteln als sich samt Wagen zu ertränken (beispielsweise - wir wissen ja nich was passiert ist) Es waren offenbar Schlaftabletten im Haus. Was hätte sie davon abhalten sollen den Rest der Packung einzunehmen nachdem ihr Mann fest eingeschlafen war? Wozu für einen geplanten Suizid das Haus verlassen?

Wenn Frau Strohfus einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, dann stellt sich die Frage ob es eine spontane Tat und sie ein zufälliges Opfer war oder ob es sich um eine Beziehungstat handelt, der Täter /die Täter Frau Strohfus also kannten und es stellt sich die Frage nach dem Motiv.

Glaubt man den offiziellen Darstellungen der Polizei und der Verwandten, dann gab es keine Konflikte . Frau Strohfus hatte lediglich Probleme mit sich selber wegen ihrer Krankheit, in ihrem Umfeld gab es keine Probleme und nichts was ein Verbrechen oder einen Selbstmord begründet haben könnte.
Allerdings lässt es einen schon aufhorchen, wenn hier glaubhaft geschrieben wird dass der Ehemann schon nach relativ kurzer Zeit eine Verbindung mit der besten Freundin einging . Und es stellt sich die Frage nach den diesbezüglichen Beziehungsgeflechten und ob hier eventuell irgendwo ein Motiv bei Frau Strohfus oder bei Dritten zu finden sein könnte.

Es gibt ja durchaus Paare die ganz locker in ihren Beziehungen agieren, vielleicht gehörte das Ehepaar Strohfus dazu und die beste Freundin war immer schon ganz nahe mit beiden Ehepartnern befreundet und liiert.

Mir ist eine Familie bekannt, da war die Frau auch schwer erkrankt und sass teilweise im Rollstuhl, der Ehemann ist dann eine Beziehung mit einer Arbeitskollegin eingegangen und letztendlich sind alle drei zusammengezogen und haben bis zum (natürlichen ) Tod der Ehefrau zusammen unter einem Dach gelebt. Der Ehemann und seine neue Frau haben die alte Ehefrau bis zu ihrem Tod gepflegt und allen schien es dabei gut zu gehen.

Solche Fälle gibt es, daher sollte man sich mit einem Urteil zurückhalten, wenn man die Menschen um die es geht nicht persönlich kennt.

Meistens sind derartige Konstellationen leider mit viel Leid und Angst verbunden, das neue Glück von zwei Menschen wird erst um den Preis des Unglücks eines anderen Menschen möglich. Wahrscheinlich kennt jeder von uns Fälle in denen so etwas passiert ist. Man hat Mitleid und denkt doch, dass niemand das REcht hat einem neuen Glück im Wege zu stehen.

Wichtig im konkreten Fall ist erst einmal, dass Frau Strohfus gefunden wird, dann wird sich alles beruhigen . Bis dahin wird die Gerüchteküche kochen, daran werden auch Verbote in bestimmte Richtungen zu denken nichts ändern.