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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

4.194 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Saarland, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:02
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Im Regelfall werden bei einer solchen Hausdurchsuchung bei vermisster enger Angehöriger, aber zunächst gar keine Leichenspürhunde eingesetzt, dafür bedarf es schon eines konkreten Verdachts, sonst genehmigt das kein Untersuchungsrichter.
Genau so ist es. Im Fall Helga Frings, der gewisse Ähnlichkeiten aufweist, waren auch keine Leichenspürhunde im Einsatz.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:02
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Du bist in den Fall überhaupt nicht eingelesen, natürlich gab es Indizien. Steht auch hier auch alles schon seit Jahren. Lesen hilft.
Ich bin relativ früh in den Fall hier eingestiegen, aber vermutlich sind deine "Indizien" für mich einfach keine.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Im Regelfall werden bei einer solchen Hausdurchsuchung bei vermisster enger Angehöriger, aber zunächst gar keine Leichenspürhunde eingesetzt, dafür bedarf es schon eines konkreten Verdachts, sonst genehmigt das kein Untersuchungsrichter.
Vermutlich hat eine Frau, die nachts ohne Papiere aus dem ehelichen Bett verschwindet, dafür schlichtweg ausgereicht..


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:04
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Dass die Leiche und der PKW zumindest nicht zeitnah auffallen würden, konnten sich Suizident oder Täter schon sicher sein
Interessant. Vor einiger Zeit las sich genau das hier noch ganz anders.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:08
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Vermutlich hat eine Frau, die nachts ohne Papiere aus dem ehelichen Bett verschwindet, dafür schlichtweg ausgereicht..
Was glaubst Du, wie oft nach einem Ehestreit, ein Partner das Haus zu jeder Tages oder Nachtzeit ohne Papiere etc. verlässt, das alleine ist keine hinreichende Bedingung für den Einsatz von Leichenspürhunden bei einer Hausdurchsuchung...da könnte man täglich ganze Hundestaffeln los schicken.

Es gibt eine interessante Expertise von Marc Benneke zum Thema Wasserleichen, google mal danach.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:09
Zitat von Ed_von_SchleckEd_von_Schleck schrieb:Viel Rost ist an dem Auto nicht zu erkennen...guck dir mal die Räder an, das sind Stahlfelgen...die sehen noch ziemlich gut aus.
Äußerlich nicht, wie gesagt kenne ich mich aber mit den technischen Beschaffenheiten von Autos nicht so aus.
Außen gibt es Lack. In Waschanlagen werden Unterbodenpflegen empfohlen. Möglicherweise sind die inneren Teile empfindlicher?
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Da muss ich an die damals vermisste Tanja Gräff aus Trier denken, da wurden Hubschrauber und auch Drohnen eingesetzt und nur wenige Meter davon entfernt, hing die tote Tanja teilweise noch im Geäst eines Baumes.
Vor Jahren verschwand in meiner unmittelbaren Nähe ein älterer Mann aus dem nahegelegenen Pflegeheim (weniger als einen Kilometer von meinem Haus entfernt). Es wurde mit Maintrail Hunden und Hubschraubern mit Wärmebildkameras gesucht (hier gibt es viel Wald). Viele Leute hatten ihn angeblich sonstwo gesehen. Man fand ihn eine Woche später tot (es war Februar) am Friedhof. Das sagten auch die Presseberichte. Niemand erwähnte, dass der Friedhof genau zwischen Feuerwehrhaus und Pflegeheim liegt. Er war wohl erfroren.
Zitat von knubbelinchenknubbelinchen schrieb:Selbstmord? Jemand will sich umbringen und sucht sich freiwillig SO ein Ende aus?
Trotzdem tun das Menschen.
Wobei ich glaube, dass die meisten, die ins Wasser gehen, dies ohne Auto tun. Den Tod durch Ertrinken stelle ich mir sehr qualvoll vor, aber manche Menschen wählen diesen. Dies in einem Auto zutun, stelle ich mir noch schlimmer vor, da man ja noch für einige Minuten einen gewissen "Schutzraum" um sich hat und sich dessen bewusst sein müsste, dass es noch qualvoller und langsamer sein könnte, da man vielleicht noch versuchen wollen könnte, sich in plötzlicher Panik zu befreien. Aber vielleicht war das auch genau der Punkt? Sich eben nicht mehr befreien zu können? Vielleicht hatte sie Medikamente genommen, um sich zu sedieren und um sich die Angst zu nehmen? Diese könnte sie noch vor Ort genommen haben, um überhaupt bis dorthin zu gelangen.

Sie hätte ansonsten auch aussteigen und so ins Wasser gehen können. Dann hätte man ihr Auto gefunden und wahrscheinluch Klarheit gehabt.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Zumindest wenn man seine Angehörigen mag oder sogar liebevoll verbunden wäre, würde man nicht wollen, dass diese im Unklaren blieben.
Leider habe ich so etwas im nächsten Umfeld vor Jahren erlebt, weil dieser Person alles egal war. Dabei waren jugendliche Kinder im Spiel.

Sorry fürs off topic!
@Rotmilan magst du mich mal von deiner Blockliste runternehmen? Sorry, anders kann ich dich gerade nicht darum bitten. Ich schätze deine Beiträge sehr. Du wolltest mir neulich eine PN schicken und ich wollte antworten, was ich aufgrunddessen nicht konnte ;)


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:13
@Rotmilan
Wärst du nur besser in den Fall eingelesen....
Hier ein Beitrag von User @obskur aus 2015, der einen Ausschnitt eines Artikels wiedergibt:
Zitat von obskurobskur schrieb am 19.01.2015:Um auszuschließen, dass Rosi Strohfus auf ihrem Anwesen etwas zugestoßen ist, setzte die Polizei einen Spürhund ein. „Wir wollten Gewissheit, dass im Haus nichts passiert ist“, erklärt Rzeznik. Das sei übliches Prozedere und der Polizist stellt klar: „Horst Strohfus ist Geschädigter, Angehöriger und Zeuge. Wir verdächtigen ihn zum derzeitigen Ermittlungsstand nicht.“
Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/politik/topthemen/rosi-strohfus-aus-dudweiler-wird-seit-wochen-vermisst-polizei-tappt-im-dunkeln_aid-1435307

Von Leichenspürhund steht da nix und ich lese da auch so etwas wie "gängiges Prozedere".


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:18
Zitat von -Alexa--Alexa- schrieb am 12.11.2016:Laut Radiointerview mit H.S. wurden auch Leichenspürhunde im Haus eingesetzt. Die hätten die Blutspuren in jedem Fall gewittert.
Dann hat sich Herr Strohfus diesbezüglich auch geirrt? Oder wie soll man das deuten?


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:21
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:ärst du nur besser in den Fall eingelesen....
Hier ein Beitrag von User @obskur aus 2015, der einen Ausschnitt eines Artikels wiedergibt:
Das
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Wärst du nur besser in den Fall eingelesen....
Hier ein Beitrag von User @obskur aus 2015, der einen Ausschnitt eines Artikels wiedergibt:
Das mit dem Einsatz von Leichenspürhunden wurde im Beitrag von Radio Salü und bei AZXY ausgesagt, Dein Artikel ist eine alte Kamelle. HS selbst hat das auch noch bei Radio Salü bestätigt, es gab später auch dazu einen Presseartikel.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:23
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Das mit dem Einsatz von Leichenspürhunden wurde im Beitrag von Radio Salü und bei AZXY ausgesagt, Dein Artikel ist eine alte Kamelle. HS selbst hat das auch noch bei Radio Salü bestätigt, es gab später auch dazu einen Presseartikel.
Das ist hinreichend bekannt. Aber wer nichts sehen will, der sieht auch nichts...da kann das Licht noch so helle sein.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:24
@Rotmilan
Mir geht es weniger um den Leichenspürhund als vielmehr um die Aussage des Polizisten dazu.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:29
Hallo @all, ich komme auch aus dem Saarland, habe den Fall immer mal wieder sporadisch verfolgt, neulich noch einer Freundin gegenüber gesagt, dass es einfach komisch ist, dass man da nie was gefunden hat und bin dementsprechend überrascht, dass man jetzt tatsächlich das Auto und leider auch ihre sterblichen Überreste gefunden hat.
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Unter normalen Umständen würde ich hier nach Lage der Dinge einen Suizid für das wahrscheinlichste Szenario halten. Nur wurde Rosi ja erst am 28.12. als vermisst gemeldet, obwohl sie auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen war. Auch alle anderen persönlichen Gegenstände wie Brille, Handy, Handtasche, Portemonnaie, etc. wurden im Haus zurückgelassen. Das Nachthemd lag im Keller, Kleidung fehlte offenbar keine. Einen Abschiedsbrief gab es nicht. Rosi verschwand in der Nacht auf den 26. Dezember. Ein möglicher Täter hatte somit reichlich Zeit zur Verfügung bis die Polizei die Ermittlungen aufnahm.
Hm, also nach allem, was ich jetzt hier an neuen Infos gelesen habe, war es für mich eigentlich auch Suizid, aber wenn man die von dir zusammen gestellten Fakten nimmt, kommen mir auch andere Möglichkeiten in den Sinn.

Dass sie schon Schlaftabletten eingenommen hat, war für mich nie ein Faktor, dass sie nicht losgefahren sein und sich das Leben genommen haben könnte, auch die vergessene Brille nicht unbedingt, aber alles zusammen genommen ist schon komisch. Vor allem aber auch die etwa 2 Tage bis ihr Verschwinden gemeldet wurde - da hätte ein eventueller Täter wirklich Zeit gehabt, sich zu überlegen, wie er das mit dem Auto anstellt.

Eine Frage hätte ich bzgl. des Nachthemdes, das oft erwähnt wurde. Kann sein, dass ich das überlesen habe, aber gab es denn Info darüber, was sie zum Zeitpunkt des Verschwindens letztlich an Kleidung trug?


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:34
Zitat von KarlsMädchenKarlsMädchen schrieb:Eine Frage hätte ich bzgl. des Nachthemdes, das oft erwähnt wurde. Kann sein, dass ich das überlesen habe, aber gab es denn Info darüber, was sie zum Zeitpunkt des Verschwindens letztlich an Kleidung trug?
Nein, was sie zum Zeitpunkt ihres Verschwindens an Bekleidung trug wurde nicht offiziell bekannt gemacht. Man war da wahrscheinlcih auf die Auskunft von HS angewiesen.
Womöglich wusste er nicht, was für Garderobe in ihrem Kleiderschrank fehlte, nach ihrem Verschwinden in der Nacht. Das verwundert mich aber nicht unbedingt, bei der Fülle an Bekleidung, die bei Frauen oft vorhanden ist.

Sollte RS allerdings in der Bekleidung von der Weihnachtsfeier bei der Verwandtschaft im PKW gefunden worden sein, ist das Ehepaar sehr wahrscheinlich nicht mehr gemeinsam zu Bett gegangen, an jenem Abend.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:38
Das werden wir morgen erfahren. Nackt ist sie wohl nicht in ihrem Logan damals losgefahren. Es bleibt übrigens merkwürdig, dass sich das Nachthemd im Keller befand.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:41
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich kann mich an mehrere Diskussionen hier erinnern, in denen die meisten User der Meinung waren, dass das Auto von RS doch niemals so lange in einem Gewässer unauffindbar liegen könnte. Jetzt ist es aber so gekommen und man vernachlässigt den Fakt, dass weder potentieller Täter, noch Opfer, das sich vielleicht selbst suizidiert hat, das hätte wissen können, dass es derart lange dauert.
Irgendwie total Banane..
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Interessant. Vor einiger Zeit las sich genau das hier noch ganz anders.
Irgendwie scheinst Du immer zu vergessen, dass das hier ein Forum ist, in dem die verschiedenen Benutzer zu einem bestimmten Thema ihre Ansichtungen, Eindrücke, Ideen und Meinungen austauschen. Jedem Benutzer ist es erlaubt, eine eigene Meinung zu einem Thema oder einem Aspekt des Themas zu haben.
Wenn Benutzer A also der Meinung X ist, dann bedeutet das nicht, dass Benutzer B nicht im nächsten Beitrag der genau entgegengesetzten Meinung Y sein kann, darf oder ist.

Wir ziehen nicht nach einer gewissen Zeit hier einen Strich unter die Diskussion, werten aus welche Meinung die meisten Anhänger hat und legen dass dann als die "gültige" Theorie fest, auf die wir uns mehrheitlich geeinigt haben.

Hinzu kommt, dass sie Meinungen, Ideen und Ansichten ändern können. Zum einen weil es neue Informationen gibt (wie in diesem Fall z.B. wo plötzlich das Auto mit Leiche entdeckt wurde), zum anderen aber auch, weil ein Benutzer seine Ansicht schlüssig begründet hat und man sich von seinen Argumenten hat überzeugen lassen oder man dadurch einen Aspekt entdeckt hat, den man vorher selber nicht gesehen hatte.

Es bringt also gar nix, sich hier aufzuregen, dass es früher mal Leute gab, die dieser oder jener Meinung waren und jetzt Leute hier eine genau gegenteilige Meinung vertreten. Es ist aus irrelevant, was "die meisten" denken, es wird trotzdem immer Benutzer geben, die einen Sachverhalt anders Interpretieren und das ist hier auch erwünscht.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 22:45
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Irgendwie scheinst Du immer zu vergessen, dass das hier ein Forum ist, in dem die verschiedenen Benutzer zu einem bestimmten Thema ihre Ansichtungen, Eindrücke, Ideen und Meinungen austauschen. Jedem Benutzer ist es erlaubt, eine eigene Meinung zu einem Thema oder einem Aspekt des Themas zu haben.
Wenn Benutzer A also der Meinung X ist, dann bedeutet das nicht, dass Benutzer B nicht im nächsten Beitrag der genau entgegengesetzten Meinung Y sein kann, darf oder ist.
Sehr gut erklärt...das müsste jetzt selbst bei dem Waldorfschüler in der hintersten Reihe angekommen sein. Außer, es geht jemandem nur ums kontern und ums trollen, dann ist derjenige resistent gegen Erklärungen.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 23:02
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Das ist nicht Dein Ernst, oder? Ich warne aber hier vor, das Video ist nicht für zart Besaitete, aber zeigt eindrücklich wie grausam ein solcher Tod wäre.
Wenn man per KFZ in ein Gewässer fährt, ab Minute 1.50 geht es los. Hier als DLRG Übungsszenario dargestellt.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Allein die Minuten (!) , die es braucht, bis das eiskalte Wasser das Auto soweit füllt, dass man mit Mund und Nase unter Wasser gerät, müssen einem doch schon wie eine Ewigkeit vorkommen. Und diese Ewigkeit dann noch mal plus 2 bis 3 Minuten?
Ich schreibe doch selbst, dass der Tod nicht angenehm ist, aber wenn wir hier tatsächlich von einer Suizidentin reden, wird ihr das womöglich gleichgültig gewesen sein, weil selbst das angenehmer war als ihre Lebenssituation. Suizid durch Ertrinken ist eine seltene Methode, aber sie existiert eben. Möglicherweise war ihr das auch lieber, als sich irgendwo aufzuhängen oder vor den Zug zu werfen, wo noch Unbeteiligte belastet worden wären.

Die Untersuchung des Autos wird hoffentlich Klarheit ergeben, ob sie selbst in den See fuhr oder ob eventuell doch eine andere Person beteiligt war.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 23:14
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ich schreibe doch selbst, dass der Tod nicht angenehm ist, aber wenn wir hier tatsächlich von einer Suizidentin reden, wird ihr das womöglich gleichgültig gewesen sein, weil selbst das angenehmer war als ihre Lebenssituation. Suizid durch Ertrinken ist eine seltene Methode, aber sie existiert eben. Möglicherweise war ihr das auch lieber, als sich irgendwo aufzuhängen oder vor den Zug zu werfen, wo noch Unbeteiligte belastet worden wären.
Ich denke, dass, wenn es kein Spontansuizid war, sich ein depressiver Mensch durchaus mit den verschiedenen Suizidmethoden in der Abwägungsphse sehr genau beschäftigt und dabei fällt eben der Suizid durch Ertrinken- wie aus dem DLRG Video ersichtlich- als ganz besonders grausam ab.
Wahrscheinlich ist diese Methode durch Ertrinken, darum auch sehr selten, wobei natürlich jeder Suizid einer zu viel ist, gar keine Frage.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 23:21
Ich gehe aus mehreren Gründen nicht von einem Suizid aus.

Wenn ich mich suizidiere und ein relativ stabiles Beziehungsgeflecht habe, dann möchte ich doch, dass mein Partner und die Hinterbliebenen zumindest Gewissheit haben, was mit mir los ist. In diesem Fall konnte doch damit gerechnet werden, dass sie lange nicht gefunden wird. Zudem hätte sie dann etwas hinterlassen, das den Partner über den Verbleib aufklärt.

Diese rigorose Methode, sogar ein Auto zu opfern, damit ein Mensch schlecht oder gar nicht mehr gefunden wird, spricht für mich ganz klar nach einer Verdeckungsabsicht.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 23:29
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich denke, dass, wenn es kein Spontansuizid war, sich ein depressiver Mensch durchaus mit den verschiedenen Suizidmethoden in der Abwägungsphse sehr genau beschäftigt und dabei fällt eben der Suizid durch Ertrinken- wie aus dem DLRG Video ersichtlich- als ganz besonders grausam ab.
Wenn es Suizid war, dann gehe ich von einer relativ spontanen Entscheidung aus. Ich habe mir das eben mal angesehen, etwa 200 Suizide im Jahr gehen auf Ertrinken zurück (entspricht ca. 2%). Versetzt man sich in Frau S, dann ist die gewählte Methode in Anbetracht der Uhrzeit und der Tatsache, dass sie nicht alleine zu Hause war, m.E. gar nicht so abwegig.

zum Vergleich
Erhängen etc 4.200
Sturz in die Tiefe 1.000
Medikamente etc. 900
Feuerwaffe aller Art 650
Überfahren lassen 500
scharfer Gegenstand 400
Gase u Dämpfe 400

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/585/umfrage/selbstmordmethoden-in-deutschland-2006/ (Archiv-Version vom 06.12.2022)
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Diese rigorose Methode, sogar ein Auto zu opfern, damit ein Mensch schlecht oder gar nicht mehr gefunden wird, spricht für mich ganz klar nach einer Verdeckungsabsicht.
Das ist definitiv ein Punkt. Ich bin nicht immer einer Meinung mit der polizeilichen Einschätzung, aber hier finde ich die ausdrückliche Nennung von Gewaltverbrechen und Suizid sehr gut nachvollziehbar.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

20.02.2023 um 23:41
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Möglicherweise war ihr das auch lieber, als sich irgendwo aufzuhängen oder vor den Zug zu werfen, wo noch Unbeteiligte belastet worden wären.
Wenn Unbeteiligte nicht belastet werden sollen, nimmt man aber nicht das Auto, das selbst als älteres Modell einen Wert von mehreren tausend Euro gehabt haben dürfte, mit und macht es unbrauchbar in dem man es in einem Weiher versenkt. Zu der Idee, dass man niemanden zur Last fallen will (weil man durch Krankheit auf Hilfe angewiesen ist) und niemanden durch die Auffindesituation zumuten will, passt es weder, beim Suizid einen hochen Sachschaden anzurichten,noch die Familie im Ungewissen zu lassen, indem man keinen Abschiedsbrief hinterlässt.
Insofern finde ich Deine Argumentation nicht schlüssig.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Wenn es Suizid war, dann gehe ich von einer relativ spontanen Entscheidung aus. Ich habe mir das eben mal angesehen, etwa 200 Suizide im Jahr gehen auf Ertrinken zurück (entspricht ca. 2%).
Dazu wüsste ich jetzt aber gerne auch, wie viele der ca. 200 Suizide durch Ertrinken dadurch begangen werden, dass sich jemand in ein Auto einsperrt und wie viele dieser Suizide in den Wintermonaten bei Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt stattfinden.

Wie hier von mehreren Benutzern erwähnt ist die Situation in einem Auto in einen Weiher zu fahren und der Tod darin sehr langsam und grausam, das ist für mich nicht einfach mit Suizid durch Ertrinken gleichzusetzen.
Andere mögen das anders sehen, aber für mich kommt eben auch noch hinzu, dass ich es mir kaum vorstellen kann, dass jemand im Winter diese Art der Selbsttötung wählt.


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