kf1801 schrieb:Bedeutet das jetzt, dass das zwangsläufig auf jeden unklaren Todesfall zutrifft?
Das habe ich nicht gesagt, es hörte sich in so einigen beitragen so an als ob Mord etwas komett unvorstellbares ist. Und das passiert eben auch mal Menschen, die sich nichts zu schulden haben kommen lassen.
kf1801 schrieb:Warum wird hier mit dem Ratespielchen aus Gründen der Achtung vor - wenn man schon keine Rücksicht auf die Angehörigen nimmt (wenn diese hier mitläsen, muss die das doch zutiefst anwidern und verletzen, wie hier flott herum gerätselt wird, was denn der Frau widerfahren ist) - dann wenigstens aus Respekt gegenüber der toten Frau nicht wenigstens das Ergebnis der Leichenbeschau abgewartet. Es dauert ja nur mehr einen Tag.
Wie
@Rotmilan hier bereits sagte, wir befinden uns hier in einem Krimiforum und es wird auch mEn sehr respektvoll und mit viel Anteilnahme diskutiert.
Das habe ich übrigens in anderen Threads schon ganz anders erlebt und es gibt nicht umsonst Regeln an die man sich halten sollte.
cododerdritte schrieb:Ich denke, dass niemand hier einen Mord herbei sehnt oder auch nur herbeireden will. Ich sehe da eher die Motivation hinter, dass man sich Gerechtigkeit wünscht und hofft, dass wenn eine Fremdverschulden vorliegt, dass auch nachgewiesen und ggfls. durch eine Strafe geahndet werden kann.
Die Vorstellung, dass ein Mord/Totschlag als Suizid "abgestempelt" wird, ist für mir schwer zu ertragen. Es ist, als würde dem Opfer ein zweites Mal eine große Ungerechtigkeit widerfahren.
Deshalb finde ich schon, dass man nicht einfach voreilig sagen sollte, dass das "natürlich", "selbstverständlich" oder "wahrscheinlich" ein Suizid war, nur weil RS starke gesundheitliche Probleme hatte.
Ja eben und ich finde das Gerede und die nahezu Festlegung auf einen Suizid nicht gerade besser als die Nennung einer weiteren mögliche Variante der Fremdeinwirkung.
Rotmilan schrieb:Der Steinbachweiher liegt laut Google Maps ca. 10 Kilometer von Dudweiler, ihrem Zuhause entfernt. Sie arbeitete doch noch halbtags, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie für einen gewöhnlichen Hundespaziergang immer 20 km gefahren ist.
Viele meiner Freunde mit Hunden gehen gerne mal andere Wege als die ihnen bekannten, ich war mit unserem Kind auch schon an sämtlichen Weihern im Saarland spazieren. Das finde ich jetzt auch nicht weiter verwunderlich.
Vielleicht ging sie ja auch mit Freunden dahin, man trifft sich in der Mitte und geht dann zusammen spazieren.
Rotkäppchen schrieb:Ich sehe hier niemanden, der keine Achtung vor der toten Frau hat, im Gegenteil lese ich hier viel Anteilnahme an ihrem Schicksal.
Eben und das vermisse ich auch gerne mal bei anderen Threads, da kommt es mir so vor als ob es sich dort um keine Menschen dahinter handelt, sondern um fiktive Geschichten in einem Roman.