Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel
30.06.2015 um 22:33
Vielleicht könnte jemand, der nicht mobil unterwegs ist, mal die Suchfunktion bemühen? :)
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Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel
30.06.2015 um 22:42
Danke, @BlueLagoon, dann brauchen wir über volltrunken auf die Straße gesetzt/gelegt ja nicht weiter diskutieren. :)
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Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel
01.07.2015 um 03:49
einen lkw kann ich mir dann aber auch irgendwie nicht vorstellen, weil bei den beinen ja gar keine verletzungen festgestellt wurden! hm
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Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel
01.07.2015 um 08:22
@konradtönz
na ich weiß nicht!
zumindest die knie müssten auch dementsprechend beschädigt gewesen sein!
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Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel
01.07.2015 um 10:08
Vielleicht ist Tom auch beim Überqueren in den hinteren Teil eines größeren Wagens hineingelaufen (dunkele Brücke, überhöhte Geschwindigkeit...v)- wurde wegschleudert und erlitt dadurch den größten Teil seiner Verletzungen?
Persönlich glaube ich nach wie vor, dass Tom nicht vom Unfallverursacher entkleidet wurde- sondern von irgendeinen Begleiter.
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Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel
01.07.2015 um 10:23
Also Autotyp kann ich mir aber auch diese großen Geländewagen vorstellen. Die haben eine bestimmte Bezeichnung. Aber damit kenne ich mich leider nicht so aus. Ich habe vor einigen Jahren mal einen Bericht über Eltern gelesen, die diese "neuen" Wagenformen verfluchten. Sie hatten ihren Sohn aufgrund eines Aufpralls mit diesem Wagentyp verloren. Die Mutter meinte, wäre es ein tieferes Auto gewesen, wäre der Junge wohl nur verletzt worden. Diese große Aufbau vorne hätten aber die tötlichen Verletzungen verursacht.
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Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel
01.07.2015 um 10:39
@KonradTönz
Ich habe jetzt mal nach SUV gegoogelt. Danke. Du hast recht. Diesen Wagentyp meine ich.
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Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel
01.07.2015 um 11:15
Aber es wird ja immer wieder von "Lieferwagen" gesprochen. SUVs sind zwar höher als normale Autos, aber mit der Höhe eines Lieferwagens könnten die meisten SUVs wahrscheinlich nicht mithalten. Es sei denn es ist so ein Q7 Schlachtschiff oder so was gewesen, und wer sich wiederum so ein Auto leisten könnte, käme dann aber sicher nicht für den Einbruchsversuch in Betracht. Aber es steht ja auch gar nicht wirklich fest, ob tatsächlich eine Verbindung zum Einbruch besteht. Seltsam ist die zeitliche Nähe aber durchaus. Und es liefert gleichzeitig einen Grund, warum die Täter weitergefahren sind. Wobei Unfallfahrer natürlich auch schon aus anderen Gründen einfach weiterfuhren– keine Frage.
Komisch finde ich allerdings auch, wie hier gesagt wrude, dass dem Jungen tatsächlich sein komplettes Oberteil ausgezogen wurde. Hochschieben oder aufknöpfen hätte ja theoretisch auch gereicht. Weiß man, ob er ein Hemd anhatte? Dann wäre es natürlich noch um einges seltsamer, als wenn es sich um ein T-Shirt gehandelt hätte.
Es wird ja immer wieder nach einem Obdachlosen als Zeuge gesucht. Möglich wäre auch, dass vielleicht er dem Jungen zu Hilfe kommen wollte, und nicht wie vermutet der Fahrer selbst. Aus Angst, dass man ihm nicht glauben könnte und er mit dem Unfall in Verbindung gebracht würde, hat er dann vielleicht doch panisch das Weite gesucht.
Wie auch immer – die neuen Zeugenmeldungen nach XY klingen auf jeden Fall danach, als könnten sie zumindest mehr Licht ins Dunkel bringen. Und wer weiß, was durch die neuen Erkenntnisse dann noch alles zu Tage kommt. Ich drücke die Daumen.
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Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel
01.07.2015 um 13:31
Es gab einen Jugendlichen, der am Tattag in Braunschweig zu Besuch war und angeblich an der Unfallstelle mit dem späteren Opfer gesprochen hat. Wenn die Ergebnisse der Zeugenvernehmung derzeit nicht an die Öffentlichkeit gegeben werden, dann kann das Ermittlungstaktik sein. Es kann auch sein, dass der Zeuge ein paar Sätze gewechselt und dann mit dem Rad weitergefahren ist, ohne sich an einen Lkw/PKw oder sonst was Auffälliges erinnern zu können. Dann könnte man zumindestens die 7 Minuten zwischen der SMS und dem Auffinden des Bewusstlosen noch weiter eingrenzen. Irgendwann bleibt dann gar kein nennenswerter Zeitraum mehr übrig, wenn der Unfall nicht unmittelbar nach Versenden der SMS passiert ist.
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Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel
01.07.2015 um 17:22
Er sei 1,70m groß gewesen
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Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel
01.07.2015 um 17:28
Er hat ja - nachdem sein Buddy sich verbschiedet hat- mehrere Kilometer mit dem Rad ( übrigens ohne LICHT!) über einen städtischen "Schleichweg" zurückgelegt. Bis hin zu dieser Graffitibrücke. Da möchte man ja auch wissen ob er dabei allein war. ( Von Anfang des Jahres):
"Fuhr der 17-Jährige auf einem Schleichweg durch Lehndorf?
Braunschweig Die Polizei hat neue Hinweise erhalten. Sprecher Joachim Grande: „Wir dürfen nicht alles sagen, was wir wissen.“
Auf welchem Weg fuhr der 17-Jährige vom Kanzlerfeld zur Graffiti-Brücke? Nach Veröffentlichung seiner wahrscheinlichen Route zur Graffiti-Brücke, wo der Junge so schwer verletzt wurde, dass er später starb, haben sich nun Lehndorfer gemeldet. Sie berichteten der Polizei von einem Schleichweg.
Polizeisprecher Joachim Grande sagt: „Es ist sehr gut möglich, dass der Junge diesen Weg gefahren ist. Denn das Rad hatte keine Beleuchtungsanlage. Lehndorfs Schleichweg mag dem Jungen sicherer vorgekommen sein.“ Der Polizeisprecher bittet darum auch Anlieger von Saarplatz, Sulzbacher Straße, St. Ingbert Straße, In den Rosenäckern, Hannoversche Straße, Große Straße, Wedderskopweg, Triftweg, Brunnenweg und Kälberwiese um Unterstützung. Teile der Strecke sind ruhige Fahrradstraße.
Wer hat am Dienstag, 4. November, einen jungen Radfahrer gesehen, der auf dieser Strecke unterwegs war und ohne Licht fuhr? Der Junge fuhr ein rotes Rennrad. Es geht um die Zeit zwischen 3 und 4 Uhr. Wenig später war der Junge mit so schweren Verletzungen an der Graffiti-Brücke gefunden worden, dass er am Abend starb.
Ganz wichtig in diesem Zusammenhang: War der Junge allein unterwegs oder in Begleitung? Denn weiterhin sucht die Polizei nach Personen, die zwischen 3.20 und 3.45 Uhr unter der Graffiti-Brücke am Gewerbegebiet Büchnerstraße gesehen wurden. Die Polizei sucht sie als wichtige Zeugen. Aufrufe, sich zu melden, blieben bislang ergebnislos.
Grande trat bei dieser Gelegenheit der Meinung entgegen, die Ermittlungen steckten in einer Sackgasse: „Das ist definitiv nicht so – nur dürfen wir nicht alles sagen, was wir wissen“.
Der Polizeisprecher begründete dies so: „Einige Dinge sind nur den Ermittlern, wenigen Zeugen und dem Unfallfahrer bekannt.“ Dieses Wissen werde nicht an die Öffentlichkeit gegeben. „Entweder, weil die Bekanntgabe uns die weitere Ermittlungsarbeit erschweren würde. Was wir natürlich nicht wollen.“
Oder: „Weil die Veröffentlichung von Detailwissen Einfluss auf ein mögliches Gerichtsverfahren hätte. Auch das wollen wir natürlich nicht.“
Grande bedankte sich ausdrücklich bei den Gewerbetreibenden der Büchnerstraße, die die Belohnung zur Aufklärung der Todesumstände um 2500 Euro auf 5500 Euro aufgestockt haben. „Das hat für viele neue Hinweise gesorgt.“ Der Polizeisprecher stellt jedoch klar: „Niemand, der sich anschließend bei uns gemeldet hat, hatte Informationen zurück gehalten. Die Belohnung hatte dafür gesorgt, dass deutlich wurde: Die Polizei benötigt die Unterstützung der Braunschweiger.“
Etwa 20 Hinweise seien in der Folge als „heiße Spur“ eingestuft worden. Darunter Hinweise wie: In einem Ortsteil steht ein Verkaufsfahrzeug mit Beschädigungen am Aufbau. Möglicherweise der Unfallwagen. All dem sei nachgegangen worden. Eine Vielzahl von weiteren Hinweisen konnte noch nicht bearbeitet werden. Grande: „Doch auch das wird noch geschehen. Vielleicht erhalten wir noch ein Puzzlestück, das uns hilft, den Hergang zu klären.“
Neue Ermittlungsansätze erwartet sich die Polizei von Gutachten des Landeskriminalamts (LKA): Dort werden das Fahrrad und die Kleidung des Jungen untersucht. Getan hat sich seit Anfang November noch nichts. Braunschweigs Polizei wartet.
Ist mehr als vier Wochen eine lange Zeit? Eine zu lange Zeit? Der LKA-Sprecher Frank Federau sagt: „Häufig durchlaufen Untersuchungsobjekte unterschiedliche Fachgruppen, in denen auf DNA-Spuren, Mikro- und Faserspuren, Fingerspuren oder auch Lackspuren untersucht werden. Allein diese Tatsache macht deutlich, dass der Untersuchungszeitraum unterschiedlich lang sein kann.“
Außerdem gelte der Grundsatz: „Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit – zumal das Ergebnis im Regelfall als Sachbeweis in einem Gerichtsverwahren eingebracht wird und dem Ergebnis große Bedeutung zukommt.“
Die Suche nach Lackspuren sei zeitraubend. Millimeter für Millimeter müssten Kleidungsstücke abgesucht werden. Je größer das Kleidungsstück, desto länger dauere die Suche. Mitunter seien Nachuntersuchungen nötig.
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