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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

542 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Unfall, 2013 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

28.10.2014 um 16:07
1. Sehr tragischer Fall mit tödlichem Ausgang und offenen Fragen.

2. Wenn der Anwalt, über den sie Akteneinsicht genommen haben, fit ist, wird er schon (gemeinsam mit Herrn Kaes) das größtmögliche Licht ins Dunkel bringen können. Desweiteren würde ich ernsthaft Marc Benecke zu Rate ziehen, der sieht einen Fall mit komplett anderen Augen; Spekulationen blendet er komplett aus. Diese professionelle Herangehensweise kann ich den armen Eltern nur empfehlen.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

29.10.2014 um 03:04
Habe mich mal über die Bestimmung von Drogen bei Leichen informiert. Hier meine Ergebnisse dazu:

17.2.8 Asservate für die chemisch-toxikologische Analyse bei Toten
Bei Todesfällen müssen je nach Fall und Fragestellung auch andere Asservate
(Körperflüssigkeiten, Organmaterial, Gewebe) untersucht werden. Oftmals sind kein
Urin, nach längerer Leichenliegezeit auch kein peripheres Blut (bevorzugt Blut aus
der Oberschenkelvene) mehr gewinnbar, so dass Leber, Niere, Galle, Mageninhalt,
Gehirn, etc. analysiert werden müssen. Die Aufarbeitung der Proben ist in der Regel
aufwändiger als Urin oder Blut und die Interpretation schwieriger.
Eine wesentliche Rolle spielen in der post-mortem Toxikologie die Umverteilung und
Rückverteilung (z. B. Diffusion von Substanzen aus Mageninhalt, Lunge oder Leber
ins Herzblut) sowie der post-mortale Abbau von Substanzen (durch Fäulnis oder
chemische Instabilität von Substanzen).


Hier finde ich besonders den letzten Satz interessant! Ob dies womöglich bei Wasserleichen verstärkt auftritt?

http://www.irm.unibe.ch/unibe/medizin/irm/content/e7670/e359430/SkriptumRM2013Net-3_ger.pdf

Auch sehr interessant finde ich diesen Unterschied beim Ertrinken im Bezug auf die Lungen (auch ein Hinweiß darauf ob Drogen im Spiel waren):

 typisches Ertrinken: bei vollem Bewusstsein, erhaltene Schutzreflexe
→ Schaumpilz vor Mund und Nase
→ trockene (!) Lungen
→ Wasser im Magen
 atypisches Ertrinken: bei Bewusstseinstrübung/Bewusstlosigkeit, gestörte Schutzreflexe
→ kein Schaumpilz
→ feuchte, schwere Lungen


ABER: Eine eindeutige Trennung zwischen typischem und atypischem Ertrinken ist oft nicht
möglich


http://www.forensicons.ch/Skriptum_Rechtsmedizin_Luzern_2011.pdf

Ps.: Habe auch etwas über die Blutalkoholbestimmung bei Leichen bzw. Wasserleichen gelesen. Anscheinend gibt es mehrere Methoden die Rückschlüsse auf den Alkoholsiegel beim Todeseintritt ziehen lassen, besonders hilfreich ist wenn der Zeitpunkt des Todes bekannt ist! (fragt mich jetzt bitte nicht mehr wo das war - aber ich habe es 100%ig so gelesen)


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

29.10.2014 um 22:27
Giten Abend

gibt es irgendwo etwas über seine Freunde - also seine Begleiter an diesem Abend - zu lesen???

Deren Aussagen fehlen mir, die könnten das Bild und die Vorkommnisse doch sicher abrunden?

Wieviel hatte er getrunken?
Wie war er drauf?
War etwas vorgefallen?

was war der Grund, weshalb sie nicht mit ihm gegangen sind, als er rausflog - doch nicht wirklich das Eintrittsgeld? Waren sie sauer auf ihn, führte er sich unmöglich auf und sie liessen ihn ziehen?


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

31.10.2014 um 01:44
Wie stark er alkoholisiert oder ob er unter Drogen stand, klärt die entscheidene Frage nach Fremdverschulden nicht und kann ignoriert werden. Nach meinem Eindruck ist es schwierig (wenn man nicht aktiv darauf hinarbeitet) von der Böschung aus durch die vom Hochwasser überspülte Ufervegetation in die Mitte des Altarmes und damit in die reißende Strömung getrieben zu werden. Daher muss man davon ausgehen (was ja im übrigen auch die Polizei so vermutet und durch Hundebefund untermauert hat), dass Jens von der Brücke aus ins Wasser geriet. Dies passt aber nicht zu den Zeugenaussagen, die eine Person *unter* der Brücke durchtreiben gesehen haben wollen. Diese Wortwohl legt nahe, dass die Zeugen ihn *bevor* er die Brücke passiert hat bereits im Wasser bemerkt haben wollen. Die Aussagen passen daher nicht zur Sachlage.

Davon einmal abgesehen ist die Behauptung der Polizisten, man habe (wohl bei der Identitätsfeststellung) die Geldbörse einbehalten, den Ausweis jedoch nicht, völlig widersinnig. Dass Jens sie freiwillig, z.Bsp. zum Schutz vor Diebstahl, mit einer vagen Begründung übergeben haben könnte, ist ebenso undenkbar. Kein Polizist würde sich auf so etwas einlassen - warum sollte er auch fremdes Eigentum ohne offensichtlichen Anlass zur Gefahr in Obhut (also in seine Verantwortung) nehmen? Kann Jens den Ausweis überhaupt vorgezeigt haben? Nein, denn dann stünde seine Identität ja fest und die Geldbörse wäre ihm nicht abgenommen/wieder ausgehändigt worden. Hatte Jens vergessen/verschwiegen den Ausweis in der Tasche zu haben? Schon möglich. Doch hätte man ihn dann unbehelligt davon ziehen lassen? Wohl kaum. Vielleicht kann jemand mit der nötigen Sachkenntnis einen Kommentar dazu abgegeben, unter welchen Umständen es im normalen Dienstablauf dazu kommen kann, dass ein Beamter eine Geldbörse im Rahmen einer Identitätsfeststellung in Verwahrung nimmt. Dass die Beamten eine Gefährdung von Jens oder seinem Eigentum durch ihn selbst (Alkohol) oder andere (Raub) sahen, ist ja schließlich nicht protokolliert worden. Ist der Einbehalt der Geldbörse also etwa nicht im Rahmen einer Identitätsfeststellung erfolgt? Wollte man ihn vielleicht daran hindern den Ort mit einem Taxi zu verlassen und nahm ihn deshalb die EC-Karte ab?

Warum erfolgte die Übergabe und warum danach die falsche Angabe zum Fundort des Portemonnaies durch die Polizei? Diese Fragen müssen sich wohl klären lassen. Es ist längst Zeit möglichst viele lästige Briefe an möglichst viele Dienststellen zu schicken und Polizei und Staatsanwaltschaft den Fall ins Gedächtnis zu rufen.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

31.10.2014 um 08:28
Zitat von klitzeklausklitzeklaus schrieb:Wie stark er alkoholisiert oder ob er unter Drogen stand, klärt die entscheidene Frage nach Fremdverschulden nicht und kann ignoriert werden.
sehe ich nicht so, wenn er unwissentlich unter Drogen gesetzt wurde - und sich aufgrund dessen ( einer Toxisch ausgelösten Paranoia ) sich selbst was angetan hat - dann spielt das meines Erachtens schon eine Rolle in der Frage ob es um Fremdverschulden geht ?!
Zitat von klitzeklausklitzeklaus schrieb:Die Aussagen passen daher nicht zur Sachlage.
ich weiß nicht irgendwie finde ich den part der geschichte generell eigenartig ...


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

31.10.2014 um 09:02
@hyetometer
Deine Ausführungen zur Temperatur finde ich schlüssig. Als ich deinen Beitrag gelesen habe, fielen mir wieder die Zeugenaussagen ein, dass JB dort treibend, mit den Armen rudernd, im Wasser wäre. Passt das zu jemandem, der gerade die Kontrolle über seine Schwimmbewegungen verliert? Alkohol als Verstärker deiner genannten Phänomene ist auf jeden Fall einzukalkulieren.

@rappel hat Recht, wenn er den Bericht über das Verhalten der Freunde moniert. Wenn ich in der Disco bin und rausfliege, dann fliegt die ganze Gruppe raus - aus Solidarität. Und: aus Fürsorge. War geklärt, wie die Schulfreunde wieder nach Hause kommen wollte? Die letzte Bahn war weg, wäre nur noch durchmachen oder Taxi in Frage gekommen.
Dass dann JB kein Geld in der Geldbörse hatte, sondern nur 4(?) EUR, passt nicht dazu, denn das hätte für das Taxi nicht gereicht. Für jemanden, der in Paris studieren wollte, klingt es unwahrscheinlich, ohne Bargeld loszuziehen - eine Einstellung, die nur sehr kurz greifen könnte.
Bei dem Begriff Schulfreund fällt mir eine mögliche Dynamik ein, wer am erfolgreichsten auf und nach der Schule war.

Der Beitrag von @klitzeklaus ist hinsichtlich des Gelangens ins Wasser auch meine Meinung und Beobachtung und daher weniger wahrscheinlich. Bleibt also doch wieder die Brücke! Gefragt habe ich mich, wie die Spürhunde eine Witterung ohne Geruchsprobe aufnehmen können. Die Berichte der Zeugenaussagen passen, wie @klitzeklaus sagt, nicht zum Ablauf. @KT hat angemerkt, dass der Aufprall aufs Wasser zu hören gewesen ein muss. Auch meine Meinung.

Fiktion:
JB stellt irgendwann in der Disko fest, dass er seine Geldbörse im Mantel vergessen hat. Als er kontrolliert, wieviel Geld er dabei hat, fällt im auf, dass das Scheingeld, wovon er annahm, dass es sich dort befand, fehlt. Darauf hin kommt es zu einer Diskussion mit der Garderobiere und dem Verlangen, die GeschäftsführerIn zu sprechen. Die Diskussion entgleist und die Schichtleiterin (die statt der Geschäftsführung erscheint) verweist ihn des Hauses, nachdem JB seinem Zorn über das vermeintliche Verschwinden seines Geldes Luft gemacht hat. Welche Äußerungen können das wohl gewesen sein, die nicht klärend, sondern eskalierend gewirkt haben?
Fiktion Ende.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

31.10.2014 um 12:30
@coldjustice
Zitat von coldjusticecoldjustice schrieb:JB stellt irgendwann in der Disko fest, dass er seine Geldbörse im Mantel vergessen hat.
Normalerweise hat Mann ja die Geldbörse in der Hosentasche.
Zitat von coldjusticecoldjustice schrieb:Als er kontrolliert, wieviel Geld er dabei hat, fällt im auf, dass das Scheingeld, wovon er annahm, dass es sich dort befand, fehlt. Darauf hin kommt es zu einer Diskussion mit der Garderobiere und dem Verlangen, die GeschäftsführerIn zu sprechen.
Ich gehe aber davon aus, dass er in so einem Fall mit seinen Freunden darüber gesprochen hätte. Aber das ist offenbar nicht geschehn.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

31.10.2014 um 14:14
Eine interessante Beobachtung: es waren keine 2 Kilometer zur nächsten Bank. Mit den vier Euro Bargeld aus seinem Mantel hätte er eigentlich *bis dorthin* Taxi fahren können müssen. Das ganze ist unbegreiflich. Wollte er womöglich doch nicht den Ort verlassen sondern lediglich um Hilfe in einem Streit bitten? Hat ihn die Polizei falsch verstanden?


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

31.10.2014 um 14:31
Zur Vermutung dass die Polizei ihn missverstanden hat, passt im Übrigen die Theorie, dass der Anruf bei seiner Mutter durch Wahlwiederholung entstand:

1. Anruf: Bei der Polizei
2. Anruf: Unbeabsichtigter Anruf bei der Mutter
3. Anruf: Durch Wahlwiederholung nicht wie geplant bei der Polizei sondern ein zweites Mal bei der Mutter

Dass er nicht beabsichtigte mit seiner Mutter zu sprechen ist offensichtlich. Wie eine Bestellung für ein Taxi hört sich der Gesprächsinhalt auch nicht an (abgesehen davon dass der Taxistand nur hundert Meter entfernt war). Ich jedenfalls habe noch nie ein Taxi bestellt ohne im 1. Satz die Worte "Bitte ein Taxi zu ..." zu gebrauchen. Als er merkte dass er mit seiner Mutter sprach versuchte er auch nicht sie um Abholung zu bitten, sondern brachte nur verwirrt eine Entschuldigung zusammen.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

31.10.2014 um 18:51
@coldjustice
TJB stellt irgendwann in der Disko fest, dass er seine Geldbörse im Mantel vergessen hat. Als er kontrolliert, wieviel Geld er dabei hat, fällt im auf, dass das Scheingeld, wovon er annahm, dass es sich dort befand, fehlt. Darauf hin kommt es zu einer Diskussion mit der Garderobiere und dem Verlangen, die GeschäftsführerIn zu sprechen. Die Diskussion entgleist und die Schichtleiterin (die statt der Geschäftsführung erscheint) verweist ihn des Hauses, nachdem JB seinem Zorn über das vermeintliche Verschwinden seines Geldes Luft gemacht hat. Welche Äußerungen können das wohl gewesen sein, die nicht klärend, sondern eskalierend gewirkt haben?ext
Ich finde diese fiktion garnichtmal so abwägig, wenn man bedenkt das er seine geldbörse
Ja dem polizisten gegeben hat.
Vlt. Mit den worten" da waren noch, was weiss ich , 80 euro drin und die sind nun weg, könnten sie sich der sache mal annehmen?
Der polizist hatte aber keinen kopf dafür und steckte die börse erstmal in ungedanken ein.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

31.10.2014 um 22:55
@KT
Zitat von KTKT schrieb:Vlt. Mit den worten" da waren noch, was weiss ich , 80 euro drin und die sind nun weg, könnten sie sich der sache mal annehmen?
Der polizist hatte aber keinen kopf dafür und steckte die börse erstmal in ungedanken ein.
So könnte es gewesen sein. Die Polizisten könnten in JB nur wieder einen "Teenie", einen Flathead gesehen haben: einen, der der Polizei stellvertretend für alle Jugendlichen, die Freitags "feiern", nichts als Mehrarbeit bereitet. Wer die Berichte zur Personalentwicklung der Polizei verfolgt, kann gut abschätzen, wie beliebt solch eine Mehrarbeit ist.

Auf Genervtheit haben wir bestimmt alle ein Recht; nur liegt in ihr auch immer die Chance der Fehleinschätzung. Was wäre passiert, wenn die Polizei JB nicht abgewiesen hätte? Was wäre, wenn JBs Wenden an die Polizei berechtigt gewesen wäre? Ich bin heilfroh, dass ich nur in meiner Haut stecke und in niemandes sonst.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

01.11.2014 um 07:00
Das würde auch den Personalausweis in der Hosentasche erklären. In der Diskothek gibt es ein bargeldloses bezahlsystem, er braucht also kein portemonnaie und bevor er es beim tanzen verliert gibt er es in der Jackentasche ab.

Und zu den Drogen: ich kann mich noch sehr gut an meine Besuche 2013 erinnern. Da waren die ganzen Toilettenspülkästen voller weißem Pulver. Natürlich weiß ich nicht genau um was es sich handelt, soll nur die Bereitschaft in diesem Club verdeutlichen.

Kann es nicht auch sein dass er von jemandem bedroht/verfolgt wurde und über die Brücke geflüchtet ist und er dann doch sprang, vielleicht hat er seine schwimmfähigkeiten in seinem Zustand falsch eingeschätzt


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

01.11.2014 um 18:06
Und, wie's der Zufall so will, suchten die von der Rheinsubstanz am 11. November 2013 auch neues Kassenpersonal.

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=746441212037488&id=171638572851091

Muss ja nicht unbedingt in Zusammenhang stehen, wahrscheinlich ist die Fluktuation bei diesen Minijobs groß, aber passt irgendwie ins Bild mit den ausgetauschten Türstehern. Wahrscheinlich arbeitet niemand mehr dort, der in besagter Nacht involviert war. Zufall? Auch dass die Geschäftsführerin eiskalt bestritten hat, dass es dort Trinkflat gab bzw. gibt, zeigt, dass irgend etwas vertuscht werden soll.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

02.11.2014 um 17:56
Hallo Zusammen,
ich habe vor ca. einer Woche den Zeitungsartikel gelesen und dann auch auf dieses Forum gestossen. Dieser Fall berührt mich sehr. Ich selber wohne ganz in der Nähe von Bad Honnef und war einige Male in der Rheinsubstanz.
Ich habe dort nichts negatives bemerkt, fand es dort aber auch nicht so toll. War vielleicht 2/3 Mal dort.
Eine Freundin von mir hat da zeitweise jedes Wochenende gefeiert. Ihr ist auch etwas seltsames widerfahren. Sie war oft mit einer anderen Freundin dort und so auch an dem einen Abend (kann mich nicht an das genaue Zeitfenster erinnern, evtl. 1,5 - 2 Jahre her). Sie trinkt nie übermäßig viel. Habe sie selten betrunken erlebt. Sie hat sich der anderen Freundin ganz normal verhalten, allerdings wusste Sie am nächsten Tag nicht mehr viel von dem Abend geschweige denn, wie sie nach Hause gekommen ist.

Ich kann mir gut vorstellen, dass JB K.O.-Tropfen oder ähnliches ins Glas bekommen hat. Die sind auch nicht lange im Körper nachweisbar. Eventuell hat er aber auch etwas gesehen, was er nicht hätte sehen sollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein "tragischer Unfall" war. Ich denke da steckt einiges mehr dahinter.

Was mich so unfassbar traurig macht, ist die Vorstellung, dass ein junger Mann um Hilfe sucht, bei Taxifahrern und auch bei der Polizei und ihm keiner Hilft. Für die Taxifahrer habe ich noch echt Verständnis... Für die Polizisten allerdings nicht. Ich hätte ihn an deren Stelle einfach in den Polizeiwagen gesetzt, bis ich mit der Unfallaufnahme fertig bin und hätte mich anschließend um ihm gekümmert. Ich hätte ihn nicht laufen lassen.


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02.11.2014 um 18:30
@Queenie90

Aber die andere Freundin wusste, wie deine Freundin damals nach Hause kam?
Oder ist das nicht bekannt?


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

02.11.2014 um 19:27
Doch, die andere Freundin und sie sind gemeinsam nach Hause gefahren.
Meine Freundin hatte nur einen kompletten Filmriss.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

03.11.2014 um 08:55
Wenn das mit dem gestohlenen Geld aus dem Portemonnaie in der Manteltasche der Fall wäre, müsste diese Feststellung doch auf den Bildern der Überwachungskameras sichtbar sein. Im Artikel wird davon jedoch nichts erwähnt. Dort wird beschrieben, dass JHB erst telefonierte, dann zurück in die Disko ging und kurz darauf wieder raus kam und dann sich seinen Mantel geben lies. Da war er aber offenbar schon aufgebracht und wollte sich beschweren. Irgend etwas ist in der Disko vorgefallen, und das müsste sich aufklären lassen. Was war in der Zeit vor seinem ersten Anruf 1.52 Uhr passiert und WEN hat er angerufen, was genau zeigen die Kameras ab 1.52 Uhr?

Und WO ist eigentlich sein Handy abgeblieben??? Die Verbindungsdaten lassen sich doch beim Telefonanbieter checken, allerdings weiß ich nicht wie lange. Die verschlampten ersten Ermittlungsarbeiten haben dies bestimmt nicht beinhaltet und nun ist es wahrscheinlich zu spät.

Was ich allerdings echt nicht verstehe ist, dass er nur bei den Taxifahrern von Verfolgung und Todesdrohungen spricht und nicht bei der Polizei. Wenn mich einer real bedrohen würde und ich sehe Rettung in Form der Polizei, dann hätte ich denen aber sofort alles erzählt! Dann sollten die nicht irgend einen Unfall priorisieren, sondern meine lebensbedrohende Notlage. Oder hat er denen so etwas in der Art erzählt und die haben das nicht ernst genommen? Auch das müsste sich klären lassen. Alles ziemlich seltsam.

Und warum ging er widerstandslos mit den 2 Typen mit, die sich um ihn "kümmern" wollten? War er so benebelt, dass er sich nicht mehr wehren konnte? Vorher hat er aber noch ziemlich klar mit den Taxifahrern geredet.

Und die 3 Zeugen, die ihn im Wasser entdeckt haben, würde ich auch noch deutlicher unter die Lupe nehmen. Und erst recht seine Schulfreunde, die müssen doch was mitbekommen haben! Und warum haben sie nicht nach ihm geschaut, als er erneut heraus geworfen haben, waren die alle so voll?


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

05.11.2014 um 11:19
Rein spekulativ könnte man auch denken das Jens was mitbekommen hat was nicht in Ordnung war und dieses Leuten mitteilte die dafür kein offenes Ohr hatten ...


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

05.11.2014 um 17:05
Kann es nicht sein, dass das Zeitfenster doch größer ist als angenommen?
Die Zeitangabe der Polizei wird stimmen, aber stimmt auch die Zeit der Überwachungskamera?

Anders ist mir nicht erklärlich wie J.H.B. vor oder von der Brücke ins Wasser gelangt sein kann ohne von den Zeugen gesehen worden zu sein.
Die Zeugen halte ich für glaubwürdig, sie berichteten der Polizei ja überhaupt erst vom Geschehen.
Wären sie dafür verantwortlich, dass J.H.B. ins Wasser gelangte, hätten sie unbemerkt über die Insel Grafenwerth verschwinden können.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

06.11.2014 um 12:45
@Kodama

Über Grafenwerth kann niemand verschwinden, da Insel. Dort sitzt man erst mal fest. Klar kann man noch über eine zweite Brücke zurück ans Festland, aber da muss man sich schon gut auskennen im Dunkeln.

Mich würde eher interessieren, wie intensiv die Zeugen befragt wurden und ob die in irgend einer Beziehung zu JHB standen. Komisch ist, dass die offenbar sofort wussten, wer da im Wasser trieb, dabei ist in der Kürze der Zeit, in der Dunkelheit und in dem Stress eine Identifizierung eines Fremden äußerst schwierig. Es war aber sehr schnell klar, dass es sich im Wasser um JHB handelte, dabei hat ihn außer den Dreien niemand sonst gesehen. Das finde ich sehr ominös. Zumal die Frau auch noch die Freundin des in der Disko an jenem Abend kollabierten Mädchens war. Kann ja alles Zufall sein, komisch ist es aber auf jeden Fall.


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