Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

@Whitelight
Nur als Gedächnisstütze

Dagmar E.

58 Jahre
verschwunden an einem Mittwoch (kein Tag für das 1. Date)
Eintrag FB in einer komplizierten Beziehung
PC wird ausgewertet
Portemonnaie und Schlüssel mitgenommen
beschrieben als zuverlässig
gepflegte Erscheinung
alleine lebend ( Witwe )
auf Partnersuche
nichts deutet darauf hin, daß die Wohnung für längere Zeit verlassen werden sollte
Katze ( Freigänger)

Doris S.

57 Jahre
verschwunden an einem Freitag
sie hatte einen Freund, als eher lose Beziehung beschrieben
PC verschwunden
beschrieben als zuverlässig
gepflegte Erscheinung
alleine lebend ( in Scheidung )
auf Partnersuche
nichts deutete darauf hin, daß die Wohnung für längere Zeit verlassen werden sollte
Katze ( Freigänger)

Ich hoffe es ist alles richtig wiedergegeben.

@hexe40
Danke.
Wie ich bereits schon einmal schrieb,ich schreibe zwar hier im Forum mit,aber ich lerne die einzelnen Passagen nicht auswendig;-)

Okay,also doch Fitneßstudio,war mir da nicht ganz sicher.

@Whitelight

Whitelight schrieb:dann frag ich mich auch,warum man nicht auch meint,daß Frau Seyffahrt zu dieser Verbindung passt....

Dieser Fall scheint vollkommen anders zu liegen. Sie wurde in ihrer Wohnung getötet, ein Verdächtiger wird mit Phantombild gesucht, ihr Fahrzeug wurde vom Täter benutzt usw.

@Whitelight

Whitelight schrieb: Wie ich bereits schon einmal schrieb,ich schreibe zwar hier im Forum mit,aber ich lerne die einzelnen Passagen nicht auswendig;-)

Mach dir nichts draus, bin ein Büromensch, da ist das so😉

ich hab da ne Frage, sorry hab nur die ersten 2-3 Seiten gelesen. Ich lass, das Sie ohne Jacke und Handy das Haus verließ. Da wollte ich fragen, ob sie Raucherin ist, vielleicht wollte sie nur an einen Automaten.

@hexe40
Kannst Du bitte auch noch die Parallelen zu Frau Büsche zutragen?Danke.dann hätten wir mal alles auf einem Blick.

@Anevay
Alle 3 Damen wohnen im gleichen Umkreis und haben evtl. alle Internetkontakte gehabt.Bei Frau Seyffarth weiß man s eigentlich nicht,da der Pc weg ist,ich geh aber davon aus.
An das Phantom auf dem Bild glaubt keiner,bzw.es wurde zwar eine Person mit gleichem Namen und Aussehen vorgeladen,die aber nichts damit zu tun hatte(Doppelgänger?)

Sollte die Polizei von einem Serientäter ausgehen,könnte man sich eine Verbindung vorstellen.

@hexe40
Ach so.
Dann paß schön auf,daß Dir die wichtigsten Dinge nicht verlorengehen,wenn Du soviel im Kopf hast;-)

@Whitelight

Die Auffälligkeiten Frau B./Frau E. habe ich heute mittag zusammengefasst (gefiel @Waldzauselin nicht - du erinnerst dich?).

Frau S. ist vom Typ das genaue Gegenteil, ich habe mich noch nicht durchgekämpft, da gibt es einiges nachzulesen.

Schönen Abend noch.

@marco23523
Laut @fürdiesenfall ist sie Nichtraucher.

@Whitelight

Whitelight schrieb: Sollte die Polizei von einem Serientäter ausgehen,könnte man sich eine Verbindung vorstellen.

Da jetzt auch in der Presse immer wider steht das Parallelen gezogen werden, könnte
man fast daran glauben das die Polizei auch schon so denkt.
Das wäre ja auch ein Hammer.
Wollen wir mal hoffen das es nicht so ist.

Das mit Frau Büsche hat sich ja schon erledigt.

Whitelight schrieb: Dann paß schön auf,daß Dir die wichtigsten Dinge nicht verlorengehen,wenn Du soviel im Kopf hast;-)

Dein Rat kommt zu spät, daß Stroh raschelt schon😂

bei uns gab es eine serie von überfällen mit schwerstverletzten, ich will nicht ins detail gehen.

keine der damen hätte einfach abends jemandem geöffnet. man fand sie dennoch im stiegenhaus.

als man ihn gefasst hatte, erfuhr man, daß er die öffnung der türen durch von ihm erzeugte technische gebrechen erzwang.

Bei Frau Büche ging man anfangs von einer Beziehungstat aus,später wohl von Suizid.
Da niemand etwas mitbekam,weder Nachbarn noch sonstwerkeine Kampf-oder sonstige Spuren,stellten sich einige im Thread die Frage,ob ihr denn im Haus etwas geschehen sein könnte.

Würde mich interessieren,ob Frau Eich wlan hat?

Whitelight schrieb: Würde mich interessieren,ob Frau Eich wlan hat?

Denke ja das sie das hat.
Warum dieser Gedanke?

Frag mich nicht warum, aber ich kann mir einfach keinen Zusammenhang mit Frau Büche vorstellen.

"Auch die Auswertung der Handy-Daten half offenbar nicht weiter. Nötig dafür ist ein richterlicher Beschluss, der Vorratsdatenspeicherung sind nach diversen Urteilen und neuen Gesetzen enge Grenzen gesetzt. Die Handydaten der Vermissten könnten ohnehin nur Aufschluss geben, mit wem sie in den vergangenen Wochen regelmäßig telefoniert hatte, nicht aber, wo sie an dem Abend hin ist: Das Handy befand sich ebenso wie ihre Jacke in der Wohnung, das Auto stand in der Garage.

Polizei ist bei Suche nach vermisster Dinslakenerin in Sackgasse | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/polizei-ist-bei-suche-nach-vermisster-dinslakenerin-in-einer-sackgasse-id10064797.html#plx937268949"

Ich frage mich, ob es der Polizei möglich war, aufgrund der "engen Grenzen", was die Vorratsdatenspeicherung betrifft, alle Gepräche der letzen Wochen auszuwerten.
Der Satz:"Die Handydaten der Vermissten könnten ohnehin nur Aufschluss geben, mit wem sie in den vergangenen Wochen regelmäßig telefoniert hatte, nicht aber, wo sie an dem Abend hin ist..." irritiert mich ein wenig.
Immerhin wäre es ja nicht unerheblich, zu wissen, mit wem sie in den le. Wochen regelmäßig telefoniert hat und was sie erzählt hat.
Hier muss man ja jetzt davon ausgehen, dass Frau Eich vor Verlassen der Wohnung keine telef. Verabredung für den Abend hatte, sondern tatsächlich überraschend und ohne irgendeinen Hinweis spontan das Haus verlassen hat.
Die Theorie, dass es auch jemand gewesen sein könne, den sie im Mallorcaurlaub kennengelernt hat, und der überraschend bei ihr aufkreuzte, klingt für mich nicht sonderlich realistisch.
Zumindest ihre Freundin, mit der sie dort Urlaub gemacht hat, hätte ja dann Hinweise geben können, wen sie dort näher kennengelernt hat.
Vielleicht sollte man in diesem Fall doch eine Fahndung über XY in Erwägung ziehen.

Wenn Dagmar E. in ihrer Wohnung getötet wurde, muss es nicht zwangsläufig zu einem
Kampf gekommen sein, schon gar nicht, wenn die Person ihr Vertrauen genoss. Und um
vorzutäuschen, dass sie die Wohnung verlassen hat, werden Hausschlüssel und Geldbörse mitgenommen. Für einen Mann dürfte der Transport der zierlichen Frau kein Problem sein.
Allerdings müsste dann vor dem Haus oder in allernächster Nähe ein Auto für den Transport
geparkt gewesen sein.

Man muss allerdings davon ausgehen, dass die Mitbewohner des 4-Parteien-Hauses keine
unüblichen Geräusche aus der Wohnung der Dagmar E. hörten, dass sie niemand sahen,
der mit einem größeren Gegenstand (z.B. Kleidersack, Koffer o.ä.) das Haus verließ und
dass sie kein fremdes Fahrzeug vor dem Haus parken sahen. Der letzte PKW, der dort
stand, müsste dann der des Sohnes gewesen sein, oder hat der gar kein Auto?
Jedenfalls wären die kleinsten Details der Aussagen der Mitbewohner ganz wesentlich.

@ramisha
Genau aus dem Grund glaube ich nicht, dass die Tat in der Wohnung geschah, denn da gab es weder Kampf- noch Blutspuren, und wie du schon sagst, bei einem kleinen Mietshaus in einer Sackgasse stehend wären Nachbarn dann doch sicher zu nächtlichen Stunde irgendwelche ungewöhnlichen Geräusche aufgefallen. Im Fall Doris S. aus Oberhausen lief zwar auch nachweislich eine Bluttat in ihrer Wohnung ab, ohne dass die Nachbarn was davon mitbekamen, aber da Frau S. sich zu dem Zeitpunkt mitten im Umzug befand, denke ich, entsprechende Geräusche aus der Wohnung wurden von den Nachbarn DESHALB zwar wahrgenommen, aber auf die Umzugsaktivitäten der Noch-Nachbarin geschoben und deshalb nicht beachtet.

@diegraefin
Es muss weder Kampf- noch Blutspuren geben, wenn es sich bei dem Täter um eine
vertraute Person handelt, die ihre Nähe zum Opfer für die Durchführung der Tat nutzt.
Ich möchte jetzt nicht ausführen, was da alles in Frage käme, aber von einer Fixierung
bis hin zur Knebelung ist dann auch Ersticken und Erwürgen unblutig und verhältnismäßig
leise zu bewerkstelligen. Und gerade in dem Fall ist davon auszugehen, dass sich Opfer
und Täter gut kannten.

Und da das Schlafzimmer im Souterain liegt gibt es dort eventuell gar keine "direkten" Nachbarn an den Wänden.

Gut, man kann den Nachbarn nun keinen Vorwurf machen, dass sie weder etwas gesehen,
noch gehört haben, aber in diesem Fall sind Zeugen von größter Wichtigkeit, da es keine
Spuren gibt und bei Motiven der direkte Bezug zum eventuellen Täter fehlt.

@ramisha
Da würde ich mich aber fragen, warum eine vertraue Person in trauter Zweisamkeit ohne Streit o.ä. (Nachbarn!) einem plötzlich an die Gurgel gehen sollte, lautlos und dann ja auch irgendwie grundlos? Auch wäre die Frage, wo so ein Verbrechen stattgefunden haben soll und warum der Täter anschließend das Opfer mitgenommen hat.

@diegraefin
Mord aus Heimtücke, niederen Beweggründen durch einen Täter, der die Ahnungslosigkeit
seines Opfers ausnutzt? Verbringen der Leiche aus der Wohnung, um auf eine andere Spur
zu lenken?

Warum werden heimtückische Morde begangen? Da kann das Motiv die Absicht sein, sich zu
bereichern oder das Opfer hat was in der Hand/weiß was/kann erpressen. Oder "Wenn ich
dich nicht haben kann, kriegt dich keiner!" und ein letztes Schäferstündchen im Souterrain.
Da braucht in vorgenannten Fälle kein lautstarker Streit vorangehen, weil schon alles
gesagt sein dürfte.

Die von mir angeführten Beispiele haben absolut kein Anrecht auf Tatsache, im Gegenteil:
Ich tendiere nach wie vor eher dazu, dass Dagmar E. die Wohnung samt Schlüssel und
Geldbörse verließ, um jemandem aus einer finanziellen Patsche zu helfen, am nächsten
Geldautomaten und ohne Tasche und Jäckchen - einfach so, weil's ja schnell hätte gehen
sollen. Dass das eine Finte war, wird spätestens dann klar, wenn keine Kontobewegung
stattgefunden hat.