Blutspur ohne Leiche - was geschah mit Doris Seyffarth?

Wie war das mit den Leichenspürhunden? Bzw. wie lange dauert es bis eine Leiche genügend Duftstoffe aussendet, dass Hunde anschlagen?
Das wäre hier recht interessant, ob die Leiche dann noch länger in der Wohnung lag oder zeitnah ins Auto kam.....

emii schrieb:Und was ist mit der Bierflasche und dem Aschenbecher, die erst vom Exmann entfernt werden mussten?

Die waren wahrscheinlich von vorherigen Besuchern und wurden deshalb bewusst stehen gelassen, um den Verdacht auf jemand anders zu lenken.

Mit dem Radio weiß ich auch nicht... vielleicht wollte er, dass es so wirkt, als wäre jemand Zuhause.

Aber wäre er nicht immer in Gefahr gelaufen,dass der Ex-Mann plötzlich reinkommt?Zufälle gibt es immer und wenn er Nachts nen Korkenzieher für ne Flasche Wein gebraucht hätte.

Ich lasse auch schonmal Radio laufen, damit Einbrecher meinen, es ist jemand da.
In dem Fall von Doris kann es sein, dass das Radio lief, damit andere Mieter oder eben auch Wohnungsbesucher denken, sie hat nur mal kurz die Wohnung verlassen.

Vllt wusste ja der Täter nicht,das der Ex-Mann einen Schlüssel für die Wohnung hatte.
Habe mich auch gefragt warum Licht und Radio an war,aber das Auto war ja dann auch schon weg.

Vielleicht wusste der Täter gar nicht, das der Exmann einen Schlüssel hat und war sich dem Risiko nicht bewusst.

Wenn es der Täter nicht wusste,dann war es sicherlich kein naher Bekannter,oder? Man quatscht doch und Frauen besonders gerne,oder?

Aber ob ich all meinen Freunden gegenüber erwähne, dass mein Ex noch einen Zweitschlüssel hat? Das interessiert ja eigentlich niemanden wirklich.

Ich glaube kaum, dass man Angst haben musste, dass der Ex einfach so in die Wohnung spaziert kommt. Das war bestimmt nur so ein Ersatzschlüssel oder sowas. Jedenfalls wird er den nicht unangemeldet ständig benutzt haben.

Das wird die Hausfrauenfraktion hier zwar weniger interesseieren, aber es ist interessant:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/leichenhunde-sie-riechen-sogar-ein-jahr-altes-blut-1.618921

Wie könnte man dies in diesem Falle anwenden?

Feelee schrieb:Aber ob ich all meinen Freunden gegenüber erwähne, dass mein Ex noch einen Zweitschlüssel hat? Das interessiert ja eigentlich niemanden wirklich.

Ich glaube auch nicht,das sie es jedem auf die Nase gebunden hat.

LIncoln_rhyME schrieb:Hausfrauenfraktion

???

Er meint, dass interessiert nur harte Kerle ;-)

LIncoln_rhyME schrieb:Wie könnte man dies in diesem Falle anwenden?

überhaupt nicht, oder sollen die Hunde auch ein Datum bellen?

Nach den Infos, die ich heute bekommen habe, gehe ich von einer Beziehungstat aus.
Zu welcher Person auch immer die Beziehung bestand.

PC-Karsten wurde von Robert gesehen,
Robert verlässt die Wohnung nach zwei Stunden und Karsten auch irgendwann.
Wer kam dann?
Es ist doch nicht auszuschließen, dass noch ein Besucher die Wohnung betreten hat, wer immer das auch war.

Und das fand alles nach Roberts und Karstens Verlassen der Wohnung statt.

@Allanah

Und warum meldet sich dann der Karsten nicht einfach? Wäre das nicht komisch, obwohl er so kurz vor ihrem Tod noch mit ihr in Kontakt gestanden haben soll? Dann hätte er ja nichts zu befürchten.

emii, die Frage stellt sich in der Tat.

Vielleicht aus Angst, um nicht in das Visier der Polizei zu geraten?
Vielleicht ist er auch bei der Polizei verzeichnet, Bewährungsstrafe etc.

Keine Ahnung!!!

Es ist ganz einfach. Es gibt im Prinzip nur drei Möglichkeiten. Robert, der echte Karsten oder Phantombild-Karsten. Alles andere ergibt wenig Sinn, gerade weil sich die Aussage über Karsten bisher noch nicht bestätigen konnte.

Ich habe noch einen Beitrag von der Drehscheibe entdeckt, bei dem die Freundin zu Wort kommt.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2140744/drehscheibe-am-24.-April-2014?bc=svp;sv1&ipad=true#/beitrag/video/2140744/drehscheibe-am-24.-April-2014

Heureka1975 schrieb:Aber wäre er nicht immer in Gefahr gelaufen,dass der Ex-Mann plötzlich reinkommt?Zufälle gibt es immer und wenn er Nachts nen Korkenzieher für ne Flasche Wein gebraucht hätte.

Dann hätte er sicher behauptet, er wäre auch gerade erst angekommen und die Türe hätte aufgestanden. Er wäre dann genau so tatverdächtig wie der Ehemann selbst. Gegen ein Vorfinden in prekärer Situation, z.B. beim Blutbeseitigen, hat er bestimmt Vorkehrungen getroffen, indem er das eben nachts erledigt hat (da war wohl eher kein "Kontroll-Besuch" des Ehemanns zu erwarten) oder die Tür irgendwie von innen verbarrikadiert hat.

Trotzdem mutig, sowas zu tun, wenn man weiß, der Noch-Ehemann des Opfers ist in der Rockerszene...