josslar schrieb:der täter war bestimmt kein sprockhöveler, 7 taten in einer 25000-einwohnergemeinde, mehrere phantombilder, da hätte ihn bestimmt jemand erkannt;
Zu dieser Einschätzung komme ich auch. Ich meine in Sprockhövel mussten soviele tausend Männer zum Speicheltest, dass man alle in der fraglichen Altersgruppe eingeladen und getestet hat.
Die Tatorte bis auf 2, welche in der Nähe des Helsberg statt fanden, befinden sich allesamt im Bereich Bossel/Obersprockhövel.
Da ist nichts! Wald und Wiesen, ein paar Gewerbebetriebe, ein Teich und insgesamt ist es ländlich und wenig bewohnt. Trotzdem schlägt der Täter immer wieder dort zu.
Für jemand der Triebgesteuert handelt, finde ich das eine ungewöhnliche Gegend um auf ein geeignetes Opfer zu treffen.
Auffallend ist, dass alle Tatorte in mehr oder weniger Abstand zur Wegführung der A43 sich befinden!
josslar schrieb:und der täter war nicht nur triebgesteuert, wenn was nicht klappte, brach er ab, bevor er sich zu körperlicher gewalt hin reißen ließ (oder einem mord, der nie verjährt; er hatte ja ein messer bei), eine frau stach ihm mit den fingern in die augen, eine trat ihm in die eier
Das fand ich auch auffallend. Er bedrohte seine Opfer mit einem Messer, in manchen Fällen fesselte er diese mit Kabelbinder, aber wenn der Täter mit einer gewissen körperlichen Gegenwehr konfrontiert wurde, brach er sein Vorhaben ab und wandte keine Gewalt an.
Zu den Bochumer Tatorten in Querenburg:
Das Laerholzwäldchen/Schinkelstr./Laerholzstr. wird oft von Studenten genutzt um von der Uni zu den Wohnheimen zu kommen. Auch abends oder nachts ist es aus meiner Sicht, die am meisten frequentierte Örtlichkeit. Das muss dem Täter bekannt gewesen sein.
Nur die anderen Tatorte Markstr./Universitätsstr. und gegenüberliegend der Tatort Am alten Kamp, sowie die
im Bereich Lennershof/U-Bahn Station Hustadt/Auf dem Kalwes passen für mich nicht. Um die nächtliche Uhrzeiten kommen da so gut wie keine Menschen vorbei. Das liegt auch etwas "ausserhalb" und wer zum Beispiel im Bereich am alten Kamp wohnt, dem wird die Gegend um den Kalwes nicht bekannt sein (außer der Täter geht zur Fachhochschule).