Comtesse schrieb am 11.10.2014:Wäre auch eine Möglichkeit. Da das Opfer aber sicher nicht abgeneigt war durch die Obdachlosigkeit, für ein Dach überm Kopf, ein paar Drinks etc. freiwillig mit gewissen Herren mitzugehen, halte ich das Szenario, dass sie bei so einer Occasion zu Tode kam, persönlich für wahrscheinlicher als dass sie jemandem vors Auto gelaufen ist. Normalerweise würde man dann ja einfach Fahrerflucht begehen und nicht die Leiche noch einsammeln.
Sex mit einer Obdachlosen? Also wenn die Frau nicht permanent irgendwo unterkommen konnte, fehlen da so ziemlich alle Möglichkeiten zur Körperhygiene. Die Zähne faulen, die Klamotten wachsen aufgrund der Scheuerungen durch das beständige Einnässen ein, Fuß- und Fingernägel sind im Wildwuchs....da muss man es ganz schön nötig haben....
Bezüglich des fehlenden Armes bzw. der Aufbewahrung in Fässern.
Ich würde vermuten, dass die Fässer ursprünglich nicht als Endlager dienen sollten. Vermutlich hat man die Leiche zerstückelt und wollte zunächst die Leichenteile unauffällig entsorgen. Da hat man mit dem linken Arm angefangen. Die Fässer dienten als Aufbewahrungsort, der prima den Verwesungsgeruch abhält.
Warum man dann nicht weitergemacht hat, ist spekulativ. Vielleicht war die Anspannung zu groß, vielleicht der Ekel, die Fässer nochmals öffnen zu müssen. Irgendwann waren da halt noch die Fässer, um deren Inhalt man sich noch kümmern wollte und die standen halt rum. Und standen. Und da nie jemand dumme Fragen stellte, hat man das dann auch so stehen lassen. Man war vielleicht ohnehin froh, dass dieses Kapitel der eigenen Lebensgeschichte halbwegs verdrängt war, da wollte man möglicherweise weder die Fässer noch die Erinnerung aufmachen (sozusagen kein Fass aufmachen...)
Spekulatius, aber so würd ich´s mir denken.