Nepeta schrieb:PS: Die "Russischlehrerin" war kein Witz, denn sie wurde mit einem Mann beobachtet, mit dem sie Russisch sprach. Das Schulrussisch hat für eine solche Kommunikation eher nicht gereicht, denn auch dies konnte praktisch kaum getestet werden, selbst die deutsch-sowjetsche Freundschaft wurde mit Mißtrauen bedacht, wie vieles Andere.
Meine Russischlehrerin (kannte immer nur eine) sah anders aus. Auf diesem Bild sieht sie, meinem subjektiven Eindruck nach, irgendwie indianisch aus. Allerdings nicht auf den anderen Bildern und auch nicht nach den anderen Beschreibungen.
Die Frage ist, ob sie wirklich Russisch gesprochen hat. Meine letzte Russischstunde hatte ich 1990, hatte das Fach auch nur vier Schuljahre lang und kann heute nur noch ein paar Brocken. Mir wäre es unmöglich, Russisch von Bulgarisch zu unterscheiden und ich denke, das würde den allermeisten Norwegern auch so gehen. War also derjenige der sie beim Russisch beobachtet hat tatsächlich in der Lage, zu beurteilen ob es wirklich Russisch war? Wenn es aber Bulgarisch war, wäre es allerdings kein nennenswerter Unterschied in dem Fall, da das gleiche politische Lager.
Nepeta schrieb am 05.08.2018:Vielleicht wollte sie vom norwegischen Geheimdienst hochgenommen werden, dh. ihre Agententätigkeit beenden, weil sie es leid war. Und konnte es nicht. Die Norweger wollten sie wohl lieber ein bisschen beobachten. Kommt man je aus Agentenkreisen wieder raus?
Es soll Spione geben, die sich ganz normal zur Ruhe gesetzt haben. Aber ich denke, die werden vorher ihre ewige Loyalität beweisen müssen. Die meisten reden auch nie darüber. Allerdings schreiben manche später Bücher (ich denke an Ruth Werner, die während des zweiten Weltkrieges für die UdSSR spionierte, später in der DDR lebte und im hohen Alter ein Buch darüber veröffentlichte).
Mit jedem neuen Hinweis wird die Sache noch komplizierter.
