Vermisstenfall Lars Mittank

... dann war es ihm aber nicht wichtig, dass er es dabei hatte, sonst hätte er umkehren müssen.

wenn der Griff der hinteren Tasche galt, dann wurde von ihm die Mitnahme der Geldbörse gecheckt. bin ich mir sicher. was auch wesentlich logischer wäre. Auf 's Gepäck hatte er bereits "verzichtet

Es kann aber doch Gründe geben, die am Umkehren hindern. Reale oder irreale. Bedeutet meines Erachtens nicht, dass er es nicht total scheiße fand, das Handy nicht dabei zu haben.

Zum Fall gab es auch ein Bericht bei xy ungelöst auf zdf

@Mykzin
Ich denke das ist hier jedem bekannt

Bitte bei stebo lesen im Profil

Alles klar sherlok

@marco23523

Vielleicht hat er ja sein anderes Handy, was er sonst immer verwendet und flacher als das jetzige ist, immer in der Hosentasche gehabt? Vielleicht war diese Bewegung dann einfach nur aus der Gewohnheit heraus?

@Blondi23

Blondi23 schrieb: Vielleicht hat er ja sein anderes Handy, was er sonst immer verwendet und flacher als das jetzige ist, immer in der Hosentasche gehabt? Vielleicht war diese Bewegung dann einfach nur aus der Gewohnheit heraus?

Einer der Mitreisenden, ramone, war vor ein paar Tagen hier im Forum und gar noch einmal ein paar Fragen beantwortet.

Lars hatte im Urlaub ein Uralthandy der Marke Siemens da bei, und hat vor Ort eine Prepaid Karte gekauft.

Sein Smartphone hat er zu Hause gelassen.

@inci2

Habe ich gelesen. Ich schrieb ja auch, dass er das Handy, was er zuhause gelassen hat, vielleicht aus Gewohnheit in der hinteren Hosentasche getragen hat. Wäre ja nicht verwunderlich, da ein Smartphone deutlich flacher ist als diese alten Handys. Aus der Gewohnheit heraus, könnte er dann die Bewegung in Richtung der Hosentasche gemacht haben, in der sich ja, da das Smartphone zuhause war und das gegenwärtig genutzte Handy zu groß dafür war, kein Handy befunden hat. ;)

@Blondi23
Alte Telefone sind viel kleiner und leichter als Smartphones.

@FF

Würde ich nicht sagen. Ich habe hier mein Smartphone liegen und noch mehrere alte Handys. Das Smartphone ist zwar größer, aber aufgrund der anderen Form viel ausgewogener in der Gewichtsverteilung. Ich würde aber beides nicht in der hinteren Hosentasche tragen. ;)
Da hier aber die Idee aufkam, habe ich mir Gedanken diesbezüglich gemacht, wie eine solche automatisierte Bewegung wie die von Lars ausgelöst werden kann.

Kann eigentlich ausgeschlossen werden, dss LM bereits vor Antritt seines Bulgarienurlaubs Personen aus Bulgarien oder gar aus Shumen,der Stadt in der Zeugen ihn gesehen haben wollen kennengelernt hat?

Wenn das nämlich nicht ausgeschlossen werden kann oder gar einige Indizien eventuell dafür sprächen, dann wäre er vielleicht doch nicht völlig ziellos unterwegs in Bulgarien.

@lawine

Also nochmal: bei Todesangst wegen etwaiger Verfolgern sucht man maximale Sicherheit, und LM wird uns als sicherheitsbedachter Mann beschrieben (eigenes Kopfkissen, Karte vorsichtshalber sperren lassen, Anrufe bei der Mutter, weil mit dem Hotel was nicht stimme, Nichteinnahme Antibiotika, sondern vorsorgliche Nachfrage bei der Mutter)t

So leid es mir tut, hier widersprichst du dir selber.

Wenn du aus seinem Sicherheitsbestreben folgerst, dass er maximale Sicherheit suchen würde, negierst du, dass er aus der maximalen Sicherheit Flughafen weg- und dann den unsichersten Weg entlang gerannt ist.

Hallo,

ich gehe davon aus, er ist über den Zaun Richtung Autobahn, da hat ihn entweder jmd mitgenommen oder, aus Angst, ist er neben der Autobahn auf Landweg gelaufen.

Die nächstliegende Stadt ist nunmal Shumen und dort wurde er gesichtet.

Da bleibt nur eins, dort alles abzugrasen, vorallem in der Nähe von Lidl, Kaufland, Kliniken, Bars, Bäcker (da ich mittlerweile zur dissoziativen Fugue tendiere).

Lt. Bericht der Zeugin, soll er dort gebettelt haben (Lt.Google Übersetzer aus einem bulgarischen Bericht)
, hätte er keine Amnesie würde er nach Western Union gehen und Geld abheben.
lg

@dince
Könntest du uns bitte mal den Link zum bulgarischen Bericht schicken?!
Danke schon mal.

Ich halte es nicht für ausgeschlossen das er in Shumen ist. Schaut man sich mal den Brisant Bericht an, sieht man am Schluss wie die Mutter am PC sitzt, links auf ihrem Bildschirm sieht man dann welche Seiten sie zuletzt besucht hatte bzw. geöffnet hat, unter anderem auch "Shumen".

Blondi23 schrieb:@lawine

Was würdest du denn machen, wenn du die Sprache nicht beherrschst, vor jemandem fliehen musst und keinem vertrauen kannst? Wenn du vielleicht Angst hast, dass du an den üblichen Orten, die von Touristen frequentiert werden, entdeckt werden könntest?

Keine Ahnung was lawine machen würde - ich hätte jedenfalls die sicherste, schnellste, zuverlässigste und darüber hinaus auch noch bequemste Fluchtmöglichkeit genutzt und die wäre ganz klar das Flugzeug nachhause gewesen.

So lange nicht bestätigt ist dass es tatsächlich Lars war der da in Shumen mehrfach gesichtet wurde, stehe ich den Meldungen sehr skeptisch gegenüber. Diese vermehrten Sichtungen können einfach auch damit zusammenhängen, dass nach einer ersten unbestätigten Sichtung in Shumen und durch die mittlerweile starke Bekanntheit des Vermisstenfalles in der bulgarischen Öffentlichkeit, die Leute in Shumen übersensibilisiert sind und Lars mittlerweile in jedem zweiten blonden Mann zu erkennen glauben. Darüber hinaus werden die meisten auch nach dem Pinzip vorgehen "lieber einmal verfrüht melden, als dass er einem durch die Lappen geht". Man sollte also erstmal abwarten und nicht schon wieder komplette Theoriegebäude auf einem wackligen Fundament errichten.

Falls es sich bestätigen sollte, dass es sich bei den Sichtungen um Lars handelte, kann man es sich aber ebenfalls sparen , nach rationalen Erklärungen für seinen Aufenthalt in Shumen zu suchen. Die gibt es dann nämlich nicht und der Versuch einiger User mit Biegen und Brechen solche Gründe zu konstruieren, belegt das grade.

Nala2006 schrieb:Ich halte es nicht für ausgeschlossen das er in Shumen ist. Schaut man sich mal den Brisant Bericht an, sieht man am Schluss wie die Mutter am PC sitzt, links auf ihrem Bildschirm sieht man dann welche Seiten sie zuletzt besucht hatte bzw. geöffnet hat, unter anderem auch "Shumen".

Und was soll das jetzt belegen? Eigentlich doch nur, dass der Mutter die Sichtungsmeldung aus Shumen bekannt war und dass sie daraufhin eigene Recherchen angestellt hat.

Finde ich leider nicht mehr, mußt du bitte selber versuchen vllt : Шумен Ларс Митанк (Shumen Lars Mittank) @NALA

@KonradTönz
Der Brisant-Bericht ist schon wesentlich älter als die meldung der Sichtungen in Shumen.
Vielleicht gab es schon eine Vermutung das Lars sich evtl. dort aufhalten könnte, das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.

@dince
Er soll da gebettelt haben...Ich vermute es handelt sich in Shumen erneut um diesen Landstreicher, den die Detektei bereits ermittelt hat.

woertermord schrieb:@dince
Er soll da gebettelt haben...Ich vermute es handelt sich in Shumen erneut um diesen Landstreicher, den die Detektei bereits ermittelt hat.

Ich gehe jedenfalls vorläufig mal von Fantomsichtungen aus, wobei ich das wieder mal nur durch verschiedene Wahrscheinlichkeitsüberlegungen untermauern kann:

- Dass Lars freiwillig, im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte unter den bekannten Umständen die
Entscheidung getroffen hat nach Shumen zu gehen und dort zu bleiben ohne Kontakt zu seinem
Umfeld aufzunehmen ist so gut wie ausgeschlossen.
- Dass eine psychische Erkrankung hinter seinem Verhalten im zeitlichen Umfeld seiner Flucht
steckt, halte ich zwar für eher wahrscheinlich. Der richtige Wahrscheinlichkeitsansatz wäre dann
nämlich nicht die Frage, wie wahrscheinlich eine Psychose überhaupt ist - die Häufigkeit von
Psychosen ist gering. Der richtige Ansatz wäre vielmehr die Frage, wie wahrscheinlich eine
Psychose hinter dem beobachteten Verhalten von Lars steckt.
also: nicht p(Psychose) ist hier relevant, sondern p(Psychose | beobachtetes Verhalten) . Und
diese Wahrscheinlichkeit ist deutlich höher.
Allerdings wäre es dann völlig unerklärlich, warum er sich in diesem Zustand in einer komplett
fremden Gegend dauerhaft aufhalten und auf jeglichen Kontakt mit seinem alten Umfeld
verzichten sollte. Denn er hatte ja vor seiner Flucht auch regelmäßigen Kontakt mit seiner Mutter
obwohl der Zustand da bereits vorhanden gewesen sein dürfte.
- Die Wahrscheinlichkeit von Fantomsichtungen steigt im zeitlichen und räumlichen Umfeld anderer
Fantomsichtungen deutlich an. Oder anders ausgedrückt: wenn es erstmal eine Fantomsichtung
gab, gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit im Umfeld dieser Fantomsichtung weitere Sichtungen -
ohne dass die Zunahme der Sichtungen die tatsächliche Anwesenheit des Gesuchten
wahrscheinlicher machen würde.

Ich halte es wirklich nicht für ausgeschlossen, dass Lars in Shumen ist - nur halte ich es für falsch, das alleine aus der Häufigkeit unbestätigter Sichtungen schließen zu wollen. Vor allem sollte man keine Kompletttheorien auf unbestätigten Sichtungen aufbauen.