Vermisstenfall Lars Mittank

ich distanziere mich eindeutig von den latenten Vorwürfen und der Stimmungsmache gegen die Mutter des Vermissten.

wenn sie ihren Sohn in ihrem Leid idealisiert, als besonders angenehmen Sohn darstellt, obwohl er wie jeder Mensch Ecken und Kanten hat, muss man ihr das nicht zum Vorwurf machen.

Der Suche nach ihm ist es nicht hinderlich. Wie auch? es werden Zeugen gesucht, die ihn gesehen haben seit seinem Abgang vom Flughafen.

Und diese Suche wird von Profis betrieben, die sich ein Bild von der Situation (Mutter/Sohn, Aussage der Freunde, des Hotelpersonals, des Flughafenarztes etc ) machen konnten.

Bitte riskiert nicht wieder, dass der Thread gesperrt wird. Das ist unfähr gegenüber den anderen Usern. Wenn ihr schon streiten wollt, dann nehmt doch den nichtöffentlichen Thread. :)

@lawine
Ich stimme dir inhaltlich meist zu, deine aggressive Art halte ich aber für schlicht kontraproduktiv. Versuche dich doch bitte einfach zu zügeln.


Eine Diskussions-Anregung meinerseits: Ich messe den Aussagen von Menschen/Institutionen, die einen tieferen Einblick als wir in die Materie haben, erhöhtes Gewicht bei.

Das reicht von BKA/LKA über den Detektiv bis hin zu den Mitreisenden und der Mutter.

Zumindest bei Letzteren beiden vermute ich, dass sie mehr wissen als sie kundtun.
Das ist selbstverständlich deren gutes Recht.
Es relativiert aber alle unsere Vorstellungen, wie das Verschwinden abgelaufen sein könnte.

Aus diesem Grund könnte ich mich auf keine konkrete Vermutung festlegen, weil ich Lars als Person aufgrund der widersprüchlichen Beschreibungen nicht einschätzen kann.
Ich halte daher sowohl eine rein psychische Ursache mit anschließendem Unfall/Verbrechen als auch ein freiwilliges Abtauchen für möglich.
Allerdings halte ich das Abtauchen aufgrund der bereits genannten Umstände und der Tatsache, dass das auf andere Art einfacher zu organisieren gewesen wäre, für die unwahrscheinlichere Variante.

Das offenbar "ungewohnte" Verhalten von LM verstärkt bei mir die Vermutung, dass hier durchaus Drogen, insbesondere dieses mehr und mehr in Mode gekommene Teufelszeug "Crystal Meth", eine entscheidende Rolle spielen könnten ...
Zum einen ist über diese Substanz bekannt, dass sie Wesensveränderungen hervorrufen kann, was bspw. die fehlende "Angst" bzw. das übertrieben gewachsene Selbstempfinden erklären würde (was m. E. auch bei @derJonski unterschwellig anklang), und zum anderen eine Psychose oder eben zumindest deren Symptome auslösen kann (was die Flucht am FH erklären würde) ...
Mich würde also interessieren, ob die "Mitreisenden" sich dsbzgl. eingelassen haben, bzw. eingeräumt haben, dass derartige Substanzen "probiert" wurden ???

@Haddock
Guter Beitrag. Doch @lawine ist bitte definitiv nicht als aggressiv zu bezeichnen. Sie äußert, wie wir auch hier ihre Meinung und das völlig entspannt.

@scorpius

Crystal Meth ist die Kurzform für das englische Crystal Methamphetamine. Wie der Name Crystal schon sagt, ist Meth meistens weiß und kristallförmig. Es gehört zu den gefährlichsten illegalen Drogen und befindet sich somit in der gleichen Kategorie wie Kokain. Denn es macht sehr schnell abhängig und verursacht schwere gesundheitliche Schäden. Für den Körper ist es ein Gift, das ihn zuerst belebt und dann zerstört. Es kann geschnupft, geraucht oder gespritzt werden. Auch in Pillenform ist es mittlerweile auf dem illegalen Markt.

Crystal ist heimtückisch. Denn zunächst einmal macht es glücklich. Wer Crystal nimmt, fühlt sich zuversichtlich, voller Energie und hält sich für den Stärksten. Deswegen nehmen Crystal Meth auch häufig Personen, die enormen beruflichen Stress haben oder sich im Club oder auf einer Feier einen extra Kick geben wollen. Sie halten sich damit länger wach. Allerdings folgt auf das erste Hoch der tiefe Fall in psychischer und physiologischer Sicht.

Auch in Pillenform, könnte ein Grund sein, weshalb er dem Medikament nicht traute. Aber ich denke, dass er dieses auf keinen Fall freiwillig eingenommen hätte, sondern untergejubelt bekommen hätte. Denn sonst hätte ihm ja zuvor die Gefahr dieser Droge bewusst sein müssen und nicht danach: Ich will nicht sterben.

@lawine
Zwischen Spiegel TV und Brisant gibt es in der Darstellung einige Unterschiede ( z.B. werden die Bayernfans bei Brisant nicht erwähnt). Und das war auch so gewollt, lt . Facebookeintrag nach dem Brisant Beitrag.
Nun mag das für die direkte Suche zunächst keine Rolle spielen, aber für die Hilfsbereitschaft und Spendenbereitschaft ist das schon förderlich. Wenn rauskommt, dass Lars gerne gepöbelt, eine Keilerei nicht abgeneigt war und ein trinkfreudiger Sportler ist - dann fragen sich vielleicht manche vorher, ob sie dann noch etwas spenden wollen. Dann kommt dazu, dass man zur Fahndung ein Bild verwendet auf dem 18 Jahre alt ist. Sie suchen einen 28 Jährigen mit dem Foto eines 18 Jährigen? So manch einer kommt sich dann eventuell verarscht vor.
Mittlerweile glaube ich auch dem Inhalt der Telefongespräche nicht mehr. Angst um sein Leben? Ja wovor denn?

@Schimpanski

Schimpanski schrieb:Dann kommt dazu, dass man zur Fahndung ein Bild verwendet auf dem 18 Jahre alt ist. Sie suchen einen 28 Jährigen mit dem Foto eines 18 Jährigen? So manch einer kommt sich dann eventuell verarscht vor.

ich komme mir nicht verarscht vor, weil ich nachdenke. und dem BKA /LKA einiges an Erfahrung zutraue.

warum wird erstmal mit einem biometrischen Foto gesucht, dass seinem Passfoto im Alter von 18 Jahren entsprechen dürfte?
Weil man zunächst davon ausging, dass er sich auf die Heimreise machte, noch i-wo übernachtet i-wo Grenzübertritt mit Ausweiskontrolle.... Folglich nimmt man erstmal zur Suche nach einem lebenden LM ein "Passfoto" weil er sich in den nächsten Tagen irgendwo mit seinem Pass/Perso ausweisen könnte.


später können gern aktuelle Bilder aus dem Urlaub verwendet werden (aber zeigen Bilder eines alkoholisierten den tatsächlichen Lars?)


tja und die Möglichkeit, dass sich jemand seine Identität geklaut hätte, wollen wir auch nicht aus den Augen verlieren.

bärlapp schrieb:Auch in Pillenform, könnte ein Grund sein, weshalb er dem Medikament nicht traute. Aber ich denke, dass er dieses auf keinen Fall freiwillig eingenommen hätte, sondern untergejubelt bekommen hätte. Denn sonst hätte ihm ja zuvor die Gefahr dieser Droge bewusst sein müssen und nicht danach: Ich will nicht sterben.

Naja, man kann ja trotz verfügbaren Infomaterials dennoch geschockt sein über die Wirkung eines eingenommenen Mittels. Wenn man die Achterbahn erstmal bestiegen hat, kann man nicht mehr so ohne weiteres wieder aussteigen oder den Rückwertsgang einlegen. Und trotzdem, oder gerade deshalb, kann man Todesängste haben.

Ich halte nicht viel von der Drogentheorie, weder von der freiwilligen, noch von der unfreiwilligen Variante. Im ersten Falle kann ich mir einfach nicht vorstellen, warum sich einer der sich in unbekannter Gegend befindet und völlig auf sich alleine gestellt ist, einen derartigen Tripp zumuten sollte. Im zweiten Falle fehlt mir komplett die Begründung dafür, warum ein fremder Mensch einem anderen Mann einen Tripp schenken sollte, ohne in irgendeiner Weise davon zu profitieren.

Falls es denn aber Drogen waren die seinen Zustand verursacht haben, lässt sich aus der "Ich will nicht sterben" - Aussage aber nicht ableiten, ob er sie freiwillig oder unfreiwillig zu sich genommen hat.

Sind Details bekannt ob der junge Mann eine Lebensversicherung abgeschlossen hatte?

@lawine

http://www.bka.de/nn_198404/DE/Fahndungen/Personen/Vermisste/Mittank/mittankLars.html?__nnn=true

Es geht um das untere Bild, das ihn im Profil zeigt. Das war irgendwann hier mal alleine verlinkt so, als ob nur dieses Foto zur Fahndung genutzt wurde. Ich weiß nicht mehr, wer und wann das war, aber danach gab es dann die Diskussion, warum so ein "altes" Bild für die aktuelle Fahndung verwendet werden würde.

Man braucht nicht die Aussagen der Mutter anzuzweifeln, weil sie "vor uns" überhaupt nicht ausgesagt hat.

Was sie gesagt haben soll, wird ausschliesslich über die Medien verbreitet. Und da gibt es schon Diskrepanzen zwischen der bulgarischen und der deutschen Berichterstattung, zwischen den unterschiedflichen Medien in Deutschland ebenso (Spiegel, Brisant, XY).

Insofern finde ich es legitim und nicht gegen die Forenregeln verrstossend, die medial überlieferten Telefonate zu hinterfragen.

Beispiel die mittlerweile von der Detektei Gütig klargestellte Fehlinterpretation im ersten bulgarischen Artikel:

В поредната телефонно обаждане младежът съобщава, че се е скарал с футболни фенове на "Байерн" и че кредитната му карта е блокирана.

In einem vorherigen Telefongespräch beschwerte sich der Jugendliche, dass er sich mit Bayern-Fans gestritten hätte und seine Kreditkarte blockiert sei.

__________

Късно през нощта на 7 срещу 8 юли Сандра Митанк прави неуспешен опит да деблокира картата, за да може синът й да си купи онлайн билети за предстоящото пътуване.

Spät in der Nacht vom 7. zum 8. Juli unternahm Sandra Mittank einen erfolglosen Versuch, die Karte zu entsperren, damit ihr Sohn sich online Tickets für die Heimreise kaufen könne.

Die Karte WAR nicht blockiert, sie sollte gesperrt werden. Würden wir jetzt diese Zeitungsmeldung für "wahr" halten, weil es ja von der Mutter gekommen sein soll, würde das bedeuten, dass wir die Detektei anzweifeln.

Insofern - wir reden bei den "Telefonaten" im Prinzip über ein "Stille-Post-Spiel".

Ihr wisst ja wie das ist, der erste der was in die Welt setzt, na ja der nächste versteht das anders, der nächste zieht andere schlüsse so kommen Missverständnisse auf, ist auch menschlich.

Die karte wurde im Auftrag von LM von seiner Mutter gesperrt. Ich glaube auch nicht, das er seine geldbörse dabei hat. Denke eher, sie wurde ihm geklaut, wo er sich nachts auf etwas hohem versteckt hat und sein Gepäck am boden lag. Weil sein komplettes Gepäck wurde nach Marne zurück geschickt und auch sein Reisepass. Er hat sicher auch beim arzt, seinen Reisepass vorgelegt, für die Behandlung .evtl wollte der arzt den reisrpass entziehen um das fliegen zu verhindern?

Ich danke für die teils echt wertvollen Anregungen hier, eine davon hat mich
nämlich wieder auf eine wertvolle Vermutung gebracht:


Vielleicht hat sich ja Lars bei der Flucht über den Zaun wirklich schwerer verletzt,
als man meinen möchte.
Sich z.B. irgendwo so sehr die Haut aufgerissen, dass er zwar anfangs noch
eine gute Strecke rennen konnte, dann aber womöglich doch so starke
gesundheitliche Probleme oder Blutungen bekam,
dass er sich lange ausruhen musste und sich sein Zustand trotzdem nicht mehr besserte.

Blutvergiftungen stellen auch immer noch eine zu häufige Todesursache in unserer Welt dar,
oder er die Wunde hat begonnen sich zu infizieren.
Er muss sich also nicht direkt gleich die Pulsader aufgerissen haben.



Ausserdem könnte ihm dieser Energy-Drink zum Verhängnis geworden sein!

Den trank er genau vor dem Arzt-Besuch und wenn dann die Wirkung im
Laufe der nächsten 15-30min so richtig einsetzt und womöglich mit irgendwelchen
bereits im Körper vorhandenen Substanzen wechselwirkt, kann ihn das psychisch
womöglich wieder so richtig strange drauf gebracht haben.
Er hatte die ganze Nacht über null geschlafen, das kommt auch noch hinzu.

Lars könnte auch davor schon mit ziemlicher Sicherheit Taurin, Koffein etc. und Alkohol
kombiniert haben, was sich nicht immer gerade förderlich auswirken muss.

Seine Reaktion auf den Herrn in Uniform der ins Arzt-Zimmer kam lässt
darauf schließen, dass er davor schon unangenehme Erfahrungen mit ähnlich
gekleideten Leuten gemacht haben könnte, evtl. sogar richtig traumatische!
Wenn Lars bei der Party unter Alk. etc. etwas "direkter" oder mit seinen Meldungen
etwas zu provokativ geworden sein sollte und dabei an gewisses Ordnungspersonal
geraten ist, wäre das sicher keine ungewöhnliche Reaktion, überhaupt in einem
fremden Land und wenn man dann später ohne Freunde plötzlich allein dieser "Gefahr"
gegenübersteht.


Und dass man, wenn man völlig übernächtigt ist und sich dann einen Red Bull etc.
reinpfeift, für andere etwas verdächtig wirkt, kann auch schnell passieren -
überhaupt wenn dann noch erweiterte Pupillen hinzukommen.



Bei der Flucht kann es auch ganz einfach wegen der plötzlichen Überanstrengung für den
Körper zu einem Kreislauf-Zusammenbruch, Herzinfarkt oder Hirnschlag gekommen sein.
Es kann auch erblich eine gewisse Vorbelastung vorhanden gewesen sein,
da sein Vater ja auch einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatte.




Und ich möchte abschließend noch bitten, die ganzen eher wilden Diskussionen immer
unter dem Gesichtspunkt zu betrachten, weshalb denn Lars im Falle, dass er immer
noch lebt, überhaupt keinen mehr angerufen hat.

Er hat doch nicht urplötzlich völlig den Verstand verloren, wenn er kurz davor noch
fit wie ein Turnschuh aus dem Flughafen rausgejumpt und über den Zaun gehüpft ist!

Er hätte sich doch zu 99,9% sicher sofort gemeldet, sobald er es hätte können !!!



Und eine weitere bedenkliche Entwicklung wäre es, wenn jene aktuelle Fakten-Lage:
"Jetzt wurde 80 Tage lang schon Lars nicht tot gefunden..." zu einer Art:
"...also muss er noch leben!" Pseudo-Beweis verdreht wird und man sich darin einrichtet,
weil es wahrscheinlich sowieso noch länger oder gar für immer so weitergehen könnte!

Realistisch betrachtet sollte man sich damit abfinden, dass Lars höchstwahrscheinlich tot ist
und das eigene Leben so gut weiterführen wie es noch geht, und ein ganz ganz unwahrscheinliches
Auftauchen von Lars lebend nur als extrem aussergewöhnliches Wunder sehen,
mit dem man weder rechnet noch im eigenen Leben alles darauf hinauslaufen lässt.


Wenn ich auf fb lese:
"Wir lassen uns nicht entmutigen und hoffen weiter auf ein Lebenszeichen von Lars"

stimmt mich das schon etwas besorgt, ob die Wahrheit überhaupt noch gefragt ist
und ob durch eine "erfolgreiche" Suche (wenn jemand ihn tot findet) womöglich das Leben jener so sehr: "Lars ist noch am Leben-Denkenden",
erst so richtig verschlimmert wird im Vergleich zu ihrer mittlerweile mental etwas stabilen Lage,
welche aber schon auch durch einiges an unrealistischem Wunschdenken mitverursacht zu sein scheint.


Ich finde:
Entweder knallhart und konsequent: "wir wollen Lars unbedingt finden, sei es tot oder lebendig!"
oder:
"Wir wissen jetzt seit 80 Tagen, dass er wahrscheinlich sowieso nicht gefunden wird,
also kultivieren wir unsere Hoffnungs-Einstellung, dass er schon noch irgendwo am Leben ist
und damit es uns psychisch besser geht."

Nur Ersteres (also das: entweder) ist wirklich fair all jenen gegenüber, welche sich Mühe geben, wirklich nach Lars zu suchen und sich tausende Gedanken und Sorgen wegen ihm machen,
wie wir echt engagierten und besorgten Teilnehmer hier. :)

sehr gut di-git auf den Punkt getroffen, lese deine Beiträge die realistisch und konkret sind , sowie kein Wunschdenken aufweisen gerne.

Ich habe eine Frage an die mitreisenden Freunde besser gesagt die zwei oder eventuell drei die sich hier beteiligen .

Ist es möglich das es schwerwiegenden Streit innerhalb eurer Gruppe gab eventuell sogar mit daraus resultierenden Verletzungen ? Um was auch immer, möglich eventuell auch um Bekanntschaften???

Ich sehe es realistisch und habe bereits ganz am Anfang meine Vermutung geäussert, dass Lars tot ist. Jedoch kann ich von Seiten der Familie verstehen, dass sie sich an jeden Strohhalm klammern. Würde ich als Mutter wohl auch. Was nicht sein soll, kann nicht sein. Darf nicht sein. Erst wenn man selber in dieser Situation ist, kann man sehen, wie man sich selber verhält. Somit völlig verständlich, dass die Mutter nicht nach einem toten Lars sucht.

All die anderen Helfer sollten natürlich, weil sie auch den nötigen emotionalen Abstand haben, schon wissen, dass Lars evtl. dann doch nicht mehr lebt und man tägl. mit einer Leiche rechnen muss.

Ich denke, dass verschiedene Faktoren zusammenkamen. Zunächst die Schlägerei, die zu Beginn vielleicht noch als harmlos erachtet wurde. Dann die Sache mit dem Ohr, Schlaflosigkeit, infolgedessen Übermüdung, vielleicht hat er dann taurinhaltige Getränke zu sich genommen, was den Körper zusätzlich überforderte. Wer weiß, in welcher Stresssituation er sich befinden hat? Beispielsweise rief er ja die Mutter öfter an, sicherlich nicht grundlos. Dann schien er, laut Aussage des Arztes, diesem nicht zu vertrauen, war zudem aufgeregt. Dann sah er den Polizisten und rannte los. Vll hat sich in der Zwischenzeit eine Gedankenwelt aufgebaut, in der Lars sich als Person sah, der die Schuld für die Schlägerei angehängt werden sollte, er befasste sich häufig mit diesen Gedanken, hatte Angst, den Verlauf nicht mehr kontrollieren zu können, weshalb er keine Medikamente nehmen wollte und sah dann den Uniformierten, der vll die Angst ausgelöst hat, dass Lars jetzt (wie in seiner Gedankenwelt aufgebaut) großen Ärger bekommen wird. Darauf hin rannte er dann los.

@dig_it
Hört sich plausibel an. Aber wenn Lars wirklich verletzt war, dann müsste es ja auch evtl. Blutspuren geben und irgendwo in der Nähe des Flughafens eine Leiche. Ich denke halt, dass Eltern so lange an ein gutes Ende glauben wie nur möglich. In einem anderen Vermisstenfall glauben die Eltern nach 19 Jahren noch, dass die Tochter lebt. Vll hält das eine Mutter und einen Vater am Leben, die Hoffnung.