mabolini schrieb:eigentlich ist es doch zu 99,9% klar das er eine Art Psychose, Wahnvorstellung oder Paranoia hatte. Der Grund ist auch egal, wahrscheinlich waren es die Gesamtumstände, die Verletzung, allein vor Ort, evtl. Drogen, vielleicht auch eine latente Vorerkrankung oder Tendenz von der keiner wusste. Was auch immer, eigentlich egal, ich bin sicher das es vor Ort keine reale Bedrohung gab. Und ein freiwilliges Verschwinden schliesse ich kategorisch aus, der Junge wollte nach Hause, bei einem geplanten verschwinden wäre er wohl kaum noch zum Flughafen gefahren oder hätte ständigen Telefonkontakt zu seiner Mutter usw. das macht einfach keinen Sinn.
Finde die Wahrscheinlichkeit in jedem Fall zu hoch angesetzt. Sollte das Untertauchen geplant gewesen sein, dann ist es ja uU sogar beabsichtigt, dass niemand bzw. nur wenige von einem Ausstieg ausgehen.
Der Flughafen ist vor diesem Hintergrund auch nicht automatisch schlecht gewählt und zwar deswegen weil er videoüberwacht ist. Wo könnte man eine Flucht besser inszenieren?
Angenommen es war inszeniert, dann ist er zum Flughafen gefahren, weil alles andere zu offensichtlich gewesen wäre. Es sollte so aussehen, als wolle er nach Hause. Lars ging vielleicht davon aus, dass der Arzt ihn für flugunfähig hält. Das hat der Arzt aber nicht getan, Lars hätte fliegen können. Wollte er denn überhaupt fliegen?
Wie du siehst, kann man sich seine Sicht gewissermaßen zurecht legen. Wahrscheinlichkeiten von 99,9 % kann man daher stecken lassen.