Hallo an Euch Alle.
Ich lese nun schon seit einigen Tagen hier im Tread mit und ebenso bin ich mehrmals am Tag auf der Facebook Seite von Lars seiner Familie und seinen Freunden, um auf dem Laufenden zu bleiben. Ebenso schaue ich öfters auf dieser Internetseite:
http://vermisstenfaelle-personensuche.forumprofi.de/%E2%96%BA-%E2%96%BA-aktuelle-vermisstenfaelle-von-21-40-jahre--f142/28-jaehriger-lars-mittank-in-varna-bulgarien-vermi-t1902-s40.html (Archiv-Version vom 23.07.2015)vorbei.
Jeden Tag hoffe ich, dass es endlich eine positive Nachricht über Lars gibt. Das er endlich gefunden wird oder man zumindest eine heiße Spur hat. Mich lässt der ganze Fall schon seit Tagen nicht mehr ruhig schlafen. Ich kann Euch auch garnicht mehr sagen wann es angefangen hat mich so sehr zu berühren.
Ich bin der festen Überzeugung das Lars noch lebt, auch wenn ich es nicht erklären kann ... es ist ein Gefühl dass mich dazu bewegt.
Ich versuche mich schon seit Tagen in ihn hinein zu versetzen, ganz besonders wegen seinen Ängsten.
Er muss sich in den letzten Stunden sehr allein gefühlt haben. Dann auch noch angeschlagen, in einem fremden Land, wo er die Sprache nicht kennt. Dann der wenige Schlaf, die Medikamente. Die Sache am Flughafen hat ihn dann sicher nochmal total aus der Bahn geworfen.
Aber die ganze Sache will ich nicht noch einmal durchkauen, das habt ihr ja hier nun wirklich schon zur Genüge getan.
Ich kann mir nur vorstellen, dass er wirklich nicht richtig bei Sinnen war als er mit einem Mal weglief über den Zaun kletterte und verschwand.
Vielleicht ist er wirklich erst einmal längere Zeit wie von der Tarantel gestochen gerannt und hat garnicht mehr richtig wahr genommen wo er dann eigentlich war. Dann seine Trommelfellverletzung die ihn ebenso beeinträchtigt hat. Er war bestimmt fertig mit den Nerven, verzweifelt, hatte Angst ...
und das Alles in einem fremden Land, wo er kein Bulgarisch versteht/ spricht und wohl auch nur schlecht Englisch spricht/ versteht.
Lasst ihn mal in ein kleineres Örtchen gekommen sein ... er kann die Straßenschilder nicht lesen weil sie auf kirillisch geschrieben sind, er hat vielleicht kein Bargeld mehr zum telefonieren, die Menschen verstehen ihn nicht denen er über den Weg läuft, vielleicht hat er seine Geldbörse sogar irgendwo in der Wallachei verloren. ...
Man weiß es ja nicht.
Ich wäre an seiner Stelle mit der gesamten Situation total überfordert und verzweifelt und wüsste in einem fremden Land, deren Sprache ich nicht spreche und deren Menschen mir fremd sind, weder Ein, noch Aus.