Die Frage kann man mit 2 "wenn" beantworten.Aslania123 schrieb:Aber willkürlich 500 Euro ist für mich schon ne Hausnummer.
Zu diesem Zeitpunkt bestand aber kein Flugverbot, warum hat SM überhaupt diese Busreise gebucht ? Lars hatte nur unterschrieben,dass er an diesem Tag nicht fliegen wird, beim ersten Arzt.MajorQuimby schrieb:Wenn Lm nicht fliegen darf, muss er ja mit dem Bus fahren.
Wenn er auf dieser langen Fahrt eine Unterbrechung aus gesundheitlichen Gründen braucht, kann er ein Hotel oder den Arzt bezahlen.
Das sehe ich auch so. Zumal es ja noch rein technisch auch eine 3. Option, nämlich den Zug gegeben hätte. Da kann die Reise leicht mal 2-3 Tage dauern und man muss irgendwo unterkommen. Also wie gesagt, der Betrag ist für mich auch nicht fragwürdig.
Wenn er auf dieser langen Fahrt eine Unterbrechung aus gesundheitlichen Gründen braucht, kann er ein Hotel oder den Arzt bezahlen.
Für mich ist die Summen sinnvoll und nicht zu hoch, unter der Bedingung, dass er den Bus nach Deutschland nimmt.
Ich befürchte, dass Lars zu der Zeit, ob nun weil er wirklich schon so "verwirrt" war und nicht auf die Idee kam sein Telefon aufzuladen, wirklich keine Möglichkeit hatte, oder er seine Mutter absichtlich kurz halten wollte, immer wieder gesagt hat, Mama, das müssen wir daheim klären, mein Telefon ist gleich leer.
Unter dem Gesichtspunkt hast du natürlich recht.
Ich meinte damit schon den ganzen relevanten Handlungsverlauf, vom Hotel bis zum Flughafen. Gibt es denn überhaupt Berichte von SM, die LM's Gemütslage am Flughafen beschreiben, aus den ersten Wochen nach dem Verschwinden?
Das ist für mich auch die große Frage.
Ja, das ist sehr gut möglich, bräuchte aber eine Erklärung dafür, warum er es am FH nicht einfach an die Steckdose anschloss. Zeit hatte er genug bis zum Flug, und nach einer solchen Nacht halte ich es für lebensnah, dass man sich über das nächtliche Drama unterhalten möchte, wenn es denn geht.
Wie soll es denn sonst gewesen sein?
Wenn sie davon ausging, dass die Verfolger eingebildet sind, passt es halt wieder. Gelassen war sie jedenfalls laut ihrer eigenen Berichte nicht. Oder die gesamte Geschichte könnte halt ausgedacht sein, würde auch "passen".
Und da kommt aber eigentlich wieder die Zeitlücke von 6 bis 9 Uhr ins Spiel. Da man ihn ja erst gegrn 9 Uhr sieht, wie er sich den Weg erfragt.
Naja aber auch wenn sie sich dachte, dass es eingebildet ist, hätte ich doch trotzdem die Polizei gerufen. Ich zumindest würde mein Kind dann nicht noch durch die Gegend in dem Zustand turnen lassen.
Dann hätte sie aber wahrscheinlich erst recht Polizei, Konsulat oder sonstiges verständigt, wenn sie glaubt ihr Sohn ist in einer fremden Stadt in einer psychischen Extremsituation. Am nächsten Tag als er in vermeintlicher Sicherheit am FH beim Arzt war hat sie dies ja auch getan.
Das wurde hier vor ein paar Tagen schon mal im Detail besprochen. Die Kurzfassung ist: SM wusste nicht, wo sich LM in Varna aufhielt. Ein Anruf bei der Polizei, inklusive Sprachbarriere, in der SM sagt "irgendwo in der Stadt läuft mein Sohn herum, ich weiss nicht genau wo und was los ist, aber er wird wohl von Unbekannten verfolgt" hatte ziemlich voraussehbar gar nichts geholfen.
Statement Analysis SA,
Oder beide Sätze?
Jup und deshalb sage ich oft "warum fragte sie nie nach?" und das ungeachtet dessen, dass er sich bedrängt fühlen könnte.
Ja, so in etwa dachte ich mir das auch.
In der SA glaubt man erstmal alles, was der/diejenige sagt, bis er/sie einen vom Gegenteil überzeugt.
Es gibt bestimmte((sehr viele) Indikatore. Viele dieser Dinge sind hier aber nicht anwendbar und würden zu ewigen Diskussionen führen.
Nur als Beispiel, Hygiene, also Körperpflege, ist auch immer ein wichtiger Punkt und auch so ein Red Flag. Aber, das würde, wie schon geschrieben, zu weit führen.
Bei genau dem Satz muss man sich fragen, was sagt der Satz denn eigentlich im Kern wirklich?
Er sagt, ich traue meinem Sohn zu, dass er mich nach Geld fragt, um damit Dinge zu tun, die ich vielleicht nicht gutheißen würde. Er sagt auch: Ich vertraue ihm nicht, jedenfalls nicht in dieser Beziehung/Situation und nicht zu 100%(also umgangssprachlich, denn niemand vertraut einem anderen Menschen zu 100%), ABER : Er hat mir vertraut, dass ich das Richtige tue.
Hier geht es um Vertrauen und das betont sie mit der Reflexion seiner vermuteten Emotionen ihr gegenüber.
Also der Satz schildert eine Diskrepanz im gegenseitigen Vertrauen.
Was ist denn das Richtige? Warum muss das unausgesprochen bleiben?
Ich gebe @alex36m an dieser Stelle recht. Es impliziert, dass hier etwas zur Konfliktvermeidung unausgesprochen bleiben musste.
Der Grund bleibt Spekulation, aber so würde "man" die Aussage in der SA wohl in der Regel deuten.
Diese Frage hatte SM schon einmal irgendwo direkt beantwortet:
Ganz ehrlich? Wenn ich denke, mein Kind befindet sich in Gefahr (wie auch immer die aussieht), dann frage ich nach und wenn es nur per SMS ist, mit der Bitte, dass er seinen ungefähren Standort mitteilen soll.
Also kurz gesagt, Lars hat Mami abgewürgt? Sorry, kann es gerade nicht besser beschreiben...
