Vermisstenfall Lars Mittank
16.11.2019 um 00:56Habe zu diesem Fall unzähige Artikel gelesen, Videos gesehen, habe die FB-Seite studiert.... kurioserweise habe ich keine 10 Seiten von diesem Thread gelesen (bei 1275 Seiten wäre der Versuch ihn komplett zu lesen sinnlos) und bereits Informationen vernommen die ich zuvor nirgendwo gelesen oder gesehen hatte. Sehr interessant das ganze. Habe hier zB zum ersten Mal davon gelesen dass sich ein Gast mit demselben Nachnamen im Hotel eingecheckt hat, ebenso dass die Mutter am Flughafen angerufen hat.
Das ist auch einer dieser Fälle die mich bereits seit Jahren beschäftigen, alle paar Monate, wenn es privat und beruflich mal etwas ruhiger dahinläuft zwischendurch, befasse ich mich wieder damit.
Im Gegensatz zu gefühlt 99% aller anderen Fälle vergleichbarer Art (so es die gibt?) halte ich es hier nicht für ausgeschlossen, dass der Vermisste noch lebt - wenn, dann unter einer neuen Identität, und eventuell freiwillig von der Bildfläche verschwunden ist.
In einem der Video-Beiträge (ich denke es war Aktenzeichen XY) wird am Rande darauf eingegangen, dass Lars sich den ganzen Urlaub über eher unüblich verhalten hat, er hat kaum gegessen, niemand hat die Attacke die zum Trommelfellriss geführt hatte, gesehen. Die Verletzung wurde zwar vom Arzt diagnostiziert so ich das richtig verstehe, aber die These wie sie zustande kam, beruht einzig und allein auf der Aussage des Vermissten, da die beiden Freunde sich ja zu der Zeit eine Jause bei McDonald's besorgt hatten.
Man könnte über vieles spekulieren, etwa darüber ob vielleicht schon vor dem Urlaub eine psychische Erkrankung (Burnout?) vorlag. Er war ja karrieretechnisch am aufsteigenden Ast, hatte eine Freundin und kümmerte sich wohl auch um seinen Vater. Womöglich war das aber nicht das Leben, das er wollte. Merkwürdig ist dass er die beiden Freunde nach Hause geschickt hatte, da er "davon ausging im Krankenhaus aufgenommen zu werden". Gleichzeitig betont der Arzt, Mittank habe ihm gegenüber betont sich lieber in Deutschland behandeln zu lassen. Für mich passt das nicht zusammen. Es braucht nicht einmal all zu viel Fantasie um hier auf die Idee zu kommen er habe die Freunde absichtlich nach Hause geschickt um alleine dort bleiben zu können. In Bulgarien soll es ja nicht gerade unmöglich sein, sich einen neuen Pass zu besorgen auf falschen Namen.
Etwas weniger spekulativ und aus der Luft gegriffen ist die These dass er womöglich eine kurzzeitige Paranoia entwickelt hat. Im Urlaub, wenig Schlaf, wenig Essen, viel Alkohol - ein Streit mit Bayern-Fans, wenn die Geschichte so stimmt wurden Russen oder Bulgaren dafür bezahlt, ihn aufzuklatschen. Dann kommt zu all dem noch die Verletzung am Ohr, eventuell Angst davor dass weitere Attacken folgen könnten, er bekommt Medikamente, niemand weiß ob und in welchen Mengen er die eingenommen hat, ob er dabei eventuell auch unter Alkoholeinfluss war, sein Verhalten im Hotel könnte durchaus eine Art Psychose sein. Das würde alles zusammenpassen; bis auf die Tatsache dass er bis heute nicht wieder aufgetaucht ist. Wenn er in diesem Zustand irgendwo auf der Autobahn mitten am Tag durch einen Unfall umgekommen wäre, wäre der Fall am selben Tag erledigt gewesen. Soviele Zufälle kann es aus meiner Sicht nicht geben, dass dann der Fahrer des PKW auch noch hysterisch wird und die Leiche verschwinden lässt, und darüber hinaus keine weiteren Zeugen existieren. Es hätte auf der Straße wohl Spuren gegeben die irgendjemandem aufgefallen wären. Das einzige was mir in den Sinn kommt wenn ich an die Autobahn denke ist, dass er seinen Weg per Anhalter fortgesetzt hat, warum auch immer.
Das Hotel erscheint mir persönlich gar nicht so wichtig ehrlich gesagt. Gut möglich dass dort drin gedealt wurde oder andere illegale Aktivitäten stattfanden. L.M. hat ja nicht mal die halbe Nacht dort verbracht ehe er sich mit dem Taxi auf den Weg Richtung Flughafen gemacht hat. Ich sehe einfach nicht was sein Verhalten und Weglaufen von dort, mit den eventuellen Vorgängen in dem Hotel zu tun haben soll.
Was das Party machen der beiden Freunde ein paar Tage darauf betrifft - soweit habe ich auch schon "recherchiert" um dieses Detail in Erfahrung zu bringen, ist ja jetzt nicht all zu schwer. Ich würde es nicht überbewerten, ich denke nicht dass 5 Tage danach schon klar oder absehbar war, dass hier wirklich ein Verschwinden vorliegt. Zu diesem Zeitpunkt wäre ja noch alles im Bereich des Möglichen gewesen, zB dass er tatsächlich in einem Krankenhaus behandelt wird wegen dem Ohr, oder was weiß ich. Bin mir sicher dass zu diesem Zeitpunkt noch niemand auf die Idee gekommen wäre dass er Jahre später noch immer spurlos verschwunden ist.
Das ist auch einer dieser Fälle die mich bereits seit Jahren beschäftigen, alle paar Monate, wenn es privat und beruflich mal etwas ruhiger dahinläuft zwischendurch, befasse ich mich wieder damit.
Im Gegensatz zu gefühlt 99% aller anderen Fälle vergleichbarer Art (so es die gibt?) halte ich es hier nicht für ausgeschlossen, dass der Vermisste noch lebt - wenn, dann unter einer neuen Identität, und eventuell freiwillig von der Bildfläche verschwunden ist.
In einem der Video-Beiträge (ich denke es war Aktenzeichen XY) wird am Rande darauf eingegangen, dass Lars sich den ganzen Urlaub über eher unüblich verhalten hat, er hat kaum gegessen, niemand hat die Attacke die zum Trommelfellriss geführt hatte, gesehen. Die Verletzung wurde zwar vom Arzt diagnostiziert so ich das richtig verstehe, aber die These wie sie zustande kam, beruht einzig und allein auf der Aussage des Vermissten, da die beiden Freunde sich ja zu der Zeit eine Jause bei McDonald's besorgt hatten.
Man könnte über vieles spekulieren, etwa darüber ob vielleicht schon vor dem Urlaub eine psychische Erkrankung (Burnout?) vorlag. Er war ja karrieretechnisch am aufsteigenden Ast, hatte eine Freundin und kümmerte sich wohl auch um seinen Vater. Womöglich war das aber nicht das Leben, das er wollte. Merkwürdig ist dass er die beiden Freunde nach Hause geschickt hatte, da er "davon ausging im Krankenhaus aufgenommen zu werden". Gleichzeitig betont der Arzt, Mittank habe ihm gegenüber betont sich lieber in Deutschland behandeln zu lassen. Für mich passt das nicht zusammen. Es braucht nicht einmal all zu viel Fantasie um hier auf die Idee zu kommen er habe die Freunde absichtlich nach Hause geschickt um alleine dort bleiben zu können. In Bulgarien soll es ja nicht gerade unmöglich sein, sich einen neuen Pass zu besorgen auf falschen Namen.
Etwas weniger spekulativ und aus der Luft gegriffen ist die These dass er womöglich eine kurzzeitige Paranoia entwickelt hat. Im Urlaub, wenig Schlaf, wenig Essen, viel Alkohol - ein Streit mit Bayern-Fans, wenn die Geschichte so stimmt wurden Russen oder Bulgaren dafür bezahlt, ihn aufzuklatschen. Dann kommt zu all dem noch die Verletzung am Ohr, eventuell Angst davor dass weitere Attacken folgen könnten, er bekommt Medikamente, niemand weiß ob und in welchen Mengen er die eingenommen hat, ob er dabei eventuell auch unter Alkoholeinfluss war, sein Verhalten im Hotel könnte durchaus eine Art Psychose sein. Das würde alles zusammenpassen; bis auf die Tatsache dass er bis heute nicht wieder aufgetaucht ist. Wenn er in diesem Zustand irgendwo auf der Autobahn mitten am Tag durch einen Unfall umgekommen wäre, wäre der Fall am selben Tag erledigt gewesen. Soviele Zufälle kann es aus meiner Sicht nicht geben, dass dann der Fahrer des PKW auch noch hysterisch wird und die Leiche verschwinden lässt, und darüber hinaus keine weiteren Zeugen existieren. Es hätte auf der Straße wohl Spuren gegeben die irgendjemandem aufgefallen wären. Das einzige was mir in den Sinn kommt wenn ich an die Autobahn denke ist, dass er seinen Weg per Anhalter fortgesetzt hat, warum auch immer.
Das Hotel erscheint mir persönlich gar nicht so wichtig ehrlich gesagt. Gut möglich dass dort drin gedealt wurde oder andere illegale Aktivitäten stattfanden. L.M. hat ja nicht mal die halbe Nacht dort verbracht ehe er sich mit dem Taxi auf den Weg Richtung Flughafen gemacht hat. Ich sehe einfach nicht was sein Verhalten und Weglaufen von dort, mit den eventuellen Vorgängen in dem Hotel zu tun haben soll.
Was das Party machen der beiden Freunde ein paar Tage darauf betrifft - soweit habe ich auch schon "recherchiert" um dieses Detail in Erfahrung zu bringen, ist ja jetzt nicht all zu schwer. Ich würde es nicht überbewerten, ich denke nicht dass 5 Tage danach schon klar oder absehbar war, dass hier wirklich ein Verschwinden vorliegt. Zu diesem Zeitpunkt wäre ja noch alles im Bereich des Möglichen gewesen, zB dass er tatsächlich in einem Krankenhaus behandelt wird wegen dem Ohr, oder was weiß ich. Bin mir sicher dass zu diesem Zeitpunkt noch niemand auf die Idee gekommen wäre dass er Jahre später noch immer spurlos verschwunden ist.