Vermisstenfall Lars Mittank
29.05.2015 um 11:40@Fyra
Ich sehe das genau so - in einem meiner ersten Beiträge hier habe ich bereits die Paralellen zwischen den beiden Fällen betont.
Bei Anton Koschuh ist mir relativ klar warum er seine Pläne geändert hat: Er brauchte Raum, Zeit und Gelegenheit für seinen Suizid. Dass es davor Ungereimtheiten und Widersprüche in seinem Verhalten gab, ist ebenfalls erklärbar: Ein Suizid ist in der Planung und Durchführung nicht mit einer Alltagshandlung vergleichbar - das ist nicht wie Einkaufen gehen , wo man sich eine Liste schreibt, dann in den Laden geht und die Dinge kauft die auf der Liste stehen. Ein Suizid ist eine extreme schwerwiegende Entscheidung, deren Umsetzung eine Zeit des Haderns , Schlingerns, Zögerns usw. vorausgehen kann, was sich in (von außen betrachtet) ziellosem, irrationalen Verhalten äußern kann. In dieser Hinsicht weißt der Fall Koschuh sogar noch viel stärkere Parallelen zu Fabian Fellenstein auf: Auch hier hat einer einen Freiraum außerhalb des gewohnten Alltags und abseits seines sozialen Umfelds dazu genutzt, eine (vermutlich) lange erwogene Absicht in die Tat umzusetzen.
Ich hoffe natürlich, dass das bei Lars Mittank nicht ähnlich ausgegangen ist. Und obwohl ich sonst immer wieder gerne die Möglichkeiten eines Suizids ins Spiel bringe, passt das hier meiner Ansicht nach nicht wirklich.
Ich sehe das genau so - in einem meiner ersten Beiträge hier habe ich bereits die Paralellen zwischen den beiden Fällen betont.
Bei Anton Koschuh ist mir relativ klar warum er seine Pläne geändert hat: Er brauchte Raum, Zeit und Gelegenheit für seinen Suizid. Dass es davor Ungereimtheiten und Widersprüche in seinem Verhalten gab, ist ebenfalls erklärbar: Ein Suizid ist in der Planung und Durchführung nicht mit einer Alltagshandlung vergleichbar - das ist nicht wie Einkaufen gehen , wo man sich eine Liste schreibt, dann in den Laden geht und die Dinge kauft die auf der Liste stehen. Ein Suizid ist eine extreme schwerwiegende Entscheidung, deren Umsetzung eine Zeit des Haderns , Schlingerns, Zögerns usw. vorausgehen kann, was sich in (von außen betrachtet) ziellosem, irrationalen Verhalten äußern kann. In dieser Hinsicht weißt der Fall Koschuh sogar noch viel stärkere Parallelen zu Fabian Fellenstein auf: Auch hier hat einer einen Freiraum außerhalb des gewohnten Alltags und abseits seines sozialen Umfelds dazu genutzt, eine (vermutlich) lange erwogene Absicht in die Tat umzusetzen.
Ich hoffe natürlich, dass das bei Lars Mittank nicht ähnlich ausgegangen ist. Und obwohl ich sonst immer wieder gerne die Möglichkeiten eines Suizids ins Spiel bringe, passt das hier meiner Ansicht nach nicht wirklich.