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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

1.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Junge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

18.07.2024 um 11:02
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und woran willst Du festmachen, dass der Täter das gewusst hat?
Ich habe überhaupt nicht unterstellt, dass der Täter das gewusst haben könnte. Es ist lediglich eine Tatsache, sprich Umstand gewesen, welchen man in diesem Kontext sehen muss und das die Jungen wohl oft auf sich alleine gestellt gewesen sein müssen. Insofern hat ein Täter relativ leichtes Spiel gehabt die Jungen mit irgendeiner Versprechung, sprich profanen Vorwand zu locken.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nur mit Aufzählen von Gemeinsamkeiten der Opfer kann ich alle möglichen Morde zu den Taten eines Serienmörders deklarieren. Da kann ich dann auch sagen, dass Mordfälle bei denen das Opfer einen VW fuhr fuhr, von ein- und demselben Täter begangen wurden, weil der es ja auf Leute mit VWs abgesehen hat. Das wäre dann sehr weit hergeholt.
Eben nicht. Mit "nur" ist es ja nicht getan. Da verschwinden innerhalb von 4 Jahren 5 Jungen, alle an einem Wochenende. Eine Leiche wird durch Zufall nur gefunden. Alle sind sie etwa im gleichen Alter, alle sind alleine unterwegs. Drei der Jungen weisen Ähnlichkeiten optischer Natur auf und zwei von Ihnen verschwanden nachweislich direkt am Bahnhof Zoo, wurden dort zuletzt gesehen. Komischer Zufall, dass da exakt in diesem Zyklus gleich fünf unterschiedliche Täter am Werk waren? Glaube ich nicht.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

18.07.2024 um 11:09
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das scheint mir hier doch ein wesentlicher Punkt zu sein: Bei allen offensichtlichen Gemeinsamkeiten scheint es dann ja doch gravierende Unterschiede zu geben, die wir nicht kennen.
Das nehme ich auch an. Die Ermittlungsbehörden haben eventuell Untersuchungsergebnisse, die eine Serie unwahrscheinlich erscheinen lassen.
Dies wird aber als Täterwissen nicht in der Allgemeinheit kommuniziert.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

18.07.2024 um 11:16
Und alle diese Fälle sind nun wahrlich auch nicht, gelinde gesagt ominpräsent in den Medien gewesen. Lediglich im Fall Stefan Lamprecht, wo man eine Leiche hatte, wurde der Fall 2013 noch einmal aufgenommen und die Aservate auf mögliche Spuren untersucht.

Im Fall Manuel Schadwald gab es in den Anfangsjahren lediglich wilde und abenteuerliche Verschwörungstheorien, insbesondere aus Holland. In Fall Marcel H. hatte man einen Verdächtigen, der die Ermittler monatelang an der Nase herumführte und es anscheinend lediglich genoss im Mittelpunkt zu stehen. Ansonsten Fehlanzeige, man hatte rein überhaupt nichts, wo man weder das eine noch andere Szenario, bzw. einen möglichen Serientäter ausschliessen konnte. Es sind vier Vermisstenfälle, da ist eine Ermittlungsarbeit generell ein Kampf gegen Windmühlen. Wo keine konkreten Sichtungen, Zeugen, mögliche Täter, Spuren, gestaltet sich eine solche Aufklärung grundsätzlich als äußerst schwierig bis gar unmöglich. Die Fälle liegen 27-30 Jahre zurück. Da wird die Akte geschlossen und verstaubt im Archiv. Das kümmert heute niemanden mehr was damals genau passiert ist. Traurig, aber bittere Realität.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

18.07.2024 um 13:49
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Ich habe überhaupt nicht unterstellt, dass der Täter das gewusst haben könnte.
Das ergibt sich aber daraus, welches Szenario Du annimmt. Wenn ich behaupte, es sei ein gemeinsames Merkmal, dass alle Opfer aus prekären Verhältnissen kamen, dann ist das, anders als etwa das Aussehen, keine Sache die der Täter spontan bemerken kann wenn er zufällig so einem Jungen auf der Straße begegnet.

Und wenn man, wie Du selbst ja schreibst, dass der Täter sich irgendwie an die Jungs herangemacht hat und dabei ausgenutzt hat, dass sie aus prekären Verhältnissen kamen, dann muss er das ja in irgendeiner Form gewusst haben. Malte-Sören oder Friedrich, der Sohn des Vorstandsvorsitzenden der Berliner Landesbank, wird wohl auf: "Guck mal, ich habe eine Schachtel Kippen, willst Du die haben?" nicht hereingefallen sein. Und da der Täter wohl nicht auf der Straße gestanden und es ausprobiert hat, indem er einfach jeden Jungen der daher kam, angequatscht hat (das wäre bekannt geworden), muss er ja anders auf die Möglichkeit armer Junge=lässt sich mit Geschenken ködern gekommen sein. Und das wiederum geht eben nur, wenn man weiß, aus welchen Verhältnissen jemand kommt.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

18.07.2024 um 14:26
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ergibt sich aber daraus, welches Szenario Du annimmt.
Nein. Das kann man allenfalls hineininterpretieren, ja. Ich habe auch nicht von "einem Merkmal" geschrieben, sondern lediglich den Aspekt berücksichtigt, dass sie allesamt entweder Scheidungskinder waren oder aus eher sozialschwachen Familien stammten. Das ist ja nun mal kein Merkmal was ein Täter wissen kann, es sei denn, wovon ich nicht ausgehe, er hat die Jungen vorher schon gekannt.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und wenn man, wie Du selbst ja schreibst, dass der Täter sich irgendwie an die Jungs herangemacht hat und dabei ausgenutzt hat, dass sie aus prekären Verhältnissen kamen, dann muss er das ja in irgendeiner Form gewusst haben.
Habe ich so auch nicht geschrieben. Es ist sicher lediglich einfacher gewesen, einen Jungen anzusprechen und ihm mit irgendetwas zu locken als bei einem Jungen der aus einem heilen Elternhaus stammte und wo beide Elternteile den Jungen von kleinauf schon impliziert haben, sich nicht mit fremden Männern, egal in welcher Form, mitzugehen, bzw. sich auf irgendetwas einzulassen.

Ich will da überhaupt nicht drauf herumreiten. Es ist, wie gesagt nur eine Auffälligkeit und verallgemeinern kann man auch nicht inwieweit man hier, unabhängig von zerrütteten, sozialschwachen oder heilen Verhältnissen, in welcher Form auch immer, eine elterliche Aufklärungspflicht stattgefunden hat oder eben auch nicht.

Ein Täter muss das auch nicht vorher gewusst haben, aus welchen familären Verhaltnissen diese Kinder kamen. Ist ja auch großer Bullshit, wenn er die Jungen vorher nicht kannte. Wie wurden als Kinder oft von Männern im gleichen Alter angesprochen.

Nur hat man dem als Kind damals keinerlei große Bedeutung geschenkt , noch auch nur ansatzweise als 12 jähriger gedacht, dass hinter dem "netten Mann" ein Triebtäter stecken könnte.

Und ähnlich wird es auch den Jungen gegangen sein. Da läufst du nicht gleich zu Mami und erzählst ihr brühwarm, heute wurde ich aber von einem fremden Mann angesprochen, usw.

Insofern glaube ich auch eher weniger im Gegensatz zu heute, dass man dem damals als Junge keine große Bedeutung zugemessen hat, nach dem Motto": das hätte sich aber herumgesprochen, man wüsste das, usw.

Das ist ein ganz großer Irrglaube. Ich möchte nicht wissen, wieviele Jungen der oder die Täter in den 90er Jahren vorher schon angesprochen hatten, bevor er/sie dann auf sein erstes Opfer traf?

Das wird auch noch einmal sehr deutlich im Fall Marcel H. als man in der Wohnung des arbeitslosen Elektrikers, der eine zeitlang auch in U-Haf saß, einige Hunderte von Nacktaufnahmen von Berliner Jungen fand. Es hat nicht einmal die Nachbarn interessiert, dass da Jungen bei ihm ein und ausgingen. Und von den Jungen hat sich wohl auch keiner seinen Eltern anvertrautet, denn das kam erst zum Vorschein als die Spurensicherung haufenweise Kartons mit Photos aus der Wohnung schleppte...

Davon auszugehen, das jeder Junge gleich Zuhause brühwarm erzählt, dass er angequatscht worden ist, halt ich wirklich für vermessen. Ich denke, dass die Realität damals in den 90er defintiv anders ausgesehen haben wird.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

18.07.2024 um 14:37
Und um im aktuellen Fall Lamprecht zu bleiben, weiß man bis heute nicht einmal, wer den Jungen in Kiel sexuell missbraucht haben soll. Seiner Mutter, und Schwester scheint es sich jedenfalls damals nicht anvertraut zu haben.

Ebenso wenig seinen leiblichen Vater in Berlin. Das sagt denke ich schon so einiges aus.

Der Junge hat lediglich eine Strafanzeige bei der Polizei gestellt in Kiel, bzw. zumindest versucht...


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

18.07.2024 um 19:49
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:nd um im aktuellen Fall Lamprecht zu bleiben, weiß man bis heute nicht einmal, wer den Jungen in Kiel sexuell missbraucht haben soll.
Man weis nicht einmal ob überhaupt je ein Mißbrauch in Kiel stattfand.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

18.07.2024 um 20:10
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Man weis nicht einmal ob überhaupt je ein Mißbrauch in Kiel stattfand.
Vielleicht blieb es lediglich nur beim Versuch.Wenn ein Junge in dem Alter allerdings seine Plüschtiere zerfetzt und Totenkoepfe malt, wie seine Schwester schilderte, dann muss da irgendetwas passiert sein…


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

18.07.2024 um 20:53
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Wenn ein Junge in dem Alter allerdings seine Plüschtiere zerfetzt und Totenkoepfe malt, wie seine Schwester schilderte, dann muss da irgendetwas passiert sein…
Wenn das so war , was soll man daraus zwingend schlußfolgern
Wie in einem typischen Kriminalfilm, wo das Unterbewusstsein "Alarm schlägt" ?
Dafür war Steffan eigentlich zu alt.

Welches Ausmaß hatten diese "Veränderungen " ?
Wird da irgend etwas hinein interpretiert, was ganz andere Gründe haben kann ?
Jungs die in die Pupertät kommen, ändern ihr Verhalten oft ganz plötzlich.

Welche Verhaltensauffälligkeiten gab es denn ansonsten noch ?

Ich sehe auch absolut keinen Zusammenhang zwischen dem Mord in Berlin und irgendwelchen Vorkommnissen in Kiel.

Wurde da überhaupt etwas ermittelt , in Kiel , oder ging es im Endeffekt nur um Gerüchte ?


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

18.07.2024 um 21:58
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn das so war , was soll man daraus zwingend schlußfolgern
Wie in einem typischen Kriminalfilm, wo das Unterbewusstsein "Alarm schlägt" ?
Dafür war Steffan eigentlich zu alt.
Damit allein wird es nicht getan sein. Der Junge hatte damals eine Vorladung der Polizei bekommen gegen einen Kinderschänder aus Kiel auszusagen.Dazu kam es jedoch nicht mehr wie bekannt ist...
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Welches Ausmaß hatten diese "Veränderungen " ?
Wird da irgend etwas hinein interpretiert, was ganz andere Gründe haben kann ?
Jungs die in die Pupertät kommen, ändern ihr Verhalten oft ganz plötzlich.
Das ist mir doch etwas zu einfach. Es hat alles einen Ursprung oder einen Grund, warum ein Junge seine Stofftiere urplötzlich zerfetzt, Totenköpfe malt und in die Kirche zum beten geht, was er wohl vorher nicht gemacht hat.



Ich bin kein Kinderpsychologe, aber als "normal" würde ich so ein Verhalten definitiv nicht einstufen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich sehe auch absolut keinen Zusammenhang zwischen dem Mord in Berlin und irgendwelchen Vorkommnissen in Kiel.

Wurde da überhaupt etwas ermittelt , in Kiel , oder ging es im Endeffekt nur um Gerüchte ?
Sehe ich auch nicht unbedingt, aber völlig von der Hand zu weisen ist das leider keineswegs und es sind mehr als nur Gerüchte gewesen, die dazu Anlass gaben, einen möglichen Täter in Kiel zu suchen.
Der Privatdetektiv soll nun die Angehörigen aufspüren. Denn der Ermittler glaubt, dass das Motiv für den Mord in Kiel zu suchen sei. "Zwischen dem Verschwinden des Jungen und dem Auffinden seiner Leiche vergingen acht Tage. Wo ist der Beweis, dass er nicht in Kiel getötet wurde?", fragt der Detektiv. Er verfolgt nun eine Spur im norddeutschen Kinderpornomilieu. Denn: Laut seinen Informationen hatte sich Stefan vor seinem Tod an seine Stiefschwester Nancy gewandt, um ihr Einzelheiten über seinen sexuellen Missbrauch anzuvertrauen.
Brisant erscheint in diesem Zusammenhang auch, dass ein Verwandter von Stefan kurz nach dem Mord in einem Jugendheim aufgesucht und mit dem Tode bedroht worden sein soll. Lamprecht: "Ihm wurde gesagt, dass er ebenfalls sterben würde, falls er nicht schweige. Offenbar weiß der Junge mehr, die Polizei muss ihn schnell finden. Vielleicht kennt er die Mörder."
Quelle: https://www.welt.de/print-welt/article393704/Vater-will-Mord-an-13-Jaehrigem-aufklaeren.html
Stefan sollte gegen einen Pädophilen aussagen

Und noch etwas wird bei den wieder aufgenommenen Ermittlungen thematisiert: Der 2002 bekannt gewordene Kontakt, den ein pädophil veranlagter Mann in Kiel zu Stefan gesucht haben soll. Die Polizei hat bis heute offenbar wenig Informationen über Stefans Kieler Umfeld und sucht deshalb nach Zeugen.

Peter Lamprecht war es, der im März 2002 von einem Mann berichtet hatte, der in Kiel seinen Sohn und einen anderen Jungen missbrauchen wollte. Die Jungen hätten damals entkommen können, sie sollten aber in dem Fall von der Polizei vernommen werden. Zu Stefans Aussage wäre es nicht mehr gekommen.
Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/prominente/article119440554/Ermittler-rollen-Kindermord-nach-18-Jahren-neu-auf.html


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

19.07.2024 um 16:28
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Ermittlungsbehörden haben eventuell Untersuchungsergebnisse, die eine Serie unwahrscheinlich erscheinen lassen.
Da wäre es schön, wenn da nochmal aus heutiger Sicht eine Operative Fallanalyse erfolgen würde, von einer Einheit, die sich auch mit möglichen pädosexuellen Taten auskennt. Da wäre zB die von Alexander Horn, der auch Martin Ney überführen konnte und zuvor eine Serie aus den Einzelfällen erkannte, wo die Polizei bislang nicht von einer Serie ausgegangen war.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

19.07.2024 um 20:11
@darkstar69
Da haben sich seinerzeit schon Fallanalytiker mit beschäftigt.

Die sind zu dem Ergebnis gekommen, eine Serie sei unwashrscheinlich.
Was sie genau zu dieser Annahme gebracht hat, wurde nie verlautbart.

Aus heutiger Sicht macht es wenig Sinn in diesem Fall noch zu ermitteln. Alle Spuren sind Kalt nach 25 Jahren. Wahrscheinlich lebt der Täter gar nicht mehr, oder zumindest nicht mehr dort. Und Kohlenkeller Kohlebunker gibt es dort auch keine mehr.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

19.07.2024 um 21:12
@Nightrider64
Ich denke, gerade aus heutiger Sicht könnten nochmal Impulse durch operativer Fallanalyse in die Fälle kommen. Ob man sie dann noch lösen kann, weiß man dann erst.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

19.07.2024 um 23:13
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Das ist mir doch etwas zu einfach. Es hat alles einen Ursprung oder einen Grund, warum ein Junge seine Stofftiere urplötzlich zerfetzt, Totenköpfe malt und in die Kirche zum beten geht, was er wohl vorher nicht gemacht hat.
Mag sein.
Kinder machen in ihrer Entwicklung ständig Sachen, die sie vorher nicht gemacht haben.
Z.B. zerstören ihr Kinderspielzeug, einfach weil sie zu alt dafür geworden sind.
Das man Mißbrauch aufgrund irgend welcher Zeichnungen erahnen kann, mag bei kleineren Kindern so sein, aber nicht bei einem 13 Jährigen.
Der kann seine Gefühle schon anders zum Ausdruck bringen
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Ich bin kein Kinderpsychologe, aber als "normal" würde ich so ein Verhalten definitiv nicht einstufen.
Richtig Du bist kein Kinderpsychologe
Beurteilen, ob das nicht einfach nur im Bereich normalen pubertären Entwicklung lag, kann man das Verhalten eh nur, wenn man denn weis, welchen Ausmaß genau welche Veränderungen genommen hatten und ob das nicht vielleicht auch andere Gründe hatte, von denen es dutzende geben könnte


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

20.07.2024 um 07:52
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das man Mißbrauch aufgrund irgend welcher Zeichnungen erahnen kann, mag bei kleineren Kindern so sein, aber nicht bei einem 13 Jährigen.
Ist das so? Ich glaube, auch 13 jährige dürfen sich durch Zeichnen ausdrücken.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Beurteilen, ob das nicht einfach nur im Bereich normalen pubertären Entwicklung lag, kann man das Verhalten eh nur, wenn man denn weis, welchen Ausmaß genau welche Veränderungen genommen hatten und ob das nicht vielleicht auch andere Gründe hatte, von denen es dutzende geben könnte
Wenn ich mich recht erinnere, war er ja genau deswegen in Behandlung? Wenn ich nicht gerade falsch liege, würde ich sagen, es wurde nicht als übliche pubertäre Entwicklung eingeschätzt und er hatte demnach entsprechenden Leidensdruck.

Immerhin schien es damals ja auch der Erwähnung im Kontext des Falls wert. Was das ganz konkret heißt, wissen wir aber nicht.

Daher sehe ich eine heutige operative Fallanalyse als durchaus impulsgebend und sinnvoll an.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

20.07.2024 um 16:08
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ist das so? Ich glaube, auch 13 jährige dürfen sich durch Zeichnen ausdrücken.
Machen sie aber nicht in dem Alter.

Jüngere Kinder, die das Geschehene nur im U- Bewusstsein begreifen und versuchen sich bildlich auszudrücken, da kann das vorkommen.

Woher ich das weis?
Ich war auch einmal ein 13 jähriger Junge
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, war er ja genau deswegen in Behandlung? Wenn ich nicht gerade falsch liege, würde ich sagen, es wurde nicht als übliche pubertäre Entwicklung eingeschätzt und er hatte demnach entsprechenden Leidensdruck.
Das habe ich ja noch nie gehört ??
Da bitte ich aber nun um eine seriöse Quellenangabe.

Bisher waren das ja alles nur Luftnummern ohne Substanz, aus Kiel.

Egal was in Kiel nun war, über das es wohl nur Gerüchte gab .
Maßgeblich für den Mord in Berlin wird es wohl nicht sein.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

20.07.2024 um 16:32
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich war auch einmal ein 13 jähriger Junge
Ich auch. Und ich kenne 13 jährige, die sich durch Zeichnen ausdrücken oder ausgedrückt haben. Sie können sich darüber hinaus aber auch noch anderweitig artikulieren.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Maßgeblich für den Mord in Berlin wird es wohl nicht sein.
Es kann ein zufälliger Umstand sein, es kann aber auch einen Zusammenhang haben. Ich würde es nicht so schnell als unbedeutend abtun.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

20.07.2024 um 17:23
@darkstar69
Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Man sollte nicht irgend etwas in irgend eine Aussage hineininterpretieren, wenn man gar nichts genaues weis, weil diesbezüglich nie was genaues ermittelt wurde.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

20.07.2024 um 17:45
@Nightrider64
Machst Du das nicht?
Es wurde doch immerhin mitgeteilt. Deswegen denke ich, so unbedeutend ist es vielleicht nicht.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

20.07.2024 um 22:30
Na den Mordfall hat es in keiner Weise weiter gebracht.

Und da Stefan ,so wie es aussieht ,ein Zufallsopfer war, das auf seinem Weg "abgefangen" wurde, spielt das eh eine untergeordnete Rolle, was in Kiel war.


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