darkstar69 schrieb:Stefan verließ den Freund ca 16.15 Uhr und hatte mWn etwa 30 Minuten Wegezeit nach Hause. Mir ist nicht bekannt, dass eine feste Zeit verabredet war, wann er bei der Oma sein sollte.
Aber weder Abendbrot noch Nachtangeln werden allzufrüh geplant gewesen sein (zumal Hochsommer war), so dass er mindestens eine Stunde Spielraum hatte, eher deutlich mehr.
Es hieß ; man wartete mit dem Abendbrot auf ihn und anschließend war geplant mit seinem Vater Nachtangeln zu gehen, worauf er sich freute.
Die Episode mit den vergessenen Schwimmsachen war ungeplant und Stefan eher lästig.
Er hielt sich auch nur kurz in der Wohnung des Freundes auf, weil er schnell wieder nach Hause wollte.
Aus o.A. Gründen
darkstar69 schrieb:Es besteht also die Möglichkeit einer allergrößten Wahrscheinlichkeit, dass er evtl nicht direkt nach Hause zu Oma fuhr oder ging
Nein, denn dort kam er ja auch nie an. Irgendetwas hielt Stefan davon ab, seinen Weg fortzusetzten.
darkstar69 schrieb:Er könnte also noch etwas anderes unternommen und dort, beabsichtigt oder gehofft oder zufällig, jemanden getroffen haben.
Das ist aber unwahrscheinlich, weil er ja eigentlich keine Zeit hatte und schnell wieder zu Oma wollte. So wie es einmal dargestellt wurde in einem Filmbericht, wollte er sich beeilen
darkstar69 schrieb:Sollte er also jemanden getroffen haben, der in irgendeiner Weise im Kontext zu Kiel stangs , gäbe es einen Zusammenhang.
Das ist aber nahezu ausgeschlossen , bei einem rein zeitlich zufällig sich ergebenen Weg , nachmitttags im Berufsverkehr einer Millionenstadt.
Auch geht man aus mehreren nachvollziehbaren Gründen davon aus, das der Täter irgendwo auf dem Weg Stefans wohnte.
Ein ortsunkundiger Kieler, hätte das auch nicht mit den Plastikfolien und der Zwischenlagerung im Kohlenkeller nicht bewerkstelligen können.
Ebenso scheidet eine gewaltsame Entführung aus
Schlußendlich , muß der Täter, das Vertrauen des Jungen gewonnen haben, ihn wohin auch immer zu folgen, obwohl er es eilig hatte.
Vielleicht kannte er den Täter auch schon vorher.
Vielleicht ein Nachbar, dem er schon einmal begegnete ?
Da könnte man sich nochmal die Anwohner und Nachbarn der Großeltern anschauen-
Aber das kriegt man heute nicht mehr zusammen in dieser Gegend.
Mich würde nicht wundern, das ein naher oder ferner "Nachbar" Stefan um einen kurzen Gefallen gebeten hat und ihn so in die Wohnung oder sonstwo hin verschleppte-. An den Tatort.
Stefan war arglos, weil er den Mann bereits kannte, der ihn um einen Gefallen bat.
Ähnlich wie Georgine Krüger. Aber in Prenzlauer Berg wird das nicht gehen so zu ermitteln, weil zu hohe Fluktuation die letzten Jahrzehnte herrschte