Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

1.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Junge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

20.07.2024 um 22:48
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Und da Stefan ,so wie es aussieht ,ein Zufallsopfer war,
Ist das so?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:spielt das eh eine untergeordnete Rolle, was in Kiel war.
nein, das sehe ich anders
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Na den Mordfall hat es in keiner Weise weiter gebracht.
Deswegen bin ich ja für eine neue OFA aus heutiger Sicht


1x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

21.07.2024 um 14:44
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ist das so?
Es siueht alles danach aus, das err ein Zufallsopfer war.
Er war ungeplant und zu unbestimmter Zeit seine vergessenen Badesachen abholen.
Dann war Abendbrot angesagt und dann das Nachtangeln auf das er sich gefreut hatte.
Er wollte also schnell wieder nach Hause.
Ein geplantes Treffen mit wem auch immer scheint damit ausgeschlossen.
Auf dem Rückweg muß er dem Mörder quasi über den Weg gelaufen sein.
Das kann kaum etwas anderes als Zufall gewesen sein, wenn man alle äußeren Umstände berücksichtigt.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:spielt das eh eine untergeordnete Rolle, was in Kiel war.
nein, das sehe ich anders
Na dann mal eine Begründung bitte.
Vielleicht eine , die sich an den Tatsachen orientiert und realistisch anzunehmen ist.
Z.B. unter der Berücksichtigung der mit allergrößter Wahrscheinlichkeit bestehenden Ortskenntnisse des Täters und dem Zugang zu einem Kohlenkeller.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Deswegen bin ich ja für eine neue OFA aus heutiger Sicht
Du weist weder, ob und was in Kiel überhaupt vorgefallen ist.
Wir wissen nicht, inwieweit diese Spur untersucht wurde.
Du weist nicht inwieweit das ausermittelt wurde (Ich auch nicht)
Und wir wissen nicht, wie man das dann mit Berlin als Tatort in Zusammenhang bringen könnte.


1x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

21.07.2024 um 16:45
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Na dann mal eine Begründung bitte.
Vielleicht eine , die sich an den Tatsachen orientiert und realistisch anzunehmen ist.
Z.B. unter der Berücksichtigung der mit allergrößter Wahrscheinlichkeit bestehenden Ortskenntnisse des Täters und dem Zugang zu einem Kohlenkeller.
Bitte belege Du dann Deine in den letzten Tagen aufgestellten Behauptungen ebenso an Tatsachen und Fakten und Realitäten.

Stefan verließ den Freund ca 16.15 Uhr und hatte mWn etwa 30 Minuten Wegezeit nach Hause. Mir ist nicht bekannt, dass eine feste Zeit verabredet war, wann er bei der Oma sein sollte.
Aber weder Abendbrot noch Nachtangeln werden allzufrüh geplant gewesen sein (zumal Hochsommer war), so dass er mindestens eine Stunde Spielraum hatte, eher deutlich mehr.

Es besteht also die Möglichkeit einer allergrößten Wahrscheinlichkeit, dass er evtl nicht direkt nach Hause zu Oma fuhr oder ging. Er könnte also noch etwas anderes unternommen und dort, beabsichtigt oder gehofft oder zufällig, jemanden getroffen haben.

Sollte er also jemanden getroffen haben, der in irgendeiner Weise im Kontext zu Kiel stand, gäbe es einen Zusammenhang. Da wir die genauen Geschehnisse in Kiel nicht kennen, es aber mit pädosexueller Kriminalität zu tun gehabt haben soll, würde ich dem schon eine Bedeutung beimessen. Selbst wenn es keinen Bezug zu Personen aus Kiel gegeben haben sollte, besteht die Möglichkeit, dass es einen Bezug zur pädosexuellen Szene gab.

Ein oder mehrere Täter könnten aus Berlin kommen oder auch nur zu Besuch dort gewesen sein. Sie können also durchaus hinreichend Ortskenntnisse gehabt haben und auch einfach Glück. Da es keine Hinweise dafür gibt, dass Stefan gegen seinen Willen am hellichten Tag in der Großstadt Berlin von der Straße weggefangen wurde, ist also durchaus damit zu rechnen, dass er (zunächst) freiwillig mitging. Da er dies vermutlich nur getan hätte, wenn er die Person/en kannte und er das wollte, ist eben auch ein solches Szenario zu berücksichtigen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Du weist weder, ob und was in Kiel überhaupt vorgefallen ist.
Wir wissen nicht, inwieweit diese Spur untersucht wurde.
Du weist nicht inwieweit das ausermittelt wurde (Ich auch nicht)
Und wir wissen nicht, wie man das dann mit Berlin als Tatort in Zusammenhang bringen könnte.
Richtig, das sehe ich genauso, weswegen ich eine OFA aus heutiger Sicht begrüßen würde.


1x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

21.07.2024 um 20:34
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Stefan verließ den Freund ca 16.15 Uhr und hatte mWn etwa 30 Minuten Wegezeit nach Hause. Mir ist nicht bekannt, dass eine feste Zeit verabredet war, wann er bei der Oma sein sollte.
Aber weder Abendbrot noch Nachtangeln werden allzufrüh geplant gewesen sein (zumal Hochsommer war), so dass er mindestens eine Stunde Spielraum hatte, eher deutlich mehr.
Es hieß ; man wartete mit dem Abendbrot auf ihn und anschließend war geplant mit seinem Vater Nachtangeln zu gehen, worauf er sich freute.
Die Episode mit den vergessenen Schwimmsachen war ungeplant und Stefan eher lästig.
Er hielt sich auch nur kurz in der Wohnung des Freundes auf, weil er schnell wieder nach Hause wollte.
Aus o.A. Gründen
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es besteht also die Möglichkeit einer allergrößten Wahrscheinlichkeit, dass er evtl nicht direkt nach Hause zu Oma fuhr oder ging
Nein, denn dort kam er ja auch nie an. Irgendetwas hielt Stefan davon ab, seinen Weg fortzusetzten.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Er könnte also noch etwas anderes unternommen und dort, beabsichtigt oder gehofft oder zufällig, jemanden getroffen haben.
Das ist aber unwahrscheinlich, weil er ja eigentlich keine Zeit hatte und schnell wieder zu Oma wollte. So wie es einmal dargestellt wurde in einem Filmbericht, wollte er sich beeilen
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Sollte er also jemanden getroffen haben, der in irgendeiner Weise im Kontext zu Kiel stangs , gäbe es einen Zusammenhang.
Das ist aber nahezu ausgeschlossen , bei einem rein zeitlich zufällig sich ergebenen Weg , nachmitttags im Berufsverkehr einer Millionenstadt.

Auch geht man aus mehreren nachvollziehbaren Gründen davon aus, das der Täter irgendwo auf dem Weg Stefans wohnte.
Ein ortsunkundiger Kieler, hätte das auch nicht mit den Plastikfolien und der Zwischenlagerung im Kohlenkeller nicht bewerkstelligen können.

Ebenso scheidet eine gewaltsame Entführung aus

Schlußendlich , muß der Täter, das Vertrauen des Jungen gewonnen haben, ihn wohin auch immer zu folgen, obwohl er es eilig hatte.
Vielleicht kannte er den Täter auch schon vorher.
Vielleicht ein Nachbar, dem er schon einmal begegnete ?
Da könnte man sich nochmal die Anwohner und Nachbarn der Großeltern anschauen-
Aber das kriegt man heute nicht mehr zusammen in dieser Gegend.

Mich würde nicht wundern, das ein naher oder ferner "Nachbar" Stefan um einen kurzen Gefallen gebeten hat und ihn so in die Wohnung oder sonstwo hin verschleppte-. An den Tatort.
Stefan war arglos, weil er den Mann bereits kannte, der ihn um einen Gefallen bat.
Ähnlich wie Georgine Krüger. Aber in Prenzlauer Berg wird das nicht gehen so zu ermitteln, weil zu hohe Fluktuation die letzten Jahrzehnte herrschte


1x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

21.07.2024 um 22:07
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es hieß ; man wartete mit dem Abendbrot auf ihn und anschließend war geplant mit seinem Vater Nachtangeln zu gehen, worauf er sich freute.
Genau. Er verließ die Wohnung des Freundes ca 16.15 Uhr. Um wieviel Uhr war er mit Oma und Vater verabredet? Mir ist keine Zeit bekannt. Das Abendessen wird nicht für 16.45 Uhr geplant gewesen sein. Oma und Vater machten sich am frühen Abend Sorgen. Früher Abend ist etwa 19 Uhr?

Meine Vermutung ist, dass man im Hochsommer und in den Ferien so frühestens 19 Uhr Abendessen macht. Zum Nachtangeln geht man etwa gegen Mitternacht? Die Wegezeit nach Hause zu Oma hätte etwa 30 Minuten betragen?

Demnach wären beispielsweise noch von 16.15 Uhr bis 19 Uhr 165 Minuten Zeit gewesen, abzüglich 30 Minuten Wegezeit, machen 135 Minuten Spielraum. Aber auch eine Stunde hätte Spielraum ergeben. Was hatte er in der Zeit vor?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nein, denn dort kam er ja auch nie an. Irgendetwas hielt Stefan davon ab, seinen Weg fortzusetzten.
Doch, es besteht die Möglichkeit, dass er diesen zeitlichen Spielraum anderswo verbringen wollte. Und es besteht die Möglichkeit, dass er sich mit einer ihm bekannten Person gezielt oder zufällig getroffen haben könnte. Stefan wurde als selbständig beschrieben, er rauchte auch schon, etc. Er kann also jemanden in Berlin gekannt oder kennengelernt haben, wovon seine Familie nichts wusste.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Episode mit den vergessenen Schwimmsachen war ungeplant und Stefan eher lästig.
Weil er noch verabredet war oder einfach noch was anderes vorhatte? Er war ja nicht in Zeitnot, um nach Hause zu kommen. Er hätte ja noch beim Freund bleiben können. Das tat er aber nicht.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist aber unwahrscheinlich, weil er ja eigentlich keine Zeit hatte und schnell wieder zu Oma wollte.
Weshalb sollte das unwahrscheinlich sein? Er hatte ja noch viel Zeit bis zum Abendessen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist aber nahezu ausgeschlossen ,
Das habe ich ja nun mehrfach beantwortet. Belege Deine Behauptungen bitte.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ein ortsunkundiger Kieler, hätte das auch nicht mit den Plastikfolien und der Zwischenlagerung im Kohlenkeller nicht bewerkstelligen können.
Weshalb sollte jemand, der zB entweder zu Besuch in Kiel war oder aber in Kiel wohnte und regelmäßig in Berlin ist, keine Ortskenntnisse haben oder jemanden mit Ortskenntnissen kennen und keinen Zugriff auf Folien haben oder jemanden kennen, der Folien hat oder einen Zugriff auf einen Keller oder den in der Nähe liegenden Bahnbereich? Man kann sich ja in zwei Orten ganz gut auskennen oder auch Möglichkeiten haben.

Ich weiß, was Du meinst, ich schließe das nur nicht so kategorisch aus. Gerade weil man nicht viel weiß, sollte man mAn nicht alles einfach vorschnell ausschließen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Mich würde nicht wundern, das ein naher oder ferner "Nachbar" Stefan um einen kurzen Gefallen gebeten hat und ihn so in die Wohnung oder sonstwo hin verschleppte-. An den Tatort.
Das ist ein weiteres mögliches Szenario.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ebenso scheidet eine gewaltsame Entführung aus
Das denke ich auch. Er wird quasi freiwillig mitgegangen sein. Das könnte beispielsweise eine Person sein, die er zuvor schon kannte oder kennengelernt hatte und zu der er mehr Bezug hatte, als seine Familie wusste.
Dass er den pädophilen Mann in Kiel mit seinem dortigen Freund kannte, wusste seine Familie ja zuvor auch nicht.

Vielleicht gab es dinge in Stefans Leben, über die er mit seiner Familie nicht so genau sprach?


1x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

21.07.2024 um 23:07
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Er kann also jemanden in Berlin gekannt oder kennengelernt haben, wovon seine Familie nichts wusste.
Ja, das ist durchaus möglich.
Hab ich auch immer vertreten die Meinung, das Stefan den Täter bereits kannte, wodurch er Arglos war
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Weshalb sollte das unwahrscheinlich sein? Er hatte ja noch viel Zeit bis zum Abendessen.


Der wollte erst gar nicht los. Er sagte seiner Oma er beeile sich, offensichtlich tat er das auch nach seinem Verhalten zu urteilen.
Ob er da theoretisch Zeit gehabt hätte sich noch eine halbe Stunde mit was Anderem zu beschäftigen oder jemanden zu besuchen, kann durchaus sein,
Es ist aber keinesfalls zwingend, das er das auch tat, nur weil er das theoretische Zeitfenster dazu gehabt hätte.
Spuren dafür gibt es auch keine.
Man geht explizit davon aus, das er sich auf dem Heimweg befand als er "abgegriffen"wurde
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Das habe ich ja nun mehrfach beantwortet. Belege Deine Behauptungen bitte.
Wie soll ich Dir eine für mich reale Lebenssituation belegen.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Weshalb sollte jemand, der zB entweder zu Besuch in Kiel war oder aber in Kiel wohnte und regelmäßig in Berlin ist, keine Ortskenntnisse haben oder jemanden mit Ortskenntnissen kennen und keinen Zugriff auf Folien haben oder jemanden kennen, der Folien hat oder einen Zugriff auf einen Keller oder den in der Nähe liegenden Bahnbereich? Man kann sich ja in zwei Orten ganz gut auskennen oder auch Möglichkeiten haben.
Ja möglich ist alles.
Der Kieler mit Ortskenntnisse, )die nicht mal ich als Berliner so hätte) und der noch einen Kohlenkeller sein Eigen nennt. Der trift zufällig in der Millionenstadt einem ihn bekannten Jungen und verfolgt den, bis dieser zufällig an seinem Kohlenkeller vorbei kommt.

Woher wusste der "Kieler" denn , das Stefan seine Badesachen bei seinem Freund vergessen hatte und wann er dann aufbrach diese zu holen.
Welchen Weg würde er nehmen ?

Ich schließe mich da den Ermittlern an, das der Täter irgendwo in Prenzlberg in der Umgebung des Heimweges zufällig über den Weg gelaufen ist. Auch, weil er einen Ort hatte in dem Er Steffan wohl abfüllte und dann in Ruhe mißbrauchte. Mit passender Kleidung
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Aber auch eine Stunde hätte Spielraum ergeben. Was hatte er in der Zeit vor?
Wahrscheinlich gar nichts.
Man muß ja nicht automatisch was vor haben, wenn man Zeit hat.
Aber vielleicht hat er doch jemanden besucht um sich zu verabschieden.
Vielleicht auch den Täter. Das habe ich auch nie ausgeschlossen.
Halte ich aber für unwahrscheinlich


1x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

22.07.2024 um 15:01
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ob er da theoretisch Zeit gehabt hätte sich noch eine halbe Stunde mit was Anderem zu beschäftigen oder jemanden zu besuchen, kann durchaus sein,
Es ist aber keinesfalls zwingend, das er das auch tat, nur weil er das theoretische Zeitfenster dazu gehabt hätte.
Spuren dafür gibt es auch keine.
Man geht explizit davon aus, das er sich auf dem Heimweg befand als er "abgegriffen"wurde
Ein 13 jähriger, der zunächst keine Lust hat, sich auf den Weg zu machen, kann aber anschließend durchaus noch andere Ideen entwickeln und seine Planungen ändern. Und eben weil er offenbar einen entsprechenden zeitlichen Spielraum hatte, sollte man das mAn nicht außer Acht lassen.
Er kann mehr oder weniger zufällig jemanden getroffen haben und er änderte dann mglw seine Pläne, da er ja noch Spielraum hatte.

Man nahm damals an, dass er seinen Mörder zufällig auf dem Weg traf. Das kann ja auch möglich sein. Ob er dann abgegriffen wurde, ist eine andere Frage. Das wurde mWn auch so nicht kommuniziert? Er könnte ja auch ganz gezielt gemeint gewesen sein und das zufällige Treffen war gar nicht so zufällig.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der trift zufällig in der Millionenstadt einem ihn bekannten Jungen und verfolgt den, bis dieser zufällig an seinem Kohlenkeller vorbei kommt.
Weil eben die Möglichkeit bestehen könnte, dass ein 13 jähriger seiner Familie nicht alles haarklein erzählt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber vielleicht hat er doch jemanden besucht um sich zu verabschieden.
Vielleicht auch den Täter. Das habe ich auch nie ausgeschlossen.
Halte ich aber für unwahrscheinlich
Es besteht aber die Möglichkeit und daher meine ich, man sollte das nicht aus dem Blick verlieren.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich schließe mich da den Ermittlern an, das der Täter irgendwo in Prenzlberg in der Umgebung des Heimweges zufällig über den Weg gelaufen ist. Auch, weil er einen Ort hatte in dem Er Steffan wohl abfüllte und dann in Ruhe mißbrauchte. Mit passender Kleidung
Diese Ansichten sind aber über 10 Jahre alt und haben, soweit wir wissen, zu nichts geführt und die Ermittlungen nicht voran gebracht. Ich finde diese Darstellungen eben auch sehr eng und eingeschränkt, lassen andere Möglichkeiten so völlig außer Acht. Vielleicht sollte man mit heutigem Wissen nochmal neu gucken.


2x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

22.07.2024 um 19:28
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ein 13 jähriger, der zunächst keine Lust hat, sich auf den Weg zu machen, kann aber anschließend durchaus noch andere Ideen entwickeln
Sicherlich. Ist ja ein frei denkender Mensch. Aber was tut dies konkret zur Sache ?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Er kann mehr oder weniger zufällig jemanden getroffen haben und er änderte dann mglw seine Pläne, da er ja noch Spielraum hatte.
Na ganz sicher hat er jemanden getroffen. Seinen Mörder
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:an nahm damals an, dass er seinen Mörder zufällig auf dem Weg traf. Das kann ja auch möglich sein. Ob er dann abgegriffen wurde, ist eine andere Frage.
Du verstehst das Wort abgegriffen nicht. Das ist nicht bildlich gemeint. Er wurde auf seinem geplanten Wege aufgehalten und irgendwo gegen seinen Willen festgehalten.
Das meine ich mit abgegriffen in Anführungszeichen.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich finde diese Darstellungen eben auch sehr eng und eingeschränkt, lassen andere Möglichkeiten so völlig außer Acht. V
Die Spurenlage ergibt es eben so, das die Wahrscheinlichkeit , das er ein "Zufallsopfer" war , am wahrscheinlichsten ist.
Andere Spuren haben sich nicht ergeben.


1x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

23.07.2024 um 20:40
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber was tut dies konkret zur Sache ?
Dass er spontan seine Pläne ändern kann und niemand was davon wissen kann.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Spurenlage ergibt es eben so, das die Wahrscheinlichkeit , das er ein "Zufallsopfer" war , am wahrscheinlichsten ist.
Andere Spuren haben sich nicht ergeben.
Von welcher Spurenlage sprichst du? Es wurde doch immer gesagt, dass man nicht weiß, wie er wo und wann unterwegs war. Man weiß nicht, wann er sich wo traf, also auch nicht, ob er die Person kannte. Auch die Obduktion ergab nichts Konkretes. Es gibt Hinweise und Vermutungen.
Dass er ein Zufallsopfer war, ist eine Möglichkeit. Es ist eine Möglichkeit, davon auszugehen, da er keine weiteren Kontakte in Berlin gehabt habe. Vielleicht weiß man da aber auch nicht alles, weil ein 13 jähriger möglw nicht alles erzählt. Wenn man keine Spuren zum Weg und Treffen hat, kann man nur spekulieren. Es ist eine Möglichkeit, dass der Täter ihn ansprach und ins Haus lockte. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, die man mAn nicht gänzlich außer Acht lassen sollte und nicht unbedingt weniger wahrscheinlich sind.
Es ist eben nur bekannt, dass er die Plastiktüten trug, Alkohol im Blut hatte, gequält wurde und Kohlenstaub am Körper hatte. Die Kohlenrückstände deuten darauf hin, dass seine Leiche irgendwo an einem Ort gelagert wurde, an dem sich Kohlen befanden. Was das für ein Ort gewesen sein könnte, weiß man nicht.
Es gibt gewisse Wahrscheinlichkeiten aus damaliger Sicht. Diese haben die Ermittlungen bislang nicht weiter gebracht. Deswegen sollte man mAn auch andere Aspekte betrachten und aus heutiger Sicht neu bewerten.


melden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

23.07.2024 um 22:27
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es besteht aber die Möglichkeit und daher meine ich, man sollte das nicht aus dem Blick verlieren.
Ja, vielleicht, aber ich halte die Kieler Geschichte, die lediglich basierend auf das Ermittlungsergebnis eines Privatdetekives waren für keineswegs gesichert. Denke auch, dass hier ein Täter aus dem Kieler Milieu sich nicht die Mühe gemacht haben wird den Jungen bis nach Berlin zu folgen um Ihn dann umzubringen.

Ich denke, dass der oder die Täter aus der Nähe Prenzlauer Berg kamen. Eine damals sehr heruntergekommene Gegend, wo die Fassade der alten Fachwerkhäuser bröckelte, schäbige asoziale Hinterhöfe hatte überwiegend mit Kohle geheizt wurden ist. Viele ehm. Berliner wohen dort heute längst nicht mehr und die Gegend ist heutzutage alles andere als eine sozialschwache Gegend. Da hat sich in den letzten Jahren einiges getan.

Irgendjemand wird den Jungen auf dem Heimweg dort angesprochen haben, da gehe ich auch ganz stark von aus.
"
Das ganze wird in dem Podcast " Verschleppt" in Prenzlauer Berg", wo es um den Fall Daniel Beyer geht, der ja 1998 aufgeklärt werden konnte noch einmal u.a. aufgegriffen. Die Fälle Stefan Lamprecht, Manuel Schadwald und Marcel H. werden dort in einem Atemzug genannt und die Kripo brachte wohl lediglich diese drei Fälle bis 1998 in Verbindung und hat dort ausgiebig ermittelt. Die Fälle Kratsch und Berganovic werden in diesem Zusammenhang nicht erwähnt.

Auch diese sogenannte Pädophilenbar "Pinocchio", wo angelblich Jungen missbraucht werden soll, ist lediglich nur ein Gerücht diverser Berliner Tageszeitungen damals gewesen und nicht das Ermittlungsergebnis der Berliner Polizei. Es handelte sich lediglich nur um Gerüchte. Das wird in dem Podcast von einem Ermittler auch noch einmal explizit erwähnt.

Quelle: Youtube: Verschleppt im Prenzlauer Berg – Der Fall Daniel | Im Visier | True-Crime-Podcast | Folge 74
Verschleppt im Prenzlauer Berg – Der Fall Daniel | Im Visier | True-Crime-Podcast | Folge 74
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



melden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

24.07.2024 um 09:53
@Coldcases würde ich nicht in Zusammenhang sehen. Das sind meiner Meinung nach 2 Fälle die nichts miteinander zu tun haben.
Bei Stefan Lamprecht gehe ich von einem Täter im unmittelbaren Wohnumfeld seiner Oma aus, da die Polizei die Ablage im Hausmüll auf Grund von Anhaftungen einschließen konnte. Außerdem war Stefan schon so sensibilisiert und in einem Alter, dass es er zu niemanden einfach so in ein Auto gestiegen wäre.
Das wurde schon diskutiert und auch von mir mit Quellen belegt.

Man könnte dieses ähnlich sehen, wie im Falle Georgine Krüger, Täter im unmittelbaren Umfeld, der Stefan schon im Vorfeld beobachtet hatte, oder Ihn vielleicht sogar flüchtig kannte.
Der Täter kannte auch den Abholtag der Müllabfuhr und legte die Leiche, die er wahrscheinlich vorher zwischen gelagert hatte, in der Nacht oder am Vortag vor der Abholung in den Hausmüll.


1x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

24.07.2024 um 11:50
Da die Polizei ein eventuelles öffentliches Gebäude als Tatort auch öffentlich zum Fall erwähnt, hier mal 2 Original Karten aus 1994 welches die Seelowstr.2 und die Sellinstr.3 im unmittelbaren Umfeld zeigt.
Bei der Annahme er ist zu Fuss gelaufen (keine Zeugen die Stefan an einer Haltestelle oder in einer Straßenbahn gesehen haben) ,kommt er auf der kürzesten Strecke an folgenden öffentlichen Gebäuden vorbei. Alle Angaben basieren auf dem Original Stadtplan von 1994 und den damals öffentlichen Gebäuden und Bezeichnungen.

1.Klax Fachschule für Erzieher Borkumstraße 2, heute Klax Schule für Gymnasiale Oberstufe und Fachoberschule.
2.JVA Arkonastraße 56
3.Ting Schule Berliner Strasse 100 Privatschule
4.Jugendclub Berliner Strasse 27, dort befindet sich heute nach heutigem Stadtplan ein Lidl Markt

Bei der Annahme, dass er die Seelowstr.2 gerade hochgelaufen ist, dann käme er auch an der:

1.Freie Grundschule Pfefferwerk Schönfließer Str.7 (Hinterhaus) vorbei.

Wenn er dann die Straße im Bereich Esplanade -Westerlandstraße überquert hat, dann kommt er auch an der

2. Evangelischen Hoffnungskirche Elsa Brändström Str.36 vorbei.

Desweiteren gibt es im weiteren 200m Radius abseits der beiden kürzesten Wegstrecken noch folgende Einrichtungen

1.Klecks Grundschule
2.Janusz Korczak Schule
3.Kissingen Sportverein







Screenshot 2024-07-24 at 11-07-50 HistoMOriginal anzeigen (1,6 MB)

Screenshot 2024-07-24 at 11-02-52 HistoMOriginal anzeigen (1,4 MB)


melden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

24.07.2024 um 16:54
Zitat von bura007bura007 schrieb:Man könnte dieses ähnlich sehen, wie im Falle Georgine Krüger, Täter im unmittelbaren Umfeld, der Stefan schon im Vorfeld beobachtet hatte, oder Ihn vielleicht sogar flüchtig kannte.
Der Täter kannte auch den Abholtag der Müllabfuhr und legte die Leiche, die er wahrscheinlich vorher zwischen gelagert hatte, in der Nacht oder am Vortag vor der Abholung in den Hausmüll.
So sehe ich das auch.
In einem Filmbeitrag wird gesagt, er sei sehr hilfsbereit gewesen. Eine Anspielung darauf, das er vielleicht so weggelockt wurde.
Hier sehe ich es auch als durchaus möglich an, das er den Täter bereits (flüchtig) gekannt haben könnte.
Vielleicht aus der Nachbarschaft der Großeltern. Dieser hat ihn um einen Gefallen gebeten und so in seine Wohnung oder den Keller gelockt


melden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

25.07.2024 um 09:42
@Nightrider64 man darf auch nicht vergessen, dass Stefan mit seinen 13 Jahren und durch die Kieler Vorkommnissse schon stark sensibilisiert war.
Ich weiß nicht wie die Polizei damals vorgegangen ist, ich hätte aber alle öffentlichen Gebäude die auf den möglichen Wegstrecken liegen, mit Hunden ablaufen lassen, dazu analysiert wer am 2.8.1995 Dienst hatte oder z.B. in Hausmeister Wohnungen in den öffentlichen Gebäuden gewohnt hat.
Auch wäre interessant, in welchen öffentlichen Gebäuden bereits Kohlen gelagert wurden.
Ich kann mir schlecht vorstellen, dass der Tatort in einer normalen Mietswohnung sich befunden hat. Ein Keller in einem Mietshaus möglich, allerdings besteht hier erhöhte Entdeckungsgefahr, dass bedeutet wenig Zeit für den Täter, dazu kommen die Müllsäcke als wahrscheinliche Bekleidung (Fetisch) und die großen Mengen Alkohol.


2x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

25.07.2024 um 15:22
Zitat von bura007bura007 schrieb:Auch wäre interessant, in welchen öffentlichen Gebäuden bereits Kohlen gelagert wurden.
Ich weiß nicht recht, ich würde sogar eher von einer Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus ausgehen. Denn bei einem öffentlichen Gebäude müsste der Täter die Örtlichkeit ja recht genau kennen um zu wissen, wo und wie er Zugang zu einem Keller bekommen kann. Und das würde z. B. auch beinhalten, dass er irgendwie an Schlüssel herangekommen ist.

In solchen alten Mietshäusern waren/sind ja eigentlich zu jeder Wohnung Kellerräume oder besser Verschläge zugeordnet, alleine schon um eben das Brennmaterial lagern zu können. Und oft sind es eben solche Verschläge aus Holzlatten, bei denen die Türen dann mit einem Vorhängeschloss gesichert ist. Da hat man eigentlich einen ganz guten Einblick wo und wie man evtl., sofern es nicht ohnehin der eigene Keller des Täters war. Und man kann sich ggf. leicht Zutritt verschaffen, wenn man einfach so ein paar angenagelte Latten losmacht.


1x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

25.07.2024 um 20:36
Zitat von bura007bura007 schrieb:ch hätte aber alle öffentlichen Gebäude die auf den möglichen Wegstrecken liegen, mit Hunden ablaufen lassen, dazu analysiert wer am 2.8.1995 Dienst hatte oder z.B. in Hausmeister Wohnungen in den öffentlichen Gebäuden gewohnt hat.
Genau so hat man das wohl auch so gemacht seinerzeit.
Zitat von bura007bura007 schrieb:Auch wäre interessant, in welchen öffentlichen Gebäuden bereits Kohlen gelagert wurden.
Ich kann mir schlecht vorstellen, dass der Tatort in einer normalen Mietswohnung sich befunden hat. Ein Keller in einem Mietshaus möglich,
Ich denke, auch das hat man so gut wie möglich überprüft. Man ging ja zunächst zwingend von einem Kohlebunker als Zwischenablage aus.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Gebäude müsste der Täter die Örtlichkeit ja recht genau kennen um zu wissen, wo und wie er Zugang zu einem Keller bekommen kann. Und das würde z. B. auch beinhalten, dass er irgendwie an Schlüssel herangekommen ist.
Genau deshalb wurde ja jemand gesucht, der Zugang zu einem Kohlelager hat und sich sicher sein kann, das dort die nächsten Tage keiner mehr hinkommt. Speziell suchte man seinerzeit Personen, die solchen Zugang hatten, wie Hausmeister oder Heizer öffentlicher Gebäude wie Schulen o.Ä . Da sind im Sommer Ferien und die Gefahr, das jemand das Kohlelager besichtigen möchte ist erst einmal unwahrscheinlich.

Da sich bei den Ermittlungen diesbezüglich keine Spuren ergaben, halte ich es für möglich, das Stefan in einem Altberliner Keller wie von @brigittsche beschrieben unter Kohlen versteckt war.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und oft sind es eben solche Verschläge aus Holzlatten, bei denen die Türen dann mit einem Vorhängeschloss gesichert ist. Da hat man eigentlich einen ganz guten Einblick wo und wie man evtl., sofern es nicht ohnehin der eigene Keller des Täters war.
Die Berliner Keller mit den Holzlatten kenne ich gut.
Hab ich selbst immer so gehabt.
Meist kann man da gar nicht reinschauen und wenn dann sieht man erstmal nur Gerümpel.
Wenn der Täter, der normalerweise seinen Jahresvorrat an Kohlen in dem Keller lagerte, Stefan zunächst unter einem Haufen dieser Kohlen versteckt hatte , der Keller dann mit Vorhängeschloss abgeschlossen, kann das keiner sehen von aussen. Zumal es in solchen Kellern meist so schwach beleuchtet ist, das man eine Taschenlampe braucht um in die ein
zelnen Verschläge zu schauen.
Auf Dauer muss die Leiche allerdings weg, wegen der Geruchsentwicklung.

Noch eine weitere Personengruppe kommt infrage : Kohlenhändler, entsprechende Großhändler oder Transporteure bzw deren Mitarbeiter. Die haben Zugang zu gelagerter Kohle und können recht sicher sein, das im Hochsommer keiner ins Lager kommt.
Aber ich denke, die hat man alle ins Visier genommen. Wohl ohne das sich eine relevante Spur ergab.

Das einzige wo man als "cold case Team " ansetzen könnte wäre eine nochmalige Überprüfung der Personen, die als Hausmeister , Heizer öffentlicher Gebäude tätig waren und die die sonstwie Zugang zu Kohlelagern hatten, seinerzeit.

Wenn der Täter allerdings normaler Mieter war, der Stefan in seinem Kellerverschlag unter den Kohlen versteckte, wird man ihn aufgrund der hohen Fluktuation gerade in der Gegend kaum noch ausfindig machen können.


1x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

25.07.2024 um 20:48
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Meist kann man da gar nicht reinschauen und wenn dann sieht man erstmal nur Gerümpel.
Wenn der Täter, der normalerweise seinen Jahresvorrat an Kohlen in dem Keller lagerte, Stefan zunächst unter einem Haufen dieser Kohlen versteckt hatte , der Keller dann mit Vorhängeschloss abgeschlossen, kann das keiner sehen von aussen. Zumal es in solchen Kellern meist so schwach beleuchtet ist, das man eine Taschenlampe braucht um in die ein
zelnen Verschläge zu schauen.
So kenne ich das auch: Meist nur irgendwelche trüben Lampen im Gang, keine Fenster oder die sind so verdreckt, dass nicht viel Licht reinkommt, oft haben de Leute auch von innen hinter die Latten noch irgendwelche alten Decken oder Pappe genagelt. Alles in allem schlechte Sichtverhältnisse. Wenn da "irgendwas" unter einem Kohlenhaufen liegt, merkt das keiner.

Natürlich ist es ein Risiko, da viele Leute Zugang zu so einem Kellergang haben und diese Lattenwände alles andere als stabil sind. Andererseits: Wer macht sich schon als Kellereinbrecher die Mühe, einen Haufen Kohle zu durchwühlen? So jemand guckt doch, ob da vielleicht ein Fahrrad drin ist oder Werkzeug, was man so brauchen kann. Und wenn er nur einen Haufen Kohle sieht, dann hat der doch kein wirkliches Interesse mehr. Ist mit Mühe verbunden und man macht sich schmutzig bei geringen Aussichten, dass da irgendwas versteckt ist.


melden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

25.07.2024 um 21:34
Der Keller in einem Mietshaus als Tatort ,wo sich der Täter doch nur relativ kurze Zeit mit seinem Opfer aufhalten kann ist möglich, allerdings denke ich, dass auf Grund der hohen Alkoholmenge in Stefans Körper, dazu die speziellen für den Körper zurecht gemachten Folien schon auf einen längeren Tathergang zwischen Opfer und Täter hindeuten.
Deshalb würde ich hier, wie auch von der Polizei vermutet ein öffentliches Gebäude zur Ferienzeit vermuten.
Bei einer Mietwohnung als Tatort zur Tageszeit, wäre das Risiko für den Täter extrem hoch, schon im Hausflur, auf der Treppe, im Eingang etc gesehen zu werden. Dazu könnten Geräusche, Schreie, Hilferufe etc.kommen.
Dazu vermutet die Polizei, dass sich Stefan an einem ruhigen Ort für einige Zeit in der Hand seines Mörders befand.

Quelle: Wikipedia: Mordfall Stefan Lamprecht


2x zitiertmelden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

25.07.2024 um 22:19
Zitat von bura007bura007 schrieb:er Keller in einem Mietshaus als Tatort ,wo sich der Täter doch nur relativ kurze Zeit mit seinem Opfer aufhalten kann ist möglich, allerdings denke ich, dass auf Grund der hohen Alkoholmenge in Stefans Körper, dazu die speziellen für den Körper zurecht gemachten Folien schon auf einen längeren Tathergang zwischen Opfer und Täter hindeuten.
Ich dachte nicht an den Keller selbst als Tatort, sondern nur als Ablageort der Leiche bis sie unauffällig weggebracht werden konnte.


melden

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

25.07.2024 um 22:30
Zitat von bura007bura007 schrieb:allerdings denke ich, dass auf Grund der hohen Alkoholmenge in Stefans Körper, dazu die speziellen für den Körper zurecht gemachten Folien schon auf einen längeren Tathergang zwischen Opfer und Täter hindeuten.
Ich denke, Sefan wurde in der Wohnung des Täters mißbraucht. Er wurde aus und wieder mit den Tüten angezogen. Er wurde mit Alkohol abgefüllt und dann sadistisch mißbraucht. Der Täter hat längere Zeit mit dem Jungen verbracht ergaben die Ermittlungen ( lieber nicht drüber nachdenken, wie sie darauf kommen)
Ein öffentlich zugänglicher Keller wäre da nicht so geeignet als Tatort .
Zitat von bura007bura007 schrieb:Bei einer Mietwohnung als Tatort zur Tageszeit, wäre das Risiko für den Täter extrem hoch, schon im Hausflur, auf der Treppe, im Eingang etc gesehen zu werden
Ein guter Einwand
Das stimmt hal taberauch nur bedingt und relativiert sich, wenn man keine andreren besseren Orte zur Verfügung hat.r
Wenn er im EG oder 1. Stock eines normalen Mietshauses wohnte, das auch noch nachts abgeschlossen ist.

Vielleicht eines der noch unsanierten Häuser
Zitat von bura007bura007 schrieb:Dazu vermutet die Polizei, dass sich Stefan an einem ruhigen Ort für einige Zeit in der Hand seines Mörders befand.
Da scheidet ein normaler Altbaukeller als Tatort praktisch aus.
Die unmittelbare Tat muss in einem abgeschlossenen Bereich stattgefunden haben.
Das wäre z.B. die Wohnung in der er auch Alkohol und was er sonst noch brauchte hatte-
Schreie hat der Täter wohl verhindert, Stichwort Klebeband.

Oder eventuell doch ein Kohlebunker bzw Nebenräume als Tatort ?
Glaub ich nicht so recht dran, weil man dies durch akribisches ausfiltern verdächtiger Personen zumindest eine Spur hätte finden müssen.
Dabei gehe ich davon aus, das der Täter bereits entsprechend auffällig geworden ist.
Aber selbst wenn , dann kann man sich 5 Jahre nach der Wende auch nicht unbedingt drauf verlassen, das dies unbedingt dokumentiert ist


1x zitiertmelden