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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

1.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Junge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

16.10.2022 um 13:31
Zitat der Dame aus Kripolive:
"Wir wissen, dass er damals Kontakt zu pädophilen Männern hatte."
Daher ist ja klar wo man suchen muss.

"Und wir fragen uns, ob der Täter auch aus Kiel stammen könnte." (kripo llive. Reportage wurde hier gepostet)

Der ist ihm hundert pro nachgefahren.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

16.10.2022 um 14:23
@zootier
Das ist eine von mehreren Möglichkeiten, derjenige hätte dann aber sehr gute Ortskenntnisse, passende Örtlichkeiten etc haben müssen.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

16.10.2022 um 18:24
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das ist eine von mehreren Möglichkeiten, derjenige hätte dann aber sehr gute Ortskenntnisse, passende Örtlichkeiten etc haben müssen.
Das ist doch nicht schwer und selbst wenn nicht.
Wer sagt, dass wir hier von einer Person reden?
Wenn es mehrere Beteiligte in Kiel gab, kann ja einer auch in Berlin gewohnt haben und dort eben über gute Ortskenntnisse verfügt haben.
Dass der Junge laut Kripo live Verbindungen zu Pädophilen hatte und kurz darauf ermordet wurde halte ich für keinen Zufall.
Er soll es ja laut kripo live bei der Polizei in Kiel gemeldet haben. Ggf. war dies dem oder den Tätern ein Dorn im Auge.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2023 um 12:27
Ich habe mich nach längerer Zeit mal wieder mit dem Fall beschäftigt.
Ich gehe hier stark davon aus, dass Stefan zu Fuß unterwegs war.
Die schnellste Laufstrecke von der Oma um 15.15 Uhr bis zur Sellinstrasse beträgt laut Google Maps ca.26 Minuten.
Das würde bedeuten, wenn er ohne Unterbrechung laufen würde, müßte er um ca. 15.40-15.45 Uhr in der Sellinstrasse eingetroffen sein.
Wie bekannt, verließ er diese gegen 16.15 Uhr wieder. Jetzt wäre interessant ob das Zeitfenster in der Sellinstrasse bekannt ist.
Ich finde in den Medien immer nur den Zeitpunkt des Verlassens von der Sellinstrasse auf den Weg zu der Oma.
Nehmen wir mal an, er hat sich wirklich nur 5 Minuten dort aufgehalten um die Badehose zu holen, dann muß er auf dem Hinweg schon irgendwo angehalten haben, denn wir haben hier dann ein +25 Minuten Zeitfenster.
Im Falle, dass er sich doch noch einmal 30 Minuten in der Sellinstrasse aufgehalten hat, würde das dann ganz klar auf ein Zusammenkommen mit dem Täter erst auf dem Rückweg sprechen.
Auf Grund seines Alters und der Sensibilisierung (Kiel Anzeige pädophiler Mann) gehe ich hier von einem Täter aus, den Stefan gekannt haben muß, wenn auch nur flüchtig.
Ein freiwilliges Mitlaufen, mit einem Fremden in eine fremde Wohnung würde ich ausschließen.
Ich würde auch eine private Wohnung mit Kohlen im Keller ausschließen, da solche Orte auf Grund der Vielzahl von Mietern auch als Zwischenlagerung ausscheiden. Die Entdeckungsgefahr wäre hier für den Täter unkalkulierbar.
Ich gehe hier von einer öffentlichen oder gewerblichen Einrichtung aus, wo die Entdeckungsgefahr minimiert ist und auch eine Zwischenlagerung möglich war.
Auf Grund der Müllanhaftung (Polizei ermitteltete die Container Lage) kommt ja nur ein Radius von 500m in Frage.
Dort befand oder befindet sich noch eine Schule, die damals noch mit Kohlen heizte.
Die Polizei sollte in diesem Radius auch einmal überprüfen, wer zu diesem Zeitpunkt im Jahre 1995 ein Gewerbe betrieb und Zugang zu einem geschäftlich genutzten Keller hatte.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2023 um 13:48
Zitat von bura007bura007 schrieb:Auf Grund seines Alters und der Sensibilisierung (Kiel Anzeige pädophiler Mann) gehe ich hier von einem Täter aus, den Stefan gekannt haben muß, wenn auch nur flüchtig
Das wäre aber sehr unwahrscheinlich in der fremden Stadt, jemanden auf der Straße zufällig zu treffen.
Man hat sicherlich alle Kontakte , die Stefan in Berlin gehabt haben könnte überprüft.er
Aber ein Nachbar aus dem Kiez, den er schon gekannt haben könnte , käme schon in Frage
Zitat von bura007bura007 schrieb:Ein freiwilliges Mitlaufen, mit einem Fremden in eine fremde Wohnung würde ich ausschließen.
Das kann ich nicht ausschließen. Vielleicht wurde ihm ein plausibler Grund gegeben. Was hoch tragen für DM 10,- oder ähnliches.
Zitat von bura007bura007 schrieb:Ich würde auch eine private Wohnung mit Kohlen im Keller ausschließen, da solche Orte auf Grund der Vielzahl von Mietern auch als Zwischenlagerung ausscheiden. Die Entdeckungsgefahr wäre hier für den Täter unkalkulierbar.
Auch das kann man nicht absolut ausschließen.
Zu der Zeit waren viele Häuser in P.B. in der Sanierung . Da gab es dann Häuser in denen nur noch eine oder zwei Parteien wohnten, die auch noch Kohleheizung hatten.
Natürlich musste die Leiche auch schnell weg um Entdeckung zu vermeiden
Zitat von bura007bura007 schrieb:Dort befand, oder befindet sich noch eine Schule, die damals noch mit Kohlen heizte.
An so etwas hat man wohl auch als erstes gedacht. In den90er gab es noch viele öffentliche Gebäude, die mit Baunkohle geheizt wurden und über entsprechende Kohlebunker verfügten. Wohl auch ein Hallenbad in der Gegend.
Naturgemäß wurden diese Kohlelager im Sommer wohl eher selten betreten.
In der Schule erst recht nicht, denn es waren Ferien
Deshalb suchte man auch zunächst nach Personen, die Zutritt zu solchen Orten hatten, wie Hausmeister o.Ä.
Aber man ist in dieser Richtung nicht weiter gekommen.
Heute nach über 25 Jahren sehe ich in der Richtung keine Anhaltspunkte mehr, zu ermitteln.
Man könnte sich die unter Anfangsverdacht noch einmal genauer vornehmen, soweit deren r Verbleib überhaupt noch nachzuvollziehen ist.
Ansonsten gibt es ja seit Jahrzehnten keine neuen konkreten Spuren mehr.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2023 um 14:30
Also ich würde hier auf einen alleinstehenden Mann mit pädophiler Neigung und sadistischen Vorlieben tippen.
Man müsste hier von Seiten der Polizei, in einem Rahmen von 10-15 Jahren schauen, also 1985-1995, eventuell sogar Fälle mit Tierquälerei miteinbeziehen.
Für mich kommt diese Form der Tötung einem Ritual gleich.
Dieses muß der Täter schon vorher in gewisser abgeschwächter Form für sich selbst ausprobiert haben.
Ich meine damit, der Täter muß definitiv schon vorher in in ähnlicher Art auffällig geworden sein.

Eine interessante Frage wäre noch, wie lange die Zwischenlagerung war und wann die Container geleert wurden.
Also bei einem Container der auf einem Schulgelände steht und es sind Ferien, da wäre die Entdeckungsgefahr relativ gering.
Bei einem Mietshaus ist davon auszugehen, dass der Täter genau wußte wann der Müll entsorgt wird und er die Leiche dann höchstwahrscheinlich erst in der Nacht vor der Abholung in den Müll warf.
Dieses bedarf dann einer gewissen sicheren Zwischenlagerung.
Ich kann mir schlecht vorstellen, dass so ein Täter mit der Leiche in der Nacht die Treppe im Mietshaus zum Keller hinunter geht und dann dort lagert, sie dann in der Nacht vor der Abholung aus dem Keller holt und in den normalen Hausmüll entsorgt, wo etliche andere Mieter Zugang haben.
Die Entdeckungsgefahr erscheint mir hier doch relativ hoch.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2023 um 14:58
Der 2.8.1995 war ein Dienstag, gefunden wurde Stefan beim Ausladen des Mülls am 8.8.1995 auch einem Dienstag.
Somit muß die Leiche dann mit großer Wahrscheinlichkeit in der Nacht vom 7.8.-8.8.1995 in den Hausmüll geworfen worden sein.
Das bedeutet 6 Tage Zwischenlagerung in einem heißen Sommer.
Warum wartet jemand 6 Tage um die Leiche zu verbringen? Also mal angenommen die Leiche wäre in einem Keller in einem Mietshaus für 6 Tage gelagert worden um dann auf die Müllabfuhr am 8.8.95 zu warten.
Das wäre ein enormes Risiko, Geruchsbelästigung etc..
Deshalb gehe ich hier eher von einem Keller aus, indem der Täter alleinigen Zugang hatte. Also wie schon beschrieben, eigenes Gewerbe, Gewerbekeller, oder öffentliches Gebäude, wie die Schule hier in unmittelbarer Nähe.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2023 um 15:23
Zitat von bura007bura007 schrieb:Das wäre ein enormes Risiko, Geruchsbelästigung etc..
Ich weiß nicht, ob es nach sechs Tagen schon so stark riecht, denn ein Keller in einem alten Haus (es wurden ja Kohlespuren gefunden, da dürfte es ein altes Haus gewesen sein) ist ja doch eher kühl. Ich wohne in so einem typischen Gründerzeithaus wie es sie auch in Berlin gibt, und da ist der Keller auch im heißen Sommer recht kühl.
Und wenn der Kellerraum eine abschließbare Türe hat, wovon ich ausgehe damit keiner die Kohlen klaut, und die Kohle vielleicht auch über die Leiche geschaufelt ist.....


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2023 um 15:33
@brigittsche aber das Risiko 6 Tage in einem Wohnkeller die Leiche lagern, dazu die Frage , ob es üblich war im August Kohlen im Keller zu haben?


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2023 um 16:36
Zitat von bura007bura007 schrieb:ob es üblich war im August Kohlen im Keller zu haben?
Ja, doch, die wurden sogar meistens im Sommer gekauft, weil sie dann billiger waren. Ich erinnere mich nur zu gut, wie ich meinem Opa geholfen habe, die Briketts bei glühender Hitze in den Keller zu tragen ;-)


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

13.05.2023 um 23:12
Zitat von bura007bura007 schrieb:Der 2.8.1995 war ein Dienstag, gefunden wurde Stefan beim Ausladen des Mülls am 8.8.1995 auch einem Dienstag.
Somit muß die Leiche dann mit großer Wahrscheinlichkeit in der Nacht vom 7.8.-8.8.1995 in den Hausmüll geworfen worden sein
Ich denke, die Leiche wurde schon einige Tage vorher im Müll entsorgt.
Wie dem auch sei, es ist merkwürdig mit der Zwischenlagerung und das man diesen Ort nie gefunden hat.
Heute weis keiner mehr, wann und wo es Kohlefeuerung gegeben hat.

Der normale Verbraucher hat Kohlen im Herbst eingelagert.
Aber oft hatte man ja noch einen Teil der Vorjahreslieferung
Wenn jemand in so einem von mir beschriebenen Sanierungshaus eine Leiche hinter oder in den Kohlen versteckt hätte, wäre dies wohlmöglich nicht aufgefallen.
Wie beschrieben waren diese Altbaukeller kühl, unter Umständen eh total vermüllt und ein leichter Leichengeruch wäre auch kaum aufgefallen.
Aber so
Deshalb ist man ja auf einen Kohlenbunker gekommen, bei dem zumindest in der Jahreszeit nur einer Zutritt hat und auch niemand sonst Zutritt hat


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

14.05.2023 um 23:53
Bezirksschornsteinfeger müssten eigentlich wissen, wo mit Kohle geheizt wurde. Alle x Jahre Feuerstättenschau, außerdem kennt jeder seinen Kehrbezirk ganz genau, vielleicht sogar die Bewohner, in Frage kommende öffentliche Einrichtungen allemal. Mit etwas Glück ist das sogar dokumentiert, selbst wenn zwischenzeitlich die Heizungsart geändert wurde.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

15.05.2023 um 10:17
Zitat von sören42sören42 schrieb:Bezirksschornsteinfeger müssten eigentlich wissen, wo mit Kohle geheizt wurde.
Das würde heute vermutlich weiterhelfen, aber damals wäre die Antwort gewesen: "In jedem Haus gibt es mindestens eine Wohnung mit Ofenheizung!" womit man dann auch gleich alle Häuser in dem Bezirk durchsuchen müsste. Mal ganz abgesehen von der Frage, ob denn wirklich auch in dem besagten Objekt noch mit Kohle geheizt wurde oder ob nicht vielleicht auch einfach nur im Keller lag, was nach dem Einbau der Gastherme noch übrig war.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

02.06.2023 um 15:40
Hier die wahrscheinlichste Wegstrecke des letzten Drittels die Stefan wohl entweder mit der Straßenbahn bis zur Haltestelle Masurenstraße gefahren und von dort gelaufen ist, oder aber wenn er die gesamte Wegstrecke zu Fuß unterwegs war, ebenfalls passiert hätte.

Straßenbahnhaltestelle Masurenstraße- Berliner Straße, von der Berliner Straße in die Borkumstraße, von dort dann in die Sellinstraße.
Oder die Möglichkeit über die Kissingenstraße zur Sellinstraße. Da kommt es daruf an, an welchem Ende der Sellinstraße sein Freund
wohnte.

https://www.google.com/maps/dir/Masurenstr.,+13189+Berlin/Borkumstra%C3%9Fe,+13189+Berlin/Sellinstra%C3%9Fe+12,+13189+Berlin/@52.5644312,13.4125894,17z/data=!4m20!4m19!1m5!1m1!1s0x47a8520d56d62d71:0xc57413a7fb318123!2m2!1d13.412696!2d52.563402!1m5!1m1!1s0x47a85272e3a934f9:0xdfeb9dd3b8527ac1!2m2!1d13.4165811!2d52.5654555!1m5!1m1!1s0x47a852730191d81b:0xf2a4f213a3562d13!2m2!1d13.4174993!2d52.5657918!3e2?entry=ttu


https://www.google.com/maps/dir/Masurenstr.,+13189+Berlin/Sellinstra%C3%9Fe,+13189+Berlin/@52.5651551,13.4132722,17.29z/data=!4m13!4m12!1m5!1m1!1s0x47a8520d56d62d71:0xc57413a7fb318123!2m2!1d13.412696!2d52.563402!1m5!1m1!1s0x47a85273aae4e059:0x6fb5bb6b682db938!2m2!1d13.4175799!2d52.5666655?entry=ttu



https://www.google.com/maps/place/Sellinstra%C3%9Fe/@52.5649474,13.4146891,162m/data=!3m1!1e3!4m7!3m6!1s0x47a85273aae4e059:0x6fb5bb6b682db938!4b1!8m2!3d52.5666655!4d13.4175799!16s%2Fg%2F1th6cwdt?entry=ttu

Auf Grund der Müllanhaftungen, grenzt die Polizei die Entsorgung der Leiche im Hausmüll, auf Berliner Straße / Schönhauser Allee ein, damit kann man denke ich die kleinen Seitenstraßen entlang der Wegstrecke ignorieren.
Wahrscheinlich traf er auf einer der beiden großen Hauptstraßen auf den Täter.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

09.06.2023 um 13:33
Hier eine Aufnahme vom 30.7.1995 Freibad Pankow, wo Stefan mit seinem Freund baden ging.Vielleicht ist dort schon ein Kontakt zum Täter zu Stande gekommen.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/Berlin_Freibad_Pankow_1995.jpg

Und so muß man sich das Straßenbild 1995 in etwa vorstellen

Youtube: Berlin 1995: Prenzlauer Berg und Mitte
Berlin 1995: Prenzlauer Berg und Mitte
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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

09.06.2023 um 16:13
Ich habe mir heute auch nochmal den möglichen Weg über Streetview angeschaut.
Da es sich bei dem Haus seines Freundes um die Sellinstr.3 handelt, kann man wohl mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er von der Borkumer Strasse in die Sellinstrasse eingebogen ist.

Schade ist halt nur, dass selbst die Polizei nicht weiß ob Stefan mit der Straßenbahn fuhr oder nicht.
Wenn man annimmt er ist mit der Straßenbahn von der Masurenstraße zurück gefahren, dann könnte man die wahrscheinlichsten Tatregionen noch weiter eingrenzen. Das wäre dann Ecke Borkumstraße über Berliner Straße bis zur M1 Haltestelle Masurenstraße, oder dann beim Aussteigen an seiner Endhaltestelle bei der Oma, zur Seelower Straße, wäre das dann Straßenbahnhaltestelle S+U Schönhauser Allee über Dänenstraße zur Seelower Straße. Da die Anheftungen auf Berliner Strasse oder Schönhauser Allee hin deuten, würde ich auf die Variante, Weg zur Straßenhaltestelle von seinem Freund zur Masurenstraße Haltestelle am wahrscheinlichsten ansehen.


https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article119395859/Polizei-sucht-18-Jahre-nach-Sexualmord-neue-Zeugen.html


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

10.07.2023 um 13:05
"Cold Case" - Beitrag von XY. Unverständlicherweise anonymisiert:

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy-cold-case-stefan-1995-100.html


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

30.07.2023 um 23:42
Zitat von whoeverwhoever schrieb am 10.07.2023:"Cold Case" - Beitrag von XY. Unverständlicherweise anonymisiert:
Ich weiß nicht, warum man sich daran so sehr klammert, dass ein Pädophiler aus Kiel den Jungen bis nach Berlin gefolgt sein muss?

Es gibt dafür keinerlei Anzeichen und es ist eher naheliegend, dass der Täter aus Berlin kam und auch dementsprechend Zugang zu einem Braunkohlekeller hatte, wo er den Jungen zwischenlagerte.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

31.07.2023 um 11:30
@Coldcases
Es ist aber auch genau so schwer vorstellbar, dass Stefan in vollkommen unabhängig voneinander gelagerten Fällen Pädophilen in die Hände fällt und mehrfach ohne Zusammenhang Opfer wird. Alles möglich. Aber so viel Zufall ist schon seltsam. Daher ist es mAn absolut wichtig, auch diese Konstellation zu bedenken und für mich durchaus die wahrscheinlichere Variante.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

31.07.2023 um 11:42
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es ist aber auch genau so schwer vorstellbar, dass Stefan in vollkommen unabhängig voneinander gelagerten Fällen Pädophilen in die Hände fällt und mehrfach ohne Zusammenhang Opfer wird
Ich denke eher an einem Zusammenhang mit den 4 anderen verschwundenen Jungen aus den 90er Jahren. Ich halte es ebenso für möglich, dass man die anderen Jungs auch im Müll entsorgt hat die damals verschwanden. Alle verschwanden an einem Wochenende. Das ist schon auffällig. Es war schlichtweg reiner Zufall das man Stefan überhaupt fand. Ausschließen kann man sicher nichts in diesem Fall. Aber warum sollte sich ein Pädosadist extra die Mühe machen um aus Kiel anzureisen, wenn er den Jungen hätte auch in Kiel zu missbrauchen und anschließend zu töten? Er müsste genau gewusst haben, wann Stefan seine Badesachen abholte und das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das ergibt irgendwie wenig Sinn wie ich finde. Und dazu kannte er noch einen Ablageort wo Braunkohle gelagert wird als Nichtberliner?


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