Coldcases schrieb:Völlig falsch zitiert. Ich habe nicht von einer "Ummeldung" gesprochen. Wenn dann zitiere mich richtig und verdreh hier nicht alles was aus dem Kontext gerissen ist. Von einer Ummeldung war nie die Rede. Das Thema "Meldepflicht" ist für den Fall auch nicht relevant, wie ich bereits schrieb.
Falsch zitiert?
Du hast doch das hier wortwörtlich geschrieben:
Coldcases schrieb:Darum ging es mir auch überhaupt nicht. Wie soll sowas denn in der Praxis funktionieren, wenn ein Mietvertrag zwischen Vermieter und Mieter abgeschlossen wird, dass jemand dann völlig anonym in Deutschland über einen längeren Zeitraum leben kann, ohne das eine Behörde davon nichts mitbekommt, noch deren Aufenthaltsort gänzlich unbekannt ist?
Und darauf habe ich dich gefragt, wie du auf anonym kommst, denn ich habe überhaupt nicht davon geredet das jemand anonym einen Mietvertrag abschließen würde.
Meldepflicht Ummeldung, jetzt fängt die Haarspalterei an. Fakt ist, du hast den Begriff Meldepflicht hier in der Diskussion überhaupt erst ins Gespräch gebracht. Und du entscheidest auch nicht worüber hier diskutiert wird oder was relevant für den Fall ist, klar?
Coldcases schrieb:Man zog damals in Betracht, dass der Täter aus dem Raum Prenzlauer Berg/Pankow kam und Stefan auf der Wegstrecke, die er nahm ansprach und in seine Wohnung lockte. Dieses Szenario ist bis Heute denkbar und am plausibelsten wenn man die Aussagen der Beamten des LKA Berlin interpretiert. Jahre später nachdem der Coldcase wieder aufgerollt worden ist, weitete man die Ermittlungen bis nach Kiel aus und mutßmaßte, dass der Täter den Jungen bis nach Berlin gefolgt sein könnte. Anlass war eine Strafanzeige Stefans gegen einen pädophilen Mann aus Kiel kurz bevor die Sommerferien begannen. Stefan "soll" Kontakte zu einem pädophilen Kreis von Männern in Kiel gehabt haben.
Wozu erzählst du mir das? Ist alles bekannt. Ich schrieb auch
Dwarf schrieb:Nachdem Stefan in Kiel wohl auch Kontakte zu Pädophilen hatte,
und nicht das Stefan garantiert Kontakte zu Pädophilen hatte.
Coldcases schrieb:Es gibt nicht nur ein "paar Pädokriminelle" in diesem Land. Ich erinnere da nur an die kürzlich hochgenomme Plattform "Boytown" mit ca. 400000 registrierten Usern. Betreiber waren Deutsche die im ganzen Bundesgebiet wohnhaft waren, sowie ein Täter, ebenfalls Deutscher in Paraguay. Das sind natürlich nicht alles Männer die losziehen und Kinde ermorden, aber Menschen mit solchen sexuellen Präferenzen gibt es nicht gerade wenig in Deutschland. Insofern halte ich es durchaus für einen Zufall, dass Stefan auf dem Nachhauseweg einen solchen Täter in die Hände fiel.
Ich habe nirgendwo behauptet, dass es nur ein paar Pädokriminelle in Deutschland geben würde. Dennoch sind sie nicht so zahlreich, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ein Kind gleich innerhalb kurzer Zeit mit mehreren in Kontakt kommt. Zusätzlich auch noch in verschiedenen Städten.
Laut Wikipedia wird geschätzt, dass es zwischen 50.000 und 200.000 Pädophilie in Deutschland gibt.
Wikipedia: PädophilieDas entspricht ca. 0,1 Prozent der männlichen Bevölkerung. Und bei diesen 0,1% muss man auch noch mal unterschieden zwischen Pädophilen, die sich strafbar machen und Verbrechen begehen und solchen die diese widerliche Neigung haben, aber sich zum Glück nicht strafbar machen. Somit kommt man also noch mal auf weniger als die 0,1%.
Die Betreiber der "Boytown" Plattform waren zwar Deutsche, aber die User waren nicht nur Deutsche. Das ist ja auch bereits bewiesen, da z.B. bekannt wurde dass es auch zahlreiche Schweizer User gab. Es kommen auch User aus anderen deutschsprachigen Ländern wie Belgien, Österreich, Luxemburg, usw. in Frage. Selbst englischsprachige User sind problemlos möglich, da man die Seiten im Internet sehr einfach übersetzen kann.
Es steht sogar auf der Website des BKA, dass die Plattform international ausgerichtet war und dem weltweiten Austausch diente
https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2021/Presse2021/210503_pmboystown.htmlAlso keineswegs 400.000 Deutsche User.